von Gregor | 04.04.2013 | eingestellt unter: Allgemeines, Heroische Intervention

Heroische Intervention: High End oder Dead End?

Neulich machte ich beim „Games ‘n Dice“-Podcast mit und quatschte dort mit den Jungs über historische Tabletops. Später hörte ich mir dann das Ergebnis an und kam an eine Stelle, die mich stutzig machte. Wir blätterten gerade ein Regelbuch durch, als einer der Jungs feststellte, dass die qualitativ ausgesprochen hochwertig seien. Ich sagte, dass ich das von den Büchern aber inzwischen so gewohnt sei, dass ich etwas schlechteres wohl nicht mehr unbedingt kaufen würde.

AoB Rulebook

Längst vergessen und hier mal mit buntem Cover: Age of Battles!

Dieser Punkt machte mir etwas Sorgen. Um nicht zu sagen – ich war erschrocken, mich das sagen zu hören.  Wenn ich in mein Bücherregal mit den Tabletop-Regelwerken gucke, dann sieht es da eigentlich sehr bunt aus. Hardcover-Bücher sind nicht die Regel, nahmen aber zuletzt doch zu. Vollfarbig sind im Grunde inzwischen fast alle Veröffentlichungen der letzten Jahre, die ich mir gekauft habe. Das ist ja auch eine tolle Sache. Die Bücher laden förmlich zum Lesen ein. Oder zum Bilder angucken.

Das Problem ist nur, dass die Aufmachung absolut nichts über den Inhalt aussagt. Das Kings-of-War-Heftchen, das dem Tabletop Insider einmal beilag, reißt einem optisch sicher nicht vom Hocker. Okay, es ist vollfarbig, aber das war es dann auch. Nur sind die Regeln darin wirklich sehr gelungen. Oder erinnert sich noch jemand an Age of Battles? Das ist ein russisches Tabletop-System, das verschiedene historische Settings abdeckte. Dummerweise konnte es sich hier nie durchsetzen. Die Regelbücher waren schwarz-weiße Hefte ohne Fotos und teilweise sogar ohne farbiges Cover. Dagegen sehen Strickmuster ja schon fast spannend aus. Trotzdem haben mir die Regeln von Age of Battles eigentlich ziemlich gut gefallen.

Warlord-Pike-and-Shotte-Contents
Hardcover, Hochglanz, Vollfarbe – Pike & Shotte ist der Prototyp des modernen Regelbuchs

Gut, eigentlich sollte es für die ganzen Tabletop-Firmen da draußen möglich sein, heutzutage ein einigermaßen ansprechendes Regelwerk herauszubringen. Aber was wird aus den ganzen Leuten, die einmal selbst privat Regeln schreiben. Ich selbst könnte nicht einmal wenn ich wollte eine bunte Seite mit Text schreiben, weil ich schlicht keine Ahnung habe, wie ich das mit einem Word-Dokument hinbekommen soll. Wahrscheinlich geht es damit gar nicht. Hier wiederum könnte man sagen, dass das eigentlich egal ist. Wir haben so viele Regelwerke da draußen, dass es auf eins mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt. Aber wo bleiben dann die Innovationen? Wo bleiben die Experimente und Themen, die sich einfach nicht an eine breite Masse verkaufen lassen. Wenn man im historischen Bereich ein Regelwerk verkaufen will, sollte es mit Napoleon oder Kaiser Augustus zu tun haben – ganz platt gesprochen. Klar, gibt noch einige andere Settings, die da bedient werden, aber ein Regelwerk zum niederländisch-portugiesischen Krieg wird sich wohl kaum auf dem Markt durchsetzen. Ähnliche Beispiele lassen sich wohl auch für den Fantasy- und SciFi-Bereich finden.
Jetzt könnten wir immer noch sagen: Okay, mag ja sein, dass da das ein oder andere System unbesungen bleibt oder gar nie veröffentlicht wird, aber verlieren wir dadurch irgendetwas? Nun, das weiß ich auch nicht. Aber vielleicht steckt in irgendeinem PDF auf irgendeinem PC die Offenbarung aller Tabletop-Regeln, nur werden wir die nie zu Gesicht bekommen, weil wir ein buntes Hardcover-Buch haben wollen.

