von BK-Christian | 22.01.2013 | eingestellt unter: Allgemeines

Games Workshop: Wechsel an der Spitze

Überraschung bei Games Workshop. Mark Wells tritt als CEO zurück. Sein Nachfolger wird Tom Kirby.

Games Workshop Logo

 

Games Workshop announces that after five years of outstanding service Mark Wells is stepping down as CEO.  He leaves on good terms and with our very best wishes.

The board will be seeking to appoint a new CEO in due course.  In the meantime, our Chairman, Tom Kirby, will be Acting CEO and Chairman.

 

Und hier noch die wichtigsten Zahlen zur letzten Halbjahresbilanz von GW:

Halbjahr bis 2. Dezember 2012 Halbjahr bis 27. November 2011
Umsatz: 67,5 Mio Pfund 62,7 Mio Pfund
Gewinn vor Steuern: 11,1 Mio Pfund 9,5 Mio Pfund

Somit steigt die Marge vor Steuern von 15,2 Prozent auf 16,4 Prozent. Der neue CEO zeigte sich entsprechend erfreut:

“Games Workshop’s core business model remains strong. The initiatives we have implemented are designed to lead to growth whilst maintaining the hard won efficiencies.”

– Tom Kirby

Quelle: Games Workshop

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

Ähnliche Artikel
  • Watchdog

Vidcaster: Ausgabe 41 ist da

25.11.20245
  • Crowdfunding
  • Fantasy

Cult of Paint: Deorgard 2 Kickstarter

25.11.2024
  • 3D-Druck
  • Fantasy

Metal King Studio: Sylvie de la Oubliette

25.11.2024

Kommentare

  • Das ist doch mal eine interessante Neuigkeit! Stellt sich bloß die Frage, ob sich dadurch auch ernsthaft etwas bei GWs Firmenpolitik ändert…ich fürchte ja eher nicht.

  • Nicht wirklich. Der Grund für den Rücktritt soll die starke Überschneidung Wells‘ Aufgabenbereich als CEO mit dem von Kirby als Chairman sein. Und wenn Wells jetzt seinen Posten räumt, dann kann man sich ja auch ausmalen, wer bei den entsprechenden Entscheidungen bisher der dominante Teil war.

  • Da ist sicherlich auch alles von Forgeworld und der BL drin, oder?!

    Gerade die Veröffentlichung der 6. Edition dürfte denen bei 40k Arsch gerettet haben. Wer weiß was die da an stillen Reserven aktiviert haben etc. – Nach dem Motto: „Traue keiner Bilanz, die du nicht selbst frisiert hast“.
    Ich glaube denen jedenfalls nicht, dass das „core business“ super läuft – ein Blick ins Netz und in meinen Freundeskreis sagt was anderes, zumindest stimmungsmäßig.

    • Leider reicht der Freundeskreis nicht unbedingt, wenn es darum geht eine Firmenstatistik zu wiederlegen! 😉 GW wird sicher von einer Käuferschicht am Leben gehalten, die sich wenig über andere Systeme informiert, diese vielleicht sogar einfach aus dem Grund ableht, dass es „kein GW“ ist. Solche Käufer halten sich sehr viel uns sehr lange in den Hobbyzentren von GW auf, besuchen aber sicher nur selten bis garnicht die freien Läden. Ich kann mich da nur immer wiederholen: Die Zielgruppe von GW hat Kohle und gibt die auch nach wie vor mit vollen Händen im Laden aus.

      • Stimme ich dir zu. Ich gehöre zu einem Teil der Zielgruppe. Und bislang schreckt mich der Preis immernoch nicht ab. Also teuer find ich das Zeug aber trotzdem.
        Aber ganz ehrlich fande ich das Zeug schon vor 9 Jahren(habe ich angefangen) teuer.

      • Japp – ich seh mich zum Teil auch beschrieben.

        MIch interessiert das Spiel nicht – ich mag es nur, geile Armeen im Schrank stehen zu haben (und zu bemalen). Und da hat GW einfach die Nase vorn. Zumal ich tierisch auf ComicStyle stehe – aber nunmal nicht auf Manga.
        Natürlich gibt es heute einige tolle neue Firmen, die super Figuren machen, aber ausser Warmachine hat mich nix auf der „Armee“ Ebene angesprochen.

        Preislich ist GW natürlich schon fies – aber wenn man manche anderen Hersteller betrachtet gar nicht mal soo übertrieben. Wenn Finecast jetzt noch die Qualität von Forgeworld hätte, würd ich mich nicht einmal darüber beschweren.
        Ich hatte bisher das Glück, dass mein Einkommen schneller gewachsen ist als die Preise von GW 🙂

  • „The initiatives we have implemented are designed to lead to growth…“
    Failcast + horrende Preise…tolle Initiativen!
    Unter Wachstum verstehe ich etwas anderes.

  • Der Umsatz ist nicht gestiegen trotz Preiserhöhungen ?
    Der Markt stagniert also?
    Umsatz steigt nicht trotz neuer Edition und Preiserhöhung, kein Wunder das dann der CEO ausgewechselt wird…
    Ganz ohne Spuren geht die Debatte um die nicht mehr so überzeugende Qualität nicht an GW vorbei…

      • Da hast du Recht. War heute morgen noch sehr müde…
        Was ich sagen wollte zeigen die Zahlen aber immer noch und ist weiter unten schon geschrieben worden.
        Wenn ich die Preise um 10 – 15% im Schnitt steigere und der Gesamtumsatz nicht entsprechend steigt. Meine Preissteigerung aber mit einem senken der Produktionskosten einhergeht, dann habe ich insgesamt weniger verkauft. Und zwar deutllich.
        Und das ist der Punkt, der mich nervös machen würde als CEO.

