von BK-Christian | 07.07.2015 | eingestellt unter: Warhammer / Age of Sigmar

Age of Sigmar: Antworten von GW

Auf dem Forge World Open Day gab es offenbar eine zentrale Ansprechperson für Age of Sigmar.

Age_of_Sigmar_Banner

Faeit212 hat die wichtigsten Antworten gesammelt. Wir weisen darauf hin, dass unsicher ist wie verlässlich die nun folgenden Informationen sind, da es einerseits bei GW schon öfters widersprüchliche Aussagen zu diesem Thema gab und es sich außerdem nur um eine Drittquelle handelt.

[Hervorhebungen im Text durch Brückenkopf Online]

An official representitive was Forgeworld answering questions directly, and not shying away from the hard ones. Need to know about the future of points in AoS? Here are the answers.

thanks to a reader for sending this in.
Shared via Luca Pinsuti

„GW had a guy camped out at the Forge World open day whos entire job was to answer questions and talk to people about Age of Sigmar. His entire job is to go to shows and talk to people about the new game. For the first time I think ever they’re taking Age of Sigmar to Gencon, Comic Con, all the major wargames conventions in Europe etc. They’re throwing a considerable amount of money at putting this in front of new audiences who have never played fantasy before. He was also brutally honest and didn’t dodge any questions and answered everything he could. I’ll start with the negative stuff first.

This is it. There categorically will not be a ‚9th‘ edition of fantasy. Age of Sigmar is the only thing fantasy related GW will do for the considerable future.

He acknowledges that the ‚funny‘ rules are rather silly and don’t make for a great intro to the system for new people. His response was that the armies in the box set don’t have the silly rules. They’re there as kind of a celebration and final send off of the old warhammer armies, and he said you might notice the new armies don’t have the stupid noises or imaginary friends. This is deliberate, its designed that you’ll only generally play the old stuff with your mates since it’s a bit embarassing to play in a public place.

The new races will look different to the old ones. Ooruks will not look the same as the orcs we currently have. As such, when they get round to releasing Ooruks, the old models will cease production. He did say that you can still use your old models as ooruks, but you won’t be able to buy normal orc boys again.

There will never be points values.

On to the slightly positive stuff then.
They are going to fully support all modes of play, and will be releasing rules to balance armies against each other. There will be narrative campaigns where your forces are picked for you for specific missions, and there will be a system for tournament players to balance lists that isn’t based on model count. He did not know the specifics of this, but said it is definitely coming.

The rules will always be free. He said that they are very very aware that fantasy had a massive buy in for someone to get started, as such the game was designed with the ability to play it with one box of models. There will be army books, but every rule in them will be available, for free, online. The books will just have extra background info and scenarios.

GW really are trying harder than they ever have before to make this work. If you’re at one of the shows go and talk to them. They want to talk to you about this, but especially they want your feedback on it. As he said, this is totally uncharted territory for them and they are totally open to rules revisions as they go.

I forgot probably the best/worst bit. I asked him if he knew that it was possible to win the game first turn with the screaming bell/fateweaver thing. ‚Thats deliberate‘ he said. ‚You can do whatever you want in this game, but if you do stuff like that you probably wont have many people to play against.

Age of Sigmar ist unter anderem bei unserem Partner Fantasy Warehouse erhältlich.

Quelle: Faeit212

Link: Games Workshop

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

Ähnliche Artikel
  • Fantasy
  • Necromunda
  • Warhammer / Age of Sigmar

Games Workshop: Empire of Man und Ironhead Squat Prospectors

23.12.2024
  • Warhammer / Age of Sigmar

The Old World: Made to Order in a time of anarchy

22.12.20245
  • Warhammer / Age of Sigmar

GW: Galen and Doralia ven Denst Preview

18.12.20249

Kommentare

  • Danke für diese infos

    Interssante Taktik von GW den alten Kram zu verblödeln um die neuen attraktiver erscheinen zu lassen.

    Grundsätzlich find ich es gut die Regeln kostenlos beziehen zu können. Aber das somit der Fluff zu bezahlen ist ( in Form der Bücher zu den Völkern) … Naja.

    Bin gespannt wie’s wird, investieren werd ich dennoch keinen müden Cent mehr in dieses Spiel.

    • Im Schnitt 1-2 etwas amüsant gestaltete Sonderregeln pro Armee finde ich nicht „verblödelt“. Es waren genau die kleinen Augenzwinkerer solcher Art, die viele Leute vermisst haben, seit alles nur noch auf Grimdark Eternal War mit siebzehn Ausrufezeichen gebürstet ist.

      • Stattdessen hat man nun den Hinweis „Achtung, jetzt wirds lustig“ mit siebzehn Ausrufezeichen versehen.
        Etwas Humor im Hintergrund habe ich früher bei Warhammer geschätzt, und ich bin durchaus der Meinung, dass man sich in letzter Zeit etwas zu ernst genommen hat.
        Aber diese erzwungene Lustigkeit auf Partyspiel-Manier in die Regeln zu übernehmen, hat damit nichts zu tun.

      • Ich denke es ist einfach so, dass viele der derzeitigen GW Spieler aus neuerer zeit stammen.

        Das GW auch schon früher „witzigere“ Sachen gemacht hat (z.B. die Namen der alten Echsenmenschen) ist vielen nicht mehr geläufig.

        Die meisten kennen nur noch das „dunkel und ewiger todernster Krieg“ Szenario das in den letzten Jahren von GW geschaffen wurde.

        Also ich finde es durchaus ok, wenn GW eine kleine Hommage an sich selbst macht…..

  • Damit bestätigt er ja viel, was in den Foren diskutiert und vermutet wurde. Klar ist auch gewesen, dass die neuen Sachen nicht mehr kompatibel zu den Alten (zumindest optisch) sein werden. Wobei es beim Choas ja eine klare Designlinie gibt, von der sie nicht abgewichen sind (leider).

    • Naja… Es gibt schon so viele neu Auflagen von Chaos. Besonders die demon. Sind die nicht schon in 3ter oder 4ter Auflage?
      Orks wiedermal neu auf zu legen ist auch ziemlich unnötig.
      Genau wie die Umbenennung.
      Bei momentanen Figuren preisen würde ich als ork Spieler sicherlich das Hobby aufgeben, bevor ich alle Modele ersetze und bemale.

