von silverear | 18.09.2014 | eingestellt unter: Dust Tactics / Dust Warfare, Tutorials

Tutorial: Camouflage

In diesem Tutorial zeige ich wie man mit einfachen Mitteln ein Fahrzeug „tarngefleckt“ schnell auf’s Schlachtfeld bringt.

Ich verwende hier einen vorgrundierten (Army Painter Spray) Läufer von Dust.

Tutorial: Camouflage

Um im ein wenig mehr „Ecken und Kanten“ zu geben, helle ich die Kanten mit einer hellen Farbe mit der Airbrush auf.

Tutorial: Camouflage  Tutorial: Camouflage

Da es bei diesem Modell manche Kanten gibt die auch etwas Licht vertragen können, die aber nicht erreichbar sind in dem ich am halb Model vorbeisprühe, verwende ich eine alte Visitenkarte als „fliegende“ Maskierung.

Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage

Um jetzt das eigentliche Tarnmuster aufzusprühen, verwende ich eine der genialen Stencils aus diesem Kickstarter.

Tutorial: Camouflage

Wer keine zur Hand hat, kann sich ein solches Muster auch aus einer Visitenkarte ausschneiden und diese dann verwenden. Los geht es mit einem Grün. Ich versuche dabei auch mal über Kanten hinweg Flecken zu sprühen, das gibt dem ganzen ein plastischeres Aussehen.

Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage 

Danach noch etwas braun dazu.

Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage

Jetzt noch ein paar Details anmalen und einen Ölfarbenwash drüber, ähnlich wie in diesem Artikel beschrieben. Ich verwende hier ein Van Dyke Braun in starker Verdünnung und trage es so auf, dass Gebrauchsspuren und Schlieren zu sehen sind.

Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage

Schließlich bekommen noch die Schläuche eine Farbe und es kann losgehen.

Tutorial: Camouflage

Das Ganze klappt auch ohne die Kantenlichter, wie man bei dem Flieger sehen kann.

Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage Tutorial: Camouflage

silverear

Pinselschwinger, Figurenschieber und Bitschubser. Mein Bemalservice: www.silverear.de

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Kommentare

  • Schrecklich,

    Die Ergebnisse sind einfach schrecklich und sehen echt gruselig aus, gemessen an deinen sonstigen Arbeiten würde ich das Ergebnis als unterirdisch bezeichnen,

    Da wäre es besser gewesen sie gar nicht zu bemalen.

    • Ganz so schlimm sehe ich es nicht. Der Grundton mit Aufhellungen und Weathering passt gut, bloß die eigentlichen „Tarn“ Sprenkel fügen sich nicht ein.
      Ich weiß nicht, ob es an den schablonenbedingt unsauberen Rändern liegt, aber es wirkt wie Schmutzflecken, nicht wie ein Teil der Lackierung. :-/

      Tarnmuster sind aber auch das Herausfordenste, an das man sich am Model wagen kann.

    • Ich kann mich eigentlich ans Wispern nur anschließen. Schön sind die Tarnflecken wirklich nicht. Die Grundfarbe wirkt etwas als ob Wüstentarn anfangs gewollt gewesen war und dann für die Flecken nach den Waldfarben gegriffen wurde.

      Wenn überhaupt ist es für mich eher ein Tutorial wie man es nicht macht. Aber die Geschmäcker sind ja Gott sei dank unterschiedlich und jeder kann es machen wie es ihm gefällt.

      Mir graut es schon die die Trucks von Mars Attacks in MARPAT Woodland zu bemalen. An die Fahrzeuge habe ich bisher gar nicht gedacht. Falls MARPAT überhaupt für Fahrzeuge genutzt wird. Ein Freund erzählte mir von einer Tupf-Technik mit Schaumstoff. Ich muß mir mal das Endprodukt anschauen, ansonsten doch etwas dursch WWW surfen und suchen.

      • hmm, was soll man sagen wenn man nix nettes sagen kann, kommt lehrer christian wieder und bestimmt die meinung …

        ich finde es auch gruselig …. auch wenn christian jetzt wieder sagt man darf das nciht sagen

      • @das tut weh: Christian bestimmt nicht die Meinung, sondern den Tonfall in dem sie ausgesprochen wird, was ein großer Unterschied ist. Wenn man nichts nettes zu sagen hat kann man seine Kritik gefälligst mal höflich formulieren das nennt sich dann Anstand und Manieren. Aber wenn die Leute sowas vermissen lassen dann muss Lehrer Christian kommen und die versäumte Erziehung nachholen.