      • Wenn ich 150 Burger verkaufen kann für 2 Euro das Stück, und nach einer Preiserhöhung auf 3 Euro nur noch 100, werd ich das aber sowas von feiern.

  • Auch wenn der Umsatz nicht steigt oder gar zurück geht kann man mehr Gewinn machen, wenn man Fixe Kosten (Auslagern) und variable Kosten senken kann. Und das hat GW auch in den letzten Jahren gemacht. Denke an Ein-Mann GW-Läden und Erhöhung der Unit-Preise bzw. Ertrags.

  • Nun, wenn die Zahlen stimmen, dann wird sich bei GW sicher nichts ändern in den nächsten Jahren. Es ist mir zwar auch unbegreiflich, wie GW mit all den Preiserhöhungen und der eher durchwachsenen Finecast-Umstellung noch wachsen kann, aber ich denke das Burkhard da den richtigen Punkt angesprochen hat. Wir sind einfach nicht mehr GWs Zielgruppe. Klar, GW Theman haben auch beim Brückenkopf immer noch die meisten Kommentare, aber ich denke auch, dass sich die primären Kunden von GW nicht auf den normalen/allgemeinen Fanseiten im Netz bewegen. Gerade die Internet-Mechanik der ersten Generationen (vor allem Foren) ist für eine jüngere Zielgruppe ehe uninteressant, wenn einzelne GW Läden eine eigene facebook Seite etc.haben.

    • Ich frage mich, wer diese Zielgruppe sein soll…unendlich tiefe Taschen, totale Markenloyalität, viel Freizeit, um im GW-Laden rumzuhängen, und unfähig, das Internet zu nutzen…Rentner?

      • Es gab vor Jahren angeblich mal die Aussage eines höheren GW-Mitarbeiters, dass die Zielgruppe „problemfreie Jugendliche mit zuviel Geld“ oder so seien.
        Noch Fragen?

      • Die Zielgruppe von GW ist männlich im Alter von 14-19 Jahren, versehen mit dem sogenannten Hobby-Gen. Dieser Jungendliche wird nach dem Erwerb der Startbox eines beliebigen Systems etwa 3000Euro ausgeben um GW-Produkte zu erwerben, danach wird er durch ein jüngeres Exemplar ersetzt. Warum glaubt Ihr betreibt GW einen so riesigen Aufwand um Neukunden anzuwerben?
        Am Hobbyveteran, der seit 15-20Jahren im Hobby ist besteht nur sehr geringes Interesse (der hat ne eigene Meinung (sehr viel davon kann man hier auf den Seiten lesen) kauft nicht blind jedes Produkt, sondern entscheidet sich teilweise für Konkurrenzprodukte und verwirrt den NEUEN Kunden mit wirren Geschichten aus einer Zeit als alles besser war und die Püppchen noch aus Gold, naja zumindest noch aus Metall waren (und die Plastiktüten gratis 😀 )
        und die Jagdgründe für GW sind noch riesig, warum sollten sie an ein paar alten Knochen rumnagen, wenn sich tausende Büffel selbst vor die Flinte werfen. Das Hobby ist in Deutschland immer noch relativ neu und unbekannt. Die LOTR Trilogie hat damals einen riesigen Schub gegeben und der Hobbit wird ähnliches tun…. Viel Frischfleisch für eine Firma, die NICHT für den Satz bekannt ist: wir lassen keinen zurück!

  • Nunja, was solls. GW funktioniert ja anscheinend, dann wird sich an ihrer Finanzpolitik trotz neuer Führung nichts ändern. Und zu allen, die über die Preise jammern und darüber, dass trotz derer so viele Leute GW kaufen, habe ich noch etwas zu sagen:
    Wir leben in Deutschland/Europa an der unteren Grenze der Preise, wie ich feststellen muss. Ich halte mich gerade in Neuseeland auf und habe auch GW Auckland besucht. Und nun ratet mal, was die rund 100€ günstige Hobbit-Startetbox in Neuseeland-Dollar kostet. Der Umrechnungskurs liegt bei 1€=1.59NZ-Dollar.
    Sobald jemand geraten hat, gebe ich die Antwort.
    Sie wird schockierend ausfallen.

      • Falsch. 245 Dollar. Und der Witz daran: Halb ausverkauft.
        Chaoskrieger: 64 Dollar.
        Varghulf: 71 Dollar
        Rätsel im Dunkeln(Blister, Bilbo und Gollum): 67 Dollar, kein Witz.
        Das ließe sich noch beliebig so fortsetzen.

      • Das ist natürlich nichts GW-spezifisches. Man kann ja mal die Hotelpreise in Jena und München vergleichen. Und dann München mit Zürich oder Tokyo. Andere Länder sind einfach teurer.

  • Was ist ein „CEO“? – Welchen Aufgabenbereich hat/hatte er? – Was macht ein Chairman?
    Ich verstehe mal wieder nur Bahnhof, weil sich mal wieder englische Fachbegriffe und Abkürzungen einschleichen, die rentner in meinem Alter mal so gar nicht verstehen!
    Vielleicht könnte die Redaktion in Zukunft von vornherein erklären oder anders beschreiben?

    • Wenn ich an meinen CEO denke, dann sind eine Aufgaben wie folgt: So gegen 10 Uhr auf die Arbeit kommen mit einer starken Alkoholfahne, bis um 4 Uhr Kaffee trinken, Rauchen und dabei auf N24 und Facebook surfen und dann wieder in die Kneipe gehen, wo er dann um 2 Uhr nachts vom Wirt geweckt wird. 😉

      • Hehe, kommt mir bekannt vor von meinem alten Chef. Da könnt man glatt zum Kommunisten werden. 😉

    • CEO steht für Chief Executive Officer und meint im Prinzip das geschäftsführende Mitglied des Vorstands. Der Chairman ist sowas wie der Direktor einer Firma.

