Schicksalspfade: Horasier
Ulisses Spiele haben eine weitere Fraktion für Schicksalspfade vorgestellt.
Die Fraktion der Horasier, oder genauer, des Directoriums, zeichnet sich gegenüber anderen Fraktionen durch zwei Besonderheiten aus. Beinahe jeder Charakter der Fraktion ist mit einer modernen Torsionswaffe ausgestattet. Die Waffen verfügen über ein Magazin, welches es dem Träger erlaubt, mehr als einen Schuss abzufeuern, bevor die Waffe nachgeladen werden muss. Die größere Komplexität dieser Waffen birgt jedoch auch ein größeres Potenzial für Fehler, sprich Patzer, in sich. Die Horasier verfügen ferner über ausgezeichnete gesellschaftliche Verbindungen. Dies kommt ihnen vor allem zwischen den Gefechten zu gute. Wer viele Menschen kennt und selbst bekannt ist, hat natürlich auch einen bessere Chance, die wirklich interessanten Leute zu treffen …
Grangorische Capitana
Die Capitana ist die Anführerin des Directoriums. Bevor sie in den Nahkampf stürmt, versucht sie zunächst das Magazin ihrer Balestrina auf den Gegner abzufeuern. Mit ihren Zweililien führt sie häufig an vorderster Front Doppelschläge durch. Doch vermag sie es ebenso, diese meisterlich zur Abwehr im Nahkampf zu nutzen, um die schwächeren Mitglieder der Gruppe zu schützen.
Hesindegeweihte Draconiterin
Als Götterdienerin des Directoriums verfügt sie über die Liturgien Argelions Bannende Hand und Argelions Mantel, welche gegnerische Magie teilweise oder gänzlich vertreiben bzw. verbieten. Ihr Weisheitsegen unterstützt verbündete Zauber- oder Liturgiewirker. Im Kampfe bevorzugt sie den Einsatz ihrer Balestrina aus der Distanz und geht dem Nahkampf eher aus dem Weg.
Horaslegionär
Gehüllt in Kusliker Lamellar, welcher ihn ein wenig in der Bewegung hindert, führt der Horasleginär beim Formationsangriff seine lange Pike selbst über befreundete Charaktere hinweg gegen den Gegner. Dieser aufmerksame Kämpfer vermag es zudem, gegnerische Sturmangriffe abzublocken oder Angriffen des Gegners überraschend eine eigene Attacke entgegenzuhalten.
Kusliker Nanduriat
Auch wenn er im Nah- und Fernkampf über rüstungsbrechende Waffen verfügt, ist der sehr leicht gerüstete Naduriat niemand, der gern lange an vorderster Front steht. Zwar ermöglicht ihm der Verzicht auf eine Rüstung eine größere Beweglichkeit, doch sobald möglich, versucht er einer Nahkampfsituation zu entrinnen. Bis dahin gewährt ihm sein wallender Umhang einen gewissen Schutz vor gegnerischen Attacken.
Magier des vollendeten Kampfes
Dieser eiserne Kampfzauberer macht seinem Namen höchste Ehre. Mit Armatrutz oder Attributo vermag er sich oder die Seinen zu stärken, um anschließend den Gegner getroffen von einem Ignifaxius brennend zu Boden zu senden. Nicht selten nutzt er sogar die verbotenen Pforten, um den entscheidenden Schlag gegen einen Gegner zu führen, auch wenn es zu Lasten der eigenen Gesundheit geht.
Vinsalter Arbalettier
Eine zweihändig geführte, rüstungsbrechende Arbalette mit einem vollen Magazin ist nichts, das man sich auf der anderen Seite des Gefechtes wünscht, aber das allein macht noch keinen Sieger. Dafür benötigt es einen Meisterschützen mit einem perfekten Entfernungssinn, welcher noch einen letzten Reaktionsschuss abfeuert, wenn der Gegner auf ihn zustürmt und erst dann zum Kusliker Säbel greift.
Die Modelle kosten jeweils 8,99 Euro und wurden alle von Gregor Adrian modelliert.
Quelle: Ulisses Spiele
Da hat der Herr Adrian aber auch schon Hüscheres abgeliefert.
Die sehen alle so aus, als hätten sie einen Stock im Allerwertesten. Besonders schön finde ich, wie der Letzte dabei noch Kniebeugen versucht.
Die Neongrüne Bemalung tut den Modellen auch nicht unbedingt einen Gefallen.
Sehen die Minis auch so grausam aus?
Da wäre einmal schwarz tuschen, so dass man die Details sieht, besser gewesen, als bemalen lassen,
Und Modelltechnisch, gab es alte DSA Minis von vor XX Jahren, die auf ähnlichem Niveau waren.
