von BK-Christian | 11.04.2013 | eingestellt unter: Veranstaltungen

Games Day 2013: Gerüchte

Noch immer ist nicht so wirklich klar, wo und wie der Games Day 2013 in Deutschland stattfinden wird.

Das Blog Masterminis.net hat jetzt neue Gerüchte veröffentlicht, die wir hier zusammenfassen möchten. Dem Macher der Website wurde angeblich eine Version der offiziellen Ankündigung von Games Workshop zugespielt, deren Kernpunkte so aussehen:

Games Day 2013 logo

1. „Der Games Day kommt! Nachdem wir uns in der Zentrale so lange in Schweigen gehüllt haben, möchte ich euch als der verantwortliche Projektleiter für den Games Day ein wenig in die Hintergründe einweihen und euch mit Infos rund um das große GamesWorkshopEvent versorgen.“

2. „Der Games Day wurde im vergangenen Jahr sozusagen erwachsen. Aus einem Event, das jedes Land irgendwie ähnlich Realität werden ließ, wurde in mühevoller Kleinarbeit der englischen Kollegen ein globales Ding. Dazu schaute man sich wirklich jeden Games Day weltweit und wirklich jeden auch noch so kleinen Aspekt an … und man hatte eine groooße Lupe! :)“

3. „Aus den gesammelten Erfahrungen entstand dann ein echter GamesDayCodex, der weltweit Standards festlegt. Man betrachtete nicht nur die Qualität und die Eigenschaften der Veranstaltung, sondern nahm auch die Kostenseite ins Visier. Dabei musste man feststellen, dass die Organisation und Durchführung insgesamt mehr Ressourcen verschlang und Kosten verursachte als man gemeinhin annahm, und so überdachte man auch diesen Teil.“

4. „Das alles ist auch der Grund, warum wir so spät mit Informationen zum Games Day rausrücken, denn wir haben uns lange nach alternativen Austragungsorten umgeschaut und lange an Plänen herumgetüftelt, wie er realistisch nach den weltweiten Standards zu machen ist. Letztenendes landeten wir doch wieder im altehrwürdigen Gürzenich in Köln.“

5. „Die am Anfang wohl sichtbarste Änderung ist, dass wir den Ticketpreis auf ein nun realistischeres Maß anheben müssen. Eine Preiserhöhung tut freilich immer weh und wird beim einen oder anderen verständlicherweise ein Grummeln hervorrufen wenn man sich aber ins Gedächtnis ruft, was zum Beispiel die Karten für ein 2bis 3stündiges Musical oder einen Tag im Disneyland kosten und welchen Aufwand der Games Day für uns als Firma bedeutet, welche dann wirklich alle Mitarbeiter in Köln zusammenkarrt, um dieses 8StundenEvent zu bestreiten, dann ist der Eintrittspreis schon eher nachvollziehbar.“

6. „Wie dem auch sei, wir werden auch in diesem Jahr wieder daran schrauben, den Games Day noch interessanter zu gestalten der stabilere Kostenrahmen und die Limitierung auf 2.000 Besucher sind dabei ein Schritt nach vorn. Darum arbeiten wir gemeinsam mit euch an:“

7. „- Mehr Miniaturen wir werden mehr Vitrinen bereitstellen und sie mit eurer Hilfe bestimmt auch füllen. [..]
– Mehr Kreation die Platten im Hobbybereich sind der große HobbyHingucker und ein Spiegel des jeweiligen HobbyJahres. Ob Spieltisch oder HobbyDisplay, was ihr mit euren Stammkunden bastelt, wollen wir soweit es geht euch überlassen. Habt Spaß beim Bau, dann haben es die Besucher auf dem Games Day auch!
– Mehr Gäste wir holen mehr Gäste aus UK nach Köln als jemals zuvor
– Mehr Material wir werden die Workshops erweitern, um mehr Leuten die Möglichkeiten zu geben, davon zu profitieren
– Mehr Sitze im Auditorium der “Hobbyhörsaal” kehrt trotz beengter Platzverhältnise in den großen Raum zurück und so verdoppeln wir mal eben die Sitzzahl
– Mehr Service wir verbessern den ForgeWorldStand, damit es schneller geht. Auch Retail und Black Library werden mehr Kassen bekommen
… und noch mehr. Wir spielen noch mit einigen weiteren Ideen. Hast du selbst einen (grob realistischen) Vorschlag, schreib mir!“

Diese Informationen sind derzeit noch mit Vorsicht zu genießen, auch die Angabe, dass die Tickets anscheinend 50,00 Euro kosten sollen, ist noch nicht offiziell bestätigt. Sollten sich die Gerüchte aber bestätigen, steht dem Games Day eine kleine Revolution bevor, die wieder einmal zu Diskussionen führen dürfte.

Quelle: Masterminis.net

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Fakt ist einfach, es wird rein garnichts mehr geboten. Wie hier schon mehrfach erwähnt fehlen schon seid längerem einige Dinge die einen Besuch damals schon rarer gemacht haben. Sei es neuheiten oder tolle vorstellungen der Spezialisten Spielsysteme / Miniaturen oder ebend solch wunderbaren großen Displays die durchgereicht wurden von GD zu GD. Also wenn bei den 50 Euro nicht mindesten die Miniatur mit drinne ist, dann sehe ich schwarz und hoffe das sich genug Leute dazu bewegen solch einen Scheiß NICHT zu unterstützen. GW soll merken das das DIE Fehlentscheidung in einer Zeit von vielen ist, das ganze so aufzuziehen und solche Vergleiche anzustellen.
    Sry ich war immer gern da und auch wenn immer weniger geboten wurde, hat es mich dort hin gezogen.

