von Gregor | 27.05.2013 | eingestellt unter: Historisch

Kugelhagel: Historische Regeln aus Deutschland

Auf der RPC wird dieses Jahr auch ein Regelwerk für das 19. Jahrhundert vorgestellt.

Das Werk ist in Deutschland entstanden und daher auch in deutscher Sprache erhältlich, was die letzte große Einstiegshürde ins historische Wargaming für viele Spieler abbauen dürfte.

Wir sind sehr gespannt und haben schon ein Rezensionsexemplar zurücklegen lassen. In Kürze erfahrt ihr hier also noch mehr zu diesem Thema.

Regeln_Kugelhagel_Muster_B

Link: „Kugelhagel“ auf Facebook

 

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Kommentare

  • Klingt interessant. Überhaupt schön, dass da mal was in deutsch kommt… (auch wenn mich Mittelalter bis 16Jh. mehr interessiert. Vielleicht kommt da ja auch noch was…?) 🙂

  • Sehr schön, obwohl es schon einige gute Regelwerke gibt, freue ich mich doch auf ein deutschsprachiges Werk. Zwar ist Englisch nicht so mein Problem, aber manchmal macht man doch einige Übersetzungsfehler.

  • Ich werde es mir mal angucken. Die Sprache ist mir eher zweitrangig, aber wenn die Regeln gut sind, dann könnte ich vielleicht endlich mal ins 19te Jh einsteigen.

  • Also das freut mich wirklich. Auch noch eine Epoche die ich sehr interessant finde.

  • Hört sich ja nicht schlecht an. Wollen wir mal schauen, ob da auch gute Regeln hinterstehen.

    Allerdings muss man ja bedenken, dass die Schlachtformationen sich im Lauf des 19. Jahrhunderts doch sehr verändert haben. Von der letzten großen Blütezeit der Linieninfanterie in den Napoleonischen Kriegeen über den amerikanischen Bürgekrieg bis zum deutsch/französischen Krieg, wo die Linieninfanterieformationen immer mehr aufgeweicht wurden. Ich denke aber mal, dass hier vor allem die Napoleonische Ära bedient werden soll – zumindest legen das die Bilder nahe.

  • Ich oute mich hier eben als ein Interessierter, der nix mit Historischem bisher am Hut hatte und will fragen:
    Hat man das Regelwerk, muss man sich nur noch auf einen bestimmten Maßstab einigen und hat danach die Qual der Wahl der schier Hunderten von Figurengießern aus diesem Bereich? Oder man könnte die vielen Fantasy-Armeen nach neuen Regeln übers Feld schieben? Quasi Preußen-Rattenmenschen gegen Franzosen-Elfen oder Russland-Oger?

    • Ob hier ein Maßstab vorgegeben ist weiß ich nicht, aber davon abgesehen bist du völlig frei, welche Miniaturen du verwenden willst. Wenn es für deinen Mitspieler okay ist, dann sind die Ratten halt Preußen. Wenn du willst kannst du auch Papierschnipsel nehmen oder Bonbons oder was auch immer. Tabletop ist immer zu mindestens 95% Phantasie, also spiel es, wie es dir gefällt!

    • möglich ist das alles.

      Du darfst aber nicht vergessen, dass es sich hier um ein Regelwerk für Kämpfe aus dem 19. Jahrhundert handel, in dem Menschen gegen andere Menschen antreten, die zudem recht ähnlich ausgerüstet waren.

      Von daher würden Völkerspezifische Unterschiede zwischen z. B. Menschen, Elfen und Orks wohl ohne Hausregeln kaum zur Geltung kommen.

      • Hmm, ohne Unterschiede in den Charakteristika macht’s wirklich nur einen Unterschied beim Aussehen. Schade eigentlich.

      • Also wenn du ein historisches Regelwerk als Grundlage für ein Fantasy-System nehmen willst würde ich eher Hail Caesar ins Auge fassen, dort wird von Hititern bis Inder und Chinesen alles erfasst und dürfte somit auch die bei Fantasy erforderliche Vielfalt bieten.

  • Generell wenden viele historische Regelwerke sehr ähnliche Profile für die verschiedenen Armeen an. Das macht auch mM nach durchaus Sinn in vielen Epochen. Bei Bolt Action kann man sich seine Truppen nach Erfahrungs- und Trainingsstand ähnlich wie bei FOW aufstellen. Bei Black Powder kann man Einheiten verschiedene Fähigkeiten geben, um so die sturen Schotten, die elitären Grenadiere / Garde-Infanterie etc. dar zu stellen.

    Laut ankündigung: http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=12367&highlight= sollen aber auch Armeelisten kommen.

    Im historischen Bereich geht es aber oft so zu, dass man selber recherchiert und dann nur historisch passende Einheiten nimmt (z.B. starre Regimenter der Österreicher, Preußen ohne schwerste Kavallerie etc.).

    Alles Andere wäre wieder etwas zu fiktiv. Ein Baukasten wie bei Black Powder macht es recht interessant und historisch einigermaßen passend.

    • auch ich habe mir schon mal überlegt, dass Bolt Action Regelwerk für 40k umzuschreiben. Space Marines würde ich z. B. als Armored Carriers spielen, die also nur auf 7+ verwundet werden können um darszustellen, dass sie halt eine dicke Servorrüstung tragen und nur von Waffen mit Panzerdurchschlag verwundet werden können. Der Bolter würde ich als HMG spielen (mit Penetration) um darzustellen, dass dies eine Art Mini-Raketenwerfer ist.

  • Man kann alles umschreiben und umgestalten wie man möchte und wann man dann dafür Spieler findet, warum nicht.
    Ich persönlich hätte nicht das Bedürfnis ein napoleonisches Regelwerk mit Orks und Echsenmenschen zu spielen.

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