Naja, mal Ball etwas flach halten, so schlecht sind die jetzt definitiv nicht bemalt! Ich wage die These, dass 90% aller Tabletopper maximal diesen Standard erreichen und es ist definitiv besser als einmal schnell zu washen…
Klar gibt es deutlich besser Studiopaintjobs, aber man muss auch nicht so tun, als würden hier zwei Farben + Dip präsentiert…
Du meintest sicher, dass 10% der Tabletopper maximal diesen Standard erreichen! So schlecht bemalt sind sie nämlich wirklich nicht, auch wenn das giftgrüne Farbschema gewöhnungsbedürftig ist. Naja, 5 von 4 Leuten haben Probleme mit Mathe 😉
Netter Versuch, aber ich meine genau das, was ich es geschrieben habe, nämlich, dass 90% aller Tabletopper maximal diesen Standard erreichen (also höchstens gleich gut, aber nicht besser werden).
Ansonsten hätte ich geschrieben, dass maximal 10% aller Tabletopper diesen Standard erreichen, was zwar im Endeffekt ziemlich genau dasselbe bedeutet, aber ein kleiner, aber feiner Unterschied in der Formulierung ist.
Offensichtlich hat hier aber mindestens 1 Person Probleme mit Satzbau… 😉
Ich habe mir dann doch Schicksalspfade zugelegt und besitze auch schon einige Figuren. Das Spiel ist gar nicht schlecht.
Auf die Horasier war ich sehr gespannt. Aber die Figuren gefallen mir leider überhaupt nicht.
Stimmt, der Satz bringt diese Aussage rüber. Ich bin schlicht davon ausgegangen, dass die Bemalung höher über den Fähigkeiten des Durchschnittsmalers liegt. Ich bin wohl noch ein angespitzt von einem Nachrichtenmoderator gestern bei VOX: „Jeder vierte Frau bleibt kinderlos, im Osten Deuschlands sogar jede sechste.“ 🙂
Geht mir auch so. bisher gefallen mir nur die Zwerge. Das ist zu wenig, um mit dem System anzufangen.
Scheinbar habe ich wirklich nicht mehr viel von DSA/Aventurien mitbekommen, aber: Seit wann gibt es denn Feuerwaffen bei DSA??? Wo sind nur die guten, alten Zeiten hin, wo DSA dank der überaus coolen Cover von Ugurcan Yüce in die Sword & Sorcery Richtung ging?!?!
Das sind keine Feuerwaffen sondern handliche Torsionswaffen, sprich kein Pulver sondern Bolzen … ggf. mal bei Wiki nach Torsionsgeschütz googlen … so weit ich mich erinnern kann, sind nur die Horasier in der Lage diese kleinen „Wunderdinger“ der Technik herzustellen … von dem her ist das schon vollkommend OK.
Zu den Minis, ich finde sie OK, nicht überragend, aber OK … Der Paintjob bzw. das schrile grün richtet sich nach der Standardfarbe des Alten Reiches .. das ist nun mal grün .. ; )
Nope, mit der Modellierung werd ich einfach nicht warm.
Was war ich begeistert als ich das erste mal von dem System gelesen habe. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Minis sind mir einfach bis auf wenige ausnahmen zu steif und altbacken. Da hätten sie auch gleich bei armalion bleiben können
True scale ist gewöhnungsbedürftig, aber das ust für mich nicht das Problem.
Mir gefallen die Gesichter nicht. Ich befürchte sie sind schlecht modelliert und nicht gut bemalt ( Riesenaugen).
Teilweise find ich die Körper aber sehr gelungen. Die Capitana und der Magier sind sehr gut, wenn dKopf nicht wäre.
Dann spielen wirs halt einfach mit alternativ Minis^^.
Ich würd das Spiel gern gut finden – ich hab damals im letzten Jahrtausend angefangen mit DSA, das muss so kurz nach Tchernobyl gewesen sein… Jetzt ein würdevoller Nachfolger für Armalion; fände ich wirklich gut. Klappt aber irgendwie nicht, der Funke springt nicht über.
Ich weiss nicht, ob’s wirklich die Bemalung oder die Modelle selbst sind, irgendwas stimmt nicht. Schade. Aber man muss dann auch einsehen wenn etwas vorbei ist, auch wenn es toll war. DSA ist nach meinem Empfinden schon länger über den Hai…
Einfach nur Grausam ….
Mal ne Frage hatte Ullises auf der Spiel dieses Machwerk dabei ? ich meine nichts davon an deren Stand gesehen zu haben ?
Vielleicht schämen die sich ja selber dafür wer weiß 🙂
Die Minis sind tatsächlich nicht schön, aber könnt ihr mir verraten was ihr an der Bemalung selbst nicht mögt? Die sind definitiv überbelichtet aber für 25mm find ich die durchaus ganz vernünftig gemalt. …
Das Grün ist sicherlich Geschmackssache, die Bemalung ist TT Standard (was nicht bedeutet das sie schlecht ist) denn besser kann ichs auch nicht.
Mir persönlich gefallen die Augen nicht, besonders bei Bild 2, wirkt irgendwie mangamäßig groß.