King Down: Neuer Kickstarter
Kombiniere Schach, einen Tim Burton Film und Alice im Wunderland und du bekommst – King Down! Saar Shai wagen sich mit ihrem Projekt auf den heiß umgekämpften Markt für Brettspiele. Was es werden soll?
Blood. Greed. Glory. Honor. A game of Kings, featuring miniatures, spells and the ultimate battle for the throne. (2-4 players)
Oder etwas im Detail:
Described as ‘the prequel to Chess’, King Down incorporates age-old, intricate and fascinating mechanics from ‘the Game of Kings’ but breaks all the rules by reimagining the classic pieces, introducing brand new characters, and including new spell cards, strategies, tactics and win conditions. King Down is a brand new game that will stand the test of time and last the ages.
Hier wird also nicht gerade wenig versprochen und es scheint zu wirken, bereits jetzt ist der Kickstarter finanziert und hat sein Ziel von 50.000 Dollar fast verdreifacht. Die ersten Renderbilder und Figuren machen zumindest Lust auf mehr!
Wem Bilder nicht reichen findet ein Video mit den Betaregeln zum anschauen:
Wer richtig einsteigen will muss dafür 65 Dollar auf den Tisch legen, erhält aber auch 40 Miniaturen, dazu alle benötigten Spielkarten, die Expansion mit weiteren 20 Miniaturen und allen Strech Goals kostenlos – bereits jetzt schon ein sehr verlockendes Angebot!
An Stretchgoals mangelt es natürlich auch nicht, angeplant sind wohl vorrangig weitere Miniaturen und Karten um die taktische Tiefe noch zu vergrößern.
Wir sind sehr gespannt auf das fertige Projekt, die Regelumsetzung und die Qualität der Miniaturen, die in der Kampagne mehr als günstig erscheinen!
Quelle: King Down @ Kickstarter
Neiiin, schon wieder ein Muss- Kickstarter….
Und Tim Burton mit Alice im Wunderland kombiniert gibt’s ja schon, toller Film.
neu ist der nicht -aber zu empfehlen -Saar`s erstes Spiel war /ist super (Regeln)
Um Tom Vasel zu zitieren (aus seinem Verriss von Loka): Stop making chess variants!
Mit dem Loka Verriss hat Vasel sich in meinen Augen massiv ins eigene Knie geschossen… Da stimmten vorne und hinten die Fakten nicht, und letzten Endes lief es auf ein dumpfes „Ich mag keine Schach-Varianten“ hinaus. Witzigerweise hatte er Shuuro und Turanga damals total abgefeiert, und die unterscheiden sich nur in Details von Loka…
Christian, da stimmen vorne und hinten die Fakten nicht.
Ich hab mir mal das Review zu Turanga angesehen und total abgefeiert wurde da gar nichts. Er hat es als gute Schach-Variante bezeichnet, also ein positives Urteil abgegeben, aber für Vasels Verhältnisse war das ein ziemlich verhaltenes Lob (verglichen z.B. damit, wie er über Dead of Winter ins Schwärmen gerät).
Und die Kritik an Loka geht über eine Abneigung gegen Schach-Varianten hinaus, indem der Glücksfaktor und die Notwendigkeit zur Erweiterung des Spiels mit zusätzlichen Figuren kritisiert wird, wie mir scheint ziemlich entscheidende Unterschiede zu Turanga.
Sei dem, wie es sei, ein Spiel, das sich selbst als „prequel to chess“ bezeichnet, kann ich nicht ernst nehmen, auch wenn die Figuren einen gewissen Charme haben.
Sorry, das sehe ich ein wenig anders. Shuuro wurde im Dice Tower Review Grunde als das definitive Schachset bezeichnet, und er fand es sogar besser als reguläres Schach. Dass er nicht so ausgerastet ist, wie bei manchen anderen Systemen, ist richtig, aber wenn man schon mit der Prämisse „I’ve never been a huge fan of chess“ an ein Review herangeht, dann erwarte ich ehrlich gesagt nicht mehr.
Bei Loka hat Vasel gleich mehrere zentrale Informationen ignoriert, darunter beispielsweise der Punkt, dass die Würfelregel optional ist und nur als Vorschlag für mehr Abwechslung in den Regeln steht. Wenn man diese „Bolt-on“-Regel weglässt, landet man im Grunde wieder bei Shuuro/Turange mit schöneren Modellen.
Dass die Würfel ein Zufallselement bringen, war ja gerade der Plan dahinter, und dass der Zufalsfaktor durch geschicktes Stellungsspiel und gut gewählte Konfrontationen abgeschwächt werden kann, auch. Dieses System in einem Review einfach lächerlich zu machen und den Reiz davon völlig zu ignorieren ist unprofessionell.
Der zentrale Kritikpunkt, dem ich bei Loka voll zustimme, ist die Tatsache, dass das Core-Set zu wenig Modelle bietet. Das ist ein echtes Problem, das er korrekt benannt hat. Seine Einlassungen zu den Regeln waren in meinen Augen aber unvollständig und voreingenommen, das ist in etwa so, als wenn ich mich bei einem Freebooter-Review hinstelle und den Satz bringe „Ich hasse Kartenspiele, und mal echt, wer denkt sich denn bitte ein Tabletop ohne Würfel aus?“…
Tom Vassel ist auch nur ein Nerd- ob ihm ein Spiel gefällt oder nicht ist mir Schnuppe
Schach stand und steht für viele Spiele Pate und ist deshalb als Ideengeber nicht wegzudenken
Persönlich mag ich den Stil von King down und wer mit Schach was anfangen kann sollte reinschauen da es ja auch auf die klassische Variante ausgelegt wurde
Das Ganze wurde wohl ordentlich von Loka inspiriert, die vier Elemente, die Anordnung der Spieler, etc…
Das muss aber nicht schlecht sein, die Modelle sehen ziemlich cool aus und Schach ist einfach immer eine tolle Ausgangsbasis für spannende Spiele. Wenn ich im Moment Budget frei hätte, wäre das vielleicht was für mich…