von BK-Christian | 05.08.2014 | eingestellt unter: Brettspiele, Crowdfunding, Kings of War

Dungeon Saga: Kickstarter läuft

Mantic Games haben ihren neuen Dungeon Crawler in 4 Minuten finanziert und jagen jetzt Stretch Goals.

Dungeon Saga is a classic adventure board game where mighty heroes battle evil monsters in a tight and twisting fantasy dungeon!

Dwarf King's Quest Kickstarter 1

Abandon Hope All Ye Who Enter Here…

Dungeon Saga: The Dwarf King’s Quest is the dungeon adventure board game for 2-5 players, ages 13 and up, written by Jake Thornton and produced by Mantic Games.

Set in the Dwarfen Hold of Dolgarth, one player will take on the role of Mortibris and command the Undead in a battle against mighty heroes. These adventurers can be split between up to 4 players, or led by just one. You’ll use the simple rules to play through the game’s exciting scenarios, before eventually facing off against the Necromancer in a final showdown!

Once you’ve played through the story, pick up and play with the Adventurer’s Companion – a tome of Advanced Rules that introduces elements of classic roleplaying to your adventures!

The game is designed for both beginners, who are exploring their first dungeon, all the way up to veteran adventurers with many quests completed.

Dwarf King's Quest Kickstarter 2 Dwarf King's Quest Kickstarter 3 Dwarf King's Quest Kickstarter 4 Dwarf King's Quest Kickstarter 5

Das Standard-Pledge sieht so aus:

Dwarf King's Quest Kickstarter 6 Dwarf King's Quest Kickstarter 6 1

Da der Kickstarter schon deutlich über dem ersten Zielwert von 50.000 Dollar steht, gibt es erste Stretch Goals:

Dwarf King's Quest Kickstarter 7 Dwarf King's Quest Kickstarter 8 Dwarf King's Quest Kickstarter 9

Dungeon Quest Stretch Goal 4 Dungeon Quest Stretch Goal 5 Dungeon Quest Stretch Goal 6

Der Versand in die EU kostet 10 Dollar, das Material der Modelle entspricht Mars Attacks und Loka.

Quelle: Dungeon Saga – Dwarf King’s Quest Kickstarter

 

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Das finde ich jetzt aber schon etwas dreist das sie gleich von Anfang an die Stretchgoals einplanen, denn bei dem Grundpledge sehe ich beim besten Willen keine 100$ Gegenwert.

    • Das war bisher immer so, sowohl bei Deadzone, als auch bei Dreadball und Dreadball extreme. Im Gegenzug setzen sie das Funding Goal allerdings auch immer recht niedrig an, so dass die Stretch Goals früh kommen. Zombicide und Sedition Wars machen das übrigens im Grunde recht ähnlich, die sind auch erst durch die Stretch Goals zu einem guten Deal geworden, genau wie Reaper Bones.

      Mit den 50.000 Dollar hätten Mantic vermutlich ziemlich genau die Komponenten des Grundsets finanziert gehabt, so gesehen ist das schon realistisch. Die Alternative wäre gewesen, das Paket von Anfang an dicker zu schnüren und dafür das FUnding Goal deutlich höher anzusetzen. Es macht im Grunde für die Backer keinen Unterschied, denn Manntic würden auch ein höheres Goal locker erreichen, ich denke aber, dass die gewählte Strategie psychologisch für die Kampagne besser ist, weil man früh mit Stretch Goals locken kann. Kampagnen mit einem hohen Zielwert, die lange keine Stretch Goals zeigen/erreichen, laufen meiner Erfahrung nach immer deutlich schleppender.

      • Was schon lustig ist. Wir wissen das es so läuft, aber lassen uns doch immer wieder ködern 🙂 Wobei, hier bin ich nicht dabei. Das ist mir einfach zu old school.

      • Jopp, es ist eigentlich sehr berechenbar, aber es klappt immer wieder. Wenn ich mir die Stretch Goal-Hatz bei Zombicide anschaue, wird mir beispielsweise immer wieder schwindelig. 😀

    • War bei Mantic ja schon immer so.

      Ich weiß noch, dass beim ersten DreadBall Kickstarter, die ersten 5 oder 6 Stretchgoals „geleaked“ sind, weil sie bereits auf einer Händler-Bestellliste waren, bevor der Kickstarter überhaupt angefangen hatte (geschweige den finanziert war).

  • Descent2 Plagiat???
    Bislang überzeugt mich Mantic nicht.
    GW Plagiate ohne Ende und nun ein Dungeoncrawler mit Overlord und Kampagne und das ganze per Kickstarter…
    Einige Kickstarter finde ich richtig gut, aber das…
    Na ja….
    Bleib ich halt bei GW und FFG das sind wenigstens die Originale und bei FFG kann nun wohl niemand ernsthaft behaupten, dass das Preisleistungsverhältnis nicht stimmt.

    • Descent 2 war keinesfalls der erste Dungeon Crawler, sondern im Grunde von Heroquest inspiriert. Insgesamt gibt es Dungeon Crawler wie Sand am Meer, neben Descent und Heroquest fallen mir beispielsweise spontan noch die alten Dwarf King’s Hold Spiele und Wrath of Ashardalon ein. Auch Super Dungeon Explore nutzt ähnliche Mechaniken, hat aber halt einen komplett anderen Look.

    • Meine Güte, wie kann man so um sich werfen und so wenig Ahnung haben. Als hätte GW das Hobby erfunden. Wobei bei vielen Kommentaren glaubt man es langsam doch…

      • Ich habe nicht gesagt, dass das Spielkonzept Dungeon Crawler mit Descent erfunden worden ist.
        Aber in der Weise wie Mantic den Dungeon Crawler umsetzt hat es auffällig viele Ähnlichkeiten mit Descent und dann auch zufällig mit der am weitesten entwickelten Fassung Descent2…
        Und da Mantic immer in ähnlicher Weise verfährt, spreche ich von einem Unternehmen, dass in der Regel erfolgreiche Spiele soweit möglich kopiert…
        Ich habe bei allen Hinweisen auf meine Unkenntnis noch kein Alleistellungsmerkmal des Kickstarters gehört….
        Deshalb Plagiat!

      • Ok, mittlerweile hast Du ja einige Argumente für Deine Aussage gebracht, die ich zumindest nachvollziehen kann, wenn ich sie auch nicht immer teile. Daher entschuldige ich mich für meinen rüden Ton heute Nacht. Das war unangebracht.

        Ich würde selbst z.B. auch nicht bei dem KS einsteigen, weil mir dieses und das Restic-Material von Mantic einfach nicht zusagt. Zudem sind mir die gezeigten Grundspielminis zu old school. Mal schauen, was noch kommt.

        Mich hat nur der Vorwurf des Plagiats und dann noch von genannten Firmen geärgert.