    • Wie Hellspawn unten schrieb:
      CEO = Chief Executiv Officier = Vorstansvorsitzender
      Chairmann = Aufsichtsratsvorsitzender

      Im Zweifelsfall genügt dafür aber auch ein Klick bei Google. 😉

      • Vielen Dank für die Antworten! – @ Christian: Ich merke schon, dass sich der Brückenkopf genauso wie GW entwickelt! Ich gehöre nicht mehr zu eurer Zielgruppe! Nur weil ich älter bin und nicht alles verstehe, was in Englisch geschrieben wird, werde ich ausgegrenzt! Ihr zielt mit eurer Berichterstattung ja nur auf die jungen Leute mit Geld und BWL-Studium ab! 🙂
        … und der Berichteschreiber, der zum Lesen und Verstehen seines Berichtes auf die Suchfunktion von Google verweist, der hat seine Hausaufgaben nicht gemacht! 😉
        Also gut, da der Posten bei GW offensichtlich noch unbesetzt ist, werde ich mich da mal schnellstens bewerben! Vielleicht bekomme ich da dann ja auch einen Zivildienstleistenden (Bundesfreiwilligendienstleistenden) der mich nach jedem Lachanfall, den ich bekomme, wenn ich die neuesten Geschäftszahlen lese, wieder auf meinen Bürostuhl setzt!
        … und den Job bekomme ich garantiert, denn unter den Blinden ist der Einäugige der König! 🙂

      • Ja, dann mal viel Glück, Henry!

        Und wenn man mit der Preispolitik nicht weiter weiß, einfach im Zweifelsfall eine Mini aus der Einheitenbox streichen, hinter den Preis eine 0 setzen und das ganze mit paar neuen Regeln versehen.

        Richtig dekadent wird die Masche dann bei einzelnen Charaktermodellen 😉

      • Auch von meiner Seite viel Erfolg, ich erwarte dann aber natürlich einen Erfahrungsbericht! 😉

        Zum Thema Begriffserklärung: Es ist in der Tat schlicht nicht machbar, immer alle Eventualitäten abzudecken und sicherheitshalber noch alles zu erklären. Zum einen weil es mit einem extremen Aufwand verbunden wäre, den die Redaktion schlicht nicht leisten kann, und zum anderen weil es für einen Großteil der Leser nervig wäre. Im Zweifelsfall ist Google eben wirklich nur einen Klick entfernt. Wir bemühen uns wirklich, unseren Lesern so viel Arbeit wie möglich abzunehmen, aber alles geht dann halt auch nicht. 🙂

  • Ich sehe die Umsatzzahlen nicht ganz so unkritisch. So weit ich mich erinnere, haben sich die Preise bei den letzten beiden Preiserhöhungen um durchschnittlich 10-15% erhöht. der Umsatz ist aber vergleichsweise nur marginal (ca. 7%) gewachsen.

    Was ich wirklich schlimm finde ist der Vorsteuergewinn. 15,2 und 16,4%, das ist mMn schon wirklich ein ordentliches Ergebnis. Da wäre mancher Mittelständler in Deutschland froh drum.

    • Hui du hast leider keine Ahnung von einem Geschäft oder?

      Wenn GW etwas um sagen wir 10 % erhöht in deinen Augen, also von 20 > 22 Euro.

      Dann sind in den 2 Euro 19 Mwst. und die Gewinnmarge für den Händler sagen wir mal 30 %. Zack hat GW nur noch eine reine Gewinnerhöhung von 5 %. Also dass ist eine „sehr einfache Rechnung“ aber wenn der Preis um 10 % nach oben setzt bekommt GW keine 10 % mehr. Sorry Junge 6 setzten 🙂

      • Zum einen empfinde ich deinen Ton als sehr anmaßend, zum anderen sind die selben Prozente (Märchensteuer, Händlermarge) im Grundpreis auch schon enthalten. Demnach müsste der Gewinn für das Unternehmen eben doch um den entsprechenden Prozentsatz steigen.

      • Junge du musst Umsatz und Gewinn auseinander halten. Ich habe mich mit Chris um den Umsatz gesprochen du redest von Gewinn. Ein Gewinn ist leider etwas ganz anderes. Das sind Lizenzen, Abschreibungen usw weiter drin. Im Umsatz sind die nackten Zahlen.

        Und wenn GW ein Produkt um 10 % für den Endkäufer erhöht sind es leider nicht 10 % mehr Umsatz für GW. Mal ein bissel in Google nach Betriebswirtschaft schauen.

      • Wo ist Dein Problem, Sentur?

        Jeder, der Gewinnmargen ausrechnen kann, kommt bei den Paarungen oben (9,5 von 62,7 bzw. 11,1 von 67,5 Mio Pfund) gerundet auf die angegebenen Margen 15,2 bzw. 16,4 %

        Und wenn GW nicht nur den Preis um 2 Euro erhöht, sondern auch die Kosten senken kann, tja, was passiert mit dem Gewinn, naaaa? Mehrwertsteuer und Händlermarge hin oder her? Hmm?

      • Nur als Beispiel.

        Verkauft GW ein Trupp Marines im Laden für 30 Euro. Umsatz für GW = 30 Euro

        Verkauft GW an einen Händler einen Trupp für 20 Euro. Umsatz bei GW = 20 Euro

        Also ist der Umsatz bei GW um über 30 % zurückgegangen. Verkauft haben GW trotzdem das gleiche Produkt. Man kann einfach nicht sagen 10 % Preise nach oben = 10 % Umsatz nach oben.

