von BK-Carsten | 20.06.2014 | eingestellt unter: Blood Bowl / Fantasy Football, Crowdfunding

Neues Crowdfunding: Meiko Ratmen

Schnelle Ratten fürs Fantasy Football.

Meiko Miniatures feuert eine weitere IndieGoGo Crowdfunding-Kampagne auf Fantasy Football-Fans ab.
Diesmal sind es die schnelle Ratten aus der Welt der blutigen Ballspiele.

Meiko-Portada-campaNa

Die meisten Miniaturen sind bereits von den fachmännischen Händen eines Pedro Ramos geknetet worden.
Neben den normalen Teamspielern gibt es auch vier Ratten-Starspieler. Dazu noch die fast schon üblichen Zubehörteile wie passenden Turnmarker, Würfel, Spielball, Feld und Pass-Schablone.

Meiko-skaven-complete-team-meiko-miniatures Meiko-niveles-skaven-DEF Meiko-skaven-strech-goals-meiko-miniature

Der kleinste Pledge für das Rattenteam liegt bei 65€ (Early Bird) für ein 12 Spieler Team.
Wer gerne ein Underworld Team (Ratten und Goblins) spielen möchte, kann sich auch ein entsprechendes Update dazukaufen.
Etwas schade ist es, dass es keinen Zubehör Pledge gibt, der nur aus Ball, Markern usw. besteht, für die Leute, die bereits ein Ratten-Team zu Hause haben. Ebenfalls können die Starspieler erst bestellt werden, wenn man einen Pledge ab Level 7 (dem einzelnen Rattenoger mit Ball für 14€) getätigt hat.

Das Ziel der Kampagne liegt bei 3000€, wovon bereits mehr als 50% zusammengekommen sind. Für den Rest bleibt noch bis zum 16. August Zeit.

Link: Meiko Miniature’s Ratmen Fantasy Football Team auf IndieGoGo

BK-Carsten

Carsten, Brückenkopf Redakteur. Im Hobby seit Adam und Eva. Erstes Tabletop: Warhammer 6. Ed. Aktuelle Projekte: Blood Bowl, Pulp, Fantasy Skirmisher..., Malen und Modellieren

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Kommentare

    • Um die Gussformen zu finanzieren und schneller mit der Produktion beginnen zu können.
      Ein paar Modelle fehlen ja auch noch. Wobei man sich da fragen kann, ob die nicht auch schon fertig sind und nur der Run auf die Streatchgoals angekurbelt werden soll.

    • Steht auf der Indigogo-Seite unter „Why Crowdfunding?“ ;), wobei ich die Zweifel in dem Sinne schon verstehen kann, weil da ja als zusätzliche Motivation vor allem irgendwelche mehr oder weniger nützliche Gimmicks genannt werden. Auf der anderen Seite ist es aber denke ich für so eine Firma nicht schlecht einfach auf Vorkasse zu produzieren und die scheinen ja schon zwei andere Kampagnen sauber über die Bühne gebracht zu haben.

  • Ja, aber das ist halt im Geschäft so. Wenn ich vertrauen in mein Produkt habe, gehe ich in Vorleistung und lager das Risiko nicht auf meine potenziellen Kunden aus …

    • So läuft das ja leider bei vielen TT Unternehmen derzeit und die Kunden sind so dran gewöhnt, dass neue Ideen, ohne fertige Modelle/Render kaum unterstützt werden.
      Ist natürlich die frage, ob Meiko das stemmen könnte oder dafür einen Kredit bekommen würde.

    • Is doch egal.

      Am Ende des Tages macht es einfach mehr Spaß auf Kickstarter & co zu shoppen, in the Kommentaren rumhängen, sich vom nächsten Stretchgoal „überraschen“ zu lassen, etc..

      Is halt lustiger als alleine in einem sterilen Online-shop rumzuhängen. Das Online-Equivalent zum „mit Freunden in den Laden gehen“ (oder wenn Frauen gemeinsam Schuhe kaufen gehen).

      Ob die „Schuhe“ am Ende überhaupt getragen werden, ist da doch auch fast schon sekundär. Das „Einkaufserlebnis“ bei einer gutgemachten Kickstarter-Kampagne is einfach besser als in einem „Amazon-style“ online-shop.

      Darum wird es auch in Zukunft eine beliebte „Einkaufvariante“ bleiben.

      Und ich will als Kickstarter/Indiegogo-backer ja auch nicht wirklich „Risiko“ übernehmen (darum sind gut abgesicherte Kampagnen von Mantic & Co auch immer die bessere Wahl).

      Wenn ich als (Crowd-)“Investor“ echtes Risiko übernehmen würde, dann würde ich im Gegenzug auch Gewinnbeteiligung und Equity in der Firma erwarten, und nicht, dass man mich mit verbilligtem Produkten abspeißt.