Eine ähnliche Entwicklung beobachte ich auch bei Miniaturen. Dixon Miniatures verkauft Figuren, ohne dass man auf deren Homepage dazu nennenswerte Bilder sehen kann. Ich kenne auch noch andere Firmen, die das so handhaben und damit eigentlich ganz gut fahren. Ich frage mich nur, wie das heutzutage noch funktionieren kann. Die meisten Hersteller verpacken ihre Figuren in bunten Verpackungen, auf denen man das Modell oder die Modelle abfotografiert sehen kann. Meistens in einem Standard bemalt, den ich nicht einmal dann erreichen würde, wenn ich mich eine Woche an die Miniatur setzen würde. Und selbst wenn ich das täte – wann sollte meine Armee dann fertig werden? Die meisten meiner Projekte wurden beerdigt, weil sie einfach kein Ende nahmen. Für meine nächste große Armee – Schweden für den 30jährigen Krieg mit immerhin rund 250 Modellen –habe ich mir einen anderen Plan gemacht. Ich will die ganze Armee auf einem schlichten Standard in 14 Tagen fertigstellen. Dazu bereite ich erst alle Modelle soweit vor, dass ich in die Fließband-Arbeit gehen kann. Die Firma Army-Painter schlägt ja genau hier in die Bresche – und man muss sagen: nomen est omen, denn es geht wirklich um die Bemalung einer ganzen Armee. Auf den Boxen und Blistern sehen wir aber die Bemalung von Einzelmodellen, was sehr einschüchternd sein kann, wie ich finde. Vor allem sieht ein Haufen Einzelmodelle aber nicht unbedingt wie eine Armee aus. Klar, die Maler unter uns gehen anders an die Sache. Aber ich bin nun einmal ein Wargamer und der Rest gehört halt so dazu.

Warmashine
Perfekt bemalt und perfekt in Szene gesetzt – Aber wer bekommt das so hin?

Schlagen wir aber nochmal den Bogen zu meiner Eingangsfrage. Brauchen wir diese hohe Produktqualität? Ja, wenn es um die Qualität der Regeln geht und ja, wenn es um die Details der Modelle geht. Aber brauche ich bunte Bilder? Natürlich sprechen sie mein Konsumverhalten an, aber gerade deshalb lohnt es sich, darüber einmal intensiv nachzudenken. Ich bin zumindest recht froh, dass auf den meisten Miniaturen-Boxen, die ich kaufe, vorne zwar ein buntes Bild ist, es sich dabei aber meistens um ein Artwork handelt. Die hochwertige Bemalung kann nämlich durchaus irreführend sein. Wenn da ein professioneller Maler alles aus der Figur rausholt – okay. Aber wenn er durch sein Können Tiefen und Details erzeugt, die diese Figur schlicht nicht hat, dann kann das für mich hinterher sehr frustrierend werden. Und ich weiß, wovon ich spreche, denn ich besitze Plastik-Zombies…

Insgesamt wird man an der Professionalisierung des Tabletop-Marktes nicht viel ändern können. Das will ich auch gar nicht, denn die Entwicklung hat ja auch viele Vorteile. Und ich bin auch immer vorne mit dabei, wenn ich mich zurücklehnen kann und der Hersteller alles übernimmt. Ich liebe zum Beispiel X-Wing, weil ich nichts bemalen muss, die Regeln schlicht und in deutscher Sprache erhältlich sind und alles aus einer Hand zu haben ist. Kein Aufwand für mich – hervorragende Sache!

Perry Miniatures - Men at Arms
Immerhin keine perfekt bemalten Modelle vorne auf der Box…

Aber trotzdem habe ich mir vorgenommen, auch mal wieder mehr auf die kleinen Dinge zu achten. Oder auch mal wieder selbst ein paar Hausregeln und kleine Kampagnen und Szenarios zu entwerfen. Früher habe ich das laufend gemacht. Heute gibt es Szenario-Generatoren.
Früher haben wir von Hand Karten gezeichnet und Vorgeschichten für Spiele entworfen. Dafür brauche ich keine bunten Bilder – meine Kreativität reicht dafür in der Regel. Heute fehlt mir aber oft auch der Mut, einfach mal eine Regel zu ändern. Lustigerweise wurde ich vor kurzem erst von einem Regelwerk – natürlich vollfarbig und im Hardcover – genau dazu aufgefordert. Das Buch schrie förmlich: Hier sind unsere Punkte-Schlüssel und unsere Sonderregeln; du willst eine Armee für den niederländisch-portugiesischen Krieg? Dann leg mal los! Eine Tasse Kaffee, einen Bleistift und einen kleinen Notiz-Block habe ich gebraucht und fertig war meine eigene Armeeliste! Hochglanz ist also auch nicht zwingend das Ende der kreativen Eigenleistung.

Perry Miniatures - Mounted Men at Arms
…und hinten auch nicht!

Und was wollte ich euch jetzt eigentlich mitteilen? Nun, rückblickend war meine Intervention vielleicht mal wieder etwas zu oberflächlich, um wirklich das auszudrücken, was ich zu diesem Thema denke. Daher bleibt mir nur ein abschließender Appell: bewahrt eure Kreativität, schaut euch gut um und habt ruhig einmal den Mut, ein Modell zu kaufen, auch wenn es dazu kein buntes Bild gibt. Bleibt einfach Herr eures Hobbys und lasst euch nicht allzu sehr verführen.