      • Aye… ich als Ork-Sammler und Spieler bekomme bei solchen Zeilen echte Alpträume. Klingt irgendwie so, als würden die Ooruks nun komplett dann anders aussehen? Ich hoffe nicht… .

        Es ist wirklich sehr schade, dass WHF so … zerstört wurde… . Das Setting war bisher immer sehr gut auch wenn ich sagen muss, dass mir schon die 8. Edition nicht mehr so wirklich gefallen hat ich hab immer noch 150 von 300 nicht angemalte Nachtgobbos im Schrank. xD

  • Ja, es wird nicht besser. „Natürlich könnt Ihr eure alten Sachen weiter benutzen… (sie sehen halt nur in Kombination mit den neuen Sachen scheiße aus, also kauft lieber alles neu)“

    Beim Balancing bin ich echt mal gespannt. Ich könnte mir vorstellen, dass es Völkergebundene Szenarien mit vorgegebenen Armeen gibt. Schwieriger wird es bei den Turnierspielern. Da kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass es vorgaben gibt wie 2 Helden, 3 Einheiten, ein Monster und die Einheitengrößen dann vorgegeben sind. Aber warten wir es ab.

    Definitiv nichtmehr mein Spiel.

    • Aber genau so macht es doch jeder andere Hersteller auch. Corvus Belli bringt sogar überarbeitete Modelle nochmal raus, aber da finden es alle ganz toll. GW bringt neue Modelle raus und das ist dann auch wieder schlecht. Natürlich kannst du nutzen was du willst, aber es wird neue Modelle geben und hoffentlich sind die neuen immer hübscher als die alten…

      • Ist schon ein Unterschied, ob man bei Corvus Belli mal eine einzelne Figur austauscht (was auch nicht zwingend nötig ist, weil die alten Versionen auch nicht schlecht sind), oder ob man wie hier seine komplette Armee erneuern muss.
        Natürlich kann man die alten Sachen weiterverwenden … sieht nur doof aus. Und gerade wegen des ästhetischen Aspekts sind die meisten doch beim Tabletop gelandet. Wenn einem das Aussehen egal ist, kann man auch für weit weniger Geld ein Brettspiel spielen.

      • Doof aussehen ist noch lange kein MUSS, die Armeen auszutauschen.

        Ich sehe beim aktuellen AoS kein Problem, meine alten Tiermenschen weiter zu benutzen, würde ich AoS spielen wollen. Hätte ich alte Orks, würde ich auch die benutzen, auch wenn die nun anders aussehen sollten.

        ich gebe zu, es ist blöd für die Spieler, die gerade mitten im Aufbau einer Armee sind. Entweder Restbestände weghamsterkäufen oder bei ebay zu schlagen.

        Und wieso sieht eine neue CB Mini nach aktueller Qualität inmitten alter Modelle nicht minder fehl am Platz aus? Wenn, dann bitte den gleichen Anspruch auf beiden Seiten.

      • Die CB Mini ist zumindest im gleichen Maßstab gehalten. Und die sonstigen Unterschiede zwischen den älteren Minis und den Resculpts halte ich für minimal. Einen großen stilistischen Unterschied kann ich da nicht feststellen.

      • Aber ich kann das Problem immer noch nicht sehen. Die Sigmarines sind eh eine neue Fraktion, oder? Von daher kein Vergleich möglich und somit raus.

        Die Khorne Steroidjünger: tja, die müssen sich mit den bestehenden Chaosbarbarenjungs vergleichen lassen. Aber das „Problem“ hatte man schon vor AoS. GW besaß die unglaubliche Unverfrorenheit, den Look seiner Modelle stetig weiterzuentwickeln, so dass sich Neuerscheinungen mal besser / mal schlechter in bestehende Armeen einfügten. Aber damit kamen die Leute ja auch klar. Die neuen wurden entweder 1:1 integriert oder dienten als Umbaufutter.

        Und wie kommende Einheiten aussehen werden, das wissen wir ja noch nicht. Natürlich können wir von mehr Klimbim oder Comiclook ausgehen. Aber gleich zu schreien, dass bestehende Armeen aus optischen Gründen nicht mehr spielbar seien (was sie anscheinend vor paar Wochen noch waren?) ist schon dezent dekadent.

        Wenn die neuen Elfen beispielsweise nun alle mit Plateauschuhen und daherkommen und Seifenblasenpistolen statt Bögen haben, tja, dann gibt es auch hier die Wahl:

        1) mit der bestehenden alten Armee weiterspielen (=man ist bereits versorgt)
        2) eine neue Armee mit diesen neuen Minis aufbauen (=man fühlt sich unzureichend versorgt)
        3) ebay, Hamsterkäufe oder Umbauten. Fertig. (=frisch im Aufbau einer alten Armee, diese ist noch nicht fertig)

      • Bezeihungsweise anders herum gefragt, da ich für alle drei Fälle eine Lösung aufgeführt habe.

        In welchem Fall wäre denn wirklich ein Schaden für den Spieler / Sammler vorhanden?

      • Das hängt von den persönlichen Anforderungen ab.
        Wenn es dich nicht stört, dass die neuen Figuren deutlich größer sind, gut.
        Mich würde es stören, wenn ich AoS spielen wollte. Aber für mich sind die Regeln bereits ein Ausschlusskriterium, bevor es un Ästhetik geht.

      • @ EmperorNorton

        Sorry aber deinen letzten Post kann ich nicht nachvollziehen. Alte Infinity-Minis sind oft wesentlich schlechter als die aktuellen (ich persönlich finde sogar oft verdammt hässlich!), deutlich kleiner und aufgrund von früher anders aussehender Ausrüstung, riesigen Waffen, komplett anderem Rüstungsdesign usw. teilweise grundverschieden. GW Sachen, welche ähnlich alt sind viele CB-Minis die aktuell neu aufgelegt werden fügen sich meines Erachtens wesentlich besser in den aktuellen GW Stil ein.

        Und beide Firmen drängen einen dazu neue Modelle zu kaufen. Bei GW gibts die Regeln im Laden, neue übertrieben gute Optionen bei Neuauflagen usw., bei CB gibts ITS wonach man immer genau die Mini zu nehmen hat, die von CB mit der entsprechenden Waffenoption herausgebracht wurde. Dieser Aspekt stört mich als Fan von Umbauten und Nutzung von interessanten Modellen anderer Firmen übrigens gewaltig. Desshalb mach ich da auch nicht mit, aber desshalb habe ich mit meinen Armeen auch weniger Möglichkeiten zu spielen…

      • Möglicherweise erkenne ich die angebliche Grundverschiedenheit nicht, weil ich mit Infinity nicht sehr gut vertraut bin (ich spiele es nicht, weil mir die Regeln nicht gefallen). Nach den Bildern, die ich hier auf dem Brückenkopf gesehen habe, würde ich mir nicht zutrauen, sagen zu können, welche die alten und welche die neuen Miniaturen sind.
        Es bleibt aber dabei: Es handelt sich um ein paar einzelne Modelle, nicht um komplette Armeen.

