von BK-Nils | 14.10.2014 | eingestellt unter: Allgemeines, Dystopian Legions, Reviews

Review: Dystopian Legions – Iron Scorpion Teil 2

Im zweiten Teil des Reviews der 2-Spieler Starterbox Operation: Iron Scorpion für Dystopian Legions schauen wir uns heute die enthaltenen Miniaturen und das Gelände näher an.

SG_Dystopian Legions Codename Iron Scorpion Review 1

Name: Codename Iron Scorpion

System: Dystopian Legions

Material: Zinn (Figuren), HDF (Gelände), Resin (Zubehör)

Hersteller: Spartan Games

Preis: 90,00 GBP

Anmerkung: Leider gibt es bei meinem Exemplar einen Mängel bei den Automata Robots, den ich erst entdeckt habe, als ich mit dem Review begonnen habe. Ich werde mein Review dahingehend updaten, sobald das geklärt ist.

Republique of France:

Die Republique of France ist in der Box mit zwei Trupps Infanterie, einem Offizier und einem besonderen Charaktermodell gut aufgestellt. Im Detail sind enthalten:

  • Acht Legionäre mit Sergeant und zwei Spezialwaffen (Granatengewehr)
  • HMG-Team mit zwei Legionären
  • Sechs Marinekomandos mit Sergeant und einer Spezialwaffe
  • Offizier
  • Charaktermodell Veronique Dubois

Offizier und Veronique Dubois

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Legionäre und HMG-Team

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Marine-Komandos

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Covenant of Antarctica:

Das Covenant of Antarctica kommt ebenfalls mit zwei Infanterietrupps, dazu noch einer Drohnensektion, einem Offizier und einem besonderen Charaktermodell.

  • Zehn Automata-Roboter
  • Sechs Komandosoldaten
  • Drohnencontroller und drei Drohnen
  • Offizier
  • Charaktermodell Monique Dubois

Offizier, Monique Dubois und Drohnencontroller mit Drohnen 

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Automata-Roboter

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(Hier haben leider Teile gefehlt, besonders Köpfe und Waffenarme)

Komandosoldaten

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Alle Modelle mit Ausnahme der Drohnen sind aus Zinn und mehrteilig. Das Material ist sehr weich, außerdem sind Gussanhänge sehr häufig vorhanden. Bis auf die Automata-Roboter waren alle Modelle vollständig vorhanden. Der Detailgrad ist aber sehr gut und die Modelle sind sehr charaktervoll umgesetzt, besonders wenn man die entsprechenden Fraktionen bei Dystopian Wars anschaut, erkennt man gemeinsame Elemente.

Geländestücke:

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In der Box sind 4 HDF-Bögen enthalten, aus dehnen sich insgesamt fünf Geländestücke (zwei große Ecksegmente, zwei kleine Ecksegmente und eine Mittelpartie), sowie zwei Treppen und zwei Leitern bauen lassen. Die einzelnen Stücke lassen sich gut aus den Bögen lösen und ohne kleben zusammenbauen, wobei sich langfristig kleben anbietet.

Fazit:

Kommen wir zu einem abschließenden Fazit, das fällt etwas gemischt aus. Auf der positiven Seite stehen der tolle Inhalt, 41 Modelle, Geländestücke, Regelbuch und viel Zubehör. Die Qualität der Figuren ist gut, wenn auch nicht mängelfrei, dafür sind Regelbuch und Kampagnenbooklet in einer sehr guten Qualität und können inhaltlich überzeugen.

Was dagegen negativ ins Gewicht fällt, ist zuerst einmal die Geschichte mit den Würfeln. In den Starterboxen zur ersten Edition von Dystopian Legions lagen Würfel in allen drei Farben bei, während in der aktuellen Box nur rote enthalten sind. Ferner sind die Modelle trotz der hohen Detailfülle, nicht perfekt. Das Material ist sehr weich und verbiegt sich schnell, die hohe Anzahl an Gussnasen stört ebenfalls.

Ein Kritikpunkt auf hohem Niveau, das weder im Regelbuch, noch im Kampagnenbooklet der Hintergrund richtig angesprochen wird. Das ist zwar nicht wirklich schlimm, ist aber schade, da doch gerade die Bilder und das Kampagnenbooklet sehr schön in die Welt von Dystopian Wars passen, man erfährt sogar ein bischen mehr über einen gewissen Makarov.

Ist die Box denn nun ihr Geld wert? Ja, ich finde man macht nichts damit falsch, gerade für Neu-Einsteiger in die Welt von Dystopian Worlds, aber auch für Veteranen der ersten Edition, lohnt es sich einen Blick in die Box zu werfen. Für den geboten Preis bekommt man neben vielen Modellen, einige Geländestücke und die nicht zu vergessenen Zubehörteile wie die Karten. Stellt man sich der Herausforderung der Modelle, die doch etwas Geschick und Geduld erfordern und schaut über den Würfel-Fauxpax hinweg, bekommt man eine tolle 2-Spieler Starter-Box.