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Kommentare

  • Danke, Gregor, für diesen Denkanstoß. Ja, was haben wir früher gezeichnet, geschrieben gedacht… auch und vor allem im Rollenspiel. Manchmal haben die ranzigsten Sachen ihren ganz eigenen Charme.

    Wenn ich mir so Publikationen aus den 80ern ansehe wird mir ganz warm ums Herz.

    Apropos Herz, es stimmt irgendwann ist den Produkten ein Stück Herz abhanden gekommen und wurde durch schnöden Kommerz ersetzt. Ein Teil der liebenden Seele unserer Fantasyhobbies starb mit dem Gewinnmaximierungswahn der Hersteller und dem arroganten Konsumverhalten der allermeisten Kunden.

    Wir sollten alle nochmal in die warme Höhle unserer Kindheit kriechen und uns (zumindest im Geiste) besinnen, wie schön unsere Phantasie damals Wellen geschlagen hat. Und wie wenig nötig war…

  • Nun, es stimmt schon, mit schön bemalten Miniaturen und gut gestalteten Verpackungen verkauft man seine Minituren besser. Gleiches gilt auch für die Regelwerke. Ich muss auch sagen, dass mich heute relativ schlichte Aufnachungen eigentlich auch eher vom Kauf abhalten würden, sofern es sich nicht um Sachen handeln würde, die ich unbedingt schon immer haben wollte. Würde ein Hersteller neue SciFi-Sisters (aka Sororitas) anbieten und gäbe es wo im Netz Berichte geben, dass die Miniturenn sehr gut gelungen sind, dann würde ich die selbst dann kaufen, wenn der die auf einer hmtl 1.0 Seite verkauft und sie in einer alten Obstkiste und in chinesisches Zeitungspapier eingewickelt kommen würden.

    Ähem… Themenwechsel:
    Auch größere Firmen wie Spartan Games schaffen es nicht immer, ansprechende Miniaturenfotos abzuliefern und gehen daher mittlerweile dazu über, die Rendermodelle für die Gussformen einzufärben und abzubilden. Auch die Alternative mit Artwork anstelle von Miniaturen hat was für sich (und wurde so ja auch von GW eine ganze Zeit lang angewendet). Ich muss sagen, dass ich mich auch am meisten von guten Bildern in meiner Kaufentscheidung beeinflussen lasse. In schlecht präsentierte Systeme würde ich nur noch nach einigen Testspielen und vorhandenen Mitspielern einsteigen.

  • Ich muss zugeben, dass ich ein echter Farbenjunkie bin, und bei der Aufmachung von Regeln oder Minaturenboxen großen Wert auf die Optik lege.

    Bei Regelwerken liegt das vor allem daran, dass der Lese- und Schmökergenuss bei einem schick in Szene gesetzten Regelbuch einfach höher ist. Als Beispiel nenne ich hier gerne die Forces of Warmachine/Hordes Bücher, die für mich einfach zum besten gehören, was der Markt zu bieten hat. Nach einigen Seiten Lektüre bin ich da schon völlig gefesselt, mitten in der Spielwelt und mein Verstand arbeitet intern schon die dritte Themenarmee durch. Eine solche Inspiration hängt für mich massiv mit der Aufmachung des Buches zusammen, Armies of Arcana, das hier als heftklammergebundene Blattsammlung rumliegt, konnte mich nie auch nur ansatzweise begeistern. Mag sein, dass mir dadurch was tolles entgeht, aber warum sollte ich mich stundenlang einarbeiten, wenn andere Systeme mich schon nach fünf Minuten in ihren Bann ziehen?

    Bei den Miniaturen ist es ähnlich, auch hier faszinieren mich zunächst vor allem gut in Szene gesetzte Modelle mit einer schicken Bemalung. Der massive Erfolg von Infinity wäre ohne Angel Giraldez in meinen Augen nicht halb so leicht herstellbar. Hersteller, die es hingegen nicht einmal schaffen, einigermaßen aussagekräftige Bilder auf ihre Website zu packen, ignoriere ich weitgehend. Ich will sehen was ich kaufe, welche Details in der Theorie möglich sind und vor allem: Wie die Minis qualitativ wirklich beschaffen sind. Ich bin beispielsweise nach wie vor der Meinung, dass es gute Gründe dafür gibt, dass Wargames Factory fast ausschließlich Artworks auf ihre Boxen packen… (im übrigen müssen bei MERCS ausgerechnet die ISS als einzige Fraktion ohne Bilder echter Miniaturen auf ihrer Box auskommen…)
    Auch wenn ich die Qualität der meisten Studiomaler nie erreichen werde: Ihre Werke faszinieren mich, ihre Bemalung zeigt was möglich ist und häufig arbeiten sie die Details einer Miniatur so gut heraus, dass ich eine genaue Vorstellung erhalte und nicht die Katze im Sack kaufen muss. Eine andere Sache ist es hingegen, wenn Details gemalt werden wo keine sind, das läuft auch für mich fast schon unter Verarsche, kam mir aber erfreulicherweise noch nicht wirklich oft unter.

