von BK-Nils | 08.07.2015 | eingestellt unter: Warhammer / Age of Sigmar

Age of Sigmar: Kostenlose App

Für Warhammer: Age of Sigmar soll in naher Zukunft auch eine App erscheinen, die unter anderem sämtliche Warscrolls und die Regeln beinhaltet.

Games Workshop_Age of Sigmar App

Play with the free rules

Access every Warscroll

Build an army with the ‚My Battle‘ tool

For Android and iOS

For more on this, download the free Warhammer news app.

Quelle: Black Library 

BK-Nils

Nils, Redakteur bei Brückenkopf-Online. Seit 2001 im Hobby, erstes Tabletop: DSA Armalion. Aktueller Fokus liegt auf Skirmish-Systemen und Warhammer 40.000. mehr auf https://www.instagram.com/nerdydutchman/

Ähnliche Artikel
  • Horus Heresy
  • Warhammer / Age of Sigmar
  • Warhammer 40.000

GW: World Championship Preview

23.11.202411
  • Warhammer / Age of Sigmar
  • Warhammer 40.000

Warhammer: 2024 World Championships

22.11.2024
  • Warhammer / Age of Sigmar

GW: Chaos und Warhammer Underworlds Vorschau

18.11.202410

Kommentare

  • Ok, ein ziemlich überraschender Schritt für GW. Dass die jetzt für Age of Sigmar eine kostenlose App mit allen Regeln und Warscrolls bringen hätte ich nicht gedacht. Wenn das gut aufgezogen wird, könnte das sicher so manchen dazu bringen, sich Age of Sigmar doch einmal genauer anzusehen. Ich finde es in jedem Fall gut.

    • Ich finde das sehr schön. Ich arbeite zur Zeit mit den diversen pdfs für KoW, Infinity, etc. auf dem iPad. Da kommt eine schön gemachte App mit entgegen. Bei den Malanleitungen macht GW ja echt gute Apps, wenn sie die Qualität beibehalten freue ich mich.
      Ob in App Käufe folgen oder nicht kann ja egal sein, die sind ja optional. Wenn Szenarienbände auch als App rauskommen wird es noch interessanter.

  • GW hat eigentlich „nur“ eins verändert: ihre Marekting-Strategie.
    Diese Gerüchte (vier Fraktionen, Rundbases, Sigmarines, …) die gabs doch alle schon (?) mitte letzten Jahres. Das waren doch nicht die Ergebnisse von Wahrsagern und Kristallkugeln…
    Und die Reaktionen (Foren Diskussionen, „Planungen von Fan-Regeln“,…) haben für eins gesorgt: Das Thema WHFB / GW wurde „wichtig“. und zwar so, dass alle, selbst bereits weggelaufene Veteranen, Interesse hatten (in welcher Form auch immer).
    und jetzt: Jammer Jammer, aber irgendwie doch eine Neugier über das, was seit vier Tagen in der Community das wichtigste ist – das neue Warhammer.

    Die haben doch einfach nur ihren Job gemacht. 🙂

    Und, btw: Stichwort „Produktlebenszyklus“

    (ich bin auch weggelaufener Veteran (6.te Edition) und hab auch Interesse an dem neuen Konzept, weil unkomplizierte & kostenlose Regeln. Ob die taugen zeigt sich die Wochen. Wenn nicht, dann hat es mich 10-15 Seiten Papier gekostet. Why not?)

    • Moment, willst du etwa sagen, dass GW mehr Ahnung vom ihrem Business hat als wütende Menschen im Internet???

      • ja. die dynamik des marktes wird es zeigen!
        der wütende mob wird auch auch weiter deren figuren kaufen, weil das können sie, die citadel-inhaber. figuren!
        figuren und ein „gefühl“ und das ist modernes marekting!

  • dies ist aktuell der beste Fall für vollkommen verblendete Hater, die nur hassen weil sie es brauchen. Da bringt GW kostenlose Regeln und schon wird in den ganzen Foren rumgeweint wie frech dass sei dass man jetzt für Fluff Geld bezahlen muss. Hier bleiben die Trolle ja noch fern … noch
    Diese Leute haben echt nicht alle Latten am Zaun 🙂
    Ich für meinen Teil bin ich auch positiv überrascht und erst einmal aufgeschlossen.