    • @Wispern:

      Wir würden uns freuen, wenn Du Deine Kommentare etwas sachlicher schreibst. Die Formulierung ist sehr verletzend und wenig konstruktiv. Man kann durchaus mit etwas unzufrieden sein. Es wäre aber wünschenswert, Kritik dann auch verständlicher und sachlicher zu schreiben. Vielleicht magst Du Dir ein Beispiel an anderen Usern nehmen? Wir behalten uns vor, hier künftig einzugreifen.

      • +1

        das whisphern ist häufig sehr unhöflich, besonders wenn es um den pinselknecht geht.

        @whispern: bist du nicht sogar ein shopbetreiber? ich meine, ich hätte mal was in der richtung in einem deiner beiträge gelesen. dann müsstest du doch eigentlich wissen, wie man höflich agiert. du übst doch an deinen kunden. oder behandelst du die genau so?

      • @Christian: Ich war in keinster Weise beleidigend. Ich habe einfach ein wertendes Urteil (welches meine Persönliche Meinung und nur diese wiedergibt) getroffen.

        Konstruktiv wollte ich nicht sein, der Author hat in anderen Beträgen mehr als deutlich demonstriert das er über die Kenntnisse und Befähigung, sowie die nötige Erfahrung verfügt um selbst zu erkennen, dass das hier gezeigte Ergebnis seine Fähigkeiten nicht wieder gibt.
        Und er ist in der Lage ist die fachlichen Mängel der vorliegenden Arbeit selbst zu erkennen.

        @Knackwurst:
        Das sind zwei paar Schuhe, die nichts mit ein ander zu tun haben.

      • So wie ich das sehe haben wir dann das Problem, dass deine Definitionen von Höflichkeit und Beleidigung offenbar recht weit von meinen abweichen. Und von denen zahlreicher anderer Leser wohl auch.

        Wir fordern Dich noch einmal auf, auf unserer Seite eine gewisse Nettiquette an den Tag zu legen und davon abzusehen, Antworten abzugeben, die von uns und anderen Lesern als beleidigend empfunden werden können. Es ist nicht notwendig, seine persönliche Meinung derart abfällig darzustellen! Solltest Du das nicht möchten, werden wir derartige Kommentare löschen.

        Und auf eine weitere Diskussion zu diesem Thema werde ich mich nicht einlassen.

      • Beispiel @ wisphern:

        Ich könnte Dich höflich fragen, ob Dein Name a) von „to whisper“ kommen soll und auf die Eindeutschung eingehen (whispern) oder ob Du b) es schon deutsch meintest (wispern) und nur ein gerade herumliegendes h einbauen wolltest oder sogar c) einfach ein neues Wort kreieren wolltest.

        Unhöflich wäre dagegen, Deine Namensschreibweise als unterirdisch dumm zu bezeichnen 😉

        Aber das mach ich nicht.

        Auch wenn es Dich eh nicht stören dürfte, da ja auch der letzte Fall nach Deiner Aussage nur ein wertendes Urteil und nicht unhöflich wäre.

      • @bitch: evtl. hat sich das besagte „h“ ja auch in „author“ eingeschlichen und dafür schleicht sich regelmäßig bei ihm ein „s“ aus „dass“ 😛

        ach, lassen wir das… 😉

    • Ich habe überlegt ob ich was schreiben soll.
      Eigentlich denke ich mir bei sowas dann lieber meinen Teil und schreibe nichts.

      Aber das hier ist schon merkwürdig. Normalerweise freut man sich über ein Tutorial, weil jemand zeigt wie er es hinbekommt, dass etwas besonders gut aussieht. Das ist hier irgendwie nicht der Fall.

      Ich will niemanden beleidigen und es auch nicht so drastisch formulieren wie Wispern, aber das fällt mir echt schwer.

      • Achso, um das wenigstens ein wenig sachlicher zu machen:
        Für meinen Geschmack erscheinen die gewählten Farben sehr sinnlos (Wo sieht es denn so aus, dass man sich so tarnen kann?).
        Die Tarnflecken sind viel zu klein und zu wenig für so große Flächen. Das sieht einfach aus wie eine einfarbige Lackierung mit ein paar seltsamen Flecken darauf.