    Fazit dieses Sermons: Ich bin sehr dankbar für schicke, farbige Bücher, mit tollen Fotos, Artworks und (was leider häufig damit einhergeht) einer guten Strukturierung. Billiger aufgemachte Regelbücher verzichten meiner Erfahrung nach nämlich nur allzu gerne auch auf alles, was den Lesefluss erleichtern und Gedanken sortieren helfen würde…
    Und auch wenn ich die Qualität eines Angel Giraldez nie erreichen werde: Seine Werke inspirieren mich, und wecken dieses „Need!!!“-Gefühl, das wir Tabletopper nur allzu gut kennen. Mag sein, dass ich da leicht zu manipulieren bin, aber naja…

    Grüße und einen schönen Tag! 🙂

    • Die Sache it den Büchern kann ich nachfühlen – aber gute Regelsysteme wie HotT oder SoBaH fesseln mich auch, wenn ich nur die Regeln lese und mir vorstelle, welche coolen Situationen dadurch entstehen könnten.

      Bei den Bildern möchte ich dir ein Stück weit widersprechen: ich will inzwischen entweder die Minis in der Hand haben oder ein Urteil von einer Person lesen, der ich vertraue. Ein Foto ist eben keine Miniatur – und manchmal sehen die Fotos besser aus als die Minis und manchmal die Minis besser als das Foto. Ist ja auch ein Grund, warum Miniaturen immer größer werden und der 35mm-Maßstab erfunden wurde. Die Größe ist auf einem Foto nicht zu sehen, die zusätzlichen Details schon. Und viele Spieler*innen akzeptieren das immer noch als „28mm“.

    • Schließe mich dir an, was die Bilder angeht.
      Ich kaufe keine Katze im Sack und bevor ich mir eine Box hole, will ich auch ganz genau wissen, was drinne ist.
      Und hätte GW nicht damals (2005 in meinem Fall) so viele gut bemalte Minis präsentiert und damit gezeigt, was möglich ist, hätte ich wohl kaum den Drang gehabt, meine Malkünste weiter zu verbessern. Und mitlerweile immerhin soweit, dass ich sogar als Auftragsmaler fast jede Technik anbieten kann und meine CMON Ratings immer näher an die 8 kommen.

  • Schöner Denkanstoß, gut gemacht

    Der Artikel schlägt in die Richtung von „Apples & Oranges“ von R.Priestley.
    Anspruch und Wirklichkeit des Hobbies gehen seit einiger Zeit in verschiedene Richtungen.
    High End oder Dead End, gut gewählter Titel. Man ertappt sich wirklich manchmal, daß man eher auf veröffentlichte oder sog. offizielle Listen setzt als den historischen Vorbildern nach seine Armeezusammenstellung vornimmt. Aber es gibt zum Glück Ausnahmen.

  • Anhand von „reanimated“ kann man sehen dass es durchaus inovative nicht komerzielle Projekte gibt die optisch ansprechend verpackt sind 😉
    die kostenlose PDF ist schick! Die Regeln finde ich gut … und man kann Minis nehmen wie man will…
    Im Gegenzug dazu ist „X-Wing“ ne temporäre Gelddruckmaschine für den Hersteller.
    Der Spieler ist „gezwungen“ die Orginalminis zu nehmen, den er ist ja nicht nur auf die „püppchen“ angewiesen, sondern auch auf die Ergänzungskarten (ich zum Beispiel hab mir auch den A-Wing weniger wegen dem Aussehen sondern wegen der Ausrüstungskarten geholt, finde nämlich das der A-wing nur in der Staffel von mind drei Jägern richtig wirkt, bei rund 12€ pro modell ist dass schon ne ansage)
    Damit man mich nicht falsch versteht, ich finde „X-Wing“ ein tolles Spiel, ich mag den Hintergrund, die Grundregeln sind schön einfach (und auch das die Jäger bereits schick bemalt sind und die Regeln in deutscher Sprache erhältlich ist für mich ein wichtiger Aspekt) … der Risikofaktor dabei ist, dass ein Ende abzusehen ist. (B-Wing und Tie-Bomber … danach wird es dann schon langsam eng was Modelle angeht) Und was dann? Dann hat man dasselbe Problem Spieler zu finden wie bei den inovativen Kleinprojekten, mit dem Unterschied dass man vorher ne Menge Geld investiert hat.
    Da ich ich sehr begeisterter Sammler von „Monsterpocalypse“ war, weiß ich wovon ich spreche. Die Spielergemeinschaft scheint keine „toten“ Systeme zu mögen.
    Kein Wunder das GW jahrelang absoluter Platzhirsch war. Mittlerweile konnten sich einige andere Syteme wie Warmachine oder Infinity etablieren, aber es gibt und gab viele gute Spielsysteme die wieder verschwunden sind. Auch mit Hochglanz Regelbuch und schick bemalten Minis auf dem Karton.
    Hier sehe ich das Hauptproblem, soll man das Risiko eingehen sich auf was neues einzulassen und dann evtl. ungenutztes Spielmaterial und Püppchen zu Hause liegen zu haben, oder soll man beim altbewährten bleiben und dann über gewisse Hersteller schimpfen die „das Spiel kaputt machen und überteuert sind“ ?
    die Entscheidung muss jeder für sich selber treffen…
    ein entscheidender Vorteil für Kleinprojekte ist dass man häufig auf seine Figurensammlung zurück greifen kann.