    • „das sind wenigstens die originale“ ist irgendwie… gar kein argument? es sei denn du subplimierst darunter jetzt, dass du geistiges eigentum für wichtig und richtig hälst und deshalb dies unterstüzten magst… glaub ich aber irgendwie nicht… also *husch husch* ab zurück in die Höhle..

      • Ja ich halte geistiges Eigentum für richtig und wichtig.
        Was soll das also werden. Ein Descent 2 Plagiat???
        Na krass… Hat nicht mit Trollen zu tun. Wie wäre es denn mit Mantic Dice Master???
        Mantic D20 RPG???
        Mantic Zombies ????
        Ich find Plagiate dumm. Bei Deadzone ist das ok, das GW Blood Bowl nicht macht.
        Aber im Wesentlichen beliebte Spiele zu nehmen und mit einer Variante zu kopieren bringt den Markt nicht weiter…
        Das Mantic beliebt ist wegen der Preispolitik ist mir klar.
        Aber warum bringen die ein FFG Plagiat mit Tiles die nicht zusammengesteckt werden können als Abo???
        Den nichts anderes ist der Kickstarter!
        Ich bin halt froh, dass FFG seine Spiele bestens vermarktet, untersützt und auf die Reihe bekommt.
        Sorry aber bei diesem Kickstarter zeigt mein Daumen nach unten…
        Und dabei ist mir egal ob Mantic beliebt ist. Irgendwann zählt auch einfach die Qualität.

      • @Graf: Da ist ein p zu viel im Verb. Das heisst sublimieren –> „hochstilisieren“ bzw. sinngemäß wohl am ehesten „zusammen fassen“.

      • Oh Gott, wenn schon Fremdwörter dann wenigstens richtig!

        Sublimieren: Verfeinern, in etwas feinstofflicheres/erhabeneres Verwandeln. Besonders: Umlenken der Libido in kreative und/oder gesellschaftlich nützliche Arbeit.

        Subsumieren (Ich denke das war eigentlich gemeint): Etwas unter einem Oberbegriff zusammenfassen.

    • Genau, weil Descent hat das Dungeon Crawl Brettspiel erfunden…

      Und Deadzone hat mit Bloodbowl nichts zu tun, du meinst Dreadball.

      Und btw: Ich finde Descent 2 ziemlich mies, von Qualität beim Game Design braucht man da wirklich nicht sprechen…

      Das die Tiles keine Puzzleteile sind ist übrigens Absicht, da sie sich nicht von Anfang an auf feste Anzahlen von Ein/Ausgängen festlegen wollen.

      Aber jetzt huschhusch, musst du nicht wieder zu deinen „Originalen“? xD
      (Memo: Original ist das, was sich gerade besser verkauft, das hat nichts mit dem Ursprung des ganzen zu tun o_O)

      • Was an neuen Impulsen hat Mantic den bislang auf die Reihe bekommen???
        Bei den GW Plagiaten war die Marschrichtung Hauptsache billiger…
        Welche Romane gibt es zu den Spielen, welche Comics oder Computerspiele?
        Wenn schon Plagiat dann doch richtig.
        Und bei den Dungeon Crawlern bin ich auf die Innovation gespannt.
        Bislang ist das Spiel von der Grundausstattung für 100€ einfach zu teuer und was zur Grundausstattung gehört weist auch nicht auf überragende Regeln hin.
        Es geht mir gerade nicht um das trollen. Ich finde, dass bei Mantic die Messlatte einfach deutlich niedriger gesetzt wird als zum Beispiel bei Dust Tactics, Descent2, Zombicide oder anderen Systemen.
        Boltaction, Flames of War, die Arbeit der Perrys, Dust Tactics, Helldorado oder Freebooters sind für mich Systeme und Ansätze, die das Hobby wirklich weiter gebracht haben und Alternativen zu den Platzhirschen anbieten.
        Aber Mantic überzeugt mich halt nicht und ich verstehe nicht, warum bei anderen Produkten es genehm ist, wenn man auf die Schwächen hinweist und insbesondere auf einen sehr hohen Grundpreis, aber bei Mantic ist immer alles super.
        Ich finde Mantic bislang nicht wirklich überzeugend. Und das nicht nur von der Produktqualität, sondern auch von den Bemühungen die Community voran zu treiben.
        Da zeigt doch Paolo Parente immer wieder, was alles geht, wenn einem die Community wichtig ist.
        Ich bin mal gespannt, wann es eine Dreadball DM gibt oder gar eine EM in einem der Mantic Games und wenn Game Night Kits angeboten werden kurz, wann Mantic es schafft ein Spiel zu platzieren, das neue Aspekte bietet und die Community unterstützt und voran bringt.

      • Dafür, dass es hier angeblich nicht möglich ist auf Schwächen hinzuweisen, hast Du einen recht ordentlichen Redeanteil in dieser Diskussion, oder? 😉

        Es gibt genug Kritikpunkte an diesem Kickstarter (Modelle gefallen nicht jedem, das Paket ist derzeit nicht attraktiv genug, etc), aber Deine Argumente sind halt leider ziemlich schwach. Dungeon Saga als Plagiat von Descent 2 zu bezeichnen ist schlicht Unfug, inzwischen wurde hier ja oft genug erklärt, dass Descent bei weitem nicht er erste Dungeon Crawler war und auch nicht der erste, der ein Kachelsystem oder einen Overlord genutzt hat.

        Und jetzt kritisierst Du ernsthaft, dass Mantic noch keine Romane, Comics und Computerspiele zu ihren Systemen haben (was übrigens falsch ist, es gibt inzwischen einen ersten Roman aus dem KoW-Universum)? Nach 4-5 Jahren Existenz? Du verlangst von einer so jungen Fiorma, dass sie eine vergleichbare Produktpalette haben soll wie ein Unternehmen, das rund 30 Jahre auf dem Buckel hat? Sorry, aber wer soll denn so ein Argument ernst nehmen?

        Dass andere Systeme Deinen Geschmack eher treffen, ist doch völlig in Ordnung, deshalb gibt es ja glücklicherweise so einen vielfältigen Markt. Aber halbgare Argumente provozieren nun einmal Widerspruch, damit musst Du in einer Diskussion schon leben. Und wer beispielsweise behauptet, dass Zombicide etwas komplett neues gebracht hat, der muss sich schon ein paar Fragen gefallen lassen. Zombicide ist ein tolles Spiel und hat vieles besser gemacht als die Vorgänger, aber Zombiespiele gab es vorher schon…

        Und um Deine Frage zu beantworten: In England gibt es bereits eine sehr aktive und von Mantic unterstützte Turnierszene für Dreadball, die internationale Meisterschaft, für die sich auch deutsche Spieler qualifzieren konnten, fand beim Open Day statt und die Heidelbären bemühen sich als Distributor auch in Deutschland eine Turnierszene zu entwickeln.

        Kann man alles rausfinden, aber dazu müsste man sich eben etwas informieren.