    Naja, Pinkel nicht in deinen eigenen Taucheranzug ….

  • Chapeaux GW! Ich bewundere seit Jahren, wie sie wieder und wieder solche Dinge tun und damit weiterhin Erfolg haben können. Der harte Kern der Fanbase macht scheinbar alles mit, da wird man wirklich neidisch auf solch treue Fans, die sogar hier immer wieder die Lanze für GW brechen, und das meine ich ohne jede Ironie. Ich wage zu behaupten, dass sie das Event voll bekommen und am Ende Recht behalten werden.

    Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, denn ich habe schon vor Jahren entschieden, GW-Systeme sein zu lassen und anderen Anbietern eine Chance zu geben, die mich nicht wie eine eierlegende Wollmilchsau behandeln (mein subjektives Empfinden), aber es funktioniert und so lange es das tut, wird sich nichts ändern.

    Ich wünsche mir für die Leute, die diese 50 Euro in die Hand nehmen, dass GW wirklich in der Qualität des Events deutlich nachbessert, befürchte aber, dass wir mal wieder nur das Gleiche für einen höheren Preis bekommen. Schade eigentlich.

  • Hallo zusammen,
    also ich kenne keinen Veranstalter der unbedingt davon aussgeht, dass ein MESSEAUFTRITT oder MESSEveranstaltung (und mehr ist der GW-Tag auch nicht) sich rechnen muss.

    Vielmehr rechnen die Aussteller mit Folgeaufträge bzw. verstärken die Kundenbindung und knüpfen neue Kontakte – also eher weiche Faktoren, die man nicht in der ersten Abrechung einer Veranstaltung herauslesen kann.

    Mich überrascht es aber nicht! Aber da war ich lieber auf die Spiel und Tactica – da wird mir mehr geboten – Danke. Ärgerlich, es wird es auf diesen Veranstaltungen dann noch enger!^^

  • Lass mich euch etwas über den Games Day hinter den Kulissen erzählen. Alle Mitarbeiter schaffen schon etwas schönes und ein einiger Maßen gutes Event (keine Sorge, ich werde hier nicht alles schön reden). Ich hab selber 3~4 mal auf dem Games Day gearbeitet. Es fängt damit an, dass der alle im Laden nach dem letzten Samstag den Laden schließen und mit allen Sachen nach Köln fahren. Zum Glück war mein Laden wo ich gearbeitet hatte nicht so weit von Köln entfernt, aber es war eine Tortur für alle anderen Läden aus Deutschland.
    Alle Mitarbeiter treffen sich in der Jungendherberge an Köln Deutz. Stündlich bis zum Abend hin kommen noch Mitarbeiter von allen möglichen Teilen Deutschlands. Es war nett und schön zu sehen wie halt die Mitarbieter von anderen Läden drauf waren. Manchmal haste aber auch seltsame gesellen die auf ihrer Faust ein Spave Wolves Tatoo haben… Aber egal, am Sonntag müssen wir früh aufstehen. Nach dem Frühstück nimmt sich jeder Ladenchef seine Mitarbeiter und wir schleppen unsere Untensilien zum Games Day. Die Platten werden schon meißtens vorher mit paar Minibussen hingebracht. Wenn wir ankommen fangt das große ausbauen an und jeder Mitarbeiter wird in „Arbeitsgruppen“ aufgeteilt. Einmal war ich bei der „Security“, wo ich die Menschenmassen, die ankamen den richtigen weg eingewiesen habe. Ein anderen Mal war ich bei einer Platte von einem anderen Laden, wo eine 2000 Punkte Warhammer schlacht (Imperium VS Vamps) war. Ich machte an den Tag irgendwie 3 Spiele und dananch hatte ich Nahkampf-Sieger-Rechnungen richtig drauf. Mal war ich bei einem Hobby-Event, wo man die Chance hatte, Geländestücke umsonst zu kriegen. Es war anstrengend, aber auch einigermaßen gut. Es gab auch Stellen, wo man nicht arbeiten sollte. Der ForgeWorld-Stand hat immer einen riesigen Ansturm und die Mitarbeiter dort kommen nie wirklich weg und können sich nicht mal in Ruhe die Veranstaltung ansehen. Außerdem hörte man „Horror-Geschichten“, von Kunden mit schlechten Englisch kenntinissen, oder die einfach nur sich anstellen um sich die Sachen zeigen zu lassen und dannach einfach wieder gehen. Mittagessen bekamen wir Hamburger beim HardRockCafe um die Ecke spendiert. Auch dass auf dem Games Day keine wirklichen Neuheiten gezeigt werden, ist sozusagen allein die Schuld von England. Der Deutsche Gamesday ist vor dem Englischen und die wollen nicht, dass etwas neues vor dem Engländern gezeigt werden. Man erinnere sich an dem Games Day wo der neue Space Hulk gezeigt werden sollte, aber dann eben doch nicht, weil die CEOs in England das nicht wollten!
    Jetzt kommt aber das Blöde an dem Games Day. Alle Aushilfen (oder auch Mitarbeiter) bekommen nur 4 Stunden ausgezahlt. Zwar sind am darauffolgenden Montag alle Läden geschlossen, aber das ist einfach nur albern. Ich hatte einen super Chef, der uns Aushilfen die kompletten Stunden aufgeschrieben hatte.
    Nachdem der GamesDay zuende ist, wird wieder alles aufgeräum und wieder zurück zur Jungendherberge gebracht (natürlich zu Fuß). Am Abend wird in der Jungendherberge für uns Bier spendiert (Kölsch natürlich) und die Chefs halten eine rede an, wie gut das Event gelaufen ist, und dass wir noch mehr Geld als letztes Jahr gemacht haben (wirklich fast immer das selbe). Am Montag früh müssen wir uns wieder Frisch machen, kriegen noch einen Frühstück und dann heißt es wieder zurück zu unseren Städten.
    Einen Eintrittspreis von 13~15 € kann ich verstehen und verkraften. Aber dieses „exklusive“ Megaticket für 50 Tacken? Also da hat GW selbst nach meiner Meinung den Hai schon längst übersprungen! Mal sehen ob sie diesmal Ihre Gewinne aus dem Games Day rauskriegen.