    • X-Wing und Monsterpocalypse sind nicht mal ansatzweise vergleichbar. Mopoc hat schon mit dem (zum Glück nicht umgesetzten) Sammelminiaspekt gleich zu Anfang eine Menge Leute verschreckt. Damit war das System schon halb tot. Diejenigen, die dann bis zum Schluß durchgehalten haben waren nur noch sehr wenige. Diverese nie gelöste Regelfragen haben da auch nicht sonderlich geholfen. Für andere war die Flut an Symbolen schlicht zuviel und sie haben nach ein paar Probespielen das Handtuch geworfen. Hier wird noch Mopoc gespielt, aber es sich sicher kein Spiel um es mal schnell so zu lernen.

      X-Wing hat hingegen von Anfang an einen „Du kaufst was du siehst“-Ansatz und kommt daher deutlich besser bei den Leuten an. Ein Ende ist übrigens noch nicht sichtbar, da FFG/HDS auch die Lizenz für das EU hat und somit noch eine ganze Latte an Raumschiffen auf seine Veröffentlichung wartet. Spieler zu finden ist bei den verkauften Mengen auch kein Problem. Eher hat man das Problem noch Minis zu bekommen, weil die neuen Lieferungen gleich wieder weg sind.

  • Ich habe schlicht nicht die Zeit mich durch irgendwelche obskuren PDFs zu quälen die jemand am heimischen PC zusammengeklöppelt hat. Bzw. ich habe mir die Zeit früher genommen und wurde in 90% der Fälle entteuscht (mieses Balancing etc). Die restlichen 10% sind es mir einfach nicht wert.
    Ich unterstütze Systeme / Hersteller bei denen ich merke das die mit Feuereifer bei der Sache sind. Und dazu gehört für mich GERADE auch ein professionelles Layout und eine High-End Studiobemalung. Mein Standartbeispiel: Freebooters.
    Für Halbherzigkeiten sind mir Geld und Zeit schlicht zu schade. Wenn ich dadurch mal einen Rohdiamanten übersehe, so what?

  • Amen. Um es nochmal mit meinen Worten zu sagen: Wir wollen doch keine schönen Fotos kaufen, sondern schöne Miniaturen und gute Regeln.

    (Bitte hört auf, euch selbst klein zu machen. Keine falsche Bescheidenheit. Natürlich kannst du hier nicht auf vier Bildschirmseiten die ganze Wahrheit mal eben darstellen. Aber deine Beobachtungen sind sehr zutreffend und auch gut, verständlich, anschaulich und prägnant beschrieben. Widersprechen werden dir die Leute früh genug.)

    Wie hieß denn das Regelsystem mit der Tasse Kaffee?

    • Das war Pike & Shotte. Im Anhang sind Regeln für eigene Streitkräfte. Allerdings wäre für den genannten Konflikt ein Massen-Skirmisher sinnvoller.

  • Ich sehe das sehr unterschiedlich:

    Regelwerke müssen für mich nicht hochglanz und nicht vollfarbig und erst recht nicht hardcover sein. Regeln sind purer Input, Informationen die ich zum Spielen brauche. Das schließt gut gemachte Illustrationen von Spielsituationen oder beschreibende Fotos nicht aus. Zweckdienlich, nicht hochglanz.

    Ganz anders sehe ich das bei Hintergrund und Quellenmaterial, das sich doch geradezu anbietet entsprechend hübsch gemacht zu werden.

    Minis ohne Bilder verkaufen? Nope….sorry, aber wozu sonst überhaupt Püppchen auf den Tisch stellen, wenn sie nicht auch oder vor allem gut und spannend aussehen sollen? Dann könnte ich auch mit Pappmarkern spielen. Wäre günstiger, praktischer und umgänglicher. Ergo: ich brauche Bilder der Minis. am besten viele in blanko von mehreren Seiten und auch bitte in einer ordentlichen Bemalung um zu sehen, was man aus so einer Mini machen kann. Es liegt dann an mir abzuschätzen, ob ich das in dieser Qualität hinbekomme oder nicht. Klar, sowas weiß man nicht als Hobbyanfänger, der sich wohl tatsächlich leicht blenden lässt. Aber da bin ich eher auf Seiten der Hersteller, die mit Bildern professionell bemalter Minis das beste aus Ihrem Produkt zwecks Präsentation herausholen können und sich gegen eine große Konkurrenz durchsetzen müssen.