      • Ich habe nicht gesagt, das Descent 2 der erste Dungeon Crawler war, ich kenne Hero Quest und andere.
        Aber und das ist der Punkt: Mantic bedient sich „zufällig“ sehr vieler Elemente, die bei Descent und dann bei Descent2 sehr erfolgreich auf dem Mark etabliert worden sind, nachdem sehr lange Zeit sehr viel Ruhe auf dem Markt für Dungeon Crawler war…
        Also nachdem andere die Arbeit gemacht haben, springt man halt auf einen erfolgreichen Zug auf und in diesem Sinne spreche ich von einem Plagiat.
        Zombicide ist nicht das erste Zombiespiel. Das habe ich nicht behauptet, denn davor gab es das schon recht erfolgreiche Zombies und andere.
        Aber in der Form wie Zombicide ein Zombiespiel umgesetzt hat, gab es dass so noch nicht. Also die einzigartige Kombination von recht ordentlichen Miniaturen im entsprechenden Umfang in einem Kooperativen Spiel mit dem Thema Zombies, dass die modernen Elemente des Brettspiels ausnutzt.
        In dieser Form ist Zombicide neu. Ebenso war Descent seinerzeit relativ innovativ was die Kombination aus für ein Brettspiel hochwertigen Miniaturen, einem Kampagnenmodus, Rollenspielelementen und Dungeoncrawlelementen anging.
        Heroquest ist deshalb ein Klassiker, weil es fast alles davon schon Jahrzehnte davor umgesetzt hat und damals einfach State of the Art war.
        Und mit Descent 1 kam nach sehr langer Zeit ein Dungeon Crawler auf den Markt der sich immer weiter entwickelt hat, bis zum jetzigen Kampagnensystem mit Lieutenants, Sidequest, Ausrüstungs – und Fertigkeitsoptionen im relevanten Umfang und zahlreichen Klassn.
        Was ist das Alleinstellungsmerkmal des angestrebten Kickstarters???
        Er springt auf einen erfolgreichen Zug auf. Nennt mir einen anderen.
        Bei Dreadball war ich überzeugter von Mantic und bin es auch von Deadzone. Denn es mag sich nicht um Neuerfindungen handeln, aber sie haben Spiele wieder am Markt etabliert, die eine Fanbase haben und an die sich so seit langer Zeit in dem Umfang niemand rangetraut hat.
        Was also zeichnet diesen Kickstarter aus? Was macht ihn gut?

      • Warum wird Cable hier so angefeindet: „Husch Husch zurück zu deinen „Originalen““ und „Husch Husch zurück in deine Höhle“ WTF?

        Meine Damen und Herren, heute sing(k)t für Sie: Das Niveau!

        Ich würde zwar nicht von Plagiat sprechen, empfinde den Kickstarter aber auch als wenig innovativ.

    • @Cable: also Spiele von Mantic als Plagiate zu bezeichnen ist wohl kaum angemessen, denn weder wurden hier Regeln, Figuren oder sonst irgendwas übernommen um dies dann als eigene Leistung zu verkaufen.
      Dass es mehrere Spiele gibt die einen ähnlichen Ansatz haben und damit Alternativen darstellen sollte ja eigentlich jedem Konsumenten am Herzen liegen. Ich persönlich bin froh wenn es eine Alternative z.B. zu Descent gibt, denn das hat mir nicht gefallen. Wer aber Descent liebt der wird ja nicht gezwungen Alternativen wie Dungeon Sagas zu kaufen.

    • Ich wollte nun auch mal meinen Senf zur Diskussion dazugeben… 🙂

      Ich bin zwar kein Experte für Dungeon-Crowler (um ehrlich zu sein hab ich noch nie einen gespielt…), aber ich kenne mich mit Fantasy aus. Und eine Sache weiß ich: Abschreiben ist im Fantasy-Genre nicht nur üblich, sondern wird nahezu ERWARTET (was ist Fantasy ohne Drachen/Elfen/Zwerge? Gibts zwar, aber die Masse besteht aus den „Klassikern“).
      Nun habe ich also den klassischen Fantasy-Hintergrund und muss mir dafür Regeln ausdenken. Jetzt kann ich…
      a) UNGLAUBLICH kreativ werden und mir VÖLLIG neue Regeln ausdenken, die leider kein Schwein blickt oder
      b) ich schaue wie es die Konkurrenz macht und lasse mich inspirieren, ohne direkt abzuschreiben/zu kopieren-denn erst DANN spricht man von einem Plagiat. Hat den Vorteil für die Fans, dass man mit vielen Mechaniken bereits vertraut ist.

      Das ist meine Meinung zu der ganzen Sache. An und für sich kann ich den gegebenen Fall leider nicht angemessen beurteilen, da ich die betreffenden Spiele nicht kenne, weshalb ich mich auf meine persönliche Darstellung des allgemeinen Sachverhalts beschränkt habe. 🙂

  • Ach ja 100§ für die 4 Helden und 15 Untote, dass sollte sich GW mal traun…
    Also wirklich. Ich weiß Stretch Goals und so… Aber der Grundpreis ist schon krass und Stretch Goals so offensichtlich einpreisen…

    • Siehe oben, das ist nicht wirklich neu. Dreadball und Deadzone waren ohne die Stretch Goals auch richtig schlechte Deals. Aber die Käufer wissen eben schon, dass es dabei nicht bleiben wird. Und wenn doch, kann man ja immer noch aussteigen.

      • Naja, bei den beiden Projekten hat Mantic aber zumindest immer noch Pledge-Level angeboten, bei denen „nur“ das Basis-Set enthalten war, womit man den eigentlichen Gegenwert abschätzen konnte. Und bei den höheren Pledges ging der restliche Betrag für zukünftigt Stetchgoals drauf. In meinen Augn schon ehrlicher und transparenter…

      • Das ist richtig, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Bei Dreadball Xtreme ist dieses Pledge-Level allerdings nur 7 (!) mal gewählt worden, bei 2,482 Backern…

        Bei Mars Attacks waren es 6 Backer aus 2,753.

        Ich nehme mal an, dass die stark vereinfachte Pledge-Struktur auch diesen Erfahrungen geschuldet ist.

    • Ich finde es schon bei reinen Bausätzen albern, immer nur auf die reine Masse an Plastik zu schielen, die darin enthalten ist, da kann ich es aber noch verstehen. Aber bei einem ganzen Spiel?

      Wenn ich mich zwischen zwei Produkten entscheiden muss, wähle ich vielleicht das mit mehr Miniaturen, aber ich würde mal stark davon ausgehen, dass sich das Spiel sowieso an Leute richtet, die schon Dungeonquest (Drakborgen/Drachenhort), Warhammer Quest, HeroQuest, Descent und so weiter kennen und ihre Sammlung erweitern wollen.

  • Und der nächste Mantic Kickstarter. Für mich verfehlt das Treiben von Mantic auf Kickstarter absolut den Sinn von Kickstarter.
    Meiner Meinung nach ist Kickstarter eine Plattform, die es kleinen Unternehmen und Unternehmern durch Vorfinanzierung (Pledges) ermöglicht ihre Produkte zu verwirklichen und nicht um Unternehmen die am Markt sind das finanzielle Risiko abzunehmen.
    Deshalb kaufe ich keine Mantic Figuren.