    • Moment mal…man arbeitet einen ganzen Tag zu ziemlich unmöglichen Zeiten, hat noch Scherereien mit An- und Abreise, und bekommt dafür nur vier Stunden bezahlt und die Verpflegung gestellt? Und die Leute machen das mit?

      • Und die Nachtunterkumpft nicht zu Vergessen. Und natürlich die Fahrt dahin auch. Aber um es kurz auszudrücken: Jopp!

        PS: Ich hätte es nicht gemacht, wenn ich nicht son klasse Chef gehabt hätte!

      • Bei GW arbeiten nur hobbyverrückte Nerds (ist wirklich nicht als Beleidigung gemeint, ich war selber 6Jahre dabei) die ihre Begeisterung der Firma schenken! Da nimmt man auch schlechte Bezahlung und merkwürdige Arbeitszeiten in Kauf.
        … Zumindest eine gewisse Zeit!
        BTW: wenn du weißt, was ein Vollzeitmitarbeiter im Monat verdient .. will sagen bekommt, verdienen würde er bedeutend mehr, würdest du erkennen das die Reise nach Köln auf den GD das äquivalent zum Sommerurlaub ist. Sowas kannst du dir nämlich nicht leisten … 🙁

      • … ja, 4 Stunden als Aushilfe (die sogar sehr mager bezahlt werden, wenn man noch keine Gehaltserhöhung bekommen hat). Plus Essen, plus ganz viel Alkohol (die Exzesse werden ja meistens detailgetreu allen Kunden ab den Dienstag darauf geschildert), plus das GD-Shirt und die Figur (was war das toll, als ich letztes Jahr zwei Wochen brauchte, um den Blood-Angels-Captain in einen bemalbaren Zustand zu trimmen).
        Es ist kein Kinkerlitzchen, auf dem Games Day zu arbeiten. Es ist sogar richtig anstrengend. Und wenn man den Leuten erklären muss, dass sie sich bitte nicht mehr an der Forgeworld-Schlange anstellen sollen, weil’s zu voll ist, noch härter. Eine Aushilfe hatte das letztes Jahr machen sollen und der war halt… klein und jung und keiner hörte auf ihn. Das war richtig bemitleidenswert.

        Du arbeitest für die Firma, weil Du sie magst. Und wenn du jemanden/etwas magst, vergisst Du gelegentlich, die richtigen Fragen – auch an dich selbst – zu stellen. Davon profitiert GW.

      • „Alle Aushilfen (oder auch Mitarbeiter) bekommen nur 4 Stunden ausgezahlt.“
        Das ist NICHT „blöde“…das ist ein Fall für deine Gewerkschaft und einen Anwalt. Das da ist Arbeitszeit, wovon nur 4std. bezahlt werden, keinerlei andere „Bezahlung“ o. ä. der Tag frei sind im Endeffekt Stunden, wobei dieser Tag bei einigen Läden auch schon wegfällt, da die Läden generell aufm Montag frei haben. Lasst euch doch bitte nicht soo derartig veräppeln…ihr seid Arbeitnehmer, einfache Angestellte, noch dazu welche mit einem sehr sehr schlechten Gehalt, geringem Status durch den Job und die Aufstiegschancen sind auch mehr als miserabel…sowas kann man doch keinem Menschen zumuten…das hat mit „hobbyverrückt“ nichts mehr zu tun.
        Nachtunterkunft gestellt? ohhh…da kann man GW/dem Chef aber dankbar sein, dass man nicht unter einer Brücke nächtigen muss 😀
        Mal ehrlich: Dass nen Zimmer gestellt wird, wenn man „Auswärts“ arbeitet ist normal, das ist standard.
        RPC Stand und Games Day kann man nicht vergleichen. Wieso? Das eine ist nen „privates Vergnügen“ das andere macht man als Arbeitnehmer.

    • Lass mich dir etwas über die RPC hinter den Kulissen erzählen, Normalerweise nimmt man sich dafür erstmal einen Tag frei wegen der Anreise. Um Platten und Co zur Präsentation zu bauen, hat man schon vorher einiges an Freizeit eingeplant. Dann baut man seinen Stand abends auf, das kann auch mal so lange gehen bis die Security einen vom Gelände schmeißt. Dann fährt in das Hotelzimmer, was man selbst bezahlt hat (für zwei oder drei Nächte) und was aus diesem Grund auch eine 24 Stunden Rezeption haben sollte. Man ist selten vor Mitternacht im Hotel.
      Am nächsten Morgen steht man verdammt früh auf, kauft auf eigene Kosten was zu essen, meistens recht teuer, weil man auf der Messe kauft, rödelt dann den ganzen Tag am Stand herum, abends geht man auf eigene Kosten essen, meistens mit großen Hunger, weil das Mittagessen weitgehend ausgefallen ist oder aus einem Kaffee und ein paar Keksen besteht. Man fällt ins Bett, nächster Tag das gleiche. Dann muss man noch Abbauen und Heimfahren, auch hier ist man Sonntags selten vor Mitternacht wieder zurück.