  • Was bringt mir ein aufwendig gestaltetes Regelwerk, wenn die Regeln Müll sind? Was will ich mit einer fantastischen Studiobemalung, wenn ich selbst nicht auf dem Niveau malen kann?

    Ich bevorzuge es, in einem Shop unbemalte (getuschte) Miniaturen zu sehen. Das reicht mir, um zu sehen was ich am Ende rausholen kann.
    Und wenn etwas beweist, dass jemand mit Herzblut hinter einer Sache steht, dann sind es die Regelbücher derjenigen, die Jahrelang an ihren Regeln tüfteln und sie dann oft noch gratis im Netz veröffentlichen.

  • Ich denke mal heute haben Firmen auch ganz andere Werkzeuge an der Hand – in den Achtzigern waren digitale Kameras und Bildbearbeitung noch weitestgehend Zukunftsmusik, und ein ordentliches pdf hat man damals auch nicht an zwei Nachmittagen zusammengeklöppelt.

    Ich sehe gerne exzellent bemalte Miniaturen – Corvus Belli mit Infinity ist da das Paradebeispiel. Klar kann kaum jemand malen wie Angel Giraldez, aber ich guck mir die Bilder trotzdem gerne an 🙂

    Bei Regelbüchern geht es mir ähnlich – ein cool aufgemachtes Malifaux-Buch nehme ich öfter in die Hand als das doch eher dröge Brushfire-Regelwerk, und das obwohl ich letzteres deutlich öfter spiele.

    Die Katze im Sack kaufen mag ich nicht – mir reichen unbemalte Minis in einem Shop (nicht jeder kann sich einen Studio-Maler leisten), aber immerhin Design und Gussqualität möchte ich gerne sehen bevor ich Geld ausgebe.

    Also brauche ich bunte Bilder? Nicht unbedingt, aber es hilft.
    Will ich eine professionelle Aufmachung? Auf jeden Fall, denn was hilft mir das ober-coole Regelwerk für genau die Nische, die ich liebe, wenn beim Setzen ein halber Regelabsatz hinter eine Abbildung gerutscht ist, dieselbe Einheiten auf 3 Seiten 4 unterschiedliche Bezeichnungen hat oder sich der Autor so in seiner Grammatik verheddert dass ich nicht mehr rauslesen kann, was er eigentlich will?

  • Ach so schlimm ist es nicht. Einen ähnlichen Werdegang erlebt auch das Rollenspiel. Alles muss bunter und schicker werden, das Auge ist halt mit. Des weiteren brauche ich schnelle Entscheidungshilfen für den kauf. Ich kann nicht erst mal das ganze Buch lesen, um festzustellen, ob der Inhalt qualitativ gut ist und sich der Kauf lohnt.

    Christian hat das ja schon beschrieben, für ein kreatives Hobby wie das TT braucht man auch Inspiration, und da sind gut aufgemachte Bücher zum Thema sehr hilfreich.

    Aber es gibt noch diese Innovation. Es gibt hunderte kostenlose Regelwerke, jetzt sogar mehr als früher, weil man einfach bessere Mittel zur Präsentation und Vervielfältigung hat. Man muss nur etwas suchen natürlich. Als Beispiel seine hier die fan-made ABx für WHF erwähnt, die auch auf dem BK regelässig präsentiert werden.
    Wenn jemand früher etwas für seine Spielgruppe geschrieben hat, dann hat da auch nur die Spielgruppe zur Gesicht bekommen. Heute stellt man es ins Netz und die ganze Welt erhält Zugang.

    Wenn es um selbst schreiben, zeichnen und regeln basteln geht, irgendwann ist man im Beruf und arbeitet 8-10 Stunden am Tag, hat Familie, da bleibt nun mal keine Zeit sich auch noch schöpferisch zu betätigen. Da ist man froh, wenn man zum spielen kommt.

    Es gibt auch durchaus Innovativ auf hohen Niveau mit hoher Produktqualität, sehe z.B. SAGA,
    Insgesamt sehe ich die Entwicklung eher positiv. Durch neue Möglichkeiten, die unsere Informations- und Mediengesellschaft bietet, professionalisiert sich unser Hobby und gleichzeitig gibt es immer mehr unabhängige, freie Akteure, die viel Input einfließen lassen.

