IndieGoGo: The Dreamlands, die 2.
Wir blicken nochmal über den Tellerrand.
Da ja ein gewisses Interesse von euch an dem Film bestand schauen wir noch einmal, wie es um das Projekt steht.
Der Filmemacher Huan Vu möchte einen Film auf Basis der Traumlande-Geschichten von H.P. Lovecraft drehen.
Da er gerne seine Vision unbehelligt umsetzen möchte verzichtet er auf Großinvestoren, die den Film in der Form nicht unterstützen würden.
Um an das Geld für den Dreh von Die Traumlande zu kommen wurde eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen.
Leider ist die erste Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung des Films gescheitert.
Huan wollte das Projekt aber nicht aufgeben. Deshalb hat er das Finanzierungskonzept überarbeitet und einen Neustart gewagt.
Das neue Konzept sieht eine Mischung aus Crowdfunding und Crowd-Investment vor.
Das Crowdfunding funktioniert klassisch: Man unterstützt das Projekt mit kleinen Beträgen und bekommt dafür Belohnungen, wie etwa T-Shirts oder DVDs.
Crowd-Investment richtet sich an Förderer, die das Projekt gerne mit mehr Geld unterstützen würden. Diese haben nun die Möglichkeiten als Stille Teilhaber in den Film einzusteigen. Abhängig von dem eingezahlten Betrag wird der Stille Teilhaber am Gewinn des Films beteiligt. Diese Option kann man ab einem Betrag von 250€ in Anspruch nehmen.
Durch diese Neuausrichtung wurde der Zielbetrag des Crowdfunding auf 40.000€ reduziert. Das Projekt kann noch bis zum 03. August auf IndieGoGo unterstützt werden.
Bei den Crowdfunding Belohnungen hat Huan auch ein wenig umgestellt. Anstatt Pakete nehmen zu müssen kann man nun gezielt die Belohnungen wählen, die man wirklich haben will.
Huan dürfte der der Tabletop Gemeinschaft wohl vor allem durch den 40k Fanfilm Damnatus bekannt sein – auch wenn jegliche Veröffentlichung des Films von Games Workshop untersagt wurde. (Hier ein Link zum Lexicanum dazu)
Damnatus wäre ein richtig cooler Film gewesen, wenn dieser eine Typ nicht so anstrengend seine Stimme verstellt hätte…
Kann mit der Thematik aber nicht so viel anfangen.
Vielleicht wäre eine richtige Kickstarter-Kampagne besser, da dort der Einzugsbereich doch etwas größer ist und gerade in den USA alles, was mit Lovecraft zu tun hat, verdammt gut läuft.
Wenn ich das Geld übrig hätte, würde ich sofort dabei einsteigen. „Die Farbe“ war schon eine richtig gut gemachte Verfilmung und ich glaube, dass die Traumlande auch verdammt gut werden könnten.
Für Kickstarter braucht man einen Partner in den USA. Und leider sind die nicht immer so verlässlich, wie man sie bräuchte.
Woran liegts, dass die was Indiegogo angeht so blind sind?
Für Kickstarter braucht man eine Firma in den USA oder Kanada, für Indiegogo nicht.