von BK-Christian | 26.09.2013 | eingestellt unter: Reviews, Terrain / Gelände

Review: WarMill Satlink Array

Heute gibt es mal wieder ein Kapitel der beliebten Rubrik „Brückenkopf-Balkon-Bastelreviews“.

Der Sommer klingt aus, es gibt noch ein wenig Sonnenschein, also ab auf den Balkon zum Basteln und fotographieren. Wir haben uns diesmal das Satlink Array der Firma WarMill vorgenommen, ein Lasercut-Geländestück, das primär aus MDF besteht, aber auch Bauteile aus Acryll beinhaltet. Für 13,99 Pfund bekommt man eine schmale Kartonschachtel, die nach dem Auspacken den folgenden Inhalt preisgibt:

Review Warmill Satlink 1

Zwei lasergeschnittene MDF-Platten, ein Beutel mit Acryllteilen und eine Gebrauchsanweisung, die den Zusammenbau in mehreren Schritten erklärt.

Den Anfang macht der Zusammenbau der Turmalterung, der völlig problemlos von der Hand geht. Danach wird es bei den Panelhalterungen zum ersten mal fitzelig: Viele kleine Teile wollen zusammengeklebt werden (und auf dem Bild fehlen sogar nich vvier Teile…):

Review Warmill Satlink 2 Review Warmill Satlink 3

Wenn man die Halterungen zusammengebaut hat, sehen sie so aus:

Review Warmill Satlink 4

Als nächstes folgt der Zusammenbau des zentralen Turms. Dieser besteht aus zwei Hälften, die jeweils zwei Panelhalterungen tragen. Der Zusammenbau ist auch hier nicht wirklich kompliziert, man baut einfach nacheinander die vier Seiten des Turms zusammen, was auf halber Strecke so aussieht:

Review Warmill Satlink 5

Als nächstes werden die beiden Turmhälften nacheinander in die Halterung geschoben, die im ersten Arbeitsschritt entstanden ist. Hierbei werden sie quasi auf die „Zinken“ der Halterung aufgefädelt und danach am Boden mit dem Fuß verklebt. Ein durchdachtes Konzept, das erstaunlich genau passt und eine extrem stabile Lösung darstellt.

Review Warmill Satlink 6

Als nächstes wird der Turm oben mit der Antennenhalterung abgeschlossen. Hier war bei unserem Testmodell das erste Mal ein gewisser Kraftaufwand notwendig, weil der Ring am oberen Ende nicht so ganz an seine Stelle passen wollte. Ob dies am Modell oder einem leicht verschobenen Zusammenbau lag, lässt sich nicht genau sagen, das Problem ließ sich aber recht leicht lösen, indem man die Kanten noch einmal leicht mit dem Bastelmesser nachgeschiffen hat.

 Review Warmill Satlink 7

Insgesamt ist bei diesem Bauteil ein wenig der Wurm drin, denn die Bauanleitung ist hier fehlerhaft. Wie man auf unserem Bild sieht, wird das Aufsatzstück oben und unten von einem Ringstück begrenzt, in der Bauanleitung fehlt der untere Ring jedoch. Ohne dieses Teil lässt sich die Antennenhalterung jedoch nicht vernünftig befestigen, was kurz zu Verwirrung führte. Ein Blick auf das nächste Bild der Anleitung brachte allerdings schnell Klarheit, denn dort ist der Ring ordnungsgemäß verbaut.

Review Warmill Satlink 8 Review Warmill Satlink 9

Nach diesem Schritt war der Hauptturm der Anlage fertig, und wir konnten zum ersten mal testweise die Acryllpanele auflegen und die Antenne aufstecken (geklebt werden diese Teile erst nach der Bemalung):

Review Warmill Satlink 10 Review Warmill Satlink 11

Der Standfuß war dann nur noch Formsache, hier kann man nicht wirklich etwas falsch machen:

Review Warmill Satlink 12

Das war es dann auch schon, als letzter Schritt wurde noch der Turm in den Standfuß geklebt und schon war es Zeit für das Bild der fertigen Satlink Anlage:

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Und hier noch ein Größenvergleich mit einem Mantic Enforcer:

Review Warmill Satlink 15

Fazit:

WarMill haben sich in den letzten Monaten einen sehr soliden Ruf in der Branche gemacht, was sicher auch an ihren toll bemalten Studiomodellen liegt. Aber auch in unserem Review konnte das Satlink Array fast durch die Bank überzeugen, einzig die kleineren Probleme bei der Antennenhalterung fallen negativ ins Gewicht. Für einen sehr fairen Preis bekommt der Spieler ein schickes Geländestück, das sowohl als Missionsziel als auch als simples Dekorationsobjekt zu gebrauchen ist, und eine ziemlich gute Größe für die meisten Spieltische hat. Der Zusammenbau war fast durch die Bank problemlos, aufgrund der dünnen Haltestreben ließen sich die Teile nahezu immer problemlos aus dem Rahmen lösen und es war nur wenig Nacharbeit erforderlich. Insgesamt also eine Kaufempfehlung für alle, die noch eine futuristische Kommunikationsanlage suchen.

Link: WarMill

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Danke für die Review!

    Das Produkt kannte ich noch nicht und es ist, samthaft gesehen, in der Tat gelungen.

    Jo, des kimmt auf mei Listn #auf Notitzblock kritzel# 🙂

    • wenn man es sehr gut grundiert ganz normal.
      Die Micro Art Gebäude sind da ja sehr ähnlich. Lediglich die Laserkanten nehmen Farbe sehr schwer auf, habe daher zu Autolack als Grundierung gegriffen, die ist um einiges deckender.

    • Ich habe meine Gebäude immer ganz normal mit der Spraydose grundiert und dann mit der Airbrush bemalt. Aber auch simples Trockenbürsten und Bepinseln ist möglich.

      Dieses WarMill Pod für meine Forge Fathers habe ich mit einer Army Painter Sprühdpse grundiert, danach mit der Airbrush gemustert zu guter Letzt durch Trockenbürsten und Auftupfen von Details abgeschlossen:
      http://overrealm.files.wordpress.com/2012/12/forgefathers-zwischenstand.jpg

      Bei diesen Gebäuden von Tactical Terrains habe ich zuerst Granittextur aus der Baumarksprühdose aufgetragen und danach mit der Airbrush Vallejo Primer auftegragen. Der Rest war wieder Airbrush, Trockenbürsten, usw. etc….

      http://overrealm.wordpress.com/2013/05/14/noch-mehr-terrain/

      Insgesamt ist das Ganze wirklich einfach und funktioniert sehr problemlos. 🙂

      • Danke für die Infos. Ich erwarte ja noch meine Bug Hunt Corridors. Ich habe da teilweise widersprüchliche Berichte gehört, inwieweit solche Modelle die Farbe annehmen bzw. man erkennt, dass das ganze dann doch aus Holz gefertigt ist.

      • Insgesamt kann man da mit ein wenig Kreativität echt viel rausholen, aber es gibt generell Modelle, bei denen man noch etwas mehr nacharbeiten sollte und solche, die auch ab Werk väööig ausreichend sind. Die StLink Station halte ich für einen Fall aus der zweiten Rubrik. Hier reicht simples Bemalen. 🙂

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