Warhammer 40.000: Armageddon Ersteindruck
In dieser Vorschau möchte ich euch einen ersten Eindruck vom Videospiel Warhammer 40.000: Armageddon vermitteln.
Nach einer ersten Anspielphase muss ich sagen, ich bin von dem Spiel angetan. Warhammer 40.000 Armageddon ist ein auf Hexfeldern basierendes Rundenstrategie-Spiel, vor dem Hintergrund einer Orkinvasion auf dem Industrie-Planeten Armageddon. Für Kenner des Hintergrundes kommt das alles nicht allzu überraschend, da es sich hier um den dritten Krieg um Armageddon handelt.
Ich möchte diesmal nur einen kurzen Ersteindruck aufzeigen und werde noch ein detaillierteres Review machen, wenn ich ein bisschen mehr vom Spiel sehen konnte. Was ich bisher sehen konnte, war hauptsächlich das Tutorial und der Beginn einer der drei Kampagnen. Was sofort positiv auffällt ist, wie stark man versucht den Warhammer 40.000 Hintergrund einzufangen. Schon die Missionsbesprechungen sind sehr atmosphärisch und auch später im Spiel stechen viele kleine Details ins Auge.
Im Spiel bewegt man einzelne Einheiten über ein mit einem Hexfeld versehenes Schlachtfeld. Dabei wechseln sich die Geländezonen ab, bisher konnte ich sowohl Aschewüste, als auch Dschungel sehen und es soll noch mindestens eine weitere Variation enthalten sein. Die Einheiten sind bekannten Modellen und Fahrzeugen aus Warhammer 40.000 nachempfunden. Diese wählt man einzeln aus, bewegt sie und wählt ob man ein Ziel in Reichweite angreift.
Das Spiel selber dürfte Veteranen an ein weiteres Warhammer 40.000 Videospiel erinnern, das auch rundenbasiert und mit Hexfeldern daher gekommen ist – Warhammer 40.000: Rites of War. Auch wenn mittlerweile 15 Jahre zwischen beiden Titeln liegen, die Übereinstimmungen sind sehr deutlich zu sehen.
Die folgenden Bilder vermitteln gut einen Eindruck vom Spiel, ich werde aber im eigentlichen Test noch detaillierter drauf eingehen.
Warhammer 40.000: Armageddon ist über Steam erhältlich.
Link: Steam
Habe nun auch die ersten Stunden Spiel hinter mir. Nach Jahren von Panzergeneral und Panzercorps in allen Inkarnationen war ich gespannt wie es im 40. Jahrtausend zugeht.
Ich bin sehr zwiegespalten, und kann leider der positiven ersten Meinung von oben überhaupt nicht zustimmen.
Positiv ist, es läuft stabil, scheint weitgehend Bugfrei zu sein. Die Grafik gefällt mir (einzig eine Bewegungsanimation, gerade für Walker, hätte gutgetan). Aber wenn ein Baneblade aus allen Rohren feuert ist schon putzig.
Die Einheiten sind zahlreich und es ist einfach cool WH40K Einheiten rumzuschieben. Der Unterschied bei vielen Einheiten ist aufgrund des Maßstabes eher gering scheint mir (unzählige Leman Russ Varianten).
Leider gibt es ein paar Dinge die mich sehr stören. Hauptstörquelle ist die Bewegung. Einheiten können sich nur am Boden bewegen. Es gibt zwar Flieger wie Thunderhawks und Vendettas, aber die rollen wohl alle auf dem Boden rum. Es gibt keine „Luftraumebene“, sie können nicht über andere Einheiten oder Berge fliegen (Wasser schon, sind also wohl Amphibienflieger). Auch von Sprungtuppen hätte ich erwartet das sie über ein Cliff springen können. Von Termis hätte ich teleportieren erwartet., usw.
Allgemein fehlen mir viele taktische Elemente: Kein Wetter, keine Munition, Einheiten ziehen sich nicht zurück, kein eingraben usw. Viele Sachen die für mich die Spieltiefe von Panzergeneral ausgemacht haben. Sehr sehr schade.
Ich hoffe da wird noch was dran gedreht mit kommenden Updates. Das erste Uptate hat zwar einiges verbessert, zum Beispiel gibt es jetzt eine Anzeige für den Moralwert und eine einfache Animation für Nahkampf. Aber taktisch ist es noch viel zuwenig.