      • Über späte Deutsche Farbschemen lässt sich wunderbar streiten. Einfach weil zu dieser Zeit auf die Panzer draufgeschmiert wurde was verfügbar war.

        Das Bild von Wikipedia ist aber in jeder Hinsicht eine großzügige Interpretation. Sowohl Pattern als auch das Farbschema würde ich nicht gerade als „historisch korrekt“ bezeichnen.

  • Ach Wispi mal wieder…. 🙁

    Im ersten Satz steht doch schon das wesentliche drin, um zu Wissen, dass es sich hierbei um eine recht schnelle Bemalung mit wenig Aufwand handelt. Das Tarnmuster ist zwar nicht meins, aber es geht auch ehr um die Technik.

    Was mich an der Stelle interessieren würde, ist der Zeitaufwand für die einzelnen Modelle.

  • Ich bin beileibe kein Profi an der Airbrush und muss sowas erstmal selber hinkriegen, ja, aber ich muss sagen, dass ich die Art der Aufbringung der Tarnmusters für nicht so gelungen halte. Irgendwie wirken die Flecken etwas verloren auf dem sehr imposanten Läufer. Zum einen passt das recht grelle Grün nicht wirklich zum angedeuteten Dunkelgelb, hier wäre ein pastelligeres und dunkleres Grün-Grau besser gekommen. Zum anderen sind die Flecken eben zu lokalisiert, ein Tarneffekt stellt sich so zumindest bei mir nicht ein – da wäre es besser gewesen, die Fahrzeuge in Gelb zu belassen.

    Ich denke, das Tarnschema würde Freehand mit der Airbrush aufgetragen besser wirken als wenn du die Stencils nimmst.

    Dennoch natürlich ne Menge Arbeit und danke fürs einstellen. Ich hoffe, es klang jetzt nicht zu negativ…

    • gut gebrüllt, löwe. sehe ich genau so.

      das grün ist zu krass und unpassend, die flecken wirken verloren und das weiß ist auch zu hell.

      kanten in beige, flecken nur in braun und nicht so „ausgefranst“ und separiert und dann noch einfach mit dunklerer farbe in die vertiefungen. zum schluss die details anmalen und fertig. hätte mir so besser gefallen.

      ich muss auch leider sagen, dass die tuts von silverear starke schwankungen in ihrer qualität haben. auch wenn das hier eher als „schnelle nummer“ gedacht war, hätte eine andere herangehensweise und farbwahl bei gleichem skillgrad und aufwand ein besseres ergebnis gebracht.

      dennoch: keep on painting!

  • Also ich weiß nicht was ihr alle habt… ich finde es ein ziemlich gutes Ergebnis, insbesondere wenn es darum geht, dass man relativ schnell bespielbare Ergebnisse will. Es ist ja schön und gut Tage in eine einzige Mini zu stecken, aber manchmal will man nicht nur zur eigenen Lobpreisung für die Vitrine malen, sondern einfach um eine schöne Truppe auf dem Spielfeld zu haben. Und im Gegensatz zu den anderen finde ich die Farbwahl durchaus stimmig, und die Tarnflecken auch nicht zu klein. Eine ganze Armee in diesem Stil ist definitv einen weiteren Blick wert!

  • Also diese 3-4 Farbklekser habe für mich nichts mit Camouflage zu tun. Da wären viel mehr von Nöten damit der Eindruck stimmt was aber eine heiden Maskierarbeit bedeutet.

  • Ich finde den Ton von Wispern a. d. O. völlig unverschämt. Da muss man sich nicht wundern wenn bald niemand mehr Lust hat hier was zu präsentieren. Btw kann man auch aus einem nicht so dem eigenen Geschmack entsprechenden Tutorial seine Schlüsse ziehen.

    Ich z.B. erkenne hieraus, dass ich meinen Läufer lieber doch mit Masking Tape machen möchte und nicht mit Schablonen. So könnte man imho das Ergebnis besser an Form und Größe des Läufers anpassen und erhält sauberere Kanten.