        Also das ist nur ein sehr einfaches Beispiel. Ich habe leider keine Ahnung was ein Händler an GW zahlen muss.

      • @ PapaNurgle

        mir geh es nicht um den Gewinn. Sondern nur um die Aussage von Chris warum GW bei Preisehöhungen von 10-15 % in 2 Jahren in einem Jahr nur 7,5 % Umsatz mehr macht. Obwohl das ja der Hälfte von 15 % entspricht.

        Er meinte halt wenn GW 10 % rauf geht muss der Umsatz auch exat um 10 % hoch gehen. Und das kann man nicht so einfach sagen.

      • @Sentur, Zum einen muss ich Dich dringend bitten, Dir einen etwas weniger belehrenden Tonfall anzugewöhnen und zum anderen stimmt Deine Rechnung nicht.

        Wenn GW den Endpreis für ein Produkt um 10 Prozent steigert, also beispielsweise von 30 auf 33 Euro, dann steigt auch der Preis, für den es der Händler bei GW kauft um 10 Prozent.
        Nehmen wir also mal der Einfachheit halber an, dass GW eine Box mit 30 Euro Ladenpries für 20 Euro an die Händler weiterreicht (das wären 33,3 Prozent Händlermarge, was ein ganzes Stück zu hoch gegriffen ist, aber der Einfachheit halber machen wir das mal so). Nach der Preiserhöhung müssten die Händler GW dann nicht mehr 20 sondern 22 Prozent zahlen, was exakt einer Erhöhung von 10 Prozent entspricht. Die Marge bliebe bei einem Verkaufspreis von 33 Euro ebenfalls exakt gleich.

        Alle steuerlichen Faktoren kürzen sich aus der Gleichung ebenfalls heraus, da sie bereits im Preis vor der Preiserhöhung enthalten waren und es auch danach noch sind.

        Bei einer Preiserhöhung von 10 Prozent kann man also durchaus davon ausgehen, dass sie eigentlich zu einer Umsatzsteigerung im selben Rahmen führen müsste. Wenn sie das nicht tut, ist die Frage nach dem „Warum?“ absolut erlaubt.

      • Danke Christian. Genau das meinte ich. Konnte ich aber wegen mangelnder Kenntnisse in dem Bereich nicht so präzise ausdrücken.

      • @christian

        ich weiß nicht wie ich dir nun freundlich erklären soll, dass 10 % von 30 Euro nicht 10 % von 20 Euro sind wenn es um den Gesamtumsatz geht.

        GW verliert an jedem freien Händler Umsatz im Gegensatz wenn Sie es selber verkaufen oder?

        100 Euro plus 2 Euro sind Umsatz um 2 %
        100 Euro plus 3 Euro sind Umsatz 3 %

        Hier habe ich den Verlust von der Handlermarge nicht mal eingerechnet. Es ist leider nicht so einfach wie du und es andere sich vorstellen.

        Weiter haben sie dann mit dem Umsatz von 7,5 % einfach genau das mehr gemacht was anscheinend die Preiserhöhung war. (Anscheinend 10-15 % in 2 Jahren) Obwohl das kein Mensch nachvollziehen kann wie und woher der Umsatz kam (neue Edi, Starterbox usw). Eure Rechnung den Umsatz von 7,5 % komplett auf die Erhöhung zu schieben ist mir einfach zu „einfach“.

        Bis auf Failcast sind die meisten Sachen gar nicht oder ein paar Prozente hoch aber bestimmt nicht alle Produkte 15 Prozent. Mir geht es aber gar nicht um GW sondern das der Umsatz nicht so einfach ist.

        Wenn ein freier Händler plötzlich viel mehr verkauft, macht es de Umsatz von GW geringer. Hört sich komisch an ist aber so.

        Natürlich verkauft GW vielleicht weniger aber das wissen wir einfach nicht.

      • @Sentur:
        Na bitte, es geht doch. Und so langsam wird auch klar worauf Du raus willst.

        Wenn sich innerhalb der Verkaufsstruktur eine deutlich Verschiebung zu Gunsten der Einzelhändler ergeben würde (nehmen wir also an, 2011 hätte GW 2/3 seiner Ware selbst verkauft und 2012 nur noch 1/2), dann würde das natürlich mit einem Einbruch beim umsatz einhergehen, ganz einfach deshalb, weil GW in der Tat mehr verdient, wenn man die Sachen selber verkauft.

        Für so eine Entwicklung gibt es aber keinerlei Belege oder auch nur Indizien. Die immer stärkere Gängelung der kleinen Händler und die deutliche Häufung von Mail Order Only Produkten deutet hingegen eher darauf hin, dass es anders herum läuft. In diesem Fall hätte der Umsatz von GW sogar noch deutlicher steigen müssen.

        Da wir das aber nicht wissen und die paar Kennzahlen, die wir haben, für eine These nicht ausreichen, bin ich der EInfachheit zunächst mal davon ausgegangen, dass die Verteilung auf GW und die Einzelhändler beim Gesamtabsatz in etwa gleich geblieben ist. Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber sie ist zumindest ein ganzes Stück wahrscheinlicher als die Annahme, es hätte eine Verschiebung zugunsten der Einzelhändler gegeben.

        Im Übrigen ist es extrem schwierig Deinen Gedanken zu folgen, weil Du teilweise schlicht keine vernünftigen Sätze bildest. Wenn Du willst, dass wir Dich verstehen, dann lies Dir Deine Posts doch bitte nochmal durch, bevor Du sie abschickst.

        „GW verliert an jedem freien Händler Umsatz im Gegensatz wenn Sie es selber verkaufen oder?