      Angeblich hat die RPC einen Mittelaltermarkt – ich war schon dreimal da und bin noch nie aus „unserer“ Halle hinausgekommen. Gewinn? Für mich circa Minus 200 Euro an einem Wochenende, ganz abgesehen von eventuellen eigenen Einkäufen. Somit ist der Gamesday fast noch komfortabel… 🙂

      Wo 50 Euro herkommen sollen – naja, da haben ja schon genug andere etwas dazu geschrieben…

      • Ich hab letztes Jahr auch meine Warmachineplatte auf der RPC präsentiert, mußte mich auch um fast alles selber kümmern, Hotelkosten fallen weg, da ich nur zwei U-Bahn Haltestellen weg wohne..
        Aber letztlich fragt man sich danach auch, warum tust du dir das an??

        Man(n) ist halt doch hobbyverrückt 😀

      • @Burkhard: Naja, aber Games Workshop ist eine große Firma mit vielen Mitarbeitern, denen von der Firma die Arbeitsanweisung gegeben wird, sie haben doch gefälligst an diesem Tag ca. 2-3 mal so viele Stunden zu arbeiten, wie sie dann bezahlt bekommen, und dann noch dankbar zu sein für das T-Shirt und die Miniatur. Das ist schon was anderes… 😉

      • Deine 200 Euro minus mal 200 GW-Mitarbeiter … sind schon einmal 40.000 Euro Kosten. Fehlen noch Halle, externe Mitarbeiter (z. B. Security), …

        Vielleicht sollte die RPC auch einen realistischen Ticketpreis anpeilen, dann müssten die Aussteller nicht so leiden.

      • Na, Noisy hat da schon sehr recht – man ist eben hobbyverrückt, aber genau das ist eben der Punkt: Ich bin super gerne auf der RPC und – ohne Witz! – scheiß‘ auf das Geld, da gibt es schon genug von! Aber genau das ist eben der Punkt den eine Messe/Convention/Veranstaltung eben ausmacht. Ich kann nicht erwarten, dass ich auf so einer Schiene arbeiten kann. Entweder bezahle ich die Leute gescheit und biete was für das Geld, was 50 Euro wert wäre (und ich denke, ein solcher Weltkonzern wie GW könnte das schaffen), oder ich verlange wenig bis nix und hole mir Leute, die begeistert sind was zu machen und die das eben aus ihrer Begeisterung heraus stemmen. Wenig motivierte Leute mies zu bezahlen und dafür einen Haufen Geld zu verlangen, das ist die größtmögliche Fehlplanung, die man da betreiben kann. Das wollte ich damit sagen!

        Legt man aber jetzt mal zugrunde, dass unter Garantie der GD ein Erfolg werden wird, muss man leider inzwischen mehr und mehr dem Lager zustimmen, dass den GW Käufer, den GW selbst als Zielgruppe sieht, als schlecht informiert, geradezu fanatisch loyal und finanziell unreflektiert beschreibt. Eigentlich eine erschreckende Entwicklung, ich habe bisher immer den „jedem sein System“-Ansatz vertreten, allerdings – sollte der GD ein Erfolg werden – fällen mir zur Kernkundschaft von GW bald nichts mehr ein…

      • Was glaubt Ihr, zahlen wir für einen Messestand auf der Hannovermesse?
        Und dort wird dem interessierten Fachbesucher auch noch das Ticket bezahlt.
        Eine Messe kostet Geld, das ist so. Trotzdem werden alle Mitarbeiter ordentlich dafür entlohnt und ohne Scheiss, GW ist kein Hobbyverein sondern eine AG und sollte Ihre Mitarbeiter ordentlich entlohnen.

        Wir haben auch schon auf diversen Cons ausgestellt, aber das mache ich kostenlos (vielleicht gegen ein paar Essensmarken) weil es mein Hobby ist.
        Sollte ich das für meinen Arbeitgeber tun, würde ich das voll bezahlt nehmen, incl. Spesen, An und Abfahrt…

    • Hey, Tattoos auf sichtbaren flächen sind Cool!!!
      Dann auch noch eine Rudelmakierung 😛

      aber schön in erinnerung geblieben zu sein xD

  • So ein Event startet man nicht um Gewinn daraus zu ziehen. Das Event ist reines Marketing. Man bekommt nur all das zu sehen was man auch im Netz, bzw. in den Läden sieht. Ich selbst war 2 mal dort mit meinem Tabletopclub und haben dort unsere Platten präsentiert. Ich würde nie im Leben 50€ für so ein Ticket bezahlen.

    Die Deppen von GW wollen echt aus allem irgendwo Gewinn ziehen, „was ja auch nachvollziehbar ist“ aber für mich bleibt der GamesDay eine reine Marketingsache.

    Immerhin wollen die uns ja ihre Produkte präsentieren und die paar dinge die man dort mitnehmen kann, z.B Geländestücke oder das Scratchbuild was sie dort mal angeboten haben ist ja nichts mehr als alte Bitzboxenplünderei.

    Gut das ich mit dem Moloch nix mehr am Hut habe ……

    • Also die 8h arbeit und 4h ausbezahlt…. hört sich so an als müsse der Zoll sich das mal wegen Lohndumping anschauen, is ja nich so das die Löhne eh so hoch sind bei GW..

  • Neben dem Preis finde ich die Besucherlimitierung schade.
    Klar, zu voll ist blöd und wenn weniger Besucher kommen muss der Preis natürlich steigen, damit die Eintrittsgelder am Ende auf die gleiche Summe kommen. Toll ist das natürlich nicht.