Link: Spartan Games

BK-Nils

Nils, Redakteur bei Brückenkopf-Online. Seit 2001 im Hobby, erstes Tabletop: DSA Armalion. Aktueller Fokus liegt auf Skirmish-Systemen und Warhammer 40.000. mehr auf https://www.instagram.com/nerdydutchman/

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Kommentare

  • Mit dem Fazit stimme ich so ziemlich überein.
    Bei mir hat auch ein Kopf für die Automata gefehlt, außerdem war ein Gelenk an einem der Körper zugegossen. Und ein Arm eines Legionärs war durchgebrochen.
    Leider scheinen Fehler dieser Art bei Spartan an der Tagesordnung zu sein, was ärgerlich ist, auch wenn die Reklamation meiner Erfahrung nach sehr schnell und problemlos funktioniert.
    Einen weiteren Kritikpunkt würde ich noch anbringen: Ein Blatt mit Bauanleitung für die Ruinen hätte nicht geschadet.

      • In dem Fall dürfte es ein Gussfehler gewesen sein.
        Das Metall ist allerdings sehr weich, da muss man schon aufpassen. Bei manchen der Dystopian-Legions-Figuren (insbesondere bei den Shinobi der Japaner) habe ich Bedenken, die liegend in Schaumstoffeinlagen zu transportieren, weil ich befürchte, die könnten Schaden nehmen.

  • Hi, Stimme auch gerne mit ein. Hatte bei mir ein wenig mit der Passgenauigkeit der Teile zu kämpfen, ansonsten war alles vorhanden und auch auch im einwandfreien Zustand. Sehr gutes Preisleistungsverhältnis. Allerdings stimme ich EmperorNorton zu. Bei den Gebäuden wäre eine einfache Bauanleitung nicht verkehrt gewesen.

  • Also mich überzeugen die Bilder der Figuren nicht wirklich. Ich weis nicht ob es an den Bildern liegt, aber die Figuren wirken recht „einfach“, recht undetailiert.

    Danke für das Review. Hatte echt mit dem Set geliebäugelt, aber bis jetzt überzeugen mich die Minis nicht. Muss ich wohl in echt noch einen Blick drauf werfen.

    • Undetailliert würde ich nicht sagen, aber im Vergleich zu, sagen wir mal, Infinity oder Freebooter’s Fate sind sie auf jeden Fall schlichter. Allerdings auch deutlich günstiger.
      Da Dystopian Legions eher in Richtung Massen-Skirmish geht, ist das aus meiner Sicht allerdings ein Vorteil, wobei ich aber generell kein Detailfetischist bin.

  • Die Figuren entsprechen zwar nicht meinem Ästhetikempfinden, aber in der Gesamtheit, finde ich, ist die Box sehr gut gelungen. Einzig die Szenerie empfinde ich als nicht so gelungen. Der Übergang zu zerstörtem Material lässt sich für meinen Geschmack eben schlecht mit Lasercut darstellen. Nichts destro trotz sicher eine nette Dreingabe für Einsteiger.

  • Hm, sehr merkwürdig… hat Spartan seine Metall-Legierung umgestellt? Ich habe hier Preußen und Briten und bei denen fand ich das Metall eigentlich relativ hart.

    Dass Teile fehlen ist natürlich schlecht, sowas geht gar nicht. Aber vielleicht war das so ein klassischer Fehler der ersten Lieferung, ebenso wie mit den Würfeln. Anders kann ich mir diesen Sprung zwischen den ursprünglichen Starterboxen und dem neuen Zweispielerset eigentlich nicht erklären.

    Positiv finde ich dagegen, dass auch die Infanterie nun mehrteilig ist. Klar, kleben und Metall ist immer etwas aufwändig und man sollte vielleicht auf Stiften zurückgreifen, aber es gibt doch mehr Möglichkeiten zur Individualisierung als die Standardinfanterie der anderen Fraktionen.

    • Die Möglichkeiten zur Individualisierung sind äußerst gering. Eigentlich sehe ich die nur bei den Automata gegeben, und selbst da ist sie eingeschränkt.
      Der Vorteil der Mehrteiligkeit liegt vielmehr darin, dass die Posen dreidimensionaler sind.

  • Guten Tag werte Herren!

    Ich würde mir diese Box eigentlich gerne holen. Wie sieht das mit der Spielmechanik und dem Wiederspielwert aus? Ich habe bis dato nur Warhammer Fantasy gespielt. In etwa 10 Jahre.
    Kann man sich mit dem System rasch anfreunden?
    Bitte seid so gut und gebt mir ein paar nützliche Statements. Danke sehr.

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