    • Naja, der Hate kommt daher das ein Rank and Filesystem in einen Skirmischer umgewandelt wurde. GW hat das Warhammersystem eben langsam hingerichtet (Regeln die viele Figuren brauchen und die Preise erhöht). Und die lustigen Regeln für das alte Zeug war dann ein weiter Tritt.

      Hat AoS potential. Ja. Aber Warhammer ist tot. Ja man kann es noch in der Spielgruppe spielen, aber ohne offiziellen Support sind die Tage gezählt.

      Und daher kommt der Hate.

      Und die kostenlosen Regeln würde ich jetzt nicht loben. GW hat mal die Spezialistregeln umsonst bereitgestellt. Als es keine Figuren mehr dafür gab, wurde die entfernt und man darf die nicht frei zur Verfügung stellen, weil Copyright.

      • Ich verstehe das immer noch nicht. Man kann Warhammer nach wie vor in allen Varianten von der 1ten bis zur 8ten Edition spielen. GW hat mit AoS mir nun eine weitere Verwendung für meine zwei Handvoll Skaven geliefert. Bisher konnte (wollte) ich mit ihnen KoW und Saga (mit Ninja Liste) spielen. Jetzt kommt mit AoS das dritte Spiel für die Figuren dazu. Ich finde das sehr nett, zumal die Spreizung der Regeln von KoW (balanced, kompetativ) zu AoS (Szenarien, Story driven) echt cool ist.

      • Mich würde es nicht überraschen wenn sie in absehbarer Zeit eine Regelerweiterung rausbringen würden, die, ähnlich wie damals Ringkrieg, wieder Rank and File zurückbringt. Natürlich inklusive der zugehörigen movement trays.
        Das Statement, dass es keine Punktekosten mehr geben wird muss auch nicht zwangsläufig alle Regelerweiterungen einschließen.

        Wie anders die Welf tatsächlich ist wird sich erst noch zeigen, wir haben noch immer so gut wie keine Informationen darüber erhalten. Es könnte bis auf einige Unterschiede nahezu identisch zur alten Warhammer-Welt sein, wodurch die mehrheit der Modelle, vor allem die neueren, auf absehbare Zeit auch nicht ausgetauscht werden müssten.

    • Herrgott… immer dieses Gejammere über angebliche Hater. So ein Käse.
      Jede Kritik wird gleich als Hass oder Weinerei abgetan.

      Kostenlose Regeln gibt es wie Sand am Meer. Das ist nun wirklich keine große nette Geste.
      Was die langjährigen Spieler wollten sind funktionierende, anspruchsvolle Regeln und den weiteren Support Ihrer Völker/Einheiten (Stichwort Schwarzorks sind jetzt normale Orks).

    • Jeder Depp und sein Hund hat Regeln kostenlos zum Download. Hört doch mal auf, das als große Errungenschaft darzustellen. Die Leute sind sauer darüber, dass ihr geliebtes Rank&File System total über den Haufen geworfen und ihre Völker nicht mehr mit Neuheiten versorgt werden, und ein paar kostenlose pdfs ändern daran nichts.
      Klar kann man weiter alte Editionen spielen. Veteranen mit fertigen Armeen können das tun. Aber neue Leute wird ein WHFB, das de facto eingestellt ist, nicht mehr anziehen. Alte Leute hören auf/ziehen um/was auch immer, es kommen keine neuen Leute nach (auch weil man die Figuren gar nicht mehr bekommt), die Entwicklung kann man sich ausrechnen. Ausserdem wollen auch die Veteranen ab und zu mal was (kleines) neues für ihr Spiel, um es interessant zu halten. Das kann man jetzt vergessen.

  • Ach Leute, natürlich gibt es kostenlose Regeln wie Sand am Meer, aber welches kostenlose Regelwerk hat die Verbreitungsmöglichkeiten von GW? GW hätte ja dennoch Geld für die Regeln nehmen können (werden sie ja auch für die illustrierten, fluffhaltigen Varianten), sie tun es aber nicht. Und das ist durchaus lobenswert.