      • @Arkon
        Naja, ich glaube Emperor Norton bezieht sich auf die potentielle Zukunft, welche im Artikel angesprochen wird.^^

        Dass die kürzlichen Neuauflagen der Zinnminis ziemlich gut mit älteren Modellen harmonieren streitet niemand ab (Kann man z.B. auch sehr gut an dem Untotenprojekt von Rob Hawkins sehen btw), aber wie es in AoS aussehen wird sehen wir, wenn wir das Design der neuen Fraktionen kennen.

      • @ CptMiniMe

        Auch wenn häufig die Figuren durch den Austausch besser werden, bin ich kein großer Fan davon, dass es jetzt gemacht wird und wie es gemacht wird, nämlich Scheibchenweise, so dass sich die Stile innerhalb einer Armee doch erheblich unterscheiden können. Und in manchen Fällen gefällt mir das alte Modell sogar besser. Der Unterschied zu GW ist aber, dass die gleiche Figur mit einem frischeren Design versehen wird und somit die Alte (meist) uneingeschränkt weiter nutzbar bleibt.

      • @Emperor:

        dass die neuen Minis deutlich größer werden sollen, wusste ich nicht. Ich bezog alles nur darauf, wie generell alte neben neuen Minis aussehen.

        Wenn neue Menschen deutlich größer sind, als alte Menschen, dann wirkts in der Tat dämlich. Würde ich dann auch nicht mischen. Also nicht untereinander. Aber solche neue Menschen gegen alte Tiermenschen beispielsweise…warum ned? Sind zweierlei Völker, die müssen nicht gleiche Schulterhöhe haben. Außer die drehen zusätzlich noch am Maßstab, z.B. gehen von von 28 auf 32 mm.

  • Also werden die, die am alten Warhammer hingen und Armeen haben, die künftig nicht mehr supportet werden, zusätzlich noch verarscht in dem man ihnen „peinliche“ Regeln gibt?

    „Schatz, ich mach Schluss mit Dir; hier, ich schenk Dir nen Elefantentanga zum Abschied“ 😀

    Der Rest hört sich mehr oder weniger wie eine euphemistische Umschreibung dafür an, dass sie den zahlenden Kunden als Betatester benutzen…

    • Darum geht es in dem Fall gar nicht.

      „The new races will look different to the old ones. Ooruks will not look the same as the orcs we currently have. As such, when they get round to releasing Ooruks, the old models will cease production. He did say that you can still use your old models as ooruks, but you won’t be able to buy normal orc boys again.“

      Das Problem ist nicht, dass die neuen Modelle nur hübscher / zeitgemäßer modelliert sein werden (Dagegen hat wohl niemand was. Weder bei Corvus Belli, noch bei den Redesign der GW-Charaktermodelle für die Plastikproduktion, gab es da Kritik. Mal abgesehen von den Leuten, die die Modellierung am PC nicht so gelungen fanden.), sondern dass wohl auch mit dem alten Stil / Design / Fluff (möglicherweise sogar dem Maßstab) brechen werden und sie somit inkompatibel sind.

      Endgültiges Urteil lässt sich aber natürlich erst mit den neuen Modellen fällen.

      Immer diese Annahme, dass die Kritiker nur GW-Hater sind und mit zweierlei Maß messen würden. In dem Fall echt unbegründet.

      • Dann muss man aber auch dagegen halten, dass Warhammer Fantasy Battles nichts mit AoS zu tun hat und die zukünftigen AoS Erscheinungen und damit auch das Design der Orks/Ooruks für alle WHFB Armeen völlig irrelevant ist, da nicht für dieses Spiel gedacht.
        Ich finde es eben nicht unbegründet. GW Selbst sagt ja, dass WHFB nicht weiter unterstützt wird und sie mit AoS ein neues Spiel anfangen. Da haben sie dann ja auch die Freiheit neue Designs zu bringen.

      • Stimmt natürlich. Klang im Eingangspost, aber etwas anders.^^

        Es ist was anderes, ob man über Neuauflagen von Modellen oder über das einstampfen eines Systems mosert.

        Ich verstehe da schon die Fans der alten Welt.^^

        Es gibt wie BoB schon sagt auch dafür Lösungen, aber viele bevorzugen halt ein aktiv supportetes System aus offensichtlichen Gründen (Spielerfindung, Neuerscheinungen, Verfügbarkeit, die Möglichkeit über Jahre die eigene Sammlung Stück für Stück zu erweitern).

        Ich finde den Wunsch jetzt nicht wirklich dekadent und wenn es so wäre, treffe es auch auf viele GW-Spieler zu, da viele dieser Argumente oft gegen den Einstieg in kleinere unabhängige Systeme herangezogen werden.^^

  • Immerhin braucht man nun keine neue Figuren mehr. Wenn der Gegner nun bessere Einheiten aufstellt. Stelle ich halt statt 20 Chaoskrieger einfach 50 Chaoskrieger auf und schon ist es wieder ausgeglichen. Genug Punkte hab ich ja.
    Dank AoS brauche ich für GW nichts mehr ausgeben. Danke GW 🙂

  • Kurzfassung was ich da so rauslese:

    „Es bleibt alles so beschissen wie es ist, aber ihr müsst in Zukunft neue Modelle kaufen!“

  • Ganz ehrlich – gefällt mir! Fluff kostet. Ja, aber ein Roman auch. Es gab schon früher Spieler die nichts anderes als Regeln wollten und das waren doch oft Turnierspieler (schlagt mich, wenn ich jetzt mal ad hoc alle über einen Kamm schere).

    Leute die gerne narrative Kampagnen spielen, sehen das Balancing ohnehin nicht so eng, da die Geschichte wichtiger ist, als das Ergebnis an sich. Diese werden wahrscheinlich kleinere Truppen spielen, während Turnierspieler eine etwas größere Menge an Minis aufstellen werden zu Gunsten der Effizienz.