    Aber, was ich als Problem sehe ist, dass die Tickets allem Anschein nach verlost werden. Da wird es schwer für Spieleclubs u.ä. geschlossen auf den GD zu fahren. Und das ist etwas, was in diesem Hobby irgendwie nicht richtig ist.
    Es geht doch darum, gemeinsam mit seinen Freunden ein Hobby zu betreiben. Und so blöd das jetzt klingt aber ein Messebesuch (egal ob GD, Spiel, RPC…) ist doch eigentlich nur gut, wenn man zusammen mit seinen Leuten die ausgestellten Sachen bestaunt oder sich gemeinsam über etwas lustig machen kann.

    • Meiner Meinung nach muss man schon ziemlich limitiert sein, um für das Geld da hinzugehen. Aber ich vermute, dass die Beschränkung auf 2000 Besucher versicherungstechnische Gründe hat, also die Kosten reduziert.

      • Eher den „Limitiert? muss ich haben!“ – Effekt Grund.

        Denn jede Form von Exklusivität schafft Attraktivität.

      • Ich sah das jetzt mal völlig losgelöst von der Preispolitik. Allein der Preis würde die ganze Geschichte schon limitieren und Spieleclubs auseinanderreißen.

      • Versicherungstechnische Gründe? Jetzt plötzlich nachdem es wer weiß wieviele Jahre lang geklappt hat? Unwahrscheinlich.

      • Mit versicherungstechnischen Gründen meine ich nicht, dass es prinzipiell nicht mit einer größeren Menge Besucher ginge, sondern dass es vermutlich billiger ist, wenn man der Versicherung eine maximale Teilnehmerzahl von 2000 nennt als einen ungefähren Schätzwert, der höher liegt und sich nicht kontrollieren lässt.

    • “Stell dir vor es ist Games Day und keiner geht hin.”

      Geil können wir das als Shirt haben? ^^

  • Aber Hallo,
    jetzt reicht es langsam 50 Euro für ein Ticket mit welcher Berechtigung nur? Ne da machen wir nicht mehr mit, gott sei dank haben wir unsere GW Armeen alle fertig und nur noch Umbauarbeiten, bei GW im Laden kaufen wir auch nicht mehr ein, warum bei uns im Laden kann man nur noch SPIELEN wenn ein Event ist, ansonsten sind Stammkunden nicht mehr gern gesehen wenn Sie mal ein Spielchen machen wollen, für uns ist das MAß der Dinge erreicht, mittlerweile kaufen wir wenn wir GW Artikel brauchen auch nur noch im WWW ein wo es Händler gibt die billiger sind, und bei Umbauarbeiten weichen wir auch schon mal auf Kleinserien Hersteller aus, und das ist Gott sei Dank bei uns im Club erlaubt,

  • Danke für die Einblicke hinter die Kulissen. Bei der RPC sind die Präsentationen doch teilweise auch von engagierten Privatleuten? In dem Fall erinnert mich das durchaus an andere Hobbywochenenden in anderen Bereichen (in meinem Falle Reenactment; aber beim Sport ist da sicher vieles ähnlich mit Turnieren usw.), und da kann ich nur sagen: is halt so, trotzdem Privatvergnügen. Es geht da allen so die was auf die Beine stellen. Das es bei GW-Angestellten auch weitgehend auf dieser Basis läuft hat mich in Gesprächen mit GW-Ehemaligen immer gewundert.

  • 50€ um an einer Verkaufsveranstaltung teilzunehmen?!? Mir fehlen die Worte, ich will dazu auch gar nicht mehr sagen.

  • Naja, wir sind als Club bisher auch an jedem dt. GD gewesen. Immer auf eigene Kosten, pro Platte sind 2 Betreuer reingekommen und Shirt und Mini gab es gratis. Ansonsten siehe RPC Post weiter oben. Nebenbei darf nur GW Material verbaut werden in Sachen Bausätze, schon bei Bits stellen sie sich quer.

  • Lasst uns doch einfach mal durchrechnen…
    bei 2.000 Besuchern die jeweils 50 € löhnen würden, kämen wir auf eine Gesamtsumme von 100.000 €.

    Die schäbige Halle inc. Security-Personal (wenn dies überhaupt von einer Fremdfirme gestellt wird, ich sehe da eher Rothemden) würde ich bei ca. 15.000-20.000 € veranschlagen. Noch ein paar tausender für Versicherung usw.
    Rechnen wir es mal ganz hart und sagen, die Sache kostet GW 30.000 €.
    Wo also bleibt die Differenz von 70.000 Euro hängen?

    Am Personal, die die Stunden nicht bezahlt bekommen? An der nicht vorhandenen Verköstigung der Gäste? den highend Effektmaschinen die installiert werden?

    Böse Zungen behaupten ja, dass die GD´s weltweit dazu benutzt werden, dass gewisse „höheren Herrschaften“ aus Nottingham, eine Begründung für gewisse Lustreisen queer über den Globus erhalten.
    Und damit werden nicht die VIP-Gäste gemeint, die auch tatsächlich auf dem GD aufschlagen und Autogrammwünsche erfüllen… sondern eher Schießbudenfiguren, die schön im Hintergrund aggieren.

    Diese Herrschaften fliegen selbstverstädlich FirstClass, nächtigen in den besten Hotels und testen gerne die örtlichen Edel-Bordele aus.

    Tja,
    in Zeiten von einbrechendem Umsatz, sind solche „Sonderausgaben“ schwieriger zu erklären als in den letzten Jahrzehnten.
    Also wird ein -tatsächlich- schlauer Buchhalter der Meinung gewesen sein, dass die Veranstalltung auch ALLE Kosten decken muss….

    Und somit ist auch klar, warum der Ticketpreis auf ein „realistisches Maß“ angehoben werden muss!