    Auch, das man keinen Nachschub an alten Figuren bekommt, ist halt schon sehr falsch, bzw. sehr Pippi Langstrumpf.

    Es wird IMMER Nachschub von anderen Herstellern geben. Sei es Mantic, sei es irgendein anderer Anbieter.

    Daher ist das Jammern vieler Spieler einfach nur ein abpressen von Krokodilstränen, gerade von Veteranen, die GW Preise schon immer zuteuer waren und auf Alternativen geschworen haben.

    Im Übrigen sind semioffizielle Balancingregeln aufgetaucht. Die deutsche Übersetzung findet ihr hier: http://www.tequilaswelt.de/warhammer-age-of-sigmar-balancing-system/

    Aufgetaucht sind die wohl in einem GW-Store, BeastofWar hat ein Foto der Regeln gepostet.

    • Sorry, aber der Verweis auf die Dritthersteller geht doch völlig an der Realität vorbei. Mantic bieten nette Proxies an, aber die lassen sich mehrheitlich überhaupt nicht in bestehende Armeen eingliedern. Mantic-Elfen haben mit GW-Elfen rein gar nichts zu tun, und dasselbe gilt für Zwerge und Orks.

      Wenn GW tatsächlich die Produktion und den Verkauf der alten Modelle stoppt und sie komplett durch neue Designs ersetzt, dann kann man diese Armeen effektiv nur noch über Ebay und Restposten aufstocken. Das Ausweichen auf Dritthersteller (die ja weiß Gott nicht alle Frationen im Sortiment haben) käme dem Aufbau einer komplett neuen Armee gleich…

      Man muss echt nicht alles schwarz sehen, aber so zu tun, als wäre eine (mögliche) EInstellung der alten Armeen keine große Sache und völlig unproblematisch ist doch auch ein wenig naiv.

      • Wo ein potentieller nachschub herkommt ist doch erstmal egal. Und ebay und restposten sind doch valide. Ich glaube das hat tequila gemeint. Und wenn sich genug für die 8. Edition interessieren entsteht für miniaturenhersteller ein möglicher absatzmarkt.

      • Naja, bei den Orks haben sie es sogar offiziell bestätigt, dass da der Unterschied sehr deutlich sein wird.

    • Wenn ich eh Minis vom Dritthersteller nehme, kann ich auch gleich auf sein System umsteigen, dann kriege ich auch Minis für genau die Regeln die ich spiele und habe anständigen support. Ergebnis : GW hat Warhammer de facto getötet, die Leute die sich über AoS beklagen werden nämlich höchstwahrscheinlich einfach woanders hin wechseln. Sie hätten es aber scheinbar vorgezogen, in ihrem vertrauten Universum bei GW zu bleiben, und äussern ihren Unmut darüber.

      Ich verstehe unterm Strich das Unverständnis über die Beschwerden nicht.

      • Warum das denn? Eventuell mag ich ja seine Figuren, nciht aber seine Regeln. Oder mir gefallen die Warhammer 8th Regeln einfach besser?

    • Das Balancing Regeln zu nennen ist schon mutig:-D
      Schlicht und genauso schlecht wie die AoS-Regeln…

    • Also davon abgesehen dass man die paar Seiten kaum als Regeln bezeichnen kann ist es naürlich gut dass sie kostenlos sind. Allerdings kann man für das Geschreibsel (man lese sich mal die deutschen Warscrolls durch, da bekommt man Lachkrämpfe) auch kaum Geld verlangen. Aber: dass die Regeln kostenlos sind macht die Sache nicht besser, drum verstehe ich es nicht dass nun als großen Wurf von GW anzupreisen. GW hat in der Vergangenheit schon komplette Regelbücher online gestellt (siehe Specialist Games) und das waren noch Regeln die nicht an einem Abend beim Vollrausch in der Kneipe geschrieben wurden.