    Somit sehe ich hier einen akzeptablen Mittelweg aus Fluff und Regeln. Mir gefällt auch der Gedanke, dass man quasi mit einer Packung „Out of the Box“ spielen kann. Als jemand der gerne malt, hätte ich so auch nicht den Druck gleich eine ganze Truppe zusammenbauen zu müssen um zu spielen, sondern eben nur diese eine Schachtel.

    Bislang finde ich das Konzept gut. Der Zorn brodelt eher, wenn ich schlichtweg an die Vernichtung des Fluffs denke, mit dem ich gute 20 Jahre gelebt habe, denn DAS war für mich im Hobby von Bedeutung: die Geschichte.

  • Das Statement macht jetzt schon seit ein paar Tagen im Netz die Runde. Insgesamt musste aber jedem mit dem Ergebnis der End Times Kampagnen, spätestens aber seit den ersten Bildern zu Age of Sigmar klar geworden sein, dass GW das alte Warhammer nicht mehr supporten wird. Die Warscrolls vom vergangenen Samstag sind dann auch kaum mehr als ein Giveaway und eine Entschuldigung, dass man mit den neuen AoS Armeen auch noch gegen Veteranen mit ihren alten Truppen antreten kann. Ansonsten ist das alte Warhammer leider Geschichte und Veteranen müssen sich jetzt einigen, ob man untereinander an jetzt nach den Regeln der 8., 7. oder gar 6. Edition spielen will, oder ob man die alten Truppen nach den Age of Sigmar Regeln spielen will.

    Es ist ein radikaler Schritt von GW, keine Frage. Und ein riskanter dazu. Man wird viele Veteranen vor den Kopf stoßen. Der Knackpunkt ist, dass man jetzt mit dem neuen System auch einen großen Stamm an Neukunden werben muss. (Dumm übrigens, dass das jetzt groß angekündigte Total Warhammer im alten Wahammer Universum spielen wird.) Und ich weis momentan nicht, ob GW das mit der Politik, die sich bisher für Age of Sigmar abzeichnet auch gelingen wird. Nur eins ist klar – das System steht und fällt damit, ob man genug neue Spieler begeistern kann…

  • Jup, ich finde es großartig. habe seit Jahren nichts mehr mit GW am Hut und nun das. Ich hätte nie gedacht, dass sie es schaffen würden, ein Produkt, ein Konzept zu bringen, das mich zurückholt.
    Und doch! Endlich ändert sich was, Fluff, Regeln, ein narratives Spiel mit Szenarios und Kampagnen. Und die Modelle habe ich gerade in der Hand, einfach fantastisch, muss man sagen. Ich werde bisschen was umbauen aber insgesamt nur toll.

    Ich kann die Gegenposition durchaus verstehen, aber ihr habt doch eure Figuren, eure Regelwerke. Die nimmt euch keiner weg.

    AoS ist in neues, gänzlich anderes Spiel und kann mit den Maßstäben von WHF nicht gemessen werden.

    • Richtig – es wird fast so getan, als ob die alten Regelwerke, der alte Fluff, nicht zu vergessen die ganzen alternativen Modelle (was sicherlich auch ein Grund für die Total-Neuausrichtung war und ist!) und alternativen Regelsysteme (Kings of War, Warthrone, etc.) nun in Flammen aufgegangen wären/sind.

    • Ein narrative Spiel mit Kampagnen? Echt? Wo denn. Ich sehe dabei ein närrischen Spiel ohne irgendwelchen Inhalt. Und die Durchhalteparolen „da kommt sicher noch was“ sind auch was abgebrochen mittlerweile.

      Trotzdem freue ich mich für die Leute, die damit Spaß haben können und sicher auch noch lange haben werden. AoS ist wirklich nicht mit Warhammer vergleichbar.

      • Das ist doch total albern…es ist nicht mal mehr die Grundbox für AoS erschienen. Es ist jetzt nicht schwer zu erraten, dass da sicher noch mehr Produkte zu erscheinen werden.

      • Aslo ich habe die Box nun zu Hause und darin ist eine Kampagne mit 6 aufeinander aufbauenden Szenarios. Weitere Kampagnenbücher wurden angekündigt. was du also siehst, weiß ich nciht, aber Augen aufmachen würde helfen.

      • Ich wollte dich hier nicht persönlich angreifen Lameth, aber es ist ein infantiles Spiel. Die tolle Kampagne dient dazu, die Regeln zu lernen, was auch gut ist. Ich hab das System sogar testgespielt und oh Wunder, sogar die Battlescrolls gelesen. Wenn es dir gefällt, Bombe – das is super. Aber für mich fehlt da alles. Wirklich alles. Bis zu meinen erstem Testspielen mit AoS hatte ich da noch eine echt entspannte Ansicht. Also, Augen auf … Was ein Spruch.

      • Hmm wenn du das Spie als infantil bezeichnest komme ich nicht umhin, dass du es nicht verstanden hast. Vielleicht erläuterst du das näher?
        Die Regeln sind nur ein Grundgerüst, die Tiefe, die Taktik das alles kommt durch die Synergien auf den BS, so ähnlich wie bei SAGA über die BB.

      • Gut. Dann erläuterte ich das. Die sogenannten Synergien sind nicht entscheident. Sie suggerieren Tiefe wo keine ist, da das Grundgerüst schon nichts weiter zulässt außer sich an einem beliebigen Punkt zu treffen und zu kniffeln. Und dann kniffeln wir noch was weiter. Und noch ein bisschen. Weder Bewegung, noch Gelände spielen eine Rolle. Nichts, außer wer gerade die tollste Einheit hat. Position ist so irrelevant wie sie nur sein kann und das ist selbst für ein Skirmish unterirdisch.

        Ich mag selber kein Warmachine, aber das Spiel hat Synergien die den Namen verdienen. Selbst HdR hat in jeder Phaser mehr Tiefgang. Zufrieden?

      • Kurzer Nachtrag: Und falls du mit Synergien die tollen Befehlsfähigkeiten meinst, oder das noch viel bessere „mehr ist besser weil ich dann einen tollen “ Buff“ bekomme“, dann komme ich nicht umhin festzustellen, dass du noch nie einen Skirmish gespielt hast. Und jetzt bin ich raus. Tut mir leid, hätte selbst nicht gedacht mich je auf dieses Niveau herabzubegeben.

        Sollte auch nicht zu persönlich werden, weil es albern ist.

