Dystopian Wars: Die Italiener kommen
Spartan Games haben erste Bilder der League of Italian Nations vorgestellt.
Wir hoffen bald auf bessere Bilder und vor allem: Bemalte Modelle!
Dystopian Wars ist unter anderem bei unseren Partnern Fantasyladen und Fantasy-In erhältlich.
Quelle: Spartan Games
BK-Christian
Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online.
Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen).
Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.
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Sehen ja ganz schick aus, aber sind da bei Kreuzern und Schlachtschiff die Schornsteine direkt vor der Brücke angebracht?
das ist eine Sache der Perspektive… da sie immer rückwärts fahren sieht das natürlich so aus 😉
Die Italiener kommen!!!
… und gehen wieder
Sag mal, warum müssen eigentlich alle Tabletopper überholte und aus der Wehrmacht stammende Vorurteile weiter pflegen?
Franzosen kapitulieren sofort? Polen überfällt man in wenigen Tagen? Italiener hauen immer ab?
Das ist keine historische Wahrheit, Leute. Das ist Propaganda aus dem Stürmer und Die Wehrmacht um die besiegten Nationen herabzuwürdigen, die Leistungen Hitlers als Feldheer und die der Wehrmacht herauszustellen und – zumindest gibt es diese Theorie im Rahmen der Forschung, die aus der Wehrmachtsaustellung hervorgeht – auch als Legitimierung für die Verstöße gegen die Genfer Konvention und die Haager Landkriegsordnung gegen Kriegsgefangene und/oder Zivilisten.
Gruß
Tobias
Diese Sprücheklopferei nervt mich genau so.
Kein Wunder, dass der Püppchenschubser mit Zwiespalt betrachtet wird.
+1 / Like
für’s Ansprechen.
Danke fürs auf die Füße treten. Ich finds teilweise auch unerträglich.
Auch meine Zustimmung;
Das die Wurzeln solcher Aussagen aus der damaligen Propaganda stammen merkt man sehr schön an der Vereinfach durch Kollektivbezeichnung; Es sind immer DIE Franzosen, DIE Italiener, DIE Polen etc…
„…um die besiegten Nationen herabzuwürdigen, die Leistungen Hitlers als Feldheer und die der Wehrmacht herauszustellen…“
Woran man auch sieht, daß die damals einfach nicht richtig getickt haben.
Wenn man die Besiegten als so schlecht wie möglich darstellt, schmälert man logischerweise den Vorgang des Besiegens.
Beim Fußball gratuliert ja auch nimand dem Rekordmeister wenn er einen 3+x Liegisten schlägt. Einem kleinen Kind den Lutscher zu klauen wird auch nicht wirklich als Heldentat gesehen.
Schlau macht man es andersherum.
Man stilisiert im Nachhinein seinen besiegten Gegner zur schrecklichen, bedrohlichen Großmacht mir einer der gefährlichsten Kriegsmaschinen der Welt hoch. Dann kann man damit prahlen doch gewonnen zu haben und die Besiegten finden es meist so gut, das man ihre Leistungen würdigt, das es viel weniger böses Blut gibt bzw die Gemüter sich schnell wieder abkühlen.
Ich schließe mich an, das nervt mich auch. So ein Dummfug. „Nach Frankreich fahr ich nur auf Ketten!“ Alles klar, Schwachkopf.
“Nach Frankreich fahr ich nur auf Ketten!”
Ist ein Klassiker! Find ich lustig!
Das schön ist, daß man sich darüber nicht wirklich echauffieren kann, da es die Franzosen nicht beleidigt.
Mal ganz abgesehen davon, das meine englischen, niederländischen und amerikanischen Freunde noch ganz andere Klopper raushauen…
und die schämen sich dafür nicht mal ansatzweise.
Das machts irgendwie nicht besser. 😉
Doch, im Grunde macht es das Ganze besser, weil diese nett gepflegten Gehässigkeiten (mehr ist es inzwischen ja wirklich nicht mehr) in genau dieser Formulierung ja bei weitem nicht nur von uns Deutschen zitiert werden. Auch Alessio hat beispielsweise in unserem Interview ja dasselbe zitiert (und der ist ja Italiener). Auch die Franzosen, die ich kenne, haben das Klischee mit der stetig auf dem Rückzug befindlichen französischen Armee gerne mal zitiert und herzlich gelacht.