  • Als bei den Regelbüchern stelle ich fest, dass mit schöner/pompöser Aufmachung auch gerne mal elegant über Schwächen des Inhalts hinweggetäuscht wird. Ich habe keine Referenz aus dem historischen, sondern nur dem Fantasy-Branchenprimus zur Hand, aber da fällt mir umso mehr auf, dass die neuen Vollfarbe/Hardcover zwar wunderschön aussehen, aber die sprachliche/inhaltliche Qualität doch eher auf dem Niveau eines fortgeschrittenen 10te-Klasse-Hausaufgabenaufsatz für den Deutschunterricht liegt. Viele werden an der Stelle sicher sagen, das war schon immer so, aber mir fällt es in letzter Zeit besonders auf.
    Zur Herstellung: aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mit Word als Layout-Programm nicht viel zu wollen ist. Ich habe mit Freunden letztes Jahr eine Zeitschrift gegründet und herausgebracht, weshalb ich da ein Liedchen trällern kann. Die Software (in unserem Fall Adobe InDesign) kostet ein Eckchen Geld, insbesondere, wenn keine Studenten im Team sind, die 80% Ermäßigung erhalten, und die Einarbeitungszeit sollte man auch nicht unterschätzen, wenn man einigermaßen flüssig damit arbeiten möchte. Dementsprechend stellt es, gerade für kleinere Anbieter oder Hobbyisten, durchaus eine gewisse Hürde dar, ein optisch gleichwertiges Werk herauszubringen wie etwa GW oder PP. Die Druckkosten sind dann nochmal ein ganz anderes Thema, weil Farbdruck wirklich tief ins Geld geht, besonders vollfarbig.
    Ich bin eigentlich ein Freund von einer guten Mischung. Regeln sind auch in schwarz/weiß lesbar, wenn Beispielbilder nötig oder enthalten sind, ist es schön, wenn die bunt sind. Auch Figuren sehe ich gerne sowohl bemalt als auch unbemalt. Da sehe ich, was Profis daraus machen können und ich kann vergleichen und schätzen, was ich damit machen kann (auch wenn ich dabei eher Umbauten als Malen im Sinn habe). Deshalb würde ich mir nie etwas kaufen, ohne ausreichend Bildmaterial dazu gesehen zu haben (selbst dann fällt man oft genug auf die Nase). Aber dieser ganze Farb-Overkill ist in meinen Augen auch nicht nötig, um qualitativ hochwertige Produkte auf den Markt und an den Mann zu bringen.

    • Wobei man mit Word mit Einarbeitung schon einiges hinbekommt, auf jeden Fall deutlich mehr, also so manches einspaltiges Textchen ohne Bilder das einem so auf den Tisch flattert.

  • „Ich selbst könnte nicht einmal wenn ich wollte eine bunte Seite mit Text schreiben, weil ich schlicht keine Ahnung habe, wie ich das mit einem Word-Dokument hinbekommen soll. Wahrscheinlich geht es damit gar nicht. “

    Für sowas gibt es eigene Textsatzsoftware bzw -sprachen (Naturwissenschaftlern ist vielleicht LaTeX ein Begriff). Mit sowas ein Dokument zu erstellen, ist wohl im weitesten Sinne vergleichbar mit dem Erstellen einer Website mit HTML und co.

    /Klugscheissermodus 😉

    • Verbreiteter sind wohl Grafikprogramme wie Corel Draw, LibreOffice Draw oder Adobe InDesign. Mit Word oder LibreOffice Writer lässt sich aber auch schon viel machen, wenn genug Geduld da ist.

  • Nette Intervention – ich aber mache gerade das Gegenteil durch.
    „Verwöhnt“ von Bling-Bling Regelbüchern und einer zugegeben genialen Marketingmasche des Marktführers aus Nottingham wurde ich deren irgendwann überdrüssig…

    …jetzt bin ich bei einem kleinen, DIN-A5 Heftchen, das selbst ausgedruckt wurde und mit viel Liebe durch eine Wargaming-Community betreut wird bei DBA 2.2+ gelandet – und bin damit mehr als zufrieden. Regeln, die auf’s maximale Simplifiziert sind, ein Spiel, das manche eher mit einer Simulation denn als Tabletop vergleichen, das aber innerhalb einer Stunde gelaufen ist und man danach noch Spass und Lust hat weitere zu spielen. Bei Warhammer oder W40k war das nie so… hier war ich nach einem 1500Punkte-Spiel erschlagen.

    Dann erst die Minis. Klar jetzt 15mm mit 28mm zu vergleichen ist wie Äpfel und Erdnüsse – aber was auffällt ist folgendes: Auf der einen Seite haben wir fast perfekte Miniaturen, die recht viel kosten, allerdings keine Bindung mehr zum Käufer aufbauen, auf der anderen Seite auch schöne Minis, die aber so unglücklich angepriesen werden und auf solch dilettantische Weise onlinemässig zu kaufen sind, dass nur der wirklich wollende und suchende Kunde seine Sachen findet.
    Hier spürt aber man das „Herz“ schlagen und lernt über Mailkontakte (gezwungenermassen, wenn man wieder mal keine Germannen mit Suebenknoten im Onlinesystem findet und nachfragen muss) wirklich liebe und nette, meist ältere Herren kennen, die ihr Herzblut in die Minis stecken und mit funkelnden Augen von ihren Meisterwerken erzählen.