    • guck dir mal die schablonen- bzw. stencil-technik von christian an inseinen airbrush-beiträgen. das ist nicht grundsätzlich schlecht. es kommt darauf an, wie man sie benutzt. masking tape geht auch, aber die stencils haben durchaus ihre daseinsberechtigung.

      • Wobei Christian doch die Klebefolien Stencils benutzt und das hier ne MDF Platte ist. Da sind die ergebnisse natürlich unterschiedlich.

        Auch wenn ich persönlich weder an der Farbwahl, noch dem muster, noch dem Modell großen Gefallen finde ist es trotzdem Hilfreich für dn einen oder anderen Rückschluss.

        Größere Flecken, Flexiblere Stencils, Farben die harmonischer sind… all das hätte ich vermutlich nur durch rumprobieren rausgefunden und dabei mehr als ein Modell für mich unzufriedenstellend bemalt.

        Ob man mit dem Tut jetzt einverstanden ist oder nicht, wichtig ist doch nur das man was drauß lernen kann, und das ist hier definitiv gegeben, von daher +1 und keep em coming.

        (p.s. und der Läufer schaut immer noch besser aus als die ewig grau in grauen Armeen des unbemalten Overlords! 😀 )

      • ich weiß, dass christian andere stencils benutzt. wollte nur sagen, dass stencils nicht grundlegend schlecht sind.

        wenn du durch das tut was gelernt hast, dann soll es so sein und es hat seinen zweck erfüllt. ist auch ok.

        besser als graue minis ist das allemal.

  • Ziemlich unglückliches Ergebnis.
    Schlechte Farbkombination, teilweise zu großer Abstand von Model und Schablone, Fingerabdrücke und, vor allen Dingen, das Pattern ist viel zu klein und sporadisch.

    Beim Camo-Look geht es darum Kanten zu verschleiern, diese Ausführung betont diese sogar.

  • Weil es mir gerade auffällt;

    Auch wenn man es Camouflage bzw. Tarnmuster nennt, es hat nichts mit der Tarnung gegenüber dem Feind zu tun in der Hinsicht, dass man nicht bemerkt wird. Das ist ab einer gewissen Größe des Objekts und durch moderne Erfassungsmethoden auch kaum möglich. Bei Tarnflecken geht es gerade im modernen Gefecht darum, dass die Silouette des Objekts visuell aufgebrochen wird, so dass es schwieriger wird, das Objekt genauer zu Identifizieren bzw es soll verhindern, dass bekannte Schwachstellen (Türluke etc.) anvisiert werden können. Daher finde ich auch diese hier gewählte Tarnung durchaus zweckmäßig.

    Als Airbrush Anfänger muss ich sagen, spricht mich dieses Tutorial wirklich an. Und ganz ehrlich, Fingerabdrücke etc sind mir egal, mir geht es um die Technik. Klar kann man da was verbessern, aber mir ist so etwas lieber als ein unglaublich komplexes Tutorial, dass zum einen sehr viel Zeit alleine fürs durcharbeiten nimmt, und mich dann frustriert, weil ich eben nicht alle Kniffe beehrsche. Dann ist mir so etwas wie hier lieber, da kann ich schnell ansehnliche Ergebnisse erzielen! Und ja, ich finde sie wirklich ansehnlich, ich habe nur das Gefühl, dass einige hier zu verwöhnt sind. Gegen sachliche Kritik von einigen hier ist ja auch nichts zu sagen, aber beim Ton könnte man sich echt mäßigen!

    Weiter so Silverear!

    • zum verwöhntsein:

      für mich galt und gilt: wer tuts macht, sollte gewisse skills besitzen oder techniken beherrschen bzw. vorher schon mal geübt haben und im besten fall innovative oder besondere ideen einbringen. das endergebnis sollte ebenfalls ein schmeichler für die augensein, muss aber nicht unbedingt das non-plus-ultra sein.

  • Es ist schon lustig zu sehen, dass sich Menschen über Tarnschemen von nicht existenten Maschinen aus einer nicht existenten Zeit und einem nicht existentem Universum so darüber den Kopf zerbrechen ob sie nun hübsch oder hässlich seien ;-).

    Ich hatte beim betrachten der Bilder des Tuts einfach nur den Gedanken „Aha, das wär ne Variante so ein Ding zu bemalen, wenn ich mal eins mit Farbe versehen müsste.