    • Das können andere offensichtlich viel, viel besser, wenn ich mir CMON und Guillotine Games mit Zombicide anschaue… knapp 5,9 Millionen US-Dollar bei drei Kickstartern!

      • Zombicide ist aber auch eine nachhaltige Bereicherung für den Markt.
        Ein Dungeoncrawaler mit sehr guten Miniaturen und super support gibt es schon.
        Deshalb find ich nicht nur in Bezug auf den finanziellen Erfolg Zombicide deutlich überzeugender.

      • Es gibt jetzt schon viele Crawler und du verwechselst deine Fixierung auf einen davon mit einem gesättigten Markt 😉

      • Zombicide eine Berreicherung? Hahahahahahahhahahahhahahhaha

        Für jeden brauchbaren Dungeoncrawler auf dem Markt gibt es mit Sicherheit tausend Zombiespiele, und 999 davon mit besseren Regeln als Zombicide

      • Jetzt mal ganz ehrlich und ohne Sakasmus: die da wären?

        Ich kenne noch Zombies, aber das ist maximal semi Coop und in völlig anderem Maßstab.
        Last Night On Earth fiele mir jetzt noch spontan ein, aber dann ist bei mir schon Sense.

        ich erwarte jetzt keine vollständige Liste der mindestens fehlenden 9.998 Zombispiele mit besseren Regeln (und das auch nur wenns grad mal 10 gute Dungeoncrawler gäbe) aber ein paar wären schon nett, einfach weil bei uns Zombicide super angekommen ist und ne alternative (oder ein Ort zum Ideenklau) keine schlechte Sache wäre 😀

    • Nichts für ungut, aber deine Meinung von Kickstartern ist halt jetzt nicht gleichzusetzen mit irgendeiner (imaginierten) Zielsetzung von Kickstartern. Diesen Anspruch haben deren Statuten nämlich nicht. Also wenn du hier im Grunde behauptest, dass Mantic das System ausnutzt… öm naja, dass sieht das „System Kickstarter“ schlicht anders.

      • Das ist der Punkt. Mantic sind 10 Leute in Nottingham. Die haben ein Gebäude und ein Lager, und sie beschäftigen einen (!) festen Modellierer (seit ein paar Monaten). Aber das war es dann auch schon.

        Zu glauben, dass die einen fünf- bis sechsstelligen Betrag einfach so auf der Bank haben, ist einfach nicht realistisch. Und Kredite bekommt man ind er Branche nicht hinterhergeworfen…

  • Mal zur Kampagne an sich: Interessant und sicher spaßig (Jake macht im Grunde immer sehr solide Regeln, auch wenn ich Dwarf King’s Hold damals nur mittelmäßig fand), aber ich werde diesmal nur zuschauen. Mit Deadzone und Dreadball bin ich erstmal versorgt und auch denn Dungeon Crawler im Grunde cool sind, komme ich wohl auch ohne diese Variante aus.

    • Das Jake solide macht, da muss ich vehement widersprechen. Auf die Schwächen von Dreadbowl wurde er mehrfach hingewiesen, und seine einzige Aussage (die ich kenne <- und das ist in der Tat sehr einschränkend) war, diese Schwächen existieren nicht.
      Ich gebe allerdings auch zu, dass ich Jake nicht mag :D, von daher ist es ok, falls mein Post deswegen ignoriert wird…

      • Das kann ich so nicht ganz stehen lassen. Es gibt zu Dreadball ein sehr umfangreiches FAQ und Jake bemüht sich wirklich jede Frage schnell und möglichst umfassend zu beantworten. Auf Probleme mit den Judwan wurde beispielsweise durch eine Veränderung der Profilwerte reagiert und ich bin ziemlich sicher, dass in der nächsten Edition noch mehr Errata eingearbeitet werden.

        Auch bei Deadzone ist es dasselbe. Ein langes FAQ, das eventuelle Fragen abdeckt, und experimentelle Regeln, die vereinzelte Probleme des Spiels kompensieren. Durch die neue Regel „Excessive Force“ wurden beispielsweise Probleme mit dem Schwarm der Plague kompensiert, die Regel ist aber noch nicht offiziell, da sie einen ziemlichen Rattenschwanz an anderen Änderungen nach sich ziehen wird (geänderte Punktkosten bei Kreaturen mit „tough“ oder „very tough“ beispielsweise).

        Natürlich sagt Jake bei einigen Beschwerden/Kritikpunkten auch, dass die kritisierte Regel von ihm aus bestimmten Gründen bewusst so geschrieben wurde, aber das erklärt er dann meist recht ausführlich.

      • Wenn ein Spiel nur nach umfangreichen FAQ spielbar wird oder mit der Einführung experimenteller Regeln, dann spricht man bei vielen anderen von unausgegorenen spielen.
        Als Beispiel kann ich da die zum Teil vernichtenden Kritiken an Prison Outbreak nennen oder auch Deacent2.
        Klar nach FAQen gerne auch im umfangreichen Stil steht durchaus in der Tradition des Branchenprimus, aber ist nicht unbedingt ein gutes Vorbild.
        X-Wing, Marvel Dice Masters, Descent2 sind Out of the Box spielbar und zwar auch ohne umfangreiches FAQ und gerade bei Brettspielen liegt die Messlate sehr hoch was die Qualität der Regeln angeht.

      • Dir ist schon klar, dass es von Fantasy Flight Games zu X-Wing ein seitenlanges FAQ gibt? Und zu Descent 2 auch? Das gleiche gilt für Dice Masters. Informier Dich doch bitte, bevor Du hier Behauptungen aufstellst…

        Hinzu kommt, dass ein FAQ kein Errata ist. Egal wie gut die Regeln zu einem Spiel geschrieben sind, es wird immer Fragen geben (von denen viele sich mit meist einem genaueren Blick ins Buch beantworten lassen, die aber trotzdem kommen). Diese zu sammeln und zu beantworten hat nichts mit unausgegorenen Regeln zu tun, sondern mit Service für die Spieler… Ich finde das X-Wing FAQ total super, weil es Dinge erläutert, auf die ich selbst gar nicht unbedingt gekommen wäre. Und bei Deadzone/Dreadball haben mir die FAQs auch schon hin und wieder geholfen.

      • Sorry, aber man sollte bitte die Verhältnismäßikeiten herausarbeiten:

        Deadzone: 8 Seiten, 12 Errata, 60 Fragen
        Dreadball: 8 Seiten, 3 Errata, 33 Fragen

        X-Wing: 17 Seiten, davon aber 6 Seiten mit der Zusammenfassung von Regeln aus späteren Erweiterungen und 6 Seiten mit Klarstellungen zu den Karten (sieht mir nicht nach einem FAQ aus), 9 Errata und 36 Fragen
        Descent 2: 3 Seiten, 5 Errata, 35 Fragen
        DiceMaster: 8 Seiten, 0 Errata, 15 Fragen

        Sorry, das sieht in meinen Augen nicht nach inuitiven Regelsystemen bei Mantic aus.