      • ^^ Ich sehe nur immer bei den Befürworten ahhh das Spiel hat Taktik und Tiefgang. Wo denn bitte schön? In den 4 Seiten?
        Und die Synergien… top.. Nicht! Das wenn ein General oder sonstwas mal einen Bonus verleiht oder man was wiederholen darf.. ist das so neu oder einfallsreich?
        Als was bezeichnet ihr denn dann Warhammer Fantasy oder Hdr, jetzt die hohe Schule der Taktik oder was?
        Man kann sich auch alles schön reden… .

  • Das ist einfach nur traurig.

    Seit Jahren sah man GW einen Fehler nach dem anderen tun; jetzt kommt die Quittung Ihrer verfehlten Politik: alle guten Spieledesigner sind längst vergräzt, Spieletesting ist zu teuer und aufwendig. Geschenke sehe ich in kostenlosen Regeln keine. Ich sehe das eher als traurigen Versuch vielleicht doch noch ein paar Leute an Ihre Miniaturen Range zu binden und vielleicht noch den ein oder anderen White Dwarf zu verkaufen.

    Was ich aber wirklich nicht verstehe: warum wird das Design verändert; bspw. der Orks?
    War das je das Problem?
    Denke ich kaum – GW hatte immer nur Probleme mit Ihrer extremst schlechten Fankommunikation (Warhammer hatte bis heute nie eine eigene Facebook-Präsenz), mit der sie auch jederzeit die Regeln hätte retten können, und mit zu hohen Kosten.

    • WHF war zu generisch. ISt ja auch kein wunder, davon überall geklaut. Daraus ist schwer einen eigenen Stil und ein eigenes Profil zu entwickeln. So ist es leicht auf Hersteller anderer Figuren zurück zu greifen. Sehe WM/H das hat so einen eigenen Stil, dass es kaum jemanden gibt, der dafür alternative Figuren nutzt.

      • Ich würde drauf wetten, dass innerhalb des nächsten halben Jahres auch wieder irgendwer Bits und/oder Alternativen für die Sigmarines rausbringt.

      • Ja… andere haben nicht geklaut… . Komisch nur das man den Stil durch die ganzen Jahre ziemlich gut erkennen kann, z.B. was eine GW-Mini ist oder nicht.
        Profil war auch vorhanden…. Fluff aus wievielen Jahren?
        Würde eher mal sagen das der Preis, die Kundenfreundlichkeit und der Support gefehlt hat!

    • Das Design wird geändert um trittbrett Firmen ab zu hängen und um Armee austausch Käufe zu fördern.

      Die bases wurden ja auch nur gemacht um bases zu verkaufen.
      Man misst ja von einem beliebigen Punkt zB sperspitze und nicht der Base.

      Das Spiel ist ein witz.
      Rein für kiddys
      Halt keinen powergamer stand.
      Geld ist spielentscheidend.

      • Du redest wieder mal einen Haufen gequirlte, polemische Sch… wie so oft, seb. Tut mir leid.

        Dran gedacht, dass Bases der Mini Halt geben und deshalb mitverkauft werden? Falls GW keine bases mehr verkauft, wärst Du sofort im Chor der Schreihälse dabei, dass GW zu geizig für bases wäre.

        und was heißt, Geld wäre spielentscheidend? Meinst Du, dass irgendwelche Spieler gibt, die erst mal nur mit einem General und einem 20er Trupp Infanterie eingestiegen sind gegen 5 Kriegsmaschinen, 3 Monster und vielleicht noch 20 Schwere Kavallerie gegen ihren Willen spielen müssen?

        Wer mangels Geld eine eher kleine Kampfgruppe hat und sich mit seinem Gegenüber nicht einigermaßen auf ähnliche Größen einigen kann, hat entweder absolute Vollpfosten als Mitspieler oder ist nicht fähig, seine eigenen Interessen zu formulieren.

  • Die ganze Diskusion ist hier vergleichbar mit der Diskusion bei der Umstellung von DM auf €. Für alle die mit der Abkürzung DM nichts anfangen können, es war die Währung vor dem Euro. Zu DM-Zeiten gabes es auch immer was zu meckern und wenn es immer nur zum Beginn der Ferienzeit die Umrechnungskurse anging. Dann kam der Euro und es war auch alles Sch….
    Es ist die Angst vor dem Unbekannten.
    Der innere Schweinehund meldet sich und hat keinen Bock was neues zu lernen und sich anzupassen.

    • Das ist einfach Blödsinn, ein total flaches Strohmann-Argument.
      Ich lerne ständig neue Regeln zu den verschiedensten Spielen. Und ich habe keine Angst vor dem Unbekannten oder vor Veränderung. Eine Veränderung zum Besseren heiße ich gerne willkommen. Aber aus meiner Sicht ist das hier eine Veränderung zum Schlechteren.

      • Und doch meckern alle und keiner will wirklich wechseln oder wechselt einfach.

        Das GW den jetzigen Veteranen irgendwann vor den Kopf stoßen müssen ist doch klar, sonst bricht das Geschäftsmodell zusammen. Irgendwann sind die alten Veteranen weg und dann muss man halt neu Veteranen haben.

        Was wäre wenn eine 9. Edition mit nur ein paar Veränderungen gekommen wäre? Was wäre dann hier los?
        GW macht mt AoS einen Neustart ihrer Fantasy Range . Was wäre wenn sie es einfach eingestellt hätten, weil es einfach seit der 8. Edition nicht mehr rentabel war. Was wäre dann hier los?

      • Schon beeindruckend, dass du den Überblick hast, was „alle“ machen.

        Wenn man die Umfragen bei Warseer mit einigen Hundert Teilnehmern als Anhaltspunkt nimmt, hat GW mit diesem Schritt mal eben zwei Drittel der (ohnehin schon deutlich zusammengeschrupften) Käufer vergällt. Ich sehe ein, dass ein solcher Schritt nötig gewesen sein mag. Was ich nicht sehe, ist, wie sie nicht nur diese Käufer durch neue ersetzen, sondern darüber hinaus auch noch zusätzlich neue Kunden gewinnen wollen.

        Was wäre, wenn eine 9. Edition mit ein paar Veränderungen gekommen wäre? Ich hätte sie gekauft, in der Hoffnung, dass es Verbesserungen wären.
        Was wäre, wenn sie das Spiel einfach eingestellt hätten? Das wäre für mich gleichbedeutend gewesen mit dem, was sie jetzt tun, nur mit weniger Ansätzen für Kritik.