    Danke für’s anregen. Besser kann es ja jeder selbst machen.

  • Also grds. find ich das Tutorial ganz interessant+informativ. Zumindest sieht man recht deutlich, dass (starre) Stencils anscheinend nur für glatte Flächen zu gebrauchen sind. Für Knicke, Kanten u-ä. braucht man also eher ein Folien-Stencel, was man plan über die Mini bekommt um auch scharfe Kanten zu erhalten.
    Aber allein die Idee sich einfach nen Stencil aus ner Visitenkarte zu schneiden/basteln müsst ich mal ausprobieren. Danke für die Idee 🙂

  • Also ich finds geil! …das Tarnmuster entspricht genau meinem Geschmack. Ausserdem war Feldtarnung im 2. Wk auch nicht immer die sauberste, gerade, wenn man sich manche Wintertarnung der Deutschen anschaut.

  • Erst mal, Danke für das Tutorial! Du machst echt einfache, klar strukturierte Tutorials, bei denen man gut nachvollziehen kann, was wann wie wo mit welcher Farbe gemacht wurde (Ich meine, um WELTEN, nein GALAXIEN besser als die Pseudo-Tut´s im Internet, bei denen es heißt „erst einen dunklen Blauton, dann einen hellen Blauton“, und zwar wortwörtlich!!!). Und mein (einziger) Kritikpunkt bei deinem letzten Tutorial, dass manche Fotos unscharf waren, kann ich jetzt auch begraben gehen, denn dieses mal sind die Fotos scharf, sauber und aus dem richtigen Winkel (noch sowas, wo man sich an dir ein Beispiel nehmen kann…).

    Jetzt zu den Farben an sich: Ich muss sagen, ich persönlich hätte jetzt auch eine etwas andere Farbkombi gewählt. Aber an und für sich finde ich das Endergebnis ziemlich ansprechend, zumal in den beiden Weltkriegen provisorische Tarnanstriche weit verbreitet waren. Und ja, die Tarnung würde in der Realität auch funktionieren, wie Viktor Lustig bereits treffend bemerkt hat. Ich meine, schaut euch ein Zebra an. Das ist vermutlich der einzige schwarz-weiße Gegenstand in der ganzen Savanne, aber über große Entfernungen funktioniert die Tarnung einwandfrei. Einzelne Tiere sind in der Herde dann nicht mehr eindeutig erkennbar, was es schwieriger macht, sie einzeln anzugreifen. Einen ähnlichen (wenn auch nicht identischen) Zweck folgen Tarnmuster, egal ob sie sich in die Umgebungsfarben einfügen oder nicht.

    Zum Tonfall mancher Leute sage ich nur: Man darf unterschiedlicher Meinung sein. Aber wenn sich jemand verletzt/angegriffen fühlt, oder andere denken, man wolle jemanden verletzen/angreifen, dann hat das mit „Meinungsaustausch“ nichts mehr zu tun.

    • Dein Beispiel mit dem Zebra stimmt aber leider nicht. Ein Zebra alleine hat von der Farbe erstmal gar nix. Das wird erst zu einer Tarnung, wenn mehrere Zebras zusammen stehen. Erst dann können die Fressfeinde nämlich keine klaren umrisse mehr erkennen.
      Außerdem ist auch beim Zebra die Farbverteilung zwischen schwarz und weiß ziemlich ausgeglichen. Wären die Zebras zum großteil weiß mit nur einigen dünnen schwarzen Streifen, würde ihre Tarnung auch nicht funktionieren.

  • Die Farbwahl finde ich zwar auch völlig daneben, aber das hat ja erstmal wenig mit der Technik zu tun, um die es hier eigentlich geht. Oder besser gesagt gehen sollte… Denn leider wird diese Technik in dem Tutorial aber kaum bis gar nicht vermittelt. Es wird zwar genau gezeigt, wie man mit einer Visitenkarte ohne Aufkleben maskiert, aber die Stencils als das zentrale Element der Bemalung, werden überhaupt nicht näher erläutert. Es wird nicht gesagt, dass die aus einer Art Silikon oder sowas sind, es wird nicht gezeigt wie man sie Aufklebt oder Positioniert und es wird auch nciht auf deren Vor- oder Nachteile eingegangen. Von diesem Tutorial lerne ich leider nichts neues.