      • Völlig korrekt, aber jetzt vergleiche mal den Umfang der Dreadball Regeln mit denen von X-Wing oder Descent… Bei DB gibt es inzwischen drei volle Bücher. Und 12 Teams. Es ist doch klar, dass es da mehr Spielraum für Fragen gibt.

        Und warum sollten Klarstellungen zu Karten kein Teil eines FAQ sein? Wenn Karten ein elementarer Teil eines Spiels sind, dann erwarte ich sogar, dass Fragen zu ihnen im FAQ geklärt werden. FFG machen da alles perfekt richtig!

        Und wie gesagt: ich empfinde die FAQs vor allem mal als Service, egal bei welchem Spiel. Fakt ist einfach, dass Spiele mit komplexen Regeln häufig ein FAQ brauchen, schwierig wird es nur wenn diw dann nicht kommen ind Fragen ewig im Raum stehen.

      • Wieso entstehen bei den verschiedenen Teams FAQs? Habe ich da irgendwas mit Sonderregeln verpasst?

      • Manche Teams bringen neue Sonderregeln mit, z.b. die Transformation der Roboter oder der Pazifismus der Judwan. Auch die Giants haben ein paar neue Mechaniken und Fragen gebracht, z.b. in Bezug auf das Zugangsfeld zum Spieldeld.

        Manche Teams sind da unkompliziert, aber generell kann man sagen, dasa die Teams mit jeder Season komplexer geworden sind und deshalb eher mal Fragen kommen. Die vier Teams der ersten Season waren problemlos, Chaoten wie die Zees sind eon anderes Thema.

        Bei Deadzone sind hingegen die vielen unterschiedlichen Einheiten und ihre Sonderregeln das größte Thema. Deadzone habe ich anfangs selber total unterschätzt, das Spiel ist unglaublich komplex und es dauert eine Weile bis man die Optionen und Strategien wirklich versteht. Das schaffz leider auch Ansatzpunkte für Verwirrung.

        X-Wing ist im Grunde ein tolles Beispiel. Die Regeln sind super simpel und schnell gelernt, aber die Masse an Karten und Fähigkeiten sorgt mittlerweile einfach für Klärungsbedarf. Das macht X-Wing aber nicht zu einem schlechteren Spiel, sondern zeigt einfach die gestiegene Komplexität.

      • Grade Errata zeichnen ein wirklich gutes sich entwickelndes Regelsystem aus – da stimme ich vollkommen zu.
        Und wie gesagt, mein Vorbehalt gegen Jake ist sehr sehr persönlicher Natur (und ich dachte wirklich das mein Post deswegen ignoriert wird 🙂 ). Es gab kurz nach erscheinen von DB ein Interview, wo er wirklich sehr sehr ungeschickt reagiert hat. Und das ist mir so im Kopf hängen geblieben, dass der Name für mich einen leichten Beigeschmack hat 😉

  • Werde mir diesen Dungeon Crawler holen, da ich aktuell keinen habe, und ich meine KoW Untoten (für GW Jünger: Vampirarmee 😉 ) günstig aufstocken kann.

    • Ich hoffe ja, das die Regeln besser sind als die Descent 2 Regeln, und da mir eh noch ein Dungeon Crawler im Spieleregal fehlt, kommt mir dieser KS sehr gelegen 😀

  • Das was Kickstarter deiner Meinung sind, ist eine wirklich schöne, romantische Idee. Romantik setzt sich in der Geschäftswelt aber nicht durch, es sei denn man kann es nutzen um Romatikern etwas zu verkaufen.

    Ansonsten ist Mantic genau das was du beschreibst, in kleines Unternehmen. Wie so gut wie alle Unternehmen im Tabletop-Sektor. Tabletop und Miniaturen sind halt ein Nischenprodukt.

    Keines der Unternehmen kann es sich leisten komplette Systeme mit genug Varianten auf einmal auf den Markt zu schmeißen, damit der Kunde nicht Jahre bis zur Erscheinung warten muß, auch nicht Mantic. Die würden weder das Geld dafür von Banken oder anderen Geldgebern bekommen. Noch das Risiko eingehen können, die Sachen über einen Zeitraum von 5-10 Jahren herauszubringen und zu hoffen das es genug Leute bemerken und kaufen.
    Deadzone, Dreadball und Mars Attack sind gute Spiele, hätten aber ohne KS vielleicht nie eine Chance gehabt verwirklicht zu werden.

    Reaper hätte z.B. ohne die beiden Bones-KS 30-40 Jahre gebraucht um die ganzen Bones rauszubringen.

    Laßt euch nicht von den Zahlen die bei Kickstartern zusammenkommen blenden. Was hinterher übrigbleibt ist eine viel geringere Summe. Reaper hatte beim Bones II KS aufgelistet, was aus den Millionen vom ersten Bones KS wurde. Es waren etwa $56000. Klingt zwar immer noch viel, ist aber für 2 Jahre Arbeit, inkl. Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit so gut wie nichts, besonders wenn die Metallsparte dabei auch noch vernachlässigt wurde.

    Und vergesst nicht, selbst Games Workshop war schon mehrmals kurz vor der Pleite. Trotz einer recht großen und recht stabilen Fangemeinde.

    Schwarmfinanzierungen werden immer üblicher werden in Nischenbereichen. So lange der Geldgeber auch etwas für die Finanzierung bekommt, ist das doch ok.

    • Lass dich bitte nicht blenden, dass am Ende nur eine verhältnismäßig kleine Summe übrig bleibt. Nebenbei hat man sich ja noch die Produktionskosten für ein Produkt finanzieren lassen, mit dem man mach dem Kickstarter Geld scheffeln kann.
      Ein erfolgreicher Kickstarter ist ein win-win: Das Unternehmen gewinnt zweimal.

      • Da hast du vollkommen Recht. Aber in erster Linie verdient ein Kickstarter finaniziertes Spiel dadurch, das es danach sofort Gewinn abwerfen kann. Plastik-Miniaturen aus Molds kosten kaum noch etwas. Man muß nur dafür sorgen, das man hinterher noch neue Molds durch Verkäufe mitfinanziert, bevor die alten ausgelaugt sind. Für die Firma ist das einfach nur sehr gut, kommt das Spiel dann doch nicht an, ist es aber auch kein Verlust und die Firma bleibt für was neues erhalten.

        Kickstarter sollten deswegen, meiner Meinung nach, auch dem Finanzierer immer nutzen durch entsprechende Extras. Was z.B. Mantic und CMON normalerweise recht gut hinbekommen und auch andere können.

  • Ich habe mich für $1 eingetragen. Ich denke aber das ich mit Mars Attacks und Dreadball und auch anderen Sachen mehr als genug habe im Moment.

