von BK-Christian | 20.03.2013 | eingestellt unter: Historisch

Gripping Beast: Krieger des Mittelalters

Bisher hatten wir nur das Cover der Box, aber jetzt haben Gripping Beast weitere Bilder der neuen Krieger des Mittelalters geliefert.

Ungerüstete Krieger des Mittelalters 1 Ungerüstete Krieger des Mittelalters 2

Ungerüstete Krieger des Mittelalters 3 Ungerüstete Krieger des Mittelalters 4 Ungerüstete Krieger des Mittelalters 5 Ungerüstete Krieger des Mittelalters 6 Ungerüstete Krieger des Mittelalters 7

Quelle: Gripping Beast

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Und ich hätte gerne einen anderen Namen für das Set! ^^ Ehrlich, „Krieger des Mittelalters“…Schick sind die Jungenz aber!
    MfG
    Thorin

  • In der Box sollen übrigens 40 Modelle sein, aus denen man 40 mit Speeren oder 32 mit Schleudern oder 8 mit Schwert oder 8 mit Axt basteln kann.

  • Mir gefällt die Box sehr gut. Es bieten sich einige schöne Möglichkeiten. Gerade die ungerüsteten Minis mit Schleudern kommen mir sehr gelegen. Da brauche ich noch eine (günstige) Ladung. Und den Rest kann man sicher (wie im Review von gestern gesehen) mit Bögen umbauen.

    Sid

  • Damit kann man ja quasi ALLES machen. Saugeil. ^^

    Und ich find einige der Köpfe super.
    Nehmen wir die Reihe mit den bemalten Jungs: Der erste is richtig schön haarig und wild und der zweite von rechts ist einfach so generisch… der kann echt für alles herhalten. Ob man den auf nen Ritter packt, der seinen Helm absetzt, damit nen Fürsten darstellen will… nen Helden bei Warhammer…ne Bauernmiliz…der geht echt überall.

    • In der Tat, eine sehr vielseitige Box, die ich mir definitiv auch mal holen werde. Nur schade, dass es keine Arme mit Bögen gibt, das hätte dem ganzen die Krone aufgesetzt.

  • Ein bißchen schade, dass der Schildarm angegossen ist, sonst hätte man mit denen auch schön zivilen Pöbel bauen können.

  • „Krieger des Mittelalters“? Worst. Translation. Ever.

    Wenn ihr schon auf eigene Faust übersetzt, dann macht doch bitte nicht so nen Käse…

    • Ist das so. Und wie würdest Du in Deiner endlosen Weisheit „Dark Age Warriors“ übersetzen?

      Das höchste der Gefühle wäre vielleicht „Krieger des frühen Mittelalters“ gewesen, das wäre zeitlich etwas präziser gewesen. Ansonsten heißen die aber nun einmal so, da kann ich auch nix machen.

      • Das Mittelalter umfasst fast ein Jahrtausend… So generisch ist die Box nun auch nicht, dass man ihr gleich eine Nutzbarkeit für den gesamten Zeitraum andichten muss.
        Der Begriff „Dark Ages“ ist andererseits herrlich britisch und wird in der deutschen Forschung so nicht genutzt. Man spricht da dann eher von der Übergangsphase von der Spätantike in das Frühmittelalter…

        Der Begriff KANN für das gesamte Mittelalter angewandt werden, ist dann jedoch als Wertung zu verstehen und in etwa gleichbedeutend mit unserem Begriff des „finsteren Mittelalter“, also dezidiert abwertend gemeint und alles andere als eine differenzierte Betrachtung. (Wenn vom „finsteren Mittelalter“ gesprochen wird, werden vom Laien den meisten Fällen frühneuzeitliche Phänomene beschrieben…)

        Den Schuh kann man sich nun anziehen und mit einem „Krieger der Dunklen Zeitalter“ aufwarten, oder geht mit einem sachlich nüchterneren „Krieger des Frühmittelalters“, oder man macht es wie Dennis, der den Produktnamen einfach im Original belässt (siehe Conquest Games Norman Infantry).
        Wie man es auch machen will, „Krieger des Mittelalters“ heißen die nicht…

      • Wie ich bereits sagte: „Krieger des frühen Mittelalters“ wäre präziser und völlig korrekt gewesen, da das „frühe Mittelalter“ die allgemeine und wertungsfreie Übersetzung für „Dark Ages“ ist.

        Wenn die Übersetzung in Deinen Augen allein durch das Weglassen dieses Wortes zur „Worst. Translation. Ever.“ wird, dann kann ich das auch nicht ändern.

        So long!