        Das hat aber alles mit deinem Strohmann-Argument vom Anfang zu tun.

      • Warum wars nicht mehr rentabel?
        Weil GW die Edition an die Wand gefahren und dann den Fuß auf dem Gas gelassen hat.

        Dann lieber wie Microsoft: 10. Edition ausrufen und Bewährtes aus 7 weiterentwickeln.
        (Das mit dem 8 -> 10 ist natürlich dümmlicher Marketing-Bullshit… ich wette, das hat sich jemand mit höchst albernem Jobtitel ausgedacht…)

      • Win 8 > 10 hatte handfeste technische Gründe. Weil in der Vergangenheit einige Programmierer etwas zu faul waren war 9 schon durch Win 95 und 98 belegt, das hätte dann teilweise zu üblen Softwareproblemen geführt.

    • So ein Quark.

      Viele Warhammerspieler haben doch eben genau das getan: andere Systeme angeschaut, weil sie von GW immer weiter enttäuscht wurden.

      • Richtig und hier mit kamm quasi der epische finishing move und sie hauen alle ab zu anderen besseren Systemen.

        Das Spiel taugt vieleicht zur Rekrutierung sehr junger Spieler, aber die Vets sind weg.

      • Ich habe bis jetzt noch nicht gehört, dass Leute vom Hintergrund enttäuscht waren, eher vom Balancing, den Regeln der Preisgestaltung oder dem generellen Umgang mit dem Kunden.
        Der Hintergrund wurde nach meiner Erfahrung sogar eher als Argument FÜR das Spiel herangezogen und das ist ja erstmal, neben den Regeln, das Grundlegende, was verändert wird. Vielleicht hätte es auch das eine ohne das andere getan.

        Von daher muss ich da Emperor Norton zustimmen und kann deinen pauschalen Einwand nicht ganz verstehen.

        Nicht abzustreiten ist natürlich, das der Werbeeffekt gewaltig ist und GW sich wohl mit einen zeitgemäßerem Stil im Sinne diverser Japano-RPGs einer neuen Zielgruppe zuwenden will.

        Der Trend geht wohl einfach in die Richtung.

        Leider bin ich persönlich kein Fan einer Ästhetik, die sich, genau wie der neue Hintergrund, unter der Nutzung von superlativen Adjektiven am besten beschreiben lässt, der Schwarz-Weiß Thematik oder dieses Realitätsblasengedöns. Das ist mir einfach zu abgespaced und auf teufel-komm-raus „besonders“ getrimmt.
        Für mich war die GW-Welt immer der Prototyp einer EDO-Fantasywelt, die es aber trotzdem schaffte geerdet zu bleiben und wie eine Low-Fantasy Welt anzumuten und dazu diesen frischen Frühneuzeitlichen Touch hatte. Paradox, ich weiß. ^^

    • Auf den Punkt gebracht, prima Vergleich!

      Neues macht Angst, Angst schürt Hass….
      Irgendwann setzt dann die Gewöhnung ein, und dann läuft die Sache 🙂

  • Dass die Regeln kostenlos sind, finde ich im Grunde echt gut. Mal wirklich ein WOW!-Effekt von GW. Sowas gab es ja seit den kostenlosen PDF-Releases der Specialist Games nicht mehr.

    Was ich halt schade finde, ist die komplette Einstampfung der alten Miniaturen. Ist ja irgendwie auch logisch bzw. ich glaube, dass da doch in manchen Fällen ein paar interessante, neue Minis erscheinen werden. Nur für mich als Umbauer, der gerne z.B. Bitz des Imperiums, der Bretonen und anderer Völker für 40k (Inq28/Imunda) nutzt, ist das halt schon eine Hiobsbotschaft bzw. ich muss mir noch einige Boxen an Flaggelanten und anderem Material zulegen…

    Auf der anderen Seite war halt WHF immer schon recht speziell. Gerade damit, dass halt das Techlevel irgendwo zwischen Hochmittelalter und 30-jährigen Krieg angesetzt ist. Vielleicht ist das Neue ja dann doch vom Gesamtschnitt her gesehen doch eher etwas „Fantasy“-lastiger. Zumindest gibt es hochinteressante Möglichkeiten, die man ausschöpfen könnte.

  • Ich find das Ende der Alten Welt scheiße.

    Ich mochte das alte Setting, besonders eben die Anlehnungen an historische Elemente unserer Welt. Nicht so sehr die Regeln des Figürchenspiels, aber der Hintergrund war top. Da bin ich eben mit großgeworden. Und eben Warhammer Fantasy Roleplay (ab der 1. Edition!). Dass sie diese Welt jetzt nicht mehr mit Figürchen unterstützen werden ist, was mich am meisten stört. Ich meine, ja, ok, noch kann man ähnliche Figürchen ähnlichen Stils von anderen Anbietern bekommen, aber jetzt kann ich nur bös hoffen, dass der neue Stil nicht so populär wird, dass da alle mit müssen. Ich *will* eben weiter Landsknechte und dichte Haufen von Pikenieren im meinem Fantasy haben – keine goldenen SpaceMarines.

    Ich denke, es ist jetzt Zeit, dass ich mit Warmaster anfange.

    • Spiel doch einfach nach den alten Regeln. Einfach mal nach Oldhammer googeln. Du musst zur Zeit aber noch Englisch können.

      Warmasterfiguren sind nicht billig und einige gab es nur eine kurze Zeit in der Specialist Games Reihe und sind daher gesuchte und sehr teure Sammlerobjekte!

      Ich empfehle Hail Ceasar oder Kings of War, in den Foren dort ist eine Menge los seit dem AoS angekündigt wurde.

      • Es müssen nicht unbedingt die originalen Warmaster-Modelle sein. Pendraken hat auch schöne Modelle, welche die meisten Auswahlen bedienen. Und mit den paar Lücken im Programm sollte man leben können. Proxen funktioniert auch sehr gut. Ich jedenfalls komme sehr gut damit zurecht.

        So jedenfalls bin ich an eine imperiale WM-Armee für 100 Euro gekommen.