    Als Konstruktive Kritik zur Farbe würde ich ein gedämpfteres Grün und ein helleres Braun empfehlen. Die anteile der jewaligen Farben am Tarnmuster sollte etwar gleich stark verteilt sein. Also entweder mehr Flecken oder die Vorhandenen größer machen. Letzteres erscheint mir einfacher, da man sie gleich noch ein paar Fehler ausgleichen kann.

  • Hm ich als Hauptberuflicher Lackierer der im moment auch noch in der Rüstungsbranche arbeitet, kann nur sagen das die „Lackierung“ etwas sehr daneben gegangen ist.
    Nun man kann aber auch nochmal nachbessern was derjenige hier aber vor dem nächsten mal wirklich vorher auch tun sollte. desweiteren meinVorschlag sich für solche sachen wenn man sie vor hat Tarnschemen an zu sehen ob live oder im Netz.

  • Also zunächst mal muss ich auch noch loswerden dass ich den Ton mancher Kommentare unter aller Sau finde. Hier gibt sich jmd mühe und und macht ein Tutorial mit Fotos und das nicht zum ersten Mal und dann muss man da Sachen lesen die zum Fremdschämen sind.

    @Christian: Danke für die Intervention

    So, zum Tutorial muss ich sagen dass die Farbwahl wirklich etwas unglücklich ist, die Kanten sind mir auch zu hell und das Grün zu farbintensiv.
    ABER: Das Tutorial ist doch insofern sehr gut, als dass man sehen kann wie der Maler vorgegangen ist und darum geht es doch im Wesentlichen. Es steht doch jedem frei eine dunklere Farbe für die Kanten zu nehmen und mehr Tarnflecken auf dem Fahrzeug zu verteilen, daher verstehe ich den Großteil der Aufregung nicht, das ist schließlich keine 1zu1-Nachmalanleitung zumindest sehe ich das nicht so. Von mir also Daumen hoch und weiter so.

  • Ich finde es gut, dass ihr nicht nur News und gelegentlich redaktionelle Beiträge bringt, sondern auch „echte“ Hobby-Inhalte, obwohl ich mit diesem speziellen Artikel nichts anfangen kann.

    Weiter so. 🙂

    • Sehe ich auch so. Nicht jeder Beitrag entspricht dem, was ich suche/mich interessiert, aber es ist schön, kostenlos, klar strukturierte Inhalte zu finden. Wahlmöglichkeit, wie es die unsägliche Fr. Schröder immer betonte.

      Ich nehme aus dem Tutorial nicht alles, aber ein paar Denkanstöße über den Umgang mit Maskierungen und Stempeln mit. Danke, Silverrear!

      • Ich denke, so muss man das Tutorial auch sehen: als Denkanstoß, mit welcher Technik man rangehen könnte.

        Ich fand das Ergebnis oben jetzt auch nicht so toll, aber ich habe ja auch nur die Technik dahinter sehen wollen. Und so wars ja auch gedacht, nehme ich an.

        Wenn man es daheim nachmacht, führt einem ja auch keiner die Hand. Von daher obliegt es doch jedem persönlich, wie penibel oder schlampig man es durchführt.

        Wenn jemand OSL oder NMM Techniken zeigt, ist es natürlich auch schön, ein perfektes Ergebnis zu sehen, das Lust aufs Nachmachen weckt. Aber wenn nicht, tja, dann weiß ich wenigstens wie die Technik geht nach dem betreffenden Tutorial.

        Also, von mir aus auch herzlich gerne weiter Tutorials in der Zukunft. Egal ob Vitrine oder „mal schnell“.

  • Also mein Farbmuster ist das auch nicht.

    Die ArmyPainter Grundierung benutze ich für meine Impies. Funktioniert ganz gut.
    Wenn man dann ne Rüstung in grün drüber malt, passt das. Wenn man in ein Tarnmuster mit dieser Grundierung wählt, sollte man kein Grünton reinpacken.
    Besser wäre vielleicht, 2-3 heller Brauntöne.

    Da Airbrush ne Kunst für sich ist, find ich das Sprühergebnis garnicht so schlecht.
    en bischen mehr Dichte würde dem Tarnmuster gut tun. Vielleicht würde das Grün dann ach anders wirken (glaub ich aber nicht, sorry ;-)).

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