      Zu den Figuren / alten Editionen: klar kann man noch die alten Editionen spielen und evtl. von irgendwelchem Dritthersteller kaufen – aber das alte Warhammer ist effektiv genau so Geschichte wie die alten Specialist Games. Fakt ist doch wenn für ein System keine Neuerungen mehr erscheinen, dann gibt es maximal noch eine kleine Gruppe von eingeschworenen Fans, mehr nicht. Und bei den Figuren ist es das selbe – sobald GW die neuen Orruks rausbringt (wie auch immer die dann aussehen, Ziel ist es wohl Dritthersteller in Zukunft abzuhalten durch eigenständige Kreationen) dann ist es mit den alten Modellen aus.

      Die „Balancingregeln“ nun als (semi) offizielle Regeln darzustellen ist auch gut, passt aber zum Rest. Mal im Ernst: das ist besser als nix aber der Aufwand der dahinter steckt ist gleich null. Vermutlich waren die drei Zeilen Text auf der Rückseite des Bierdeckels gestanden wo die „Regeln“ draufgekritzelt wurden.

      Das traurige an der ganzen Sache ist eigentlich dass ein Laden wie GW sich traut so was wie die „Regeln“ zu AoS auf den Markt zu werfen und dass keine Kommunikation mit den Fans etc. stattfindet. Ist aber immerhin konsequent, denn wenn man den letzten Jahresbericht liest weiß man auch warum: da steht GW will Miniaturen verkaufen und das Hobby besteht aus dem Kauf von GW Miniaturen, Markt- oder Zielgruppen müssen nicht analysiert werden etc. Da wundert es nicht wenn man für ein Spiel (will GW ja nach eigenen Aussagen nicht machen und die Kunden wollen es auch nicht) auch keinen Aufwand spendiert…

      • Der Vergleich mit den Specialist-Games hinkt halt gewaltig, da dies alte Regeln waren, die ihr Geld eingespielt hatten.
        Nö, der Aufwand hinter den AoS Regeln ist vermutlich nicht so immens gewesen, ändert nichts daran, das es ein neues Regelwerk für lau ist.
        Das kann man GW nicht zum Vorwurf machen. Dies passiert hier aber, einfach, weil es von GW ist. Es ist ein vollkommen substanzloser Vorwurf, der durch ständiges Wiederholen auch nicht mehr Fleisch auf die Rippen bekommt.

        Dabei schwingt dann noch das Gefühl, das Warhammer den Bach runtergeht, weil GW das System, wie wir es kennen, eingestellt hat. Auch das ist ihre ureigene Entscheidung und passiert, auch bei uns im Hobbybereich, jeden Tag mehrfach. Muss man jetzt nicht gut finden, aber GW ist damit sowas von im Recht.

        Uch hab auch keine Ahnung, wie oft ich jetzt, nicht nur hier, lesen musste: „Ich bin ja schon lange von GW weg, aber damit wähwähflennweinheul“

        Ihr seid schlichtweg nicht mehr dieZielgruppe, ich vermutlich auch nicht, zumindest nicht primär.

        Aber macht euch frei von den Gedanken, ds GW für den Spezialistenebreich produziert. Das ist seit Warhammer 4th Edition vorbei, seit da ging es nur noch um den Massenmarkt, nur nicht in den Augen einiger Ewiggestriger wie mir, die an ds Gute in GW geglaubt haben.

        Ohne Scheiss, ich bin wirklich der Überzeugung, das die TT-Szene, die sich seit Jahren in gelebter Inzucht suhlen würde, gäbe es GW nicht, mit AoS einen großen Schritt voraus machen kann, was neue Leute im Hobby angeht. Wenn GW das nun noch mit einem Demosystem flankieren würde, wieder auf Cons gehen würde, dann hätten wir alle was davon.

        Aber nur rumjammern ist halt schön bequem und einfacher, als mal das Positive zu sehen.

        Ne, niemand, der Warhammer 8th oder meinesthalben Warmachine/Hordes intensiv spielt, wird künftig auf AoS als Hauptsystem wechseln. Aber vielleicht mal den besten Kumpel, dem das bisher zu aufwendig war mit den 198 Seiten Regeln, zu einer Partie AoS überreden, das würde was bringen.

        Die Einstiegshürde in den klassichen TTs ist verdammt hoch, damit aber hat AoS gründlich aufgeräumt.

