Con: Crisis 2014 Coverage Pt 3
Im dritten und letzten Part schauen wir uns ein paar der kleineren Stände an und widmen uns dann den allgemeinen Eindrücken.
Agema Miniatures brachten ihre Römer mit. Die Kollegen von Karwansaray Publishers hatten neben Ancient und Medieval Warfare auch die Wargames, Soldiers & Strategy dabei. Und es war auch schön zu sehen, dass Gerard Boom, der Meister des Foamboards, wieder mit dabei war.
Außerdem war Fenris Games, die sich im Terrainbereich sehr breit mit Resin, MDF und anderen Materialien aufstellen, zu sehen. Schickes Haus und Hafenkran.
Bei SHQ Miniatures gibt es verschiedenste historische Militärfahrzeuge, leider im falschen Maßstab 😉 aber Freunde von 20mm bzw. 1:72 kommen hier voll auf ihre Kosten.
Neben den Herstellern gab es natürlich verschiedenste Händler und Manufakturen, die alles Mögliche an Ranges, Zubehör und Gelände anboten.
Zwischen den Spieltischen gab es allerlei Besucher in Uniform und Rüstung zu sehen. Manche sogar mit Servorüstung.
Die Militia Brabanta zeigten die Schlacht am Saigawa Fluss um 1555. Im 28mm Maßstab, mit reichlich Perry Miniaturen.
Der große Saga Crescent & Cross Spieltisch zeigt die Belagerung einer Festung durch Kreuzritter in einer für Saga unüblichen Größe.
Aber das Aufgebot ist breitgefächert. Unterschiedliche Massstäbe und Epochen. Fiktion und historisch. Unter anderem gab es daher einen von Micro Arts gesponsorten Infinity Tisch, Warmachine von den Puppeteers und 3TH mit Disposable Heroes.
Das Team für historische Simulationen befasst sich mit einem fiktiven Maximilian in Mexico / Imperial Disaster Puebla 1867, mit Österreichern, Belgiern und anderen „Kolonialtruppen“.
Der Bolt-Action Konkurrent Chain of Command konnte ebenfalls angetestet werden. Zweiter Weltkrieg im 28mm Maßstab.
Wie lässt sich die Crisis nun zusammenfassen? Wie immer gut organisiert. Das Wachstum hat die Besucher über eine größere Fläche verteilt, weshalb man zwischenzeitlich den Eindruck erhalten hatte, es wären weniger Gäste als letztes Jahr vor Ort.
Für 10 Euro erhält man neben kostenlosen Parken auch noch einen Goodie-Bag inkl. Eventminiatur, Gratis-Gussrahmen, Markern und Heftchen. Solide! Dazu gab es noch lokales Catering zu erträglichen Preisen (Getränke ab 2 Euro inkl. Bier, sowie heiße Snacks ab 3 Euro).
Worauf die Orga leider wenig Einfluss hatte, waren die teils überzogenen Preise der englischen Händler. Der Umrechnungskurs wurde großzügig ausgelegt und aufgerundet. So wurde aus einem 6,50 GBP Blister gerne mal 9 Euro, auch fehlten bei vielen Messeangebote oder Bundles. Hier war man auf hartknäckiges Verhandeln bzw. größere Einkäufe angewiesen.
Auch bei den Spieltischen, die zwar gut gemacht waren, fehlte so ein richtiges Wow, wie man es aus den letzten Jahren gewohnt war.
Dennoch, ein tolles Wochenende. Vielen Dank an Willie und die TinSoldiers für den tollen Event und auch an Stephan Huber für die Einladung am Freitag Abend.
Link: TinSoldiers of Antwerp
Ja die Preise der englischen Hersteller steigen von Jahr zu Jahr. Vor 3 Jahren kosteten die Gripping Beast und auch Perry Plastikboxen noch 20 Euronen, dieses Jahr wollten sie dafür schon 25 und auch die Boxen von Wargames Factory, welche hier für 20 Euro zu haben sind kosteten auf der Crisis 25 Euro, also nicht wirklich ein schnäppchen.
Aber dafür konnte man bei den Kleinserienherstellern schöne und mitunter Preiswerte Sachen erwerben.
Im Bring&Buy gab es so ziemlich alle Perry-Boxen für 20€ bei einem semi-privaten Verkäufer. Auch andere Hersteller, da habe ich aber nicht so genau drauf geachtet.
Danke für den tollen Überblick-in-Bildern.