    • Hast du dafür irgendwelche Belege? Also nicht das ich GW das nicht zutrauen würde, aber ohne Quellenangaben scheinen mir diese Behauptungen doch ziemlich gewagt.

      😀 Ceterum censeo GW esse delendam 😀

    • Ach, das ist ja noch gar nichts. Auf Youtube wären wir zu diesem Zeitpunkt schon alle Nazis und unsere Mütter wären von jedem anderen hier gepimpert worden. Aber ich verstehe, was du meinst 😉

  • Selten soviel Schrottkommentare auf einen Haufen gelesen.Hauptsache dagegen und nachplappern was andere schreiben.Diese Anti GW haltung auf dieser Seite geht mir schon lange auf den Sack.

    • Nun, in diesem Falle hilft aber kein Gepolter, sondern knallharte Fakten. Wenn du hier nur Anti-GW-Haltung liest, dann geht diese aus der Tatsache GD = wenig Inhalt = 50 Euro Eintritt = zu teuer hervor. Welche Gegenargumente kannst du denn vorbringen? Was macht GW in diese Sache denn richtig? Wofür verdient man dort Unterstützung? Ich wüsste es gerne, einzig, mir fällt hier absolut nichts ein, was man irgendwie schönreden könnte!

      • Zum Beispiel, dass es eine Veranstaltung ist, die ein Angebot für Fans darstellt, Gw ist nicht verpflichtet einen Preis und ein Angebot zu machen, das dem Burkhard schmeckt. Wenn sie es für richtig halten und genug Geld damit verdienen, dann ist das okay. Das GW nicht mehr so ein idealistischer Community Builder ist, wie es früher vielleicht mal war, ist dein persönliches Pech. Und es ist auch okay, dass die ganzen Fans von früher ihrer Frustration Luft machen müssen, indem sie permanent GW bashen und haten weil sie ihr Ding durchziehen, so wie sie es wollen, aber es ist langsam dröge und langweilig. Supporte doch lieber ein Kickstarter deiner Wahl, diese Zeit wäre sinnvoller investiert.

        2 von 2000.

  • Also ich bin seit meinem 14 Lebensjahr, immer ein sehr großer GW Fan gewesen. Ich bin sogar fast jedes Jahr (1 mal verpasst^^) auf dem Games Day gegangen, aber nach dem letzten Jahr und nachdem wie sich GW so entwickelt hat und ja ich kenne alle Infos die oben schon mal besprochen wurden aus erster Hand, habe ich entschlossen das Hobby (um GW für immer zu meiden). Einer der Gründe, wie schon gesagt war der Games Day letztes Jahr, wo ich ehrlich gesagt mir alles angesehen habe, kurz was bei FW gekauft habe und dann auch schon wieder dem Games Day verlassen habe. FÜr mich war es wie jedes Jahr und auch nicht wirklich was besonderes, ich habe an dem Tag gemerkt, dass das Hobby (um GW, wie schon gesagt) mich nicht mehr Interessiert. Klar es geben sich alle Mühe, aber ich sehe eh die Bilder des GD später im Internet und das was sonst da geboten wird, besonders so ein lächerlicher Verkauf von aktuellen Produkten, welche man jeder Zeit kaufen kann hat mich echt schon immer etwas angekotzt. Es gab einmal und das war wirklich eine Ausnahme, einen Super GD Verkauf. Man bekam das Spiel Inquisitor mit den jeweilihen zwei Basis Modellen für unglaubliche 10 Euro… Aber sowas wird es wohl nicht mehr geben. Man kann halt höchstens auf eine Box (wie Space Hulk) bieten und naja… Der GD sollte kein Ebay sein… Das Malen und Basteln, was es da jedes Jahr gibt, ist zwar interessant, kann ich aber als wirklicher GW Fan auch zu hause machen, wo ich bessere Bits habe. Und das Schwert, naja heutzutage kämpfen da ganze Teams um das Schwert^^. Und meine Maltechnik ist auch leider nicht so gut wie die, der Besten. UND was die Spiele da angeht, die man da sehen kann … cool, jedoch kann ich das auch mit guten Freunden haben.

    Fazit für mich persönlich, ich werde den Games Day meiden und mir auch nix ansehen, was damit zu tun hat. Denn ich will nicht mals in Versuchung geraten, damit wieder anzufangen.

    Also ein klares NEIN zum Games Day von meiner Seite aus.

  • Schade, wollte nach 4 Jahren doch mal wieder hin, aber noch höhere Ticketpreise werde ich sicherlich nicht zahlen. Bleiben aber ja noch die ganzen Jugendlichen, die das ganze von Mama und Papa gesponsert bekommen.

    Wenn der Tränendrüsentext oben wirklich aus GWs Feder stammt, dann denken die wirklich, dass alle ihre Kunden blöd sein müssen. Denn so einen Text kann doch keiner für Voll nehmen…oO

    • Der Text ist, sofern ich es richtig verstehe, an die Mitarbeiter gerichtet. Das macht es meiner Meinung nach noch schlimmer.

      • Das sind Argumentationsleitlinien, welche in den Läden implementiert werden sollen. Und das funktioniert am besten, wenn es die Verteiler selbst glauben. 😉

  • Also ich war ja nur einmal aufm GD, ist schon ein paar mehr Jahre her. Ich wollte ja immer mal zum UK GD, habs aber nie gebacken bekommen. Bei 50,- € um mit schicke Minis anzugucken und nicht mal eine Mini/Shirt dabei habe, ohne wirkliche Shopping-Schnäppchen …. nee, das ist einfach zu teuer. Wenn es sich für GW nicht rechnet, sollen sie es lassen aber eine Ticketpreis von – ich muss es einfach mal sagen: Fast 100,- Mark 😉 ist einfach überzogen. Grossartige Neuheiten werden eh nicht (mehr) präsentiert und wenn ich keinen Mehrwert bekomme, für meine Kohle, dann geh ich halt nicht hin – basta!