        100 Euro plus 2 Euro sind Umsatz um 2 %
        100 Euro plus 3 Euro sind Umsatz 3 %“

        Da muss man schon echt grübeln um zu verstehen was gemeint ist!

      • Es bleibt dabei (alle unbelegten Thesen über andere Effekte die sich auf die Umsatzzahlen auswirken mal aussen vor):

        Gesamtumsatz = x = (Anteil für GW + Anteil für alle Zwischenstationen)

        Preiserhöhung um sagen wir 2%

        =>

        neuer Gesamtumsatz = x*1,02 = (Anteil für GW + Anteil für alle Zwischenstationen) * 1,02 = (Anteil für GW) *1,02 + (Anteil für alle Zwischenstationen) * 1,02

        Das heisst wenn sich die Händlermarge prozentual nicht ändert, und nach der Preiserhöhung nicht die Verkaufszahlen sinken, muss auch GWs Anteil um genau die 2% steigen, um die der Endpreis erhöht wurde. Das ist einfachste Unterstufenmathematik, und hier groß einen von BWL und Geschäftskenntnissen zu erzählen ist einfach nur inhaltsloses „auf dicke Hose machen“.

        Wenn die Umsatzsteigerung geringer ist als die Preissteigerung, bedeutet das entweder dass GW den Händlern eine größere Marge zugesteht (unwahrscheinlich), dass GW weniger selbst und dafür mehr über freie Händler absetzt (ebenfalls unwahrscheinlich), oder dass die Verkaufszahlen insgesamt gesunken sind.

      • Ist mir auch schon aufgefallen, dass in manchen Sätzen ein Wort fehlt und der Satz dann nicht verständlich wird. mea culpa

        Ich glaube auch nicht, dass es eine Verschiebung gibt. Und tendiere auch in Richtung, dass weniger verkauft wird. Aber leider weiß das niemand.
        Mich stört nur,das es jeder auf diese eine Sache reduziert ohne zu wissen was es wirklich ist.

        Vielleicht verkauft sich auch Fantasy grottenschlecht und 40k ging nach oben. Das bedeutet z.b. das ein Bereich runter geht und der andere nach oben, wobei die Preisehöhung vielleicht gar keine Rolle gespielt hat. Da jeder weiß das Fantasy teuerer ist.(Also bei ist das so)

      • Also entweder bin ich zu doof für das Thema oder ich erkläre es falsch. Daher mein letzter Versuch.

        Verkauft GW 1 Millionen 10er Marineboxen für sagen wir 22 Euro an den Händler hat GW ein Umsatz von 22 Millionen Euro

        Verkauft GW 1 Millionen Boxen über seine Läden für 33 Euro hat GW ein Umsatz von 33 Millionen Euro.

        In beiden Fällen hat GW die gleiche Zahl an Figuren verkauft nur einmal ist der Umsatz höher bzw niedriger. Sie haben aber bei beiden 10 % draufgeschlagen. Aber nur im unteren Fall ist er 10 % höher als vorher.

        Man müsste nun wissen wieviel GW selber und wieviel über Händler verkauft. Viele schreiben ja, dass sie aufgrund der neuen Preise auf die Rabatte der Händler hoffen. Vielleicht gab es da ja einen Anstieg.

        Und nochmal das sind Spekulationen. Ich denke auch dass der größte Teil ein geringerer Umsatz sein könnte.

      • Wenn GW die Preise von 2011 zu 2012 im DURCHSCHNITT um 10% erhöht hat, dann muss sich der Umsatz nicht zwangsweise um 10% erhöhen. Dies wäre in einer sehr vereinfachten Welt nur dann der Fall, wenn GW in 2012 die gleiche Verteilung bei den Produktverkäufen gehabt hätte.

        Bsp mit fiktiven Zahlen:
        Name – Preis 2011 – Preis 2012 – %
        Dark Eldarbox – 20€ – 23€ – 15% Preiserhöhung
        Marinebox – 20€ – 21€ – 5% Preiserhöhung

        Im Durchschnitt erfolgte eine Preiserhöhung um 10%. Nun hat GW aber in 2011 hauptsächlich Dark Eldarboxen (200Stck) verkauft und weniger Marineboxen (100Stck). Gewichten wir die Preiserhöhung mit den Verkaufszahlen und nehmen wir an nur die Preiserhöhung treibt den Umsatz, dann kommen wir auf 11,6% Umsatzanstieg.

        Verkauft GW in 2012 aber mehr Marineboxen, dann wird sich unter den Annahmen oben (also das nur die Preiserhöhung den Umsatz antreibt) der Umsatz weniger stark erhöhen. Im DURCHSCHNITT ist die Preiserhöhung von 10% aber immer noch gültig.

        Ich hoffe das ist nachvollziehbar. 😉

      • Nachtrag: Diese Erklärung macht sogar aus BWL-Sicht Sinn. 😉

        Produkte, deren Preis stark erhöht wurde, werden sich einfach schlechter verkaufen als Produkte, die weniger stark im Preis gestiegen sind. Der Kunde wird über die Preiserhöhung meckern und dann zu den vergleichsweise billigeren Produkten greifen. Ergo werden von den preislich stark erhöhten Produkten weniger verkauft werden als von den Produkten, die von der Preiserhöhung nicht so stark betroffen waren.

      • Oh jeh , da hab ich ja ne schöne Diskussion ausgelößt.

        Also zunächst mal: ich hab sehr wohl ein kleines bisschen Ahnung von einem Geschäft (GuV lässt grüßen)

        Aber bevor du über mich herziehst solltest du mal deine eigene Rechnung überprüfen!! Die ist nämlich falsch!