Mal schauen ob es irgendwann einen „fertiges“ und würdiges Panzergeneral im 40igsten Jahrtausend wird.
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Ich kann mich der obigen Aussage nur anschliessen. Es ist nett, weil es 40K ist, aber eine Partie Panzergeneral erscheint mir taktisch interessanter
Kurze Korrektur; Es ist der zweite ArmageddonKrieg.
Das liest sich so, als hätte Final Liberation (das war 1997) mehr taktischen Tiefgang als jenes hier…
Ja, auf jeden Fall. Munition, Moral und Stellung befestigen sind im Gegensatz zu damals weg.
Ich will ja nicht all zu oberflächlich sein, aber grafisch bieten heute schon beinahe alle Spiele-Apps mehr. Und die kosten, bei nicht wesentlich abgespeckter Spieltiefe, keine 37 Euro!!
37 Euro auf Steam??
http://store.steampowered.com/app/312370/
Da bewegen wir uns im Preissegment der Spiele-Blockbuster!
Abgesehen davon, weiss ich nicht so recht, ob sich GW mit solchen Spiellizenzen einen Gefallen tun, wo es doch mit SpaceMarine noch einen echten Knaller gab, bei dem ich wirklich hoffte, dass er nun neue Standards setzt. Aber das hier…?
Nein, pardon, ich bin eher peinlich berührt als angetan.
Grafik ist irrelevant.
Slitherine ist das Schwergewicht auf dem Rundenstrategiemarkt. Da wirst du nix vergleichbares finden.
Und Space Marine? Das war doch eines der schlechtesten Spiele, die jemals entwickelt wurden. Wie kann man das als Vergleich heranziehen?
Schwergewicht hin oder her,
Wo ihr Panzergeneralclone noch ganz gut war ist dieses Spiel ein Fehlgriff.
Ich für meinen Teil bin leider sehr enttäuscht, und hätte gern mein Geld zurück.
wer bei einem Rundenstrategiespiel mit Grafik argumentiert ist definitiv im falschen Genre und sollte lieber was anderes spielen.
Ich finds okay. Zu „gut“ fehlen noch ein paar Kleinigkeiten aber verschwendetes Geld ists für mich nicht.
Ich sehe nicht ein warum ein Genre nicht gut aussehen darf oder warum ein Genre völlig unzeitgemäß daherkommen muss. Ich finde auch Rundenstrategie kann zeitgemäß sein. Hier passt es halt zu vielen anderen hingeschleuderten und nicht wirklich hochwertig wirkenden GW-Spielen.
Immer dieses merkwürdige Credo „Rundenstrategie kann aussehen wie von 1995“.
Klar, Substance over Style – aber ich spreche unter anderem vom Preis.
Ich habe für Civilization Beyond Earth ähnlich viel bezahlt – Das ist Rundenstrategie in toller atmosphärischer Grafik, Animationen und (was die Rezensionen hierzu vermuten lassen) mehr Umfang.
Civilization Beyond Earth ist einfach nur grottig, Grafik hin oder her. Aber ich verstehe worauf du hinaus willst, Civ5 ist nämlich gut und hat passable Grafik.
Das Preisargument verstehe ich immer noch nicht.
für Panzercorps mit Addons habe ich weit über 100 Euro hin gelegt und der Preis war mehr als angemessen.
Wir erwarten doch von schlechten Spielen auch nicht, dass sie billig sind, sonst dürften doch CoD oder Battlefield keine 10 Euro kosten.
Was ich sehr Schade finde, ist das man anscheinen nur im multiplayer modus orks spielen kann. 🙁
Ansonsten gefällt es mir auf den erste Eindruck ganz gut.
Spricht mich leider gar nicht an. Zwar mag ich Rundenstrategie sehr gerne, aber die Grafik gefällt mir überhaupt nicht bzw die Größenverhältnisse der Einheiten und dann sind es schon wieder mal Space Mariens *gähn*
War recht fix durchgespielt und ich mag es. Wenn gleich es nicht an PC rankommt. Vor allem der Missionsverlauf ist nicht rund, es gibt zwar massig Einheiten, aber viele davon sind nutzlos (Flak Panzer, aber es gibt keine Ork Flieger…) und es werden zu viele Einheiten auf einmal freigeschaltet.
