von BK-Christian | 17.01.2013 | eingestellt unter: Fantasy

Darklands: Neuer Kickstarter

Crowdfunding und kein Ende! Auch Mierce Miniatures starten für ihr Spiel Darklands nun einen Kickstarter.

Darklands Cover Artwork 1

Become your own ancestor and make your own myths and legends!

We’re holding this Kickstarter project to able to create the QuickStarter rules (see what we did there?) and the first Starter Sets for Darklands, to enable all of our fans to be a part of its growth from a few nice miniatures to a full-blown wargame.

The Starter Sets outlined here are either sculpted or ready to be sculpted – we just need a hand from here to bring them to market, and with our proven track record of producing stunning resin miniatures we know we can deliver on time and without hassle.

We appreciate all of those people who have supported us in the past and, indeed, all of you that will support us in this Kickstarter. Without you, neither Darklands nor Mierce Miniatures would exist! Everyone who backs us in this Kickstarter will have their name mentioned in the QuickStarter rulebook, with a message of thanks!

There’s two major pledges to go for – the Infantry Starter Set (£60, approximately $100) or the Monstrous Infantry Starter Set (£80, approximately $125) – but there’s eight different variants of them so there’s plenty of choice.

All pledges made for any of these Starter Sets (in any combination) will ensure you’ll have access to a ton of stretch goals and other offers!

Das Pledge für 60 Pfund lässt die Käufer aus einem der folgenden Sets wählen:

Darklands Kickstarter 60 Pfund 1 Darklands Kickstarter 60 Pfund 2

Für 80 Pfund kann man aus einem der folgenden Sets wählen:

Darklands Kickstarter 80 Pfund 1 Darklands Kickstarter 80 Pfund 2 Darklands Kickstarter 80 Pfund 3

Mierce Miniatures ist unter anderem bei unserem Partner Radaddel erhältlich.

Quelle: Darklands Kickstarter

Link: Mierce Miniatures

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

      • Geht mir genauso.
        Ich finde es beschämend, dass sie trotzdem in wenigen Stunden das angesetzte Ziel erreicht haben.

      • Was sind den die „bekannten Gründe“ ?

        Bzw. EmperorNorton, was meinst du mit „gipfel der Dreisitigkeit ?

        PS: Kein Sarkasmus ! Ich verstehe wirklich nicht was Ihr meint.

      • Mierce ist eine abgespaltete Firma von Mealstrom Games, also der Firma, die grandios letzten Herbst untergegangen ist und nicht grade kleinen finanziellen Schaden angerichtet hat. Sie sind zwar rechtlich eine eigenständige Firma. Aber was da abgelaufen ist nennt man in Fachkreisen einen Phönix machen. D.h. Wenn man merkt es läuft nicht so gut gründet man rechtzeitig eine Tochterfirma. Die übernimmt dann die gewinnbringenden Teile der Firma die schonmal vorab ausgelagert werden. Dann wartet man etwa ein Jahr und wenn die Mutterfirma den Bach runtergeht kann man nun die Überreste der Mutterfirma aufkaufen ohne die Schulden übernehmen zu müssen.

      • Die haben ja schon Geld von mir, für das ich noch nix bekommen habe… Da mache ich sicher nicht mit.

  • Mierce Miniatures hat bezüglich der Maelstrom Games Problematik folgendes auf ihrer KS-Seite geschrieben:
    „One thing that may concern some people is that Mierce Miniatures is somehow tainted by association with the former owners of our miniatures range, Maelstrom Games. We can assure you that this should not be so. Mierce Miniatures is a completely separate legal entity, existing from March 2012, and purchased the BaneLegions range entirely legally from Maelstrom Games in May of 2012 (rebranding 90% of it as Darklands) – long before Maelstrom Games‘ troubles began. We are unaffected by any issues regarding Maelstrom Games whatsoever…“.
    Kann jemand, der sich mit der Historie des Maelstrom Untergangs auskennt, diese Aussage bestätigen? Ich meine letztes Jahr gelesen zu haben, dass beide Firmen dem selben Besitzer gehören bzw. gehörten. Wenn dem so wäre, ist dieser KS echt eine Frechheit.

    • Ich habe im August die ersten „unser Warenhaus zieht um und wir geben euch Wahnsinnsrabatte“-Email erhalten. Mir kann niemand erzählen, dass vier Monate davor, also im Mai, die Insolvenz von Maelstromgames nicht abzusehen war! Warum sollte denn auch ein gesundes Unternehmen ihre beste Miniaturenrange verkaufen? Das macht doch inhaltlich nur dann Sinn, wenn man Geld braucht oder die Rechte an den Figuren sichern will, wie Maelstromgames es getan hat.