        Wenn du nämlich Mehrwertsteuer und Händermarge rein rechnest (oder auch nicht) kommst du immer aufs gleiche Ergebnis: Eine Preissteigerung von X% ergibt rein rechnerisch eine Umsatzsteigerung von X%. Habs mir grad noch mal durch gerechnet. Muss ja auch so sein, die Mathematik ist da gnadenlos!

        Ich geb dir natürlich recht, dass das in der Realität nicht zwangsläufig auch so ist, schon allein wegen der variablen Absatzmenge kann es ja nicht sein. Aber an der Mehrwertsteuer und den Händermargen liegt das nicht!

      • Dann werfe ich auch noch was ein:

        Und zwar die Preis-Absatz-Kurve. Eine Preiserhöhung um x% führt eben nicht gleich zu x% mehr Umsatz, da die Käufer entsprechend drauf reagieren werden und (wahrscheinlich) weniger kaufen. Die Folgen wird man erst zeitverzögert feststellen.

        Das wäre schön, wenn 1.000 Leute zum Preis X kaufen. Ich erhöhe auf den Preis 5*X und 1.000 Leute bezahlen dann fünfmal so viel.

        Aber was soll’s. Wir analysieren hier, als ob wir die größten BWL-Dozenten wären. Im Endeffekt macht es GW im Sinne der Einsatz-Nutzen-Gedankens richtig. Ob es nachhaltig, ist eine andere Frage, die auch schon erörtert wurde.

        Wie bei meinen Beispiel mit Musikfestivals. Wenns Bier teurer, der Platz enger (immer mehr Leute auf gleichem Raum) und auch die Tickets teurer werden: sch…egal, wenn jeder nach dem ersten Besuch LMAA sagt. SOlange genügend Neue nachrutschen…. kritisch wirds erst, wenn genügend negatives Feedback so viele Leute erreicht hat, wie mit dem Gedanken spekulieren, die Sache auszutesten.

        Und bei GW sieht man, dass die EInsteiger noch um einiges mehr sind, als die verbittert weg Gehenden.

      • @Papa Nurgle:

        Da hast du natürlich vollkommen recht, allerdings bewegt sich die Duskussion langsam total von meinem ursprünglichen Statement weg, welches nur war, dass von den Preiserhöhungen wenn man den Umsatz betrachtet nur verhältnismäßit wenig bei GW „ankommt“

      • Haha, also mit VWL braucht ihr ja jetzt nicht kommen. Denn diese ganzen theoretischen Überlegungen sind zwar sehr schön.
        Werden aber im wahren Leben durch zahlreiche andere Faktoren beeinflusst.

  • @Hobbitbox in Neuseeländischer Dollar (NZD)
    Die kostet dort 165$ laut GW-Website.
    Das sind umgerechnet nach dem yahoo Währungsrechner 22.01.13 -> 103,86€
    Also das haut mich nun nicht vom Hocker. Wobei es von China bis Neuseeland viel kürzer ist, als bis nach Europa und es darum von den Transportkosten her günstiger sein müsste… 😉

    • Stimmt leider nicht. Ich bin dort und glaub mir, ich bin nicht blöd, um anderem vorzubeugen, sie kostet tatsächlich 245 Dollar im Hobbyzentrum Auckland.

    • Ach ja: Der GW-Stuff in Neuseeland wird in Australien produziert. Und ich hab heute extra nochmal nachgesehen: 245 Dollar. Sollte es trotzdem Zweifler geben, werde ich vielleicht ein Foto davon machen, wenn ich das nächste Mal da bin.

  • Ich kenn mich mit Wirtschaft mal so gar nicht aus. Hat jemand zufällig eine Ahnung was mit den Gewinnen passiert? Wieviel davon wird an die Aktionäre ausgeschüttet? Oder wird das reinvestiert?

    Generell kommt mir der Gewinn im Verhältnis zum Umsatz überraschend hoch vor, kann das jemand mit mehr Ahnung bestätigen?

    Was waren damals eigentlich die Gründe mit GW an die Börse zu gehen?

    • GW schüttet eine gewisse Dividende an die Aktionäre aus, in der oben aufgeführten Zeitspanne lag diese bei 18 Pence pro Aktie.

      Die übrigen Gewinne werden teilweise vermutlich für Investitionen genutzt oder zur Erhöhung der EIgenkapitalquote als SIcherheit für schlechte Zeiten.

  • Gewinn erhöhung bedeutet ja nicht zwangsweise das mehr Püppies verkauft wurde. Zur not spart man an anderen Stellen so lange, bis die Zahlen die Aktionäre wieder glücklich stimmen.

    • Beim Gewinn ist das richtig…aber wie genau erhöht man seinen Umsatz um knapp 5 Millionen ohne mehr zu verkaufen?

      • Z.B. durch eine Preiserhöhung.

        Wenn ich beispielsweise 1.000 Bpxen zu 10 Euro verkaufe, dann habe ich einen Umsatz von 10.000 Euro gemacht. Wenn ich den Preis um 10 Prozent auf 11 Euro erhöhe, liegt mein Umsatz bei 11.000 Euro, was einem Anstieg von 10 Prozent entspricht. Und das ohne eine einzige zusätzliche Box zu verkaufen.

        Und jetzt kommt das Lustigste: Nehmen wir mal an, die Leute kaufen nicht mehr 1.000, sondern nur noch 950 Boxen. Dann ende ich nach der Preiserhöhung auf 11 Euro bei einem Umsatz von 10.450 Euro, was immer noch einer Umsatzsteigerung von 4,5 Prozent entspricht. Und das obwohl ich sogar weniger Boxen verkauft habe als im Jahr davor. 🙂

      • Indem man die Preise erhöht. Da fällt es dann auch nicht auf, wenn man ein bisschen weniger verkauft. Positiver Nebeneffekt: die Investitionskosten bleiben die gleichen, erhöht auch gleich den Gewinn ^^

  • Ich hatte mal irgendwo gelesen das GW zum gossen Teil irgendwelchen Banken gehört.