  • Ich überlege momentan. Derzeit habe ich keinen Dungeon Crawler und mit so einem Spiel erreicht man ja noch ganz andere Leute. Die Figuren könnte ich dennoch beim TT verwenden.

  • Aha, bei 200.000,- kommen die vier Helden als Resinvariante und es wird diskutiert, ob es einen 1$-Pledge gibt, mit dem man diese Add Ons auswählen könnte, ohne das Grundspiel zu kaufen. Ich bin mal auf die Modelle gespannt. Ich glaube, das waren die sehr gut modellierten Minis, die man mal in einem Teaser sehen konnte.

  • Das gebotene ist komentan wirklich sehr mager. Aber wer Mantic kennt weis das die sicherlich alles durchkalkuliert habe und mit mindestens 1Mio rechnen. Wenns nicht läuft schmeissen die einem die SGs hinterher. War bei MA auch so.

    Allerdings glauche ich das sie sich kit einem höheren Fundinggoals einen grösseren Gefallen getan hätten. Wie bei HQ25th sind die ersten SGs auch sehr mau. 25k für 3Minis ist viel.

    Wenn am Ende kein ordentlicher Deals rauskommt bin ich weg. That’s the game!

  • Auch wenn ich eigedlich ein totaler Dungeancrawler Fan bin (hab inzwischen 7 Stück daheim), ich kann mich mit dem da oben nciht so wirklich anfreunden, ich weiß nicht warum, irgendwie fehlt der Funke.
    Mal schauen wie es gegen Ende der Kampagne ausschaut wenn man abschätzen kann was tatsächlich alles noch dabei ist.

  • Kann mich nur anschließen.
    Ich habe ja eh schon meine Probleme mit Brettspielen die dreistellige Geldbeträge kosten (und sei es auch nur in Dollar)
    Nachdem ich mir jetzt die Tage Zombicide gekauft und ausgepackt habe hab ich auch gedacht: „Das nennt man dann wohl überteuert“
    Aber hier wird das Ganze ja auf die Spitze getrieben.
    Also für mich definitiv nein.
    Und insgesamt gefällt mir die Preisentwicklung im Bereich dieser Brettspiele absolut nicht

    • Zombicide Grundspiele sind ca 80 Miniaturen für 70€ und komplett in Deutsch und dabei denkst du “Das nennt man dann wohl überteuert”.

      Sorry das kann ich nicht verstehen.

      Wie viel hier schon schrieben, 21 Mini´s in der Grundbox und dafür 100$, das ist mal unverschämt teuer und entspricht nicht Mantic.

      Aber ich lehne mich mal zurück und schau mal was noch so alles kommt. Mit dem Grundstock an Spiel und Mini´s geb ich keine 100$ aus, da muss Mantic sich schon mehr ins Zeug legen.

      • Zombicide sind 70 Miniaturen. Also 71 um genau zu sein 😉

        Und ja das finde ich mit 70€ überteuert.
        Descent hab ich damals für um 60€ abgegriffen und hab dort 80 Miniaturen gekriegt. (Und dabei wesentlich mehr Plastik als bei Zombicide)
        Vom restlichen Material mal ganz abgesehen.

        Über Spiele wie Twilight Imperium wollen wir mal nicht reden.

        Gefühlt kriege ich da einfach erheblich mehr fürs Geld als bei Zombicide.

        Also Zombicide ist alles aber kein Schnapper.

      • 1€ pro Mini halte ich für einen guten Gegenwert bei der Qualität der Minis bei Zombicide.

        *Sarkasmus an*
        Aber wenn du mehr „Masse“ brauchst, empfehle ich dir die ganzen Avalon Hill Games, da bekommst du hunderte wenn nicht tausende Pappmarkern 😉
        Auch gerne genommen, um die meisten Spielsteinchen zu haben, wäre World in Flames, es ist glaube ich ungeschlagen in Punkto Preis vs „Spielmarker“.
        *Sarkasmus aus*

  • Ich hatte mir Zombicide S3 für diesen KS geklemmt (und bin froh, dass ein Kumpel bei Zombicide3 eingestiegen ist), und bin nun doch ein wenig enttäuscht, denn bislang ist das nicht viel.

    Material ist mir zu „wuschig“ – das wusste ich aber vorher
    Inhalt sagt mir bislang nicht zu (Nicht steckbare Dungeon-Tiles, Papp-Ausstattung)

    Stand jetzt ist mir das für 110$ zu wenig. Da bieten, und da gebe ich einem meiner Vorredner recht, andere Dungeon-Crawler bei ähnlicher Mini-Qualität für weniger Geld einfach mehr, und ich sehe bislang nicht, wo sich Dungeon Saga da bislang absetzt.

    Ich habe mir mal einen Reminder gesetzt, und beobachte die Kampagne ein wenig. Christian wird uns als „Mantic-Beauftragter“ ( ;D ) eh auf Stand halten.

  • Also ich habe mich gestern eingetragen. Leider ein paar Minuten zu spät, um einen early bird abzubekommen.

    Deadzone war mein erster KS. Wir lieben das Spiel und zocken derzeit nix anderes. Von DKQ erhoffe ich mir ebenfalls ein Spiel, das Spaß macht. Ob es Heroquest oder wasweißich ganz oder teilweise nachempfunden ist ist mir persönlich solange egal, wie uns das Spielen Spaß macht. Ich kaufe es nicht, um Spiele zu sammeln oder weil die Figuren Seltenheitswert haben. Die Frage, ob 110 USD (inkl. Versand) für die Grundausstattung zu viel sind ist für mich deshalb ohne Belang, weil ich ja vorher weiß, dass noch viel dazu kommt. Und sollte das nicht so kommen, habe ich ja immer noch die Möglichkeit, wieder auszusteigen.

    Solche Projekte über KS zu finanzieren erscheint mir schon deshalb clever, weil der Spieldesinger den direkten Zugriff auf eine Reihe von motivierten Testspielern hat, die die Regeln probieren und weiter entwickeln. Ich halte das ganze Gerede, wofür KS gedacht sind und ob Mantic oder andere das nutzen sollten für entbehrlich, will aber niemandem den Spaß daran nehmen, sich darüber auszulassen. Ich nutze die Zeit lieber dafür, heute abend mit meinem Sohn unsere NexusPsi-Kampagne weiterzuspielen.

    • Ich find deine Antwort sehr gut!
      Geht mir genauso.

      Ich bekomm wieder ein cooles Spiel in einem Mantic-AllinOne-Paket.

      Ich hab mir DreadballXtr, Deadzone und Mars Attacks schon geholt. Für mich über die KS optimal. Ich hab das Spiel, mit dem was ich möcht, hab alles auf einen Rutsch (oder halt zwei) daheim, kann spielen und gut ist.
      Es ist in sich geschlossen und ich muss nicht wieder auf irgendwelche Sachen warten, die im Regelbuch zwar vorkommen, aber erst Monate später irgendwann vielleicht mal erscheinen.