Ich bin immer einer der ersten, wenn es um Vorsicht bei historischen Inhalten und Weltkriegsthemen geht, aber hier kann ich wirklich keine Herabwürdigung erkennen.
Besser die Nationen pflegen ein paar alte Witze, kommen aber ansonsten gut miteinander aus.
Es geht mir auch nicht um gut, schlecht oder besser sondern darum was normal ist bzw wie man damit umgeht.
Für die meisten Menschen ist es normal Witze über ihren Nachbarn zu machen oder über dumme bzw absurde Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind zu lachen.
Wenn Kölner und Düsseldorfer, so als Beispiel, sich gegenseitig ärgern und ihre Voruteile genüsslich ausleben ist das normal. Über „die Bayern“ herziehen ist für alle nicht bayrischen Deutschen auch normal.
Wird aus dem Kölner ein Franzose, Italiener oder sonst was und aus dem Düsseldorfer ein Deutscher ist es aber ein riesen Problem…
Ich sehe da eine gewisse Doppelmoral. Zumal grade die Franzosen sich auch mit negativen Stereotypen und Schimpfworten für die Deutschen wenig zurück halten.
Verdrängen hilft auch nicht. Nur weil man nicht über was reden darf, weil zB political correctness oder die, aus vermeintlicher Schuld, selbst auferlegte Scham es verbietet, verändern sich Menschen nicht. Ganz im Gegenteil. Normalerweise gährt das Verdängte im Dunkeln vor sich hin und bricht irgentwann, wenn sich genug Druck aufgebaut hat aus…
Gegen (emotionalen) Druck hilft Lachen sehr gut.
Umso mehr wenn die beiden Nationalitäten gemeinsam über die gegenseitigen Stereotype lachen können, was mir im Kreis meiner englischen und französischen Freunde regelmäßig passiert.
Erneut sehr schone Miniaturen mit einem eigenständigen Stil. Die Italiener gefallen mir vor allem durch die generelle Schnittigkeit ihrer Schiffsrümpfe und dem scharf geschnitten Steven (der Schiffsbug). Ich bin mir auch nicht mal sicher, ob diese Dinger vorne auf den Kreuzern und dem Schlachschiff wirklich Schornsteine sein sollen. Eventuell sind das auch Generatoren. Hoffentlich gibt es bald bessere Bilder auf denen mehr zu erkennen ist.
@Völkerklischees:
Ich finde das auch eher ätzend, vor allem bei den Franzosen. Allerdings muss man anmerken, dass diese Vorurteile auch im angelsächsischen Raum (vor allem in der Wargaming Szene) weit verbreitet sind und immer wieder gerne hervorgeholt werden. Ich kann da auch nicht mehr so recht drüber lachen – es ist mittlerweile an alter Hut.
Man kann sich natürlich über jeden Furz aufregen. 😉
Übrigens wird im Tabletop-Bereich nur mit Klischees gearbeitet und wer damit nicht klar kommt ist hier wohl eher falsch.
Also auf den größeren Bildern im Fantasyladen sieht es so aus als wären es beim Schlachtschiff wirklich so eine Art Generatoren, bei den Kreuzern siehts eher nach Schornsteinen aus, allerdings ist da die Brücke auch nach Backbord versetzt, die sind etwas asymetrisch… hat irgendwas – die Design-Ideen bei Spartan finde ich echt interessant.
Haben die wirklich Ikonen auf der Brücke oder sieht das nur so aus ? ? Gefallen mir, nun bin ich im Zwiespalt. Franzosen oder Italien als Zweitflotte ? ?
Bei den Details und Verzierungen bin ich echt mal auf bessere Bilder gespannt. Schön wie immer wieder eigenständige Designs gefunden werden, ohne dass die Modelle zu albern werden. Dickes Plus für Spartan Games!
Haben die Italiener so etwas wie Tiny-Schnellboote? Sind die dann exklusiv für die Italiener? Bin gespannt auf weiteres…
Die LoIS hat als Special MTB-Token (Motor Torpedo Boat).
Der „Flugzeugträger“ ist nicht nur das sondern auch ein MTB-Träger.