    Nichtsdesdotrotz freue ich mich das es GW wirtschaftlich gut geht in der Krise. Man denke sich mal die Konsequenz: Das 40.000 Universum stirbt, keine neuen Veröffentlichungen.

      • Vielleicht stecken hinter den Bankern die Leute, die früher bei Lehman Brothers beschäftigt waren? Das würde zumindest einiges erklären 😉

        Ich denke mal, dass sich nicht viel ändern wird (bis auf die Preise im Juni), nur weil sich was an GW´s Spitze „geändert“ hat.*

        Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber irgendwie musste ich gerade schmunzeln, dass es in der Führungsebene von GW wie in diesem Sparkassen Werbespot zugehen muss. Auch das würde mehrere Entscheidungen der letzten Jahre erklären.

  • Da GW sicher nicht eigenkapitalfinanziert ist, müssen die sich auch Geld bei der Bank leihen. Aufgrund der Krise auch in GB sind die Zinsen hier nicht gering (ca. 7%). Wenn GW also einen Gewinn vor Steuern/NOPAT von 16% macht, dann würde ich das als ordentlich, aber nicht wirklich als überragendes Ergebnis bezeichnen (je nach Standpunkt und im Vergleich zu anderen Unternehmen). Zum Vergleich: Siemens macht ca. 14%.

    Die Sache ist halt: Wenn sie keinen Gewinn machen, wird ihnen auch niemand mehr Geld leihen, da es natürlich interessantere Investitionen gibt … eine Forderung, weniger Gewinn zu machen und in Qualität zu investieren ist aus Kundensicht zwar verständlich, sollte aber eigentlich mit dem geplanten Budget aus den geplanten Umsätzen erreicht werden und nicht mit dem erwirtschaftetem Gewinn, der an die Anteilseigner/Investoren ausgeschüttet wird.

  • Ein bemerkenswerter Aspekt an den Zahlen ist noch, dass die Lizenzgebühren, die GW eingenommen hat, gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich zurückgegangen sind. Da gerade kein Computerspiel veröffentlicht wurde, ist das auch nachvollziehbar. Das heißt aber, dass der Umsatz mit dem Verkauf der Sachen aus dem Kerngeschäft noch weiter gestiegen ist, als der einfache Blick auf die Zahlen oben vermuten ließe. Und das finde ich erstaunlich. Die Veröffentlichung des neuen Regelbuchs für 40K und die Starterbox werden sicher daran einen Anteil haben, aber so singulär ist das auch nicht, schließlich veröffentlicht GW jedes Jahr eine große Box (auch wenn Fantasy und sowas wie Dreadfleet vermutlich nicht an 40K heranreicht). Ab dem nächsten Halbjahr kommen dann ja noch die Verkäufe für den Hobbit dazu, was ich spannend finde, denn der Erfolg scheint sich, soweit ich sehe (was in diesem Falle zugegebenermaßen nicht besonders weit ist), in Grenzen zu halten und nicht an den fast schon unglaublichen Erfolg von HdR vor zehn Jahren heranzureichen.

    • Bekommt GW das Geld bei Computerspielen erst nach der Veröffentlichung und je nach Erfolg oder schon beim Lizenzkauf? Tut mir leid, ich kenne mich da nicht aus, aber da ja die Total War – Macher mittlerweile die Fantasylizenz erhalten haben, dürfte da schon ein gutes Sümmchen rumspringen, welches eben schon mit eingerechnet ist oder eben nicht.

      • Kommt auf den Vertrag an. Aber wie der Fall THQ vs. WWE zeigt, werden manchmal Lizenzgebühren erst später gezahlt, sonst würde THQ der WWE nicht noch 40 Millionen US- Dollar schulden.

      • Das wäre im konkreten Fall egal, da Ex-Lizenzinhaber THQ eh zahlungsunfähig war. Sega hat jetzt alle Rechte übernommen und man kann davon ausgehen, dass die erst was an GW zahlen müssen, wenn sie die Lizenz auch tatsächlich verwenden.

  • Von der „Geschäftspolitik“ bin ich auch nicht unbedingt überzeugt, aber dass GW nichts für Veteranen tut, ist schlichtweg falsch. GW entwickelt ständig neue Produkte, um Veteranen zu halten, die anderenfalls vielleicht das Interesse verlieren könnten. Wie gut das klappt mag jeder selbst beurteilen, aber um „Einsteiger abzuzocken“, wie das so oft dargestellt wird, muss man nicht ständig neue Produkte entwickeln, da kann man eine Menge Geld sparen, indem man einfach das „bewährte“ Zeug weiterproduziert.

  • Wenn man jetzt betrachtet das 2012 eine neue 40k Edition samt Fliegerwelle erschienen ist (die Milchkuh von GW), es eine satte Preiserhöhung gab sowie eine enorme Steigerung an Büchern und Leseartikelen, finde ich das die Steigerung des Umsatzes & Gewinn ehr recht niedrig ausfällt.

    • Die haben eine Rendite von 15 %. Ich glaube wir sind uns alle einig, dass dies sehr gut ist. Von „11“ Millionen Pfund will ich gar nicht reden.

      • Das lässt die ehr niedrig ausfallende Umsatzsteigerung bei den Release’s und Preissteigerungen nicht größer aussehen. Als Aktionär würde ich mir ehr sorgen machen, ob das noch lange so bleibt. Wenn man den Aktienkurs betrachtet, der seit 28.12.12 schon über 5% eingebüßt hat, scheint die Resonanz auf den Jahresabschluss auch nicht gerade überschwänglich positiv zu sein. Da hilft dir dann auch keine Rendite von 15%.