      • Rumjammern würde ich die Kritik aber nicht nennen, wobei jeder GW Artikel immer so endet – die verbitterten Veteranen die noch die „guten alten Zeiten“ in Erinnerung haben und deshalb oft sehr kritisch sind und diejenigen die alles gut finden was GW so treibt oder einfach gegen Kritiker wettern (wie kann man bloß).

        Eine Analyse wäre mal interessant wie überhaupt neue Leute ins Hobby kommen. Persönlich würde ich sagen dass dies zu einem großen Teil durch Freunde / Brkannte passiert. Wenn dem so ist dann wird ein AoS eher weniger frisches Blut bringen, denn wenn man die Veteranen vergrault werden die das System nicht empfehlen. Ich bin gespannt ob GW damit neue Kunden gewinnt…

  • Da widerspreche ich dir massiv, lieber Christian!

    (Cool, wir sind mal nicht unbedingt einer Meinung *g*)

    MitMantic habe ich jetzt nur das bekannteste Beispiel genommen, es gibt genug Fremdhersteller, die Proxies/Alternativen bieten.

    Mit dem Argument, das die Miniaturen nicht 100% passen hätte man jeden Editionswechsel ebenso lautstark verdammen müssen.

    Für welche Fraktionen gibt es denn gar keine Alternativen?

    Und dann fragen wir uns, arum es da keine Alternativen gibt? Eventuell, weil es da keinen Markt für gibt?

    Dann frag ich mich, warum man erwartet, das GW eine Nische in der Nische der Nische weiterhin bedient. Sorry, aber ja, GW muss Kohle machen, da ist das Versenken von Kapital in Liebhaberfraktionen eher suboptimal.

    • Wenn wir zwei hier schonmal diskutieren, dann muss ich da doch glatt einsteigen. 😀

      Es geht aber einerseits nicht nur um Liebhaberfraktionen und vor allem auch nicht primär um Proxies für alte Modelle (die kann man ja ggf noch hamstern). Es gibt in der Tat für fast alle Warhammer-Fraktionen irgendwelche Proxies (Gamezone decken ja auch einiges ab), allerdings fast immer nur für einzelne Truppentypen, gerade die größeren Bausätze sind in vielen Fällen weitgehend alternativlos oder sie lassen sich nur durch viel teurere Resinalternativen für Sammler ersetzen. Bei bestimmten Fraktionen wie Khemri, Skaven, Tiermenschen oder Echsenmenschen sieht es allerdings generell eher mau aus, hier gibt es maximal einzelne Helden, arg viel mehr aber nicht.

      Doch selbst wenn wir davon ausgehen, dass man für alle alten Truppentypen etwas finden kann, dann bleibt immer noch das Problem mit den neuen Einheiten. Wenn diese bei GW in einem komplett anderen Design erscheinen sollten, sind die Spieler, die alte Armeen sammeln, im Grunde abgehängt. Hier kann man eventuell darauf hoffen, dass Dritthersteller für alle neuen Einheiten Proxies im alten Design herausbringen, und das halte ich ehrlich gesagt für sehr unrealistisch.

      Für mich bleibt der Punkt bestehen: Die Spieler mit bestehenden Armeen wären durch eine Designumstellung (von der man ja immer noch abwarten muss, ob sie wirklich kommt und wenn ja wie sie aussieht) massiv betroffen und im Grunde würden diese Armeen durch einen solchen Wechsel ausrangiert. Klar, man kann „Oldhammer“ spielen (wir wissen aber alle wie gut oder schlecht sich Systeme, die vom Hersteller nicht mehr unterstützt werden auf dem Markt halten…) oder auf andere Regeln umsteigen, aber das ist halt für viele nicht dasselbe.

      • Ich vermute mal das war ein strategischer Genickschuss:
        – Viele alte Spieler sind nun vollkommen vergrault und werden ihre Armeen vermutlich nicht mehr soweit mit neuen Modellen aus der GW-Range nachbestücken, wenn das Design nicht passt (sie wurden ja mit dem alten Design ins Boot geholt)
        – Neue Spieler werden nicht ans System gebunden und nicht angeleitet – für mich sind Punktkosten und Armeeregulierung eine essentielle Notwendigkeit für unerfahrenere Spieler. Nicht um es als Turnier zu spielen, sondern um ausgewogene Spiele zu generieren

      • Bei den Sondermodellen und großen Monstern gebe ich dir sogar recht, da wird es eher schwer, Ersatz zu finden.