      • By the way: Ich hätte meinen Nachsatz im ersten Post vielleicht anders formulieren sollen… Wollte natürlich nicht, dass du das in den falschen Hals bekommst. Ich mag die Box und ich mag, dass und wie du mich drüber informierst. Nur die Übersetzung, die hätte so nicht sein müssen… 😉

      • Ich find die Übersetzung nicht schlecht. Wenn man mal von den runden Schilden absieht (aber auch nur bedingt) fallen mir Einsatzmöglichkeiten in ganz Europa ,von 500 bis 1500, ein. Wenn man sich Dürers 3 Bauern ansieht, bleibt bei den gewöhnlichen Leuten diese Tunikakleidung die ganze Zeit bestehen, und damit eignen sie sich auch noch für Aufständische oder sowas bis ins Spätmittelalter. Dieses Set ist halt eine echte Wollmilchsau, dass man mit zusätzlichen Bits allen möglichen Zwecken anpassen kann. Dazu waren bisher nur die leicht Bewaffneten von Wargames Factory verfügbar, und diese haben die bekannten WF-Probleme.

      • Der Begriff „Dark Ages“ wird in der deutschen Geschichtsforschung sehr wohl benutzt. Die Übersetzung „finsteres Mittelalter“ ist allerdings sowas von haarsträubend, dass ich erst gar nicht wusste, was ich dazu schreiben sollte…

        „Dunkle Jahrhunderte“ heißen Epochen, deren Quellenlage so dünn ist, dass man über sie praktisch wenig bis gar nichts weiß – verkürzt gesagt. Mit einer Wertung hat das nichts zu tun – und der Begriff wird auch nicht dafür genutzt. Da gibt es auch kein KANN!
        Es ist eine schlichte Tatsache, die eben die Quellenlage beschreibt. Das Problem an den „Dark Ages“ als Begriff für das Frühmittelalter ist, dass es in England und Skandinavien tatsächlich ziemlich dunkle Jahrhunderte sind, in Mittel- und Südeuropa aber eigentlich nicht.
        Daher würde ein deutscher Historiker bei „Dunklen Jahrhunderten“ eher an die Zeit des antiken 12. bis 8. Jh. vC denken.
        Dein Vorschlag „Krieger der Dunklen Zeitalter“ wäre so oder so aber vollkommen abwegig. Welcher dunklen Zeitalter denn? Antike? Ägypten? Nordeuropäisches Mittelalter? Steht da ja nicht…
        Ja, Krieger des Frühmittelalters wäre wohl denkbar gewesen, allerdings sind die Modelle von der Eignung her auch noch für Zeiten nach 1050 brauchbar, aber auch vor 500. Für die Spätantike kann man sie also genauso nutzen, wie für die erste Phase des Hochmittelalters. Was soll man dann da hinschreiben? „Krieger der Spätantike, des Frühmittelalters und die ersten Jahrzehnte des Hochmittelalters“ macht sich als Überschrift jetzt nur bedingt gut…

  • @Gregor: Das ist nun wirklich Haarspalterei… Ich finde es aber schön, dass du meine Kritik teilst:

    „Die Übersetzung “finsteres Mittelalter” ist allerdings sowas von haarsträubend, dass ich erst gar nicht wusste, was ich dazu schreiben sollte…“

    Genau das wollte ich damit ausdrücken. Im englischen (und vor allem im britischen!) Sprachgebrauch meint Dark Ages zunächst einmal besagte Phase der Spätantike/des Frühmittelalters, in zweiter Instanz dann erst die von dir genannten Zeiträume. Aus der humanistischen Verwendung heraus meint der Begriff oft jedoch das gesamte Mittelalter als Phase des Wissensverlustes und der Primitivität (das besagte „finstere Mittelalter“). Diese Nutzung findet heute außer in Populärmedien und Stammtischdiskussionen keine Verwendung mehr. Übersetzt man jedoch „Dark Ages“ mit „Mittelalter“, bewegt man sich mMn stark im Duktus dieser Gruppen.

    • Im englischen Sprachgebrauch, ja. Nur steht der damit eben ziemlich alleine da. In unserer Geschichtsforschung ist das „Dunkle Zeitalter“ eben vorallem jene Phase der griechischen Antike, die ich genannt hatte, während bei uns das Frühmittelalter gar nicht als so eine Phase verstanden wird, weil für den kontinent die Quellenlage dort gar nicht so schlecht ist. Eine wörtliche Übersetzung – die du ja immerhin auch vorgeschlagen hast und der hier genutzten augenscheinlich vorziehen würdest – wäre einfach nur verwirrend, weil der historisch gebildete Laie aus Deutschland dann erstmal an Griechen denken müsste.

      Wie du allerdings von Dark Ages über „Krieger des Mittelalters“ zum „finsteren Mittelalter“ kommst, bleibt mir schlicht ein Rätsel. Das ist dermaßen abwegig, dass man schon eine ausführliche Erklärung und viel bösen Willen bräuchte, um dies dem Verfasser irgendwie anzudichten.

      • So ausführlich finde ich meine Begründung gar nicht und den bösen Willen hatte ich dem Brückenkopf gegenüber bisher auch nicht.