      • Dann guck dir mal den Aktienverlauf in der 3- oder 5-Jahresansicht an. GW hat kontinuierlich zugelegt und seinen Wert verdoppelt bis verdreifacht. Die 5% Verlust in weniger als einem Monat kratzen keinen Anleger, weil der Trend weiter nach oben zeigt.

      • Bei einer Rendite von 15 % wird jetzt auch schon schwarz gesehen bei GW. Was soll diese Firma den sonst in deinen Augen für Rendite machen 20-30 %?

        Der Kurs ist in einem Jahr um fast 20 % gestiegen. Was will man den mehr?

        Sogar Dauer-GW-Nörgler Christian 🙂 ist der Meinung das die Rendite gut ist. Wie die zustande gekommen ist, kann ja egal sein (Preiserhöhung?). Ob sich das langfristig auszahlt? Nach dem Aktienkurs? Ja, den der zeigt nach oben. Aber nur für wie lange?

      • Ey, Moment mal! Den Dauer-Nörgler verbitte ich mir! 🙂

        Ich bin kritischer als manch anderer, aber ich bemühe mich durchaus, das zu begründen. AUßerdem denke ich gerade ernsthaft darauf rum, mir ein paar Grey Knights zu holen. 😉

      • Genau schaut euch mal den Aktienverlauf 2008 an. Release der 5. Edition. Aktienkurs ging hoch. Jahresabschlusszahlen 2008 positiv -> Kurs nach oben, 2009 positiv -> Kurs nach oben, 2010 etc.. So und nun dieses Jahr. Die nächste Edition, der für die Firma prestigeträchtigsten und lukrativsten Serien plus einem positiven Jahresabschluss und der Kurs zeigt nach so einer Veröffentlichung trotzdem nach unten. Das ist als ob Steve Jobs das IPhone 2 vorgestellt hätte und der Aktienkurs wäre gefallen.

      • Ja, weil die Aktie in den letzten Jahren schon so stark gestiegen ist. Ab einem gewissen Preis spricht man dann von einer Blase (zu gut um wahr zu sein). Nur weil GW jedes Jahr gut Gewinn macht muss die Firma noch lange nicht soviel wert sein.

  • Vor allem wenn man mal betrachtet das die neue Edition von 40k im Gamesworkshop-Land das ist, was das IPhone für Apple ist, sehen die Zahlen eigentlich noch viel schlechter aus.

  • Wer sich nebenbei mal die Zahlen ein wenig genauer anschaut wird feststellen, dass der Gewinn aus dem Miniaturengeschäft deutlich gestiegen und vorallem der Wegfall von hohen Lizenezeinnahmen für den niedriegeren Gewinn verantwortlich ist. Im Kerngeschäft (Verkauf von Miniaturen) ist der Gewinn von auf 10,6 Mio von 6,5 Mio gestiegen. Der Wegfall von 2,2 Mio Einnahmen aus Lizenzen und 1 Mio Verlust aus Wechselkursen haben zu dem im Endeffekt geringeren Gewinn geführt.

  • Bin ja doch eher überrascht das GW in Europa soviel Absatz haben. Hier hätte mich mal interessiert in welchem Land sie das meiste holen.

    • Ich würd sagen unter den gewinnträchtigsten Ländern ist auch ein Land, von dem immer mal wieder behauptet wird es wäre eine TT-Wüste. 😉

      Eins muß man GW lassen, sie wissen was es braucht um ein System in einem Land groß zu vermarkten. Regeln in Landessprache und guter Vertrieb.

      • Keine Wirtschaftskrise und genug Euros im Umlauf, noch breite Mittelschicht…
        Ich denke auch, dass der deutschsprachige Markt sehr interessant ist.
        Und in Deutschland wird seit jeher viel gespielt.

  • Ich denke GW würde doppelt so gut fahren WENN:

    – Failcast gegen Plastik getauscht wird oder gleiche Qualität wie Forgeworld
    – Kundensupport auf Tunieren, oder große Events wie STURM DES CHAOS, das war noch was =)
    – Die Preise nicht gefühlt alle 3 Monate angehoben werden
    – Die Zielgruppe nicht nur Kiddies sind

  • Zur Preispolitik und Hobby:

    Ich bin mittlerweile in einer Position, wo sich beides sehr gut verbinden lässt, aber ich stelle jedes Jahr mehr fest: Je mehr Geld ich verdiene, desto mehr scheut es mich davor auch nur einen weiteren Cent zu investieren.

    • Gut formuliert! Geht mir interessanterweise genauso. Wobei ich mich gern für berufliche Erfolge auch mal mit Minis belohne, auf die ich gerade Lust habe. Dieses krampfhafte Armeebemalen ist nichts für mich. Auch wenn ich gern mal eine fertig im Schrank stehen hätte…

    • Hm, wenn ich an meine Anfangstage vor über 20 Jahren zurück denke, konnte ich mir halt hie und da mal einen Blister mit vier Zwergen leisten. So wusch die Einheit langsam auf die damals magische Zahl 16 – oder 20, wenn´s sehr hart sein sollte.

      Heute könnte ich mir so nen Regiment auf einmal zulegen, kein Thema. Aber, ich bin auch kritischer geworden und investiere nur noch, wenn ich mich mit einer Firma und dem Produkt identifizieren kann (sei es bei Lebensmittel, Klamotten oder eben TT).

      Games Workshop macht es mir nicht leicht, einen Gegenwert für mein Geld zu sehen und mich mit der Schmiede zu identifizieren.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.