        Aber wenn man mal von WYSIWYG-Prinzip ein wenig abrückt, dann wird es ein wenig einfacher.

        Ich bin mir jedenfalls auch sehr sicher, das es noch mehrFremdanbieter geben wird, die den Hunger nach alten GW Modellen befriedigen werden.

        Wenn ich allein überlege, wieviele Fantasyfootballteams jedes Jahr auf den Markt kommen und Blood Bowl gibt es nun schon echt lange nimmer, gell? Und es ist sehr speziell oder wieviele Regelalternativen zu BB kennst Du? Also welche, die auchvon mehr als 10 Leuten gespielt werden?

        Und welche neuen Einheiten? Es geht doch darum, das die Leute Oldhammer weiter spielen wollen, oder? Da kommen keine neuen Einheiten mehr.

        Will ich AoS mit meinen alten Figuren weiterspielen, ist das was anderes, aber das Regel-„Werk“ finden die Leute ja auch eher mau.

        Klar, man muss ja was zum motzen finden (Damit meine ich jetzt nicht dich!), aber lass es dir auf der Zunge zergehen:

        Ich finde AoS kacke, will Oldhammer weiterspielen. Aber dann muss ich mir ja Figuren von Fremdherstellern holen, das ist ja kagge.
        Und neue Modelle bekomme ich auch nicht. Dann bin ich ja bei AoS nicht mehr konkurrenzfähig!

        Fällt es dir auf? Einige drehen sich hier im Kreis, weiles ihnen gerade passt. Und das finde ich irgendwie merkwürdig *g*

      • Dass Blood Bowl jetzt kommt, war irgendwie klar, aber das ist im Grunde die einzig existierende Ausnahme…. Aber gut, der Punkt sticht natürlich trotzdem.

        Wo wir glaube ich aneinandervorbeireden ist der folgende Punkt: Die Leute wollen meiner Ansicht nach kein Oldhammer spielen. Die Leute wollen Warhammer spielen! Und sie hätten Veränderungen an den Regeln durchaus mitgemacht, es gab schließlich genug sinnvolle Verbesserungspunkte in den letzten Editionen. Selbst eine reine Umschreibung der 40k-Regeln auf WHFB wäre vermutlich noch einigermaßen solide angenommen worden!

        Du hast für Dich einfach schon festgemacht, dass Warhammer tot ist und maximal noch als altes, nicht mehr aktualisiertes Regelwerk ohne Neuveröffentlichungen weiterexistieren wird. Das ist aber für viele Spieler eine echt harte Erkenntnis! Und Age of Sigmar ist für diese Klientel schlicht kein würdiger Ersatz, sondern (wie Du ja selbst sagst) ein komplett neues Spiel mit neuen Modellen und einem „Regelwerk“, das diesen Namen nach Ansicht vieler Standard-Tabletopper schlicht nicht verdient.

        Und den Leuten, die gerade ihr Spielsystem beerdigt haben, helfen auch irgendwelche kostenlosen Regeln für ein komplett anderes System nicht weiter. Warum sollten sie die also toll abfeiern, zumal GW damit im Grunde nur endlich das macht, was der Rest der Branche seit Jahren vorlebt… Und die tollen Warscrolls, ermöglichen zwar den Einsatz der alten Armeen bei AoS, gleichzeitig sind diese Armeen aber auf dem totalen Abstellgleis, weil man trotz der Warscrolls eben auf Altbestände beschränkt bleibt und seine Armee nur noch sehr schwer sinnvoll erweitern kann. Die Aussage „Die Spaßregeln sollen Leute davon abhalten ihre alten Armeen in der Öffentlichkeit zu spielen“ setzt dem dann nur noch die Krone auf.

