Kickstarter: Amerika
Einmal mehr ein Brettspiel Kickstarter für euch, diesmal mit Namen Amerika. Amerika spielt in einem Alternativen Setting, in welchem Deutschland Großbritannien im zweiten Weltkrieg besetzt hat, mit Russland Frieden geschlossen und somit Europa beherrscht. Japan hat sich gegen die Pazifikflotte der Amerikaner durchgesetzt und startet eine Invasion von Hawaii, während man gemeinsam mit Deutschland bereits die Invasion der US-Küsten vorbereitet. Hier beginnt nun das Spiel für 2-3 Spieler:
Choose your side…
In AMERIKA, players choose to either take the side of the Allies, attempting to fend off Axis forces long enough to produce long-range nuclear weapon technology that will surely turn the tide of war; or the side of the Axis powers who seek to invade the United States itself and drive the final stake in the Allied resistance. From Vancouver to L.A., Ottawa to New Orleans, battles rage across North American soil for control of technology, wealth, and power!
Build your army…
What sets AMERIKA apart is the ability of commanders to build their own custom invasion force. Following the army build rules, each side can customize their force to suit their own strategy. Utilize your Build Points to purchase the first wave of units. Each miniature is worth a certain number of points. The first step is to determine how much to spend on Infantry Units. There are two types available, Foot Infantry and Mechanized Infantry. Players spend between 25 -50% of their Build Points on these, but may choose any mix of the two.
With the remaining points, players determine what they want to spend on Tactical Units like Self-Propelled Artillery, Medium Tanks, and Jet Fighters; and what to save for Special Units like the fearsome Heavy Tank, trustworthy Self-Propelled Anti-Aircraft Gun, and the deadly Heavy Bomber.
Deploy your forces…
Each Commander also controls how the forces are deployed at the start of the game. The Allies carefully build their defense perimeter with the limited force they have at the start, while the Axis look for a way to exploit any weakness and strike fast.
Face difficult challenges…
In AMERIKA, each side faces a duel challenge. The Allies must defend their cities to avoid losing control of the continent and the game, while simultaneously retaining control of their nuclear research facilities to ensure advanced weapon technology doesn’t fall into the wrong hands. The Allied player is awarded Victory Points for each research facility that remains safe each turn. When 100 points are accumulated, The Weapon is complete…
The Axis in turn, must capture a number of Allied cities to win the game. Easier said than done. Axis forces continue to land on the beaches in steady numbers, but the Allies can raise additional defense forces based on the number of cities in Allied hands. Often they out produce Axis forces in the first few turns. Therefore, it is imperative the Axis strike fast to capture as many Allied cities as possible before the defense has a chance to dig in and turn the invaders back. Axis control of the research facilities will buy them additional time, a strategy that must be carefully balanced.
Learn quickly, study for years…
AMERIKA introduces beginners to this great genre of board gaming. Games with plastic minis are great to look at and fun to play. Our minis really make a game come alive! With just 8 types of units to learn, new players will be up and running in no time. Rules are kept simple and fun with plenty of player aids to help everyone stay on track. Veteran game players will get to experience a variety of new units like jet fighters and self-propelled anti-aircraft guns, while being challenged to build “The Ultimate Force” to counter opponents.
Modellrender gibt es auch schon, vorrangig finden sich hier Fahrzeuge aus den Jahren 1945 und Prototypen, geplant für die Jahre 45 und 46, auch wenn z.B. das als Bomber Horten-18 bezeichnete Modell irgendwie eher einen Horten-13 Abfangjäger darstellt…
Nicht weniger als 200 Miniaturen werden den Backern versprochen, der Boxinhalt selbst klingt bereits vielversprechend;
20” X 30” map showing the United States, Southern Canada, and North Mexico
One set of 80 Olive Drab pieces depicting Allied (U.S. and U.K.) units
One set of 60 Dark Grey pieces depicting Euro-Axis (German and Italian) units
One set of 60 Burnt Orange pieces depicting Japanese units
One Rulebook
100 Chips to represent multiple units
(4) 12-Sided Dice
80 Control Markers for Japan and Germany
Quick Reference and Airbase Cards
One Battle Board
Wer sich noch beteiligen möchte, hat dafür bis zum 14 September Zeit. Aktuell sind von den 33.000 Dollar bereits 12.000 zusammengekommen.