Wann und ob überhaupt andere Fraktionen sowas bekommen steht noch nicht fest. SG will erst testen wie es sich auf die Balance sowie den Spielfluß auswirkt und ob es gemocht wird.
Ansnsten weiß man noch nichts genaues (Stats, Punktkosten usw). Mehr Bilder wurden bisher auch nur versprochen.
Sieht stark nach Torpedobooten aus. Mit diesen Tiny-Markern könnte Spartan auf den historischen Bezug zur szent Istvan anspielen: http://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Szent_Istv%C3%A1n
Zum Design an sich: Die Bilder sind noch etwas klein und bemalt sieht manches evl.etwas hervorstechender aus. Jedoch finde ich die Italiener relativ konservativ gestaltet, im Vergleich zu anderen Designs sind die Schiffe ja recht nah an richtigen Schiffen und „Dreadnoughts“. Nicht schlecht gemacht und stimmiges Erscheinungsbild, aber auch kein wirklich neues Design.
– Jetzt will ich aber auch ein fliegendenes Habsburger Caféhaus, wo wir schonmal bei Stereotypen sind.
Wie schon an anderer Stelle gesagt, gefallen sie mir ausgesprochen gut. Am besten find ich allerdings die Flieger. Bin schon echt gespannt auf Land und mehr Lufteinheiten. Was ich allerdings vermisse ist dieser leichte Renaissance-Touch den man bei einem Teaser Bild gesehen hat. Ich denk die kommen dann mit den Landeinheiten…
Bis jetzt ist noch ungewiss ob und wann die Italiener Landeinheiten und mehr Lufteinheiten bekommen. Sie werden immer noch als Allianz gehandelt, wie Kanada, Belgien oder Dänemark, nicht als ein Hauptvolk. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, da ich mit ihnen meine Zweitflotte gefunden habe.
Ich finde sie leider langweilig. Sehen für mich sehr generisch aus, hätte man mir den Flugzeugträger oder die Kreuzer gezeigt und gesagt das sind Preussen oder KoB, ich hätte es geglaubt.
Leider enttäuschend.
„Sehen für mich sehr generisch aus…“
Entschuldigung aber dann kennst Du dich einfach nicht mit DW aus. Das es keine Preussen oder KoB sein können sieht man selbst auf dem kleinen Bild das hier gezeigt wurde sofort.
Die Stilelemente sind einfach zu verschieden.
Ich find die Italiener schnieke. Hätte ich net schon 2 komplette Flotten (FSA & Preußen) und eine im Kanonenrohr (Brits) würd ich mir die glatt holen weil mir die Modelle cht gefallen.
Hmmm, die gefallen mir ausgesprochen gut bisher. Mal schauen was der Rest der Figuren und die Regeln taugen. Dann muss zwischen Russen und denen entscheiden für die Zweitfraktion.
Ich stelle mir eine Schlacht zwischen den Italienern und den Franzosen sehr interessant vor:
Schaffen es die Franzosen, sich zu ergeben, bevor die Italiener fliehen? Wird auf jeden Fall ne ganz knappe und spannende Sache 😉
(Ja, das war eine bewußte und gezielte Provokation gegenüber Berufsbetroffenen 😉 )
Schön, der war gut. 🙂
Interessante Überlegung, in der Tat.
Aber nun husch-husch wieder die Betroffenheitskapuze übergestülpt und solch einen Unfug in den Keller verbannt, mmmkay? 😉
Hm jaa ganz nett, aber es sind schon recht gewöhnliche Schiffe.
Zwar gut designt, aber nicht so ein Alleinstellungsmerkmal vorhanden wie bei den Briten, Amis, Russen oder Asiaten. Die Preußen bestechen eigentlich schon durch ihr modernes Design und Antarktis ist schlicht gaga (im positiven Sinn).
Gut aber nicht *super*hyper*Bombe*.
Ich bin schon gespannt wie sie die Türken hinkriegen, da müsste doch schon wieder etwas extravagantes her.
Yep, ein wenig mehr Charakter hätte den Schiffchen nicht geschadet. Müßte gar nicht mal viel sein: Vielleicht am Bug/Heck ein paar an eine Gondel erinnernde Elemente, oder dergleichen.