        Man kann natürlich sagen, dass die Leute eh immer nur heulen, aber ich frage ganz ehrlich: Was sollten sie denn hier groß feiern? Klassische Warhammerspieler haben durch die Umstellung nur verloren, dass das Spiel eventuell neue, jüngere Kunden anspricht hilft ihnen dabei überhaupt nicht weiter.

        Klar, wenn GW alle Brücken einreißen wollte, und sich komplett auf Leute außerhalb der Szene (und die wenigen Veteranen, die AoS spielen wollen) konzentrieren will, dann war das möglicherweise der richtige Schritt. Aber ich bezweifle sehr, dass sie sich damit langfristig einen Gefallen getan haben. Für Nicht-Tabletopper bleiben bei AoS schlicht zu viele Hürden: Modelle bauen, Modelle bemalen und nicht zuletzt die nach wie vor recht hohen Kosten für die Bausätze. In Zeiten von X-Wing und ähnlichen Grab&Go-Spielen wird das nix. Gerade ihr Heidelbären wisst doch, wie problematisch sich selbst Tabletop-Hybriden mit vergleichsweise niedrigen Hürden an Leute außerhalb der Szene veraufen lassen.

        In meinen Augen haben GW mit AoS ein Spiel fast ohne Zielgruppe geschaffen, und ich würde wetten, dass sich das noch rächt.

      • Für mich hat es schon nach der dritten Edition keine neuen Regeln geben müssen, mit der 5. habe ich Warhammer dann dran gegeben, korrekt.

        Ich sehe auch da Problem des mangelhaften Nachschub s nicht so kritisch. Wenn genug Nachrage besteht, dann werden die Drittanbieter ordentlich Gas geben. Es wird, genug Interesse vorausgesetzt, eine Art Living Warhammer entstehen, das sich weiterentwickeln wird. Eine Miniaturenschmiede bringt ein gieles Modell heraus? Die Leute werden sich REgeln einfallen lassen und diese diskutieren. Die COmmunity wird das Spiel unterstützen, WENN es eine Community gibt. Win/Win Situation: GW Hater können zurück zu Oldhammer, weil es ja nimmer GW ist.
        GW Fanboys können es weiter spielen. Oder 40K. Oder AoS!

        Ja, klar sind Systeme wie X-Wing eine starke Konkurrenz, die Dank Episode VII bestimmt nicht kleiner wird.

        Aber AoS schlägt in fast die selbe Kerbe. Japp, meine X-Wing sind bemalt. Meine Sigmarines besprühe ich mit meinem neuen GW-Goldspray und sie sehen auch schon sehr cool aus. Bisserl Wash drüber und gut ist.

        Du kannst doch nicht diesen Aspekt des Hobbies als negativen Punkt anbringen, wenn es schon immer so bei GW war. Das ist ja nun keine Verschlechterung, sondern Status Quo.

        Und, Hand aufs Herz, welche Systeme mit gut(!) bemalten Miniaturen gibt es?

        X-Wing, dann, mit Abstand, Armada. Dann kommt lange nichts und dann die Wizkidsysteme, eventuell noch Golem Arcana.

        Das einzige Spiel, das spielferitge Miniaturen in guter Qualität neben X-Wing noch bietet ist Krsmaster, was aber aufgrund Spielsystem, Setting und Optik unter Tabletoppern meistens nicht gut gelitten ist.

      • Ich fürchte, dass ich da einfach nicht ganz so optimistisch rangehen kann wie Du.

        Aber diesen Punkt hier:

        „Du kannst doch nicht diesen Aspekt des Hobbies als negativen Punkt anbringen, wenn es schon immer so bei GW war. Das ist ja nun keine Verschlechterung, sondern Status Quo.“

        kann ich so nicht stehen lassen. Ich habe Basteln und Malen nie als negative Aspekte des Hobbys dargestellt, das wäre doch völliger Unfug! Ich habe mich damit auf diese Aussage von Dir bezogen:

        „Die Einstiegshürde in den klassichen TTs ist verdammt hoch, damit aber hat AoS gründlich aufgeräumt.“

        Das sehe ich nämlich schlicht nicht so.