    • Die Frage ist doch wie man „ob es sich rechnet“ definiert?
      Die Tactica macht bei etwas über 1000 Besuchern an 2 Tagen und einem Preis von 9,- Euro für eine 2 Tageskarte auch noch einen Gewinn.
      OK, kann man nicht ganz vergleichen, da die Orga Standmieten von den Händlern nimmt. Aber die Händler werden auf der Tactica nicht so schlecht abschneiden, sonst würden sie nicht ganz aus England anreisen. Da GW auf dem GD ihre eigenen Sachen verkaufen und die Schlange bei FW wohl immer recht lang ist, rollt dort anscheinend auch der Rubel. Also doch vergleichbar.
      Wenn jetzt aber natürlich Aktionäre ins Spiel kommen und bei einer sollchen Veranstalltung nur noch der Profit bzw. Der Return on Investment im Fokus stehen.
      Dann muss der Eintritt wohl so hoch sein.
      Schade das sie es nicht verstehen. Hoffentlich setzt sich diese Praxis nicht durch.
      Sonst muss ich demnächst beim Autohändler auch Eintritt bezahlen wenn ich in den Verkaufsraum will. Aber das mache ich dann ja gern, schließlich kann ich dann ja auch ein Auto kaufen. Währe ja noch schöner wenn man sich Produkte die man kaufen möchte kostenlos anschauen könnte. 😉

  • Hach Leute, eure Milchmädchenrechnungen sind teilweise echt zum Haare raufen (und ich hab gar net mehr so viele davon)

    Fakt ist, GW nimmt keine Standgebühren ein (Auch der HDS muss nichts für seinen Stand da bezahlen)

    DIe Einnahmequelle fällt also weg.

    20.000 Euro MIete für den Gürzenich ist nicht zu hoch gegriffen und 10.000€ Nebenkosten auch nicht. Das hat ja schon eine gewisse Person in diesem Thread auch gut erkannt. Nur wurden weitere 70.000€ vermisst, bzw. dem Gewinn von GW zugeschlagen.

    Dabei werden so einige Kostenfaktoren mal locker-flockig außen vor gelassen (Die auch alle z.B. bei der Tactica nicht in dieser Höhe aufklommen):

    Gehälter: Selbst wenn es so ist, das die Mitarbeiter für den GD nur 4h bezahlt bekommen (was an sich eine Unverschämtheit ist und viel mehr Grund zur Bestürzung geben sollte, als der Eintrittspreis), dann reden wir hier immer noch von einer knackigen 5-stelligen Summe. Bedenkt mal Leute: Nur wenn jemand z.B. 7,50€ die Stunde verdient, ist es damit nicht getan, Lohn&Nebenkosten verdoppeln den Betrag ca.

    All die Mitarbeiter müssen untergebracht werden (2 Nächte) und versorgt werden…gibt es auch nicht gerade umsonst…

    Die Specialguests werden eingeflogen und werden bestimmt nicht in einer Jugendherberge residieren. Ob und in welchen Puff die gehen entzieht sichmeiner Kenntniss, darüber zu spekulieren macht aber auch keinen Sinn und geht auch eigetlich niemanden etwas an.

    Personal Gürzenich, da kommt auch ne leckere Summe zusammen: Hausmeister, Security (abseits der Rothemden), Reinigungspersonal etc.pp.

    Und jetzt, die große Überraschung: DIe ganze Scheisse muss auch noch versteuert werden, einen Posten, den man gerne mal übersieht, grade hier im Forum. DA werden aus 100.000€ ganz schnell mal nur noch 50 oder 60.000€

    Und dann sieht die ganze Kacke schon ganz anders aus.

    Versteht mich nicht falsch: Für die 50€ muss GW was liefern, aber ordentlich. Allerdings sind 50€ für eine Convention ein vollkommen normaler Preis. DIe Tabletop/Rollenspielszene ist aufgrund vieler Cons, die von Idealisten veranstaltet werden einfach verwöhnt, was die Eintrittspreise angeht.

    Fahrt mal auf die FedCon oder die RingCon…Tagestickets kosten da auch mal gern 50-100€ und für JEDES Autogramm, das man sich holt, sind weitere 15-100€ zu latzen.

    • ALSO: bei ner Miete von 20.000 Euro und Nebenkosten von 10.000 (woran ich allerdings meinen Zweifel habe, aber egal) sind kosten für Hausmeister und Hauseigener security (waren eh max 2-3Leute, rest wird von Rothemden gestellt) sicher inbegriffen.
      Personalkosten für Vollzeitmitarbeiter fallen nicht an, weil die ein monatliches Festgehalt bekommen, für den GD gab es nix extra, wurde als abfeierbare Überstunden gehandelt. (ja ich war auch bei GW, drum weiß ich das 🙂 )
      die 4std extra für die aushilfen fallen dann auch nicht wirklich ins Gewicht und da 400euro basis fallen da auch kaum Lohnnebenkosten an. (die Nebenverdienstregelung in Deutschland ist eh nix anderes als legalisierte Schwarzarbeit, aber das ist hier nicht das Thema)
      Die Flugkosten für die Spezialguests fallen dank Billigflieger jetzt auch nicht so ins gewicht und die waren auch in der Jugendherberge untergebracht (und nichtmal immer im Einzelzimmer)
      Nebenbei erwähnt ist Alesio Calvatore immer auf eigene Kosten zur Spiel gekommen und war dann auch immer lange am GW Stand, ich glaube GW Deutschland hat nur die Übernachtungskosten übernommen.