        Wenn ich aber den Vergleich mit Dürers Bauern lese, so sehe ich mich bestätigt, dass eure Ungenauigkeit bereits die erste Ernte einfährt…

        Meine fachliche Kritik daran habt ihr jetzt gelesen. Wenn ihr sie nicht annehmt, werde ich das so akzeptieren. Teilen muss ich eure Meinung aber nicht.

      • Genau. Unsere Absicht ist es, durch ungenaue News-Meldungen, Dürers Bauern in das Frühmittelalter zu versetzen – oder so ähnlich.

        Echt mal, hier hat sich ein User so geäußert. Davon geht das Abendland nicht unter. Wer neu im historischen TT ist, fragt eh meistens in einschlägigen Foren nach, welche Modelle er wofür nutzen kann, ich kann dich also beruhigen, die Gefahr ist nicht sehr groß, dass du in nächster Zeit mit dem Anblick antiker Römer im 2. Weltkrieg belästigt wirst oder so.
        Tatsache ist nunmal, dass die Jungs sich auch wunderbar für Zeiten vor und nach dem Frühmittelalter eignen.
        Was mich nervt, ist vor allem der Anspruch an die Geschichte, immer alles korrekt auf einen Punkt zu bringen. Wir wissen halt nicht, ob sich die Bekleidung der einfachen Kämpfer an unsere Einteilung der Geschichte hält (so, wie ich die Saubande kenne, tun sie das wohl nicht…).
        Klar hätte man das genauer eingrenzen können, aber Christian ist jetzt auch kein Doktor der englischen Geschichte oder sowas. Für den Alltagsgebrauch ist der Titel doch vollkommen okay. Das Frühmittelalter ist nunmal auch im Mittelalter. Nur bleibt der Rückschluss, dass er damit „finsteres Mittelalter“ sagen wollte, vollkommen abwegig. Im ganzen Beitrag taucht der Begriff der Dark Ages doch gar nicht auf!

        Aber gut, lohnt sich wohl nicht, da jetzt noch mehr Zeit dran zu verschwenden.

      • Nein… Ich unterstell euch keine Absicht und glaube auch nicht, dass Christian „finsteres Mittelalter“ sagen wollte. Hier unterstellst du mir etwas.
        Ich sag nur, dass es ungenau ist. Warum man ausgerechnet diesen Titel falsch übersetzt wenn man sonst doch immer die unübersetzten Originaltitel benutzt, hatte für mich eine gewisse Komik. Das habe ich angemerkt, leider nicht mit angemessenem Tonfall. Das habe ich ja bereits mit Bedauern festgestellt.
        Woher seitdem diese „Böser Willen“-Paranoia kommt, die du so vehement postulierst, weiß ich nicht.

  • Hm, ich hätte die, ohne die Begriffsklärung, doch tatsächlich genutzt um Regimenter der War of the Roses Range von den Perrys aufzustocken. 😛

  • pfffff… fang nie an mit histroischen Püppchenschupsern an zu diskutieren 😉 das führt nur zu blutenden Ohren ….

    Das ist wie Larp vs Reanactment – „das ist aber nicht autentisch …“

    ist ein Grund warum ich meine ‚Ömerarmee nie fertig ausgebaut habe, ich bastel gerne, ich male gerne und ich spiel gerne Tabletop, aber ich kann historien „haarspalter“ Diskusionen echt nicht ab. Dies war auch der Grund warum ich mich von vom histrischen Tabletop wieder abgewendet habe.
    Es ist einfach eine extreme Subspezies der Tabletopwelt 🙂

    Für den ders moag …

    • Tja, finde ich schade. Aber diese Haarspaltereien findest du mit Sicherheit in jeder Subszene des Hobbys. Da es nunmal um passierte Geschichte handelt schwappen dann und wann auch mal Probleme rüber über die sich sogar angesehene Wissenschaftler streiten können. Wann, was und wie es benannt/klassifiziert ist usw. kommt immer wieder auf den Tisch. Daher können sich historische Tabletopser eben auch gut über viele solche Dinge streiten (viele sind ja auch nebenbei Hobbyhistoriker). Wie schon erwähnt, andere Szene andere Streitthemen (ob der Imperator Locken hat oder nicht-wer weiß). Auf jeden Fall ist diese Art der Diskussion anregender als der drölfzigste „GW-Preise und was die Nottinghamer für Mist bauen“-Streit.

    • Keine Sorge, beim spielen sind mir ein paar 100 Jahre im Mittelalter etwa nicht ganz so wichtig. Die großen Umbrüche sollte man mitmachen, damit es nicht albern wird, aber sonst ist das bei vielen nicht so wild. Ist wie bei den WHFB-Tunrier-Regelfuchsern. Die gibt es auch nicht gerade in Massen, sie fallen aber durch Lautstärke eher auf. 😉

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