        Ja, die Regeln mögen jetzt so simpel sein, dass sie wirklich jeder schnell lernen kann, aber das macht das Spiel nicht automatisch zu einem Einsteigerprodukt. Zum Tabletop gehört mehr als nur Regeln zu lernen. Ich bin sehr sicher, dass der Aspekt des Bauens und Malens deutlich mehr Leute abschreckt als komplexe Regeln, und da hat GW schlicht überhaut nichts verändert. Wenn AoS also als Einsteigerprodukt mit niedriger Hürde gedacht war, dann wurde es nicht zuendegedacht. Und somit hat man jetzt ein Spiel, bei dem der handwerkliche und finanzielle Aspekt immer noch für eine Nische gedacht sind, und das Spielprinzip für eine möglichst breite Masse.

        Das kann nicht funktionieren, und deshalb ist AoS für mich ein Spiel ohne Zielgruppe…

      • Zum einen Danke für eure Diskussion.
        Zum anderen, der eine oder andere von uns hat schon Systeme oder Miniaturen sterben (unseen Battletech) und in neuen Kleidern (der reseen Marodeur ist für mich grausam im Design) aufstehen sehn. Das hilft hier enorm, für mich ist es nur ein weiteres System, das nicht weiter unterstützt wird.

    • Wie viele gute Warhammer Armeen mit nur Fremdmodellen hast du schon gesehen, die auch vom Stil her gut zusammenpassen und ein rundes Gesamtbild ergeben und ausnahmslos zum Warhammerstil passen, mal ehrlich?

      Darklands, Mierce und Redbox sind ein ganz anderer Stil und Maßstab.

      Scibor und die meisten anderen Kopfhersteller und Space Marine Kopierer sind
      sauteuer, recht klobig designd und konzentrieren sich zum größten Teil eh auf SciFi.

      Bei Reaper passen vereinzelte Modelle, aber vom Stil eher American High Fantasy und zum größten Teil 32mm.

      Kings of War: Anderer Maßstab, Comicstil, teilweise hapert es bei den alten Modellen an den Proportionen.

      Historische Modelle sind zu klein und für alles abseits von Low Fantasy mmn ungeeignet.

      Mir fallen da für nicht Charaktermodelle (mal abgesehen von diversen Liebhaberarmeen wie z.B. Vampirorks, Piratenoger, Arabia oder Chaoszwerge) echt nur Avatars of War und Raging Heroes ein. Evtl. noch Brother Vinni und dieser kleine Griechische Herrsteller.

      Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

      Das mit lamentieren inkompatibilität älterer GW Modelle ist ein Mythos. Die Diskussion hatten wir schon in den Kommentaren des ersten AOS Artikels. 😉
      Ja, es fanden im Laufe der Ziet einige optische Verbesserung statt, aber man blieb sich der Designlinie und Maßstab meistens treu. Ich kenne genug schöne Projekte die aus editionsübergreifenden Modellen bestehen.

      Alternativen gab es nicht, weil Plastik teuer ist und die meisten mit GW gut bedient waren.

      Es ist einfach schade, dass viele schöne Modelle wegfallen werden und man kann sagen was man will, aber die Gußrahmen von GW sind so ziemlich das Beste, was es in Fantasy für Armeen gibt. Variabilität innerhalb eines Plastikbausatzzes ist bis zuletzt unübertroffen gewesen und die Detailschärfe auch. Preise waren meh, aber das ist ein anderes Thema.

  • Also ich werde AoS auch mal antesten obwohl ich WHFB seit der 3. Edi gespielt habe.
    Aber trotz alle dem ist das „zu Grabe tragen“ meines zweiten Lieblingssystems echt
    bitter und ich kann fast alle verstehen die ihren Gefühlen Luft machen müssen.
    Aber aus GW Sicht war das Spiel wohl nicht mehr zu retten…

    • GW hätte das Spiel retten können, allerdings nicht mit dem aktuellen Management, der aktuellen Strategie, die es bei GW gibt.

      Es wäre wünschenswert, das AoS floppt und GW die Warhammer Fantasy Lizenz verkauft.

      • Das kannst du vergessen. Es gab wohl ernsthafte Interessenten für Warhammer Ancient Battles, doch GW hat die historische Sparte lieber geschlossen als die Systeme aus der Hand zu geben.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.