von Dennis | 19.02.2014 | eingestellt unter: Flames of War, Reviews

Review: Battlefront Flames of War T-34

Wir wechseln den Maßstab und blicken heute auf die T34 Panzerkompanie von Battlefront für Flames of War.

Flames of War - T34 Tankovy Company Flames of War - T34 Tankovy Company

Die Box deckt 5 Panzer des Typ T34 ab, welche als T34-76 oder T34-85 gebaut werden können. Battlefront legt 35 Euro für die Panzer an. In der Box sind 15 Gussrahmen enthalten (3 versch. Sorten), sowie einen Gussast mit Kommandanten, einen Bogen Decals sowie 15 Magneten.

Flames of War - T34 Tankovy Company

Die Teile für jeden Panzer sind über 3 Gussrahmen verteilt, enthält darüber hinaus aber auch Teile für andere Panzer, die für die T34 Varianten nicht benötigt werden. Die Gussqualität ist gut und die Rahmen sind dicht gefüllt. Battlefront setzt auf (haus-)eigene Produktion und nicht Renedra, wie in der Branche häufig üblich.

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In einem Zipbag liegen die Magnete, um die Türme der Panzer austauschbar zu gestalten und ein Gussast mit 5 Kommandanten (3 Varianten). Außerdem ein kleiner Bogen mit Decals für die Panzer, welche russische Sprüche, Markierungen und Ziffern enthält.

Flames of War - T34 Tankovy Company

Das dunkle Plastik erscheint etwas härter zu sein, als bspw. das Renedra oder Games Workshop Plastik. Es lässt sich gut verarbeiten und die Gussgrate sind minimal. Die Einzelteile für die Panzer sind schnell aus den Gussrahmen geschnitten.

Flames of War - T34 Tankovy Company

Der Zusammenbau geht einfach von der Hand. Der Box liegt zwar keine detaillierte Bauanleitung bei, aber Battlefront hat diese sehr umfangreich auf Ihrer Homepage bebildert und mit Videos versehen. Die Wanne ist zweiteilig, und wie oben beschrieben die Türme für T34-76 und -85 enthalten.

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Dadurch das einige der Anbauteile an der Wanne separate Einzelteile sind, sind Unterschneidungen und feinere Gestaltung möglich. Definitiv ein Pluspunkt, auch wenn dadurch der Bauaufwand etwas steigt. Die Türme werden einfach aufgesteckt und können problemlos ausgetauscht werden.

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Uns lag leider keine Resinversion des Panzers vor, allerdings das Gegenstück von Plastic Soldier Company. Die Battlefront Variante ist etwas größer und höher. Der Detailgrad ist vergleichbar, auch wenn beide leichte Unterschiede haben. Beide sind aber dem Maßstab von 1:100 eigentlich zu kurz, Breite und Höhe passt. Wiederum ist das Geschütz beim Battlefront Panzer zu lang.

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Gebaut mit dem T34-76 Turm sieht der Panzer dann so aus.

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Fazit
Zum einen ist es eine wirklich gute Kombi-Box, die die Varianten 76 und 85 abdeckt, und diese auch noch modular dank der Magnete gestaltet. Der Preis von 35 Euro gegenüber den Resin / Zinnpanzern immer noch zu hoch, dort müsste ein größerer Preisvorteil sein. 7 Euro für einen Plastikpanzer ist einfach eine Ansage und liegt über dem Preis den bspw. Plastic Soldier Company.

Die Gussqualität, -details und auch die Passgenauigkeit ist wirklich vorzeigbar und deutlich besser als noch in der Open Fire Box. Hier hat Battlefront nachgebessert und wir hoffen, dass das aktuelle Panzer IV „Schürzendebakel“ ein Ausrutscher bleibt.

Flames of War ist unter anderem bei unseren Partnern Fantasy Warehouse und Fantasy-In erhältlich.

Link: Battlefront

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Ich hatte euch ja seinerzeit ein Review dieser Box angeboten… Insgesamt ist mein Fazit doch etwas positiver. Ich will mal kurz meine Meinungen dazu darlegen.