Ich war zwar da, habe aber wie immer längst nicht alles gesehen.
Da ich hauptsächlich bei Prodos eingekauft und sonst fast nur Schnäppchenjäger war sind mir die hohen Preise nicht so aufgefallen. Und die Preise für Warzone waren echt super .. hab letztlich noch 20€ Rabatt bekommen … und noch einen Pack Venus Ranger gratis.. weil ich erwähnt habe das das Material bei den in Essen gekauften etwas Gummiartig war. 🙂
Die Platten fand ich letztes Jahr ebenfalls beeindruckender (allen voran die zweistöckige Warmachine Platte) aber auch dieses Jahr waren wider sehr schöne Exemplare da. Am besten hat mir die Schifffrackplatte von FF gefallen …
Aber es gab generell keine schlechten oder hässlichen Tische 😉
Ah. Dahin sind also die gezogen, die ich auf der Spiel gesucht hatte.
Also nächstes Jahr Antwerpen statt oder zusätzlich zu Essen…
Da wurde jetzt aber schon ein extremes Beispiel für die Umrechnung (x 1,38) von Pfund in Euro angegeben. Mir sind nur Schilder mit 1,3 aufgefallen, was auch noch recht hoch ist. Mir ist aber auch aufgefallen das viele Pfundpreis generell schon höher waren, Tabletop in England scheint zumindest im Mainstream-Bereich (GW/ X-Wing usw.) teurer geworden zu sein. Als Beispiel ist mir an mehreren Stellen aufgefallen, dass die kleinen X-Wing Schiffe mit 11 oder 12 Pfund ausgezeichnet waren und die Preisschilder waren nicht frisch aufgeklebt.
Bei den kleinen Herstellen wurde aber ganz regulär mit 1,25 bis 1,28 umgerechnet und es wurden auch ordentliche Rabatte gegeben, entweder wurde am Preis gedreht oder man bekam ein paar Gratis-Minis.
Der Orga würde ich nur für nächstes Jahr empfehlen, stellt bitte zwei bis drei Leute als Parkplatzeinweiser ab. Hier war doch recht großes Chaos.
Schade das ihr keine Bilder von „Black Scorpion“ und „Great Escape Games“ eingestellt habt, die Minis und Spielsysteme hätten es echt mal verdient hier ein wenig bekannter zu werden.
Black Scorpion muss ich ganz ehrlich sagen, habe ich trotz mehrfach durch die Halle gehen nicht gesehen.
Die Orga hatte 2-3 Leute draußen als Parkplatzeinweiser, das lief auch ganz gut.
Und ja, X-Wing Blister für 16 Euro waren keine Seltenheit.
x 1,3 ist der normale Umrechnungskurs den GW seit Jahren fährt. Schön, dass die anderen auch da angekommen sind 😀
Als wir ankamen war großes Chaos und kein Einweiser zu sehen. Dann bitte liebe Orga, das ganze nächstes Jahr etwas besser mit den Parkplätzen. Wobei man ja auch mal zu Gute halten muss, das keine Parkplatzgebühren genommen werden und nicht wie bei der RPC neben dem Eintritt noch 10€ für den Parkplatz.
Warum habt ihr nicht einfach auf den Hallenplan geguckt?
Ich habe schon überlegt ob es einfach zum Teil auch an der Lohnentwicklung auf der Insel liegt, ich glaube bei denen sind die Löhne in den letzten Jahren (im Vergleich zu Deutschland) einfach gestiegen. Dann kann man auch mehr verlangen bzw hat als Unternehmen auch mehr Ausgaben.
Von welchem Hersteller sind denn die Palmen da im Bild?
Der Kurs von 1,3 war absolut in Ordnung. Bitte beachten, dass es hier um Sortenkurse geht, da die Händler eure baren Euros in GB wieder verkaufen müssen und Pfund dafür wollen.
Für eure 9€, die der 6,50GBP-Blister gekostet hat, kriegt der Brite heute 6,74GBP.
Hätte er mit 1,3 umgerechnet wie die meisten, hätte er nur 8,45€ verlangen dürfen, für die er heute nur 6,33GBP bekommt.
Die meisten englischen Händler dürften also Verlust gemacht und sich über jeden gefreut haben, der mit Pfund bezahlt hat.
Und was sagt uns das?
Hätten sich die Inselaffen mal lieber nicht dem Euro verweigert! Hehehehe
Von wem sind denn da die riesigen unbemalten Bolter?
Die grossen Bolter sollten von Gerard Boom sein.