Quelle: AMERIKA @ Kickstarter
Wird man diese Nazispiele nicht mal langsam satt? oO
Wird man Orks als Fraktion nicht auch langsam mal satt? Oder Elfen? {\/}
Mir schon, sowohl Orks als auch Nazispiele… warum bringt man nicht mal was inovativ neues… Naziorks z.B. .. ach moment, gabs ja auch schon 😀
Da geht sicher noch mehr: Immerhin haben wir noch keine Nazielfen und -zwerge gesehen.
Sie könnten ja noch die Alternative einbauen, wo sich die UdSSR mit dem dritten Reich verbündet. Da hätten wir ganz neue Möglichkeiten, wie z.B. Kommunisten-Nazis oder Nazikommunisten ….
Spass bei Seite! Ich finde auch, dass das Thema irgendwie ausgelutscht ist. Es gibt ein paar gute Systeme, wo dieses alternative Szenario angesprochen wird. Ich wünsche diesem Projekt trotzdem viel Erfolg.
nope, gefällt mir gut.
Ist natürlich alles Quatsch. Aber es ist immer interessant ein „what If“- Spiel oder so ähnlich zu spielen.
Ganz davon abgesehen wäre es so gekommen, wir alle heute noch in aller Herren Länder auf Wachposten wären.
Spiel ok, aber gut das es in der Realität anders kam.
Pflichte Sid bei. Klingt jetzt nicht sooo spannend. Und die Geschichte wie Amerika sie erzählt, hat der eine oder andere mit Sicherheit auch schon mal gelesen.
Ich denke mal es wird sich zeigen, wie sich dieses System durchsetzt. Ob man es braucht, ist fraglich. Ich eher nicht.
Natürlich gibt es viel zu viel Nazi Anteile in Spielen. Seien es historische Tabletops oder z.B. 40k mit Ihren Marines, den Reinsten der Reinsten.
Doch scheinbar erfüllt sich Beides großer Beliebtheit.
„erfreut“ nicht erfüllt^^
Dann heißt’s wohl in Zukunft: ‚märika!
Ich frag mich immer, ob das den Leuten nicht langsam leid ist. Wenn der Zweite Welkrieg ausgereizt ist wird da ein alternatives Szenario draus gestrickt. Aber das ist ja auch nicht neu. Irgendwann ist das Thema auch erschöpft. Warum nicht mal andere alternative Geschichten? Was wäre, wenn Amerika immer noch Britische Kolonie wäre? Was wenn Napoleon nicht zurückgeschlagen worden wäre und Deutschland ein Teil von Frankreich wäre? Was wenn Russland Australien von den Engländern gefordert hätte? Und und und. Zweiter Weltkrieg ist als Spiel genauso durchgekaut wie der standart Ork als Feind von allen anderen.
Verdammt, wo ist der „like it“ Button, wenn man mal einen braucht? 🙂
Schön geschrieben.
Aber ich würde sogar nicht nur sagen, das man eine andere Kriegsepoche nehmnen soll
Was wäre denn, wenn man einen konflikt ohne Kriegsbezug designt.
Konkretes Beispiel:
Ein Necromunda-ähnliches Szenario, wo Klischee Schul-Gangs um die Vorherschaft in der Schule kämpfen.
Da kämpfen dann die Ners gg die Sportler, die Gothics gg die cheerleader usw.
Und das ist jetzt mal nur eine Idee, ich denke es gäbe sooooo viele Möglichkeiten ohne das man unbedingt einen echten Krieg als Grundlage nehmen müßte
Ich finde die Idee vom Highschool-Necromunda gar nicht so schlecht. Man könnte die Idee ala Harry Potter sicher noch mit einigen Fantasy-Klischees aufwürzen. Aber die Idee an sich finde ich sehr gut.
Das könnte man dann in ein Manga-Szenario à la Akira einbauen… und die Bike-Modelle dann für Infinity verwenden?! 😉
Außer historisch interessierten Tabletoppern dürfte sich dafür nur kaum ein breites Publikum interessieren. Nazis ziehen als Evil empire im Ausland einfach viel mehr. Ich selbst bin historisch jetzt nicht besonders interessiert und könnte dementsprechend wenig mit den Vorschlägen anfangen, finde aber gerade die technische Entwicklung 45/46/47 von horten über lippisch bis arado ziemlich interessant. Vielleicht weil diese zeit ein technischer sprung ist der bis in die 80er jahre hinein prägt.