  • Die Veteranen waren nie Zielgruppe von GW, und werden es auch net sein. Das zeigt doch schon deren Desinteresse, sich mit ihren Kunden/ Fans/ wasauchimmer auseinander zu setzen.
    Sie sehen „Space Marines verkaufen sich“, also wird in kurzen Abständen ein entsprechender Release rausgehauen. WHFB ging gar nemme, net zuletzt des suboptimalen 8. Regelwerkes wegen, denken sie sich „wir brauchen Space Marines in Fantasy“. Schwupps Sigmarines erfunden. „Doof, passen net so in WHFB- Scheiß drauf, machen wir was neues und nennen es Age of Sigmar“.
    So in etwa wirds wohl in Nottingham gelaufen sein.
    Die jetzige VÖ- Welle hat in meinen Augen nur den Sinn, eine Übergangslösung zu bieten bis sie einen soliden Grundstamm an AoS- Material draußen haben, dann wirds nach und nach mit dem alten WHFB- Zeug zu ende gehen. Das jetzige kann ich mir vorstellen hat nur rudimentär mit dem was da evtl so kommen mag zu tun.
    Bis dahin einfach schauen, staunen, Augen reiben…

    • Die Vets könnte man mit Sammlerauflagen von alten Figuren aber gut zurück ins Boot holen, eine sehr alte Gußformen von Warhammer Fantasy wurden von Foundry neu genutzt.

    • Die Veteranen waren in den 90er mit ein Teil der Zielgruppe von GW. Aus diesem Grund haben auch viele verdiente Mitarbeiter bei GW gekündigt.

    • Du darfst ja immer nicht das Geschreibse der „Veteranen“ mit dem tatsächtlichen Kaufverhalten der Kunden machen. Ich finds ehrlich schwierig der Firma vorzuwerfen sich an das zu halten was Kunden kaufen.

  • Bin immer noch recht zerrissen mit der Fluffentwicklung, gerade weil meine Lieblingsarmeen Khemri und Echsenmenschen sind/waren, wovon zumindest eine in der bestehenden Form langfristig untergehen könnte.
    Wobei es letztlich auch sein kann, dass die neuen Äquivalente zu bestehenden Armeen optisch einen sehr ähnlichen Stil haben werden, und sich damit nicht so viel ändert wie bisher befürchtet. Wir haben meines Wissens noch keine Karten der neuen Welt gesehen oder sonst große Fluffinfos bekommen, es könnte sich letztlich um ein beinahe identisches Setting handeln, in dem die Konfliktherde nicht so deutlich abgegrenzt sind wie bisher. Speziell die akute Bedrohung der Chaosinvasion aus dem Norden hat letztlich ja den Fluff zum Stillstand verdonnert. Wenn das Chaos nun überall zuschlagen kann, dafür aber keine Chance auf eine einheitlioche Führung der Armeen mehr besteht, erlaubt das letztlich deutlich lokalere Konflikte mit mehr Einfluss auf die Story.
    Nicht zu vergessen: der ganze Fluff der neuen Welt basiert ja schon irgendwie auf dem, was in WHFB und End Times passiert ist, damit können sie theoretisch sehr viele Brücken zurück zum alten WHFB schlagen.
    Abgesehen von nicht mehr verfügbaren Modellen zum aufstocken der Armeen hindert mich auch langfristig nichts daran, mit den bestehenden Regeln und Fluff weiterzuspielen (Memo an mich selbst: so viele Khemriboxen horten wie möglich).

  • Ich stehe dem ganzen eher positiv gegenüber. Wenn meine Neffen mit mir mal ne runde Warhammer spielen wollten, hatten sie schnell keinen Bock mehr. Auf Nachfrage hieß es dann, zu viele Regeln mit zu vielen ausnahmen, zu viele Minis müsse man kaufen um ne halbwegs Runde Armee aufzustellen. Ergebnis kein Bock mehr auf WHF.
    Mir ging es irgendwann genau so. Ergebnis, WHF vor einem Jahr verkauft.
    Die neuen Regeln finde ich gar nicht so schlecht. Eigentlich bin ich ja auch eher ein GW Kritiker, man bekommt aber das Gefühl, dass egal was GW macht, die Leute nur meckern müssen.

    • Kauf dir für 100€ lieber ein vernünftiges Fantasy Brettspiel oder einen Dungeon Crawler wie Dungeon Saga, der mit TT Miniaturen arbeitet.

      Bessere Regeln und anspruchsvoller.

      • So schlimm kann es nicht sein. Ich habe heute keinen WD mehr bekommen, ein GW, zwei Spieleläden, eine Bahnhofbuchhandlung. Fazit: Ne, war am ersten Tag alles ausverkauft.
        Und die Bestellerlisten in meinem Spieleladen sind auch ordentlich gefüllt.

        Ich würde GW raten, ihren Verkaufszahlen zu trauen. Angry-Guys-on-the-Web sind ein ganz mieser Ratgeber für sowas. Von „Fragt die Fans und lasst sie entscheiden!“ bin ich dank DSA 5 mehr als kuriert.

        Gruß
        Tobias

      • Oder nimm die Kings of War Regeln. Da haben wir bei uns in der Runde auch ein paar Ex-GW’ler zurück ins Spiel geholt.

  • Bei uns ist alles beim Alten. Die Masse kauft, feiert und meckert über GW. Die Alternativleute kann man an einer Hand abzählen. Bei mir kommt grad extreme Langeweile auf.

    • In welchem traurigen Erdwinkel musst du denn leben? 😉
      Ich hatte bisher nie Probleme, Spieler für alternative Systeme zu finden, egal wo ich gewohnt habe.

      • GW-Hausen;-)
        Wie gesagt, eine kleine Truppe Williger gibt es schon. Das sind aber verschwindend wenige.

  • Ich sehe die Geschäftspolitik sowie viele Design- und Regelentscheidungen der großen Schädelfirma häufig kritisch und es ist schon eine Weile her, dass mir von den Fantasy-Veröffentlichungen irgendwas wirklich gefiel. Die End-Times mochte ich kein bißchen, aber nun muss ich doch mal für GW eine Lanze brechen (und das als alter Bretonen-Spieler):

    Es gibt ein neues, übersichtliches, kostenloses Regelwerk. Das ist mir deutlich lieber als ein hunderte Seiten dickes Buch, in dem man bei jedem Spiel zig-mal herumblättern musste, weil alles voller Sonderregeln war. Ganz ehrlich, die 8. Edition hatte so viele Sonderregeln, dass unsere Spiele mehr aus Nachblättern als aus Würfeln bestanden. Habe ich schon erwähnt, dass die neuen Regeln KOSTENLOS sind? Ob und was sie taugen, muss man natürlich noch herausfinden, aber da bin ich offen für ein paar Versuche.