    • Einfach in Vorleistung gehen können diese Unternehmen aber oftmals nicht.

      Ganz oft sind das Einmannunternehmen. Vielleicht 2-3 weitere Angestellte, wenn es denen gut geht.

      Also brauchen die eine Finanzierungsmöglichkeit, in diesem Fall eine Schwarmfinanzierung. Denn eine Bank wird denen kein Geld geben und nicht jeder hat wirklich Geld um es aus der eigenen Tasche zu bezahlen.

      Nur ein Beispiel Impact Miniatures wirft mit dem Shop immer noch nicht genug Geld ab um davon Leben zu können. Auch wenn es über die Zeit mehr geworden ist und schon einige Kickstarter liefen.

      In diesem Fall ist Bloodbowl oder andere Fantasy Football-Systeme, immer noch ein Nieschenprodukt wo es viele Anbieter für gibt.

      Und was Markus schrieb:
      „Wenn ich als (Crowd-)”Investor” echtes Risiko übernehmen würde, dann würde ich im Gegenzug auch Gewinnbeteiligung und Equity in der Firma erwarten, und nicht, dass man mich mit verbilligtem Produkten abspeißt.“

      Ähnlich denke ich auch, aber wir ersetzen in erster Linie einen Kreditgeber. Der bekommt normalerweise Zinsen auf sein Geld. Bei einigen Kickstartern passiert das auch, wie bei CMON, Mantic, Reaper, aber in Form von mehr Ware.

      Das macht aber auch nicht jeder, einige bieten nur einen kleine Reduzierung des Preises an. Das ist auch der Grund warum ich bei diesen KS nicht mitmachen würde. Es kommt für die Vorfinanzierung einfach zu wenig rüber.

      Die Nicht-Ninja-Turtles werde ich mir deswegen lieber später kaufen.

  • Crowdfunding ist doch heutzutage häufig „nur“ noch Marketing-Tool. Oder warum sollten sonst Mantic, CMON & Co ständig Kampagnen starten?

    • Weil damit ein Projekt innerhalb kürzester Zeit auf den Markt geworfen werden kann und nicht über ein Zeitraum von 5 Jahren der sonst nötig gewesen wäre. Die ganzen Bones-Miniaturen die Reaper rausgebracht haben sind sehr gefragt, ob man sie mag oder nicht. Aber die 2 Kickstarter haben soviele Miniaturen eingebracht, das die wahrscheinlich 30 Jahre und mehr gebraucht hätten um alle auf den Markt zu bekomme. Anstatt 300-400 Minis in zwei Jahren, jedes Jahr nur 5-10 Minis.

      Auch weil Banken gewisse Sicherheiten haben wollen. Die haben die meisten Miniaturenhersteller/shops nicht. Oft sind es Einmannunternehmen und meist auch nur nebenbei zu einem anderen Beruf finanzierbar. Einige wenige sind nur geringfügig größer.

      Mantic, Reaper, CMON sind inzwischen größer. Aber sicher nicht so groß, das die so große Projekte auf einmal rausbringen können.

      Und klar ist es auch ein Marketingtool und eine Möglichkeit zu sehen ob Kunden an dem Produkt interessiert sind.

    • Welches unternehmerische Risiko denn?

      Klar, ein Risiko für den Kunden ist es, wenn Unbekannte das Feld betreten und man nicht sicher ist, ob die den Job gewachsen sind, z.B. Torn Armor (die Frau hat bisher mehr Glück als Verstand). Oder der KS von Defiant Games, falls nicht schon wieder was neues gibt. Wobei bei DG kann man im Internet genug über die Firma zu finden um gleich die Finger davon lassen.

      Und ein Kreditgeber kann eventuell auch auf den Kosten sitzen bleiben.

      Ein Vorteil, der es für den Unternehmer sicherer macht, ist das er nicht über 5 Jahre ein Produkt rausbringt das keiner kauft. Sondern für alles auf einmal produzieren kann und gleich interessierte Abnehmer hat. Deswegen wollen auch viele Backer gerne Alpha/Betaregeln sehen. Das ist aber kein abwälzen auf den Kunden.

      Natürlich gibt es immer ein Risiko für den Kunden. Deswegen mache ich auch bei keinen KS mit, bei dem nicht mehr rausspringt, sonst kaufe es ich auch lieber später normal.

      Das Risiko das der Kunde übrigens außerhalb von KS hat, wenn der Hersteller es anders finanziert, ist das der Hersteller vielleicht nach ein bis zwei Jahren entscheidet das es sich nicht lohnt und es dann keine neuen Sachen mehr gibt.

      Das ganze ist schon ein wenig komplexer als nur „um das unternehmerische Risiko auf den Kunden abzuwälzen“.

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