      Der Vergleich mit FEDCon oder RingCon hinkt, meiner Meinung nach. Mal abgesehen davon dass die schonmal Lizenzgebühren zahlen müssen (was bestimmt nicht wenig ist) werden die Film und Serienstars bestimmt nicht umsonst antreten (bei eingen ist das wahrscheinlich ein Hauptteil der Gesamteinahmen, da man viele der Serienstars ausser als Gastauftritt bei TBBT nur noch selten zu Gesicht bekommt) von den Exorbitanten Kosten für die Veranstaltungsorte (Maritimhotel for Example) mal ganz zu schweigen.

      Mit der Limitierung der Tickets will man vermutlich nur sinkende Besucherzahlen kaschieren … da kann man dann evtl behaupten dass der GD ausverkauft war… kommt irgendwie besser als.. naja waren dieses jahr wieder hundert Besucher weniger als letztes Jahr 😉

      • Also ich war noch nie auf einem GamesDay aber haben die tickets nicht immer schon 50€ gekostet? Und wieviele Besucher sind dort letztes jahr gewesen? weil… 2000 besucher das ist… ja eher unspektakulär 😀

      • Und wieder Milchmädchenrechnung:

        Ob GW seine Festangestellten bezahlt ode abfeierbare Übestunden gibt, ändert nichts daran, das es bezahlte Arbeitszeit ist. Die Kosten sind also da.

        Ich war auch einige Male auf dem GD, allerdings weder als Fanboy, noch als GW-Mitarbeier. Als HDS-Mitarbeiter habe ich letztes Jahr z.B. den HDS-Verkaufsstand auf dem GD organisiert und geleitet.

        Ich habe auch nicht behauptet, das der GD der FedCon ebenbürtig ist, ich habe gesagt, das GW sich daran anscheinend orientieren möchte (und eben dafür auch noch liefern muss). Es bleibt abzuwarten, ob der GD entsprechend aufgewertet wird. Aber anstatt mal zu schauen, was passiert, setzt hier der übliche GW-Beissreflex ein…

    • Du magst mit den Con Preisen ja recht haben, trozdem ist der GD kein Con, sondern eine GW verkaufsveranstalltung, wo ich mir von „nativ english speakern“ ihre neuesten Produkte anpreisen lassen kann. Dazu ein paar Spielplatten- FW und der Malwettbewerb, wo man nicht annähernd an die Vitrinen ran kommt.
      GW produkte kann ich im www oder im GW-Laden vor Ort (solange es noch einen gibt) kaufen, dazu brauch in keine 50 Ocken Eintritt zu investieren.
      Na ja jeder wie er mag und ich mag jetzt nicht mehr.

    • Das mit der Standmiete hast du falsch verstanden.
      GW nimmt keine, dass ist schon klar. Aber dafür fließen ja die Einnahmen aus den Verkäufen in ihre Tasche. Und das wird nicht wenig sein.

      Aber ist ja auch egal, sollen die die Bock drauf haben hingehen.
      Ich werde keiner von 2000 sein.

  • Hi,

    ich sehr das allerdings etwas anders. Der GD ist ja mittlerweile nichts anderes mehr, als eine große Verkaufsveranstalltung. Früher stellten die Shops noch individuell gestalltete Platten und Gelände. Da gab es noch etwas zu bestaunen. Heute stehen da nur unterschiedlich bemalte Plastikkits.
    Ein solcher Event kann, ob er Gewinn abwirft oder nicht, Steuerlich super geltend gemacht werden. Und bei den Eintrittspreisen und den Umsätzen für Bockwürstchen und Getränken(die haben auch Apothekenpreise, scheinbar aus Failcast:-) bleibt sicher auch etwas hängen.
    Wenn ich diesen Event mit den richtig großen der Nahrungsmittelbranche, Autobranche oder im Maschinenbau vergleiche, da stinkt er aber gewaltig ab,
    Eintrittspreis max. die Hälfte und du bekommst an den meisten Ständen noch gratis eine Tasche mit Werbegeschenken. Da geht so mancher mit einem Gegenwert von mehr als dem Eintrittspreis wieder zu Tür heraus.
    IWer allerdings für eine „Werbeveranstalltung“ noch so viel Eintritt nehmen kann, der hat den Dreh raus oder schmerzfreie Kundschaft:-)

    Jürgen

  • Die Werbetasche mit Zeugs drin soll es dieses Jahr auch geben und der Verantwortliche kümmert sich da gerade um wertige Inhalte, soviel zu dem Thema.

    Und Vergleiche mit Messen, Auto- oder Maschinenbranche hinken gewaltig, denn das sind keine Event-Cons…

    DIe Restauration übernimmt, soviel ich weiß, das Gürzenich, da hat GW nichts von (Oder, warum meint ihr, schlörren die ihre Leute lieber in das Hard Rock Cafe?)

    Ob der Event am Ende des Jahres steuerlich geltend gemacht werden kann (was noch die Frage ist) hat nichts mit der Tatsache zu tun, das erstmal ein beträchtlicher Teil des Eintritts an den Fiskus geht und an die Rentenkasse und die Krankenversicherung und an die Arbeitslosenversicherung…

  • Letzten Endes bleibt nur eins: Entweder man kauft sich ein Ticket oder man lässt es bleiben.

    Oder man hat vielleicht Glück und lässt sich ein Ticket (besser zwei) schenken. Dann muss man sich auch nicht über Preise ärgern. 😉

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