    Bling-Bling aussenrum ist zwar ganz nett – aber was zählt ist der Inhalt und für mich auch besonders die Menschen hinter dem Produkt.
    Ich will keine Minis von seelenlosen Maschinen und Geldzählern, ich will Minis von Leuten, die so sind wie ich. 🙂

  • DBA war noch ein Regelwerk, dass einfach durch Qualiät bestach, nicht durch Prunk und Glanz.

    Nur nach irgendwas muss man ein REgelwerk nunmal beurteilen.

    Früher hat ein Regelwerk zeit gekriegt, sich einzugewöhnen, da mussten nicht innerhalb von 2 Wochen entweder allte Hurra oder Buh schreiben.

    Heute hätte sowas wie DBA leider kaum noch Chancen, da nunmal keiner Ihm beachtung schenken würde.

    Ich hab Age of Battles von Zvezda auch noch daheim.
    Klar schwarzweis, aber sehr schöne Zeichnungen, nur litten die Regeln noch etwas unter der nicht ganz Weltklasse übersetzung aus dem russischen (oder die russischen Regeln waren teils schon etwas unklar, keine ahnung)

  • Die Industrie hat sich in den letzten 15 Jahren stark Professionalisiert, besonders in den letzten 5 bis 10. Regelqualität ist natürlich immer noch zentral, aber eine qualitativere Verpackung schadet nicht und ist heute durchaus zum Standard geworden. Ich bin sehr froh darüber, dass wir dadurch bessere Bilder der Figuren und hübschere Bücher bekommen haben. Einen Verlust an Kreativität habe ich darüber auch noch nicht verzeichnen können. Entweder man ist es oder eben nicht. Ich hab noch nie viel an den Systemen rumgeschraubt, aber heute mittlerweile eher als früher, trotz der größeren Vielfalt. Wir hatten noch so viele Möglichkeiten wie heutzutage. Ich habe eher das Gefühl, dass wir darüber jubilieren müssten, wo wir heute sind.

  • Deadend bei mir.

    Praktisch keine Zeit mehr für das Hobby und auch keine Lust teure Miniaturen einfach nur „spielbar“ zu machen – gerade die Entwicklung von GW oder auch Sachen wie Infinity finde ich da sehr bedenklich – die Minis werden da zunehmend eher zur Hürde und die unglaublichen Studiobemalungen sind mehr als frustrierend.

    Und ich ertappe mich dabei wie ich mir „simple“ Minis aus den Anfangstagen wünsche, Starquest-style. Da ist so Krams wie die Bones-Serie von Reaper 100%ig. Ein Kickstarter für „Anfänger“-Minis oder Miniaturen die bewusst auf leichte Bemalbarkeit abzielen und vorallem „Bespielbarkeit“ bieten würden, würde ich absolut unterstützen.

    In Kombination mit einem Regelwerk das nicht mehr als 10-15 Minis pro Seite vorsieht wäre das wohl noch machbar und würde auch noch irgendwie in ein normales Arbeitsleben passen. Und auch hier finde ich den „alten“ Ansatz sehr gut, habe mir zu Weihnachten die erste Space Hulk Veröffentlichung anno ’88 oder so gegönnt, und da gibt’s ne handvoll S/W Illus und der Rest ist Text. Aber der Text selbst ist dabei so qualitativ hochwertig das mir das lesen und selbst vorstellen mehr Spaß gemacht hat als so mancher Hochglanzschinken der mit dicken production values protzt. Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt, aber weniger scheint manchmal mehr und wenn der Kern stimmt ist das drumherum eigentlich nebensächlich. (übrigens auch etwas das ich mit meinem anderen großen Hobby Computerspiele/programmieren gerade auch durchmache und die Highend-Produkte mich weniger bespaßen als so manche Kleinproduktion von einer unabhängigen Truppe)

    Einfach wieder mehr Spiel, weniger allumfassendes „Hobby“ was wahnsinniges Zeitcommitment abverlang – denn das drumherum ist einfach zu viel (und auch gut teuer) für „Pfusch am Bau“ – die Zeit es richtig zu machen ist einfach nicht drin wenn man einen gewissen Anspruch an die Bemalung, Familie, Job und andere Beschäftigung unter einen Hut bringen will.

    Und 250 Modelle in 14 Tagen zu bearbeiten klingt eigentlich schlimmer als Arbeit und fast schon wie Bestrafung (ich habe selbst einige solcher Marathonsessions hinter mir, 100 Stück von nahezu identischen Chaoskriegern zu Fuß (die mit den Capes in fast Mono-Pose) grenzen an bewusste Selbstzerstörung ;)) – das kann irgendwie nicht der Sinn der Sache sein.

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