Alternativ könnte man natürlich auch Brettspiele nur mit farbigen Token ohne jeglichen Fluff, ganz nüchtern ohne jede Story raus bringen, dann wäre das Thema abgedroschenes Setting gleich vom Tisch. Wahrscheinlich würden dann aber viele Leute brüllen, dass sie dann ja auch gleich Dame, Mühle, Schach oder Kniffel spielen könnten.
Spieltechnisch gesehen gibt’s das doch schon als ‚Fortress America‘. Wurde gerade von Fantasy Flight Games neu aufgelegt. Da einer wohl. daß er mit einer geklauten Spielidee absahnen kann, wenn er Nazis dazu packt.
Everything’s better with nazis?
Mal hoffen, dass dieser Trend bald endet.
Ich weiß gar nicht, warum ihr euch jetzt über abgedroschene Szenarien aufregt? Ihr müsst es doch nicht kaufen. Und wenn ihr was besseres wisst, dann setzt euch hin, macht was oder schriebt den Herstellern eure Ideen und hofft, daß sie einer aufgreift.
Manchmal hab ich das Gefühl, Hauptsache gemeckert. Gerade bei den Engländern und den Amis ziehen Nazis halt. Also warum sich was neues ausdenken, das dann doch keiner kauft, weil „das kenn ich nicht“. Da ist das Risiko mit bekanntem einfach geringer.
Ja ich weiß, was jetzt kommt, wenn keiner was neues macht, ändert sich nie was. Aber ich habs ja schon geschrieben. Dann halt selber mal Geanken machen und diese an den Mann bringen.
ich glaube, dass ich nicht mal nötig. Es gibt ja nun wirklich nicht nur TableTops und Brettspiele mit dem Thema „2. Weltkrieg“, sondern eine Vielzahl von Hintergründen, Universen etc. Egal ob man jetzt z. B. alte Römer historisch in „Hail Ceasar“ spielt, bei Warmachine Fantasy-Armeen aufs Schlachtfeld schickt um die Iron Kingdoms zu erobern oder bei Infinity in die Kämpfe ferner Zukunft abtaucht.
Wenn jemand was neues macht dann hört man eh immer: Spielt ja keiner hier bei mir!
„Shadowseas“ muss ja laufen wie sonst noch was oder „Song of the Splintered Lands“ oder „Firebrand“ oder „War of Ashes: Shieldwall“ oder „Song of our Ancestors“ oder „Fanticide“
ah, stimmt ja, spielt ja keiner bei mir in der Umgebung
Wobei man da auch immer gucken muss, „muss ja laufen“ heisst nicht gleichzeitig „muss ja in Deutschland laufen“. Deutsches tabletop ist konservativ, nur weil sich im ausland sachen gut verkaufen heißt das noch nix für den deutschen Markt.
@ Burkhard:
mir ging es darum aufzuzeigen das es Spiele mit Alternativen Setting und Miniaturen gibt. Es wird immer gejammert das nix neues kommt – warum sind dann (gemessen an der Vielzahl der Jammerer) diese Spiele nicht in Deutschland erfolgreicher?
Was GRÜN sagt ist vollkommen richtig. Es gibt im Netz schon eine vielzahl verschiedener Welten und Systeme. Gekauft und gespielt wird immer der Einheitsbrei.
Bei vielen Alternativen kann man durchaus einfach Proxen und ist so nicht gezwungen viel Geld raus zu hauen
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man dem hier kritisch gegenübersteht. Ich finde es sieht so aus wie ein stinknormales 2. WK Tabletop, nur mit ein bisschen Geheimwaffen und Amerika Hintergrund, nichts was man nicht irgendwo als Zusatzedition dazupacken könnte.
Da wäre mir etwas mehr Kreativität schon lieber, sowohl im Sinne eines viel stärkeren Alternativszenarios (bei dem dann vielleicht auch weibliche Miniaturen auftauchen können) als völlig neuen, wie das erwähnte Frankreich als Weltmacht im 20. Jahrhundert. Aber Amerika ist halt ein bisschen.. platt.
Um mal Klischees anzuheizen (also bitte den Kommentar nicht so ernst nehmen): Weiß denn der amerikanische Konsument, wo Frankreich überhaupt ist? Wozu also ein solch alternatives Setting auflegen, wenn es im größten Markt nicht ankommen mag. 🙂