      • Naja, KS hat aber auch einige Schattenseiten. Ich finanziere etwas vor, dass häufig noch gar nicht existiert. Und das bedeutet auch häufig, dass das letztliche Produkt von dem abweicht, was einem mittels Konzeptzeichnungen vermittelt wird. Du weisst also nicht, was Du letztendlich bekommst (und gerade Mantic eiert da so manches Mal). Und da sind häufig extreme Wartezeiten bis zur Auslieferung. Gerade hier wird das ja auch wieder 1 Jahr!

        Es ist schön, wenn Du Mantic in der Hinsicht vollständig vertraust… ich sehe das differenzierter und möchte erst mehr sehen, bevor ich mich zu einem abschließenden (Kauf-) Urteil hinreissen lasse.

  • Ich denke auch das man erst einmal schauen muß, wie es am Ende aussieht.

    Es scheint neben dem Coop-Modus auch noch ein Semi-Coop-Modus (jeder mit zusätzlichen eigenen Zielen) zu geben und eine Variante wo der DM mit einem Kartendeck gesteuert wird. Für letzteres bin ich schon bei Mars Attacks gespannt wie Jake das umgesetzt hat.

    Ein 3 stelliger Betrag is schon beunruhigend, besonders, weil die deutsche Variante meist 1:1 in Euro kostet, inzwischen sogar eher 20-30 Euro mehr.

    Zombicide war aber preislich ziemlich gut. 71 Figuren für das erste Spiel (90 PO/ 33 TCM) ist ziemlich gut. Wenn ich auch Zombicide nicht ohne die Standard-Zombies von PO und vom S2 KS spielen möchte. Da müßte es nach einigen Runden ständig erneute Züge geben, was sehr tödlich wäre.

    Bei Dungeon Saga muß man halt noch warten bis die eigentlichen SG’s alle da sind und die echten Freebies anfangen. Wobei ich das mit dem Freebies bei einer Schwarmfinanzierung etwas anders sehe als die meisten.

  • Finde den Spielumfang und die Stretchgoals bisher auch ziemlich mau, mal kucken was da noch kommt. Aber da ich ebenfalls mal wieder Lust auf einen Dungeon Crawler habe und Jake Thornton für einen fähigen Regelschreiber halte bin ich da vorläufig mal dabei. Ich wünschte nur die Karten und Bodenteile werden noch irgendwie aufgehübscht. Die sehen momentan noch ein bisschen billig aus und ein Stecksystem wäre auch nicht schlecht, sonst verrutscht der Dungeon bei jeder Bewegung.

  • Für 40 Euro wäre das Ding okay gewesen – aber 100 Dollar sind (wenn es die übliche Mantic-Qualität ist), etwas zu viel.

  • Okay, zwei Anmerkungen von meiner Seite:

    1. Ich bin wirklich von einigen der Charaktermodelle beindruckt. Der untote Zwergenkönig ist in meinen Augen das wahrscheinlich beste Modell, dass ich von Mantic je gesehen habe und das ich irgendwie in meine Sammlung einverleiben werde. Die 08/15-Gegner finde ich hingegen wenig reizvoll. Viele Duplikate (gerade jetzt bei den Stretchgoals) finde ich nicht so toll, auch wenn ich verstehen kann, dass man damit wohl eher Brettspieler anspricht…

    2, Das derzeitige Angebot empfinde ich auch als sehr mau. Das sehe ich wie die anderen. Die wesentliche spannendere Frage ist nun aber eher: wie sollte das Endprodukt aussehen, damit es den Wert von 100$ entspricht bzw. bis zu welchem Betrag müsste das gehen, damit es „sich lohnt“? Also, in meinen Augen müsste der Inhalt sich mindestens verdoppeln, ja sogar fast verdreifachen (besonders bei den Bodenplatten), bevor ich das ernsthaft erwägen würde… Und das wird wohl dauern. So mindestens bis 500k $…

    Naja, das läuft ja noch eine ganze Zeit… Man muss sich ja nicht am ersten Tag entscheiden.

  • Muss jeder selber wissen, ist ja nicht so, das der Markt keine Dungeon Crawler zu bieten hat.. Wer Mantic nicht mag, der muss ja nicht zulangen..

  • Da ich mir eh nen Dungeon Crawler zulegen wollte, bin ich nicht ganz uninteressiert, finde den Preis aber auch deutlich zu hoch für das bisher gebotene…

    Aber mal die Frage in die Runde: Welche Dungeon Crawler könnt ihr wirklich empfehlen? Descent ist ja inner Munde, aber was lohnt sich darüber hinaus noch?

    • Wenn es nicht unbedingt Fantasy sein muss: Level 7 Omega Protocol hat sehr gute Kritiken bekommen.
      Super Dungeon Explore macht riesig Spaß, ist aber nur bedingt ein Dungeon Crawler (vielmehr eine Videospiel-Emulation).
      Thunderstone Advanced bedient sich ebenfalls der Dungeon-Crawl-Thematik, aber mit einer Deck-Building-Mechanik.
      Maus & Mystik hat Miniaturen, aber ist sehr märchenhaft angehaucht.
      Und dann gibt es eine ganze Reihe von D&D-Spielen. Christian hat Wrath of Ashardalon schon erwähnt. Dann gibts noch The Legend of Drizzt und Castle Ravenloft.
      Es gibt noch viele mehr, aber die sind entweder nur für 2 Spieler oder überaus mittelmäßig.

    • Für preisbewußte wirklich sehr, sehr geil: Dungeoneer.

      Dungeoneer setzt auf Karten, man sollte aber eine Figur/einen Spielstein für seinen Charakter haben. Dabei wird tatsächlich ein Dungeon aufgebaut (machen die Spieler), Quests erfüllt, in der Stufe aufgestiegen und, das finde ich ganz toll, man braucht keinen „Spielleiter“, da die Mitspieler dem aktuell aktiven Helden Monster, Fallen u.ä. an den Kopf zimmern können.

      Die Karten sind sehr hübsch gestaltet, es gibt viele Sets, man kann alles nahezu beliebig miteinander mixen und es wird zwischen Ober- und Unterwelt unterschieden (man kann dazwischen hin und her wechseln).

  • Ich finde 100$ auch sehr hoch angesetzt für 21 Modelle.
    Ihr eigenes Dwarf Kings Hold kostet 25$ bei 28 Modellen.
    Okay, bei Dungeon Saga sind mehr Pappmarker/Karten und Würfel dabei, aber das sind ja eher 5€ unterschied.
    Klar Kommen da Streachgoals hinzu. Aber die sind ja KS exclusive. Also jetzt oder nie kaufen.

    Und das 200K stretchgoal erlaubt es mir Modelle zu kaufen? merkwürdig…

    Gibt ex noch Empfehlungen für Dungeon Crawler? Bestenfalls nicht ganz so komplex, damit das in einer Brettspiel Gruppe auch gut ankommt 😀

    • Die Stretchgoals nicht nicht KS exklusiv, nur diejenigen die als solche gekennzeichnet sind.