    Keine Punkterechnerei, kein Armeelistenbasteln mehr? Das ist traurig, sehr traurig. Es hat immer Spaß gemacht, sich seine Liste zurechtzuschreiben und zu versuchen, noch ein paar bessere Kombinationen unterzubringen. Aber ohne die Einschränkungen kann ich nun gleichzeitig mehrere Mini-Kriegerbanden sammeln und spielen, ohne den Druck, sie irgendwie ausbauen zu müssen. Ein Nekromant und 20 Skelette? Eine Schiffsbesatzung Hochelfen? Eine bretonische Bauerntruppe? Alles möglich und legal. Anstatt also vor einem riesigen Hindernis zu stehen, das man kaum überwinden kann (nämlich eine große, gut bemalte Armee aufzustellen), kann man nun viel mehr ausprobieren und gelangt wieder zum langsamen Wachstum. Insgesamt finde ich das nachhaltiger, als jedem Neueinsteiger erstmal 50 neue Modelle aufzuschwatzen.

    Mangelnde Balance – klar, aber die gab es vorher auch schon. Nun aber liegt es wirklich an den Spielern, was sie daraus machen. Hartes Spiel oder Freundschaftsspiel mit viel Fluff? Wenn jemand Nagash und die ganzen neuen Ober-Untoten gegen ein Dutzend Imperiums-Männchen einsetzt, wird der Untoten-Spieler bald einen Mitspieler weniger haben. So erwachsen sollten die Spieler eigentlich sein, oder, falls sie es noch nicht sind, haben sie hier eine Möglichkeit, ihre Lektion zu lernen. Aus Kiddies werden erst Veteranen, wenn sie Erfahrungen machen, und bei diesem Hobby macht man genau diese Erfahrungen, die einen weiterbringen.

    Dass neue Modelle eingeführt werden und alte auslaufen, ist schon unzählige Male passiert und nie hat sich jemand in diesem Maßstab wie hier darüber aufgeregt. Die alten Wildorks (aus Metall) wurden durch neue (aus Kunststoff) ersetzt – klar, dass die alten nicht mehr hergestellt werden. Genauso alte Ritter, Echsenmenschen, Waldelfen, Staatstruppen… es kommt halt neues und damit werden alte Modelle aus dem Sortiment genommen. Wer deswegen seine alten Armeen wegwirft oder verkauft hat entweder zuviel Zeit oder schätzt seine eigene Bemalarbeit nicht genug, um seine Lieblinge zu behalten.

    Das Sigmar-Zeitalter ist sicherlich das Ende des „alten“ Warhammer, aber ich werde auch weiterhin noch gelegentlich nach alten Regeln spielen – vielleicht sogar noch öfter, wenn die neuen Regeln nichts taugen sollten. auf einen Versuch lasse ich es jedenfalls ankommen. Aber viel Kritik wächst hier auf Kompost, der einmal ordentlich gelüftet werden müsste, dann würde vielleicht etwas besseres herauskommen.

    Nur nochmal zusammenfassend:

    + dringend nötiger Neuanfang
    + kostenlose Regeln (auch in Zukunft)
    + entschlackte Regeln
    + Flexibilität und Variabilität in der Armeezusammenstellung
    + mehr Vertrauen in die Selbstständigkeit der Spieler
    + komplett neuer Fluff

    – komplett neuer Fluff
    – kein Armeelistenbasteln mehr
    – keine marschierenden Regimenter mehr

    • Schön geschreiben.

      Gerade mit der Balance erinnert mich etwas an das Inquisitor-Regelbuch, wo man ja auch sehr frei bei der Gestaltung seiner Charaktere ist. Und im Prinzip ist das nichts anderes: Ob man jetzt ein Killteam aus 4 bis 6 einzelnen, frei erstellbaren Charakteren zusammen baut oder eine Armee ist ja eigentlich vollkommen egal.

    • Vom Prinzip her gebe ich dir Recht, aber die Verschlankung hätte mmn das bleiben bei der alten Welt von den angesprochenen Gesichtspunkten her nicht ausschließen müssen, um das System zu verbessern.

      Die von dir beschriebenen Szenarien klingen super und ich habe mir sowas in der viel zu stark auf Feldschlachten eingeschworenen Community immer gewünscht und solche Ideen gabs ja auch hin und wieder in den WDs, aber ich weiß nicht, ob wir in der neuen Warhammerwelt vom Hintergrund her die nötige Ausgangslage für sowas vorfinden werden, wohingegen, wie du schon erkannt hast, in der alten Welt bereits genug Möglichkeiten gegeben hätte und jedes erdenkliche Szenario möglich war, so dass jeder seine Nische hätte finden können.

      Der Hintergrund scheint nun recht speziell, dediziert.^^

      Aber mal abwarten, wie das Ganze am Ende ausfällt.

    • Hätte man nicht besser formulieren können. Ich bekomme immer mehr Lust auf AoS! Vielleicht entstaube ich dafür sogar meine alten Chronopia Sachen.

  • Theorie:
    Die Warscrolls der alten Modelle sind alle total unausgeglichen- die Warscrolls der neuen Modelle werden untereinander gebalanced sein, und somit kann man seine Armeen darüber ausgleichen.

    Wer glaubts?

  • Also im Prinzip finde ich den Neuanfang ja erstmal ziemlich gelungen.
    Ich rechne ihnen allerdings mal die Gratis-Regeln jetzt nicht so besonders an, da das durchaus bei anderen Tabletops schon seid Jahren so gehandhabt wird. Aber ist ja mal ein Anfang. Inzwischen bin ich auch heil froh, dass ich meine Vampire verkauft habe, da sie ja wohl jetzt vielleicht gar nicht mehr reinpassen bzw. niemand weiß was aus den Untoten wird. Die neuen Sigmar-Typen finde ich da eh schon interessanter, vorallem da es ja gewaltige Parallelen zu den Einheriern der nordischen Mythologie gibt. Vielleicht gönn ich mir ein paar davon und wenn`s nur ist um mal ein paar kleine Spiele zu machen. Alles in Allem kann aber selbst das neue „glorreiche“ Warhammer nicht einmal annähernd mit Darklands konkurrieren. Meine Meinung.
    Jedenfalls kann mich GW mit all der Publicity nicht wirklich vor dem Ofen hervorlocken und ein Geldgrab wird da nicht auf mich zukommen.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.