Denoch ein gutes Spiel, das mit etwas Feinschliff super sein könnte. Mehrere Völker und ein Editor (Steamworks anybody?) und das Teil wäre auf Jahre gut.
Und bitte keine App Vergleiche mehr wegen der Grafik… Auweia…
Ich habe auch lange Zeit gedacht, da kommen noch Flieger, aber Pustekuchen. Das war wirklich enttäuschend.
Ich schließe mich den negativen Stimmen an, das Spiel war einigermaßen enttäuschend, jedenfalls für den Preis.
Die Anleitung und das Tutorial sind unter aller Kanone, es wird nirgendwo erklärt, wie Angriffe eigentlich berechnet werden. Und dass es so etwas wie Erschöpfung gibt und die Einheiten sich gelegentlich ausruhen müssen, wird nicht einmal erwähnt, das muss man sich irgendwie selbst zusammenreimen. Ziemlich frustrierend, sowas.
Auf die Nachfrage im Forum des Herstellers, warum es keine vernünftigen Beschreibungen der einzelnen Einheiten gibt, gab es als Antwort, das wäre zu viel Arbeit gewesen. Na, besten Dank auch.
Die Sprecher finde ich gut, aber ein paar Zwischensequenzen hätte ich bei dem Preis schon erwartet, nicht dass der Text einfach zu stehenden Bildern abgespult wird. Das wirkt einfach billig und dem Preis nicht angemessen.
Wenn ich mit dem jetzigen Wissen noch einmal die Wahl hätte, würde ich das Spiel nicht für mehr als höchstens 20€ kaufen.
Es ist insofern eine sehr gelungene Umsetzung von 40K, als man damit unter bestimmten Bedingungen Spaß haben kann, wenn man nämlich den Hintergrund mag und bereit ist, die Mühe zu investieren, um sich einzuarbeiten und die Informationen herauszufinden, die das Spiel eigentlich von sich aus anbieten sollte, das aber nicht tut.
Warum gibt es kein Tutorial? Ok, wer PanzerCorps kennt, wird wohl nach etwas Einarbeitung klarkommen, aber besonders Einsteiger-freundlich ist das nicht.^^
Und wo ist die Munitionsanzeige? Ich hoffe, da kommt bald noch ein Patch, der die Schnitzer ausbügelt (obwohl ich bei Slitherine da eigentlich ganz optimistisch bin).
Thema „Eingraben“ von Einheiten: Bei Panzercorps wurde der Verteidigungswert von Einheiten automatisch jede Runde in der sie nicht bewegt wurden, erhöht (entspricht dem „eingraben“). Ob das hier auch so ist, hab ich noch nicht ausprobiert.
Ansonsten macht das Spiel aber (strategisch) einen guten ersten Eindruck. Und hübsche 2D-Grafik it mir allemal lieber als miese 3D-Grafik.
Wie bei PanzerCorps muss man dem Game aber wohl auch erstmal etwas Zeit zum „besser-patchen“ geben. Einfach mal etwas abwarten…
Was soll ich sagen, die Hälfte vom Preis hätte es auch getan…
Hatte am Ende nur noch Titanen und bin so durch…
Hoffe auch, dass es noch einige updates geben wird
Werde es auch erstmal paar Monate ruhen lassen und das beste hoffen. Die Grafik wird bis dahin ja nicht veraltet sein 😉
Warum solle der Hersteller sich mit dem Spiel Mühe geben, genügend Deppen kaufen ja trotzdem noch ein eigentlich unfertiges Spiel.
Dass unfertige Spiele auf den Markt gebracht werden, ist doch mittlerweile normal. 🙁 Selbst Blockbuster-Games wie z.B. Call of Duty mit einem zig-Mio. Dollar Etat (weit über 100Mio. Dollar!), kriegen es doch nach gut einem Jahr nicht hin, endlich ein bugfreies Spiel ohne Abstürze und Serverproblemen zu liefern. Dass ein eher kleinerer Hersteller ein immerhin absturzfreies Spiel ohne grobe Schnitzer veröffentlicht, finde ich schon fast beachtlich.
Slitherine hat übrigens schon den 3.Patch (1.03) veröffentlicht mit zahlreichen Verbesserungen v.a. Bedienung+Quickinfos: http://slitherine.com/forum/viewtopic.php?f=235&t=54962 😉