      Wenn Du Dir aktuell das Bild auf der esten Seite ansiehst dann wirst Du feststellen das aktuell schon über 30 Miniaturen enthalten sind und weitere in den nächsten Stretchgoals folgen.

      Davon abgesehen ist der Retail Preis ja noch unbekannt.

      • Ich empfinde das als schlichte Marketinglüge… eigentlich hatte ich gedacht… naja, brauch ich nicht, ist mir egal. Aber ein Spiel für 100$ anzubieten und dann ohne Ende SG schon einzuplanen damit es dann preislich irgendwann Sinn macht ärgert mich. Warum nicht ehrlich den Grundinhalt zeigen und echte ST setzen…
        … grade eine Firma wie Mantic, die von davon Leben, dass sie sehr sympathisch rüberkommen (trotz der bescheiden Miniqualität) kann sich mit solchen Aktionen echt den Ruf versauen – was sie tatsächlich bei mir grade gemacht haben 🙁

      • Siehe mein Kommentar ziemlich weit oben. Diese Strategie hat einen sehr nachvollziehbaren Grund. Man könnte das Ding von Anfang an voll packen, aber dann müsste man das Funding Ziel deutlich höher setzen. Selbst wenn ein solcher Kickstarter Erfolg hätte, würde es am Ende doch heißen „Die haben gerade so das Ziel erreicht.“ Mit der aktuellen Strategie (die ja nicht nur Mantic fahren, bei Zombicide ist es ja dasselbe) heißt es am Ende „Wurde in 10 Minuten finanziert, hat 10-fach überfunded und hundert Stretch Goals erreicht. Das klingt einfach cooler und es generiert eine Dynamik in der Kampagne, die für viel bessere Ergebnisse sorgt.

        Bei einer Kampagne, die tagelang langsam auf das Ziel zudümpelt springen beispielsweise viel mehr Leute ab als bei einer Kampagne, bei der permanent nur noch neues „Gratis“-Zeug dazukommt.

        Das ist halt Psychologie und so funktioniert nun einmal der Markt.

      • Bei Zombicide ist es eben nicht dasselbe. Sicher sind da auch die Stretch Goals von Anfang an einkalkuliert, aber immerhin haben die da mit dem kompletten Grundspiel angefangen, wie es auch in den regulären Verkauf gehen wird. Die Stretch Goals schalten Boni frei, die über die Retail-Version hinausgehen, während bei Mantic die Stretch Goals die Retail-Version aufwerten.

      • Auch bei Zombicide war der Preis des Spiels zu Beginn der Kampagne aber mehr als sportlich. Klar hatte man ein komplettes Spiel, aber der aufgerufene Preis war nicht wirklich gerechtfertigt und wenn es dabei geblieben wäre, hätten sich unter Garantie weit weniger Käufer gefunden. Erst durch die ganzen Freebies ist das Spiel zu einem wirklich guten Deal geworden.

        Und ein anderes Beispiel: Bei Sedition Wars wurde beispielsweise auch die Retail-Version durch die Stretch Goals massiv erweitert.

      • Sedition Wars ist da aber eher die Ausnahme als die Regel.

        Und um das ganze für mich abzuschließen: ich finde die Strategie nicht löblich. Wir reden immer darüber, dass KS ein Investment ist (was Mantic ja auch gerne mal raushängen lässt, wenn sie was abändern *kleiner Seitenhieb*) und da sollte eine ernsthafte und mündige Kommunikation zu gehören.

        Mantic würde sehr viel Ansehen in *meinen* Augen gewinnen, wenn sie offen und ehrlich kommunizieren würden: „Wir rechnen damit, dass wir ca. 600.000 USD einnehmen werden und das Produkt ist darauf ausgelegt, dimensioniert und eingepreist. Wenn was darüber kommt freuen wir uns, ansonsten müssen wir leider Abstriche am Inhalt machen…“

        Aber so sehr mich das schmerzt: Mantic ist am Ende des Tages auch nur eine Firma.

      • Vor allen Dingen war Sedition Wars einer der frühen Kickstarter.
        Seit Sedition Wars ist ein’ge Zeit ins Land gegangen.
        Sedition Wars und Zombicide waren zu ihren Zeiten auch origineller.
        Mantic führt halt eine bestimmte Strategie um ein Produkt am Markt zu etablieren, dass sich in sehr ähnlicher Weise beim Wettbewerb bewährt hat.
        Und dafür greifen sie auf Kickstarter zurück und nutzen die hohen Sympathiewerte gezielt aus.
        Kann man so machen, ist legal und wird zum Ziel führen, ist mir aber nicht sympathisch.
        Andere Unternehmen leisten da deutlich mehr. Aber ich denke das die Argumente sich wiederholen und ebenso wie es schick ist GW zu verdammen, scheint es angesagt zu sein, alles bei Mantic mit dem Hinweis zu erklären, dass sie so bemüht sind und erst seit 5 Jahren am Markt…
        Beispiel eines sympathischen Kickstarters ist für mich Prodos Tabletopvariante von Mutant Chronicles.
        Am Anfang haben sich einige gefragt, ob es sich nicht nur um eine Garagenfirma handelt und mittlerweile kann ich ein mittlerweile kultiges Spiel als Tabletop spielen…

      • @Christian: Der Unterschied in den Grundspielen ist aber doch enorm. Zombicide steht mit gleichem Inhalt zu einem ähnlichen Preis im Laden wie damals im KS und wird gekauft wie blöde. Bei uns das bestverkaufte Brettspiel. Wenn ich die Box von Mantic für 100 Tacken mit den paar Minis ins Regal stelle…dann kannste dir ja ausrechnen wieviele man davon verkauft.

      • Jopp, da stimme ich definitiv zu.

        Ich bin aber nicht sicher, wie die Retail-Box am Ende aussehen wird. Wir reden hier ja bisher weitgehend von nicht-exklusiven Stretch Goals. Bei Mars Attacks ist die Retail-Box sehr prall gefüllt, ich würde bei Dungeon Saga definitiv mal abwarten bis die Vorbestellung in rund einem Jahr online geht. Mantic haben bisher immer genug Material fürs Geld geboten, ich glaube nicht, dass sie von dieser Linie ohne Not abweichen wollen.

  • Shadows of Brimstone. Western Cthulhu Horror. Das wird richtig genial. Hoffe die Basisspiele kommen für Backer wirklich im September.

    Dann wären dann noch das schon erwähnte Descent, Villen des Wahnsinns und hoffentlich endlich mal Myth.

  • Also aktuell überzeugt mich dieser Mantic Kickstarter noch nicht. Mal schauen, was es da noch so an Freischaltungen gibt. Aber ehrlich gesagt bin ich momentan mehr in SciFi Stimmung – heute finde ich es schade das ich damals beim Deadzone Kickstarter nicht mitgemacht habe…

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