    Im Vergleich zu den alten Zinn/Resin Hybriden sehe ich bei den Panzern der Plastikbox folgende Vorteile:
    – enthält sowohl den T-34/76 als auch den T-34/85 Turm, und genug Magnete, dass man die auch auswechseln kann. Wer bei der Wanne da historisch nicht so genau hinschaut kann damit also eine Mid und eine Late War Panzerkompanie der Russen abbilden.
    – 15 Magnete sind wie erwähnt schon enthalten, was eine sehr gute Sache ist. Magnetiesiert halten die Türme einfach besser als bspw bei einem Stecksystem
    – es können auch die selteneren Modelle wie T-34/57 oder die Flammenpanzervarianten gebaut werden. (Hast du oben unterschlagen)
    – Größentechnisch beinahe identlich zu den alten T-34 von Battlefront. Sie sind also untereinander mischbar, ohne das es auffällt.
    – UVP 10 Euro günstiger als die alten Miniaturen
    – Detailmäßig größtenteils besser als die alten Modelle, vor allem bei den Gittern über dem Motorblock
    – Als Plastikminis sehr einfach umbaubar, bzw Kampfschäden abbildbar

    Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile, meiner Meinung nach:
    – Die neuen Plastiklaufketten sind den alten Zinnketten unterlegen, vor allem von unten. Es fehlt einfach der typische „Waffellook“ der T-34 Laufketten.
    – durch den glatten Look geht ein Teil des Charmes der uneben wirkenen Resinwannen verloren – echte Panzer waren nie so auf Maß gefertigt wie die Plastikminis es zeigen
    – keine individuellen Wannen und Türme wie bei der aktuellen Zinn/Resin-Box und auch sonst wenig Zubehör auf den Gussrahmen
    – Für historischen Vollplastik ist der Preis von UVP 35 Euro immer noch recht hoch

    Kurz noch zwei Worte zum Vergleich mit den PSC T-34.
    Diese sind immer noch deutlich günstiger zu haben als die von Battlefront (22,50 zu 35 Euro). Auch haben sie meiner Meinung nach das klar bessere Kattenlaufwerk. Und es sind auch hier Türme für den T-34/76 und T-34/85 enthalten. Allerdings sind die PSC-T-34 zu klein. Der T-34 von Battlefront ist da echtes 1 zu 100, während der von PSC irgendwo bei 1 zu 108 liegt. Neben den Batlefront-Minis sieht der in jedem Fall aus wie der zu klein geratene Bruder (siehe auch die Bilder oben). Müsste ich eine Empfehlung abgeben, würde ich daher immer zu Battlefronts neuer Box raten.

    Insgesamt gefällt mir die neue T-34 Box von Battlefront also sehr gut und ich kann sie weiterempfehlen. Man sollte aber etwas am Umbauarbeit in die Modelle investieren, dann gewinnen sie nochmal deutlich an Charakter. Wer aber noch mehr ausgeben will, kann auch ruhig weiter zu den teureren Zinn/Resin Boxen greifen, solange sie noch verfügbar sind.

    PS:
    Natürlich ein gutes Review, wie immer – danke.

    • Als das Angebot für die Review reinkam, lag die Box schon hier und war schon aufbereitet. Ansonsten kommen wir auf solche Angebote (Siehe Gastreviews) gerne zurück.

      Der PSC Bausatz wird am Freitag vorgestellt. 😉

      • Ist ja auch in Ordnung so und ihr habt es ja auch begründet – und es hat mir die Arbeit erspart, noch Fotos zu machen. Den Text hatte ich schon roh fertig und mittlerweile auch im FoW Forum veröffentlicht.

        Beim PSC Bausatz habt ihr euch aber die meiner Meinung nach schlechteste Fahrzeugbox von denen ausgesucht. Gerade beim T-34 von denen gibt es viel zu kritisieren.

        PS:
        Lustig, PSC verwendet mittlerweile graues Plastik. Meine Boxen von denen habe ich Anfang letzten Jahres angeschafft – und da war es noch oliv-farben.

      • Die Färbung bietet Renedra an und sagt nichts über Qualität oder Härtegrad aus. Für die Perrys hat man ja auch die Desert Rats und Afrikakorp entsprechend eingefärbt.

      • Ah ok, dann hat PSC einfach mittlerweile auf grau umgestellt. Ich wunderte mich nur grade, weil meine PSC Panzer allesamt eben braungelb bzw. oliv sind. Ist ja eh nur eine Sache der verwendeten Farbpigmente im Plastik, wie du ja selber gesagt hast..

  • vielen dank für das tolle review!

    ich habe allerdings eine bitte… könntet ihr die maßangaben zu länge, breite und höhe des modells dazuschreiben? inbesondere die größe des turms interessiert mich sehr.

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