      Wie nah sich die beiden Firmen stehenkann ich mit endgültiger Sicherheit nicht sagen. Allerdings fällt beim ersten Blick schon die räumliche Nähe auf. Beide Firmen haben/hatten ihren Sitz in Nottinghamshire.

      MMn sollen die von den KS-Erlösen die geprellten Kunden von Maelstromgames entschädigen. Alles andere ist tatsächlich der Gipfel der Dreistigkeit!

    • Nun rein rechtlich stimmt das was da steht. Mierce Miniatures ist in der Tat eine eigenständige Firma die mit Maelstrom Games nur zufällig den selben Besitzer hat.
      Das die Sachlage natürlich so ist wie Sam weiter oben geschrieben hat, darauf wird in der von dir zitierten Aussage nicht eingegangen.
      Von daher hast du schon recht das er KS und ganz besonders dein Zitat eine Frechheit ist.
      Aber eben leider doch rein rechtlich korrekt.

    • Kenne den Sachverhalt nicht, aber die Mitteilung liest sich nach meiner Auffassung lediglich so, dass man sich rechtlich auf der abgesicherten Seite befindet und dort keine „krummen“ (im Sinne von illegalen) Geschäfte gelaufen sind. Die Leute, bei denen Maelstrom noch in der Schuld steht sollen halt nicht versuchen, Mierce ans Bein zu pinkeln.
      Den Vorwurf, dass „recht“ nicht immer auch „gerecht“ bedeutet, zerstreuen sie mit der Message in meinen Augen nicht.
      Und danke für die Info, da ich nie ganz verstanden habe, warum auf einmal überall auf Maelstrom geschimpft wurde, nachdem doch sonst immer die fairen Preise gelobt worden sind. War wohl doch nicht alles so goldig 😉

      • Rechtlich bedeutet in dem Fall nur, dass Mierce nicht für die Fehler von Mealstrom belangt werden kann und die gesetzlich vorgeschriebene Wartezeit zwischen Neugründung einer Firma und Übernahme der Restbestände der bankrotten Mutterfirma erfüllt wurde.

        Rob Lane, der Hauptverantwortliche für das MG-Debakel ist übrigens auch der Chef von Mierce.

  • Ah sieh an, das hätte ich jetzt auch nicht assoziiert und auf den ersten Blick gefiel mir die Sache sogar, aber unter den Umständen werde ich da sicher kein Geld investieren.

  • Genau das war auch der Sinn der Operation, den Leuten vorzugaukeln, dass es nicht mehr die gleichen Leute sind. Dabei dürften die jetzigen neuen Geschäftsführer nur Strohmänner sein.

    • die jetztigen Geschäftsführer nur Strohmänner? 😉 nun ja sind eigentlich fast dieselben wie bei Maelstrom Games.
      Robert Lane!
      Welcher übrigens Mierce Miniatures Limited schon 2009 gegründet hat. Im März war lediglich eine Namesänderung! Voher hieß die Frima nämlich Maelstrom WARgames Limited!! Also noch rechtzeitig umbenannt, damit die nicht mit Maelstrom Games in Verbindung gebracht wird? 😉
      Und keine Angst, falls Mierce Games den Bach runbter geht. Die Miniaturen bleiben uns sicherlich erhalten 😉 Denn seit Juni besitzt Robert Lane auch noch 3 weitere Firmen. Mit dem Namen: „Penda Strategies Limited“ „Anglia Games Limited“ „Maunsfeld Gaming Ltd“ ….
      Interessant ist auch ein weiterer Herr, der Director bei Mierce Games war. Genau 1 Tag 😉 Graham Michael Cowan… Wenn man sich sein Profil mal ansieht (man findet da sehr viel via google) Dann sieht man, dass der Herr schon bei so einigen „Firmen“ Director war oder ist….geht so in die Tausende 😉

      Also ohne jetzt bewerten zu wollen, mir sieht das schon suspekt aus. Aber ich kenne mich damit nicht so aus. Und wer weis, vielleicht hat Robert Lane aus Maelstrom Games wirklich gelernt und macht es jetzt besser. Ich würde nicht unbedingt gleich Eine Masche darin sehen. Auch wenn das mit Maelstrom Games echt sehr mies gelaufen ist…
      Achja, dei Informationen habe ich hauptsächlich von dieser Seite :
      https://www.duedil.com/director/908908730/robert-lane

      kann man ohne Anmeldung zum Größtenteil nutzen, irgendwann will die Seite aber, dass man sich mit email Adresse kostenlos registriert. Es gibt aber noch viele Ähnlich Seiten, die man findet wenn man einen der Namen googelt 😉

      • Hast recht, aber das versuchen sie ja immer runterzuspielen und verweisen auf die anderen Mitarbeiter der Firma, von daher doch etwas Strohmannaktion.

  • Jop, wer es nicht weiß der tappt in die Falle.

    Ich find einige der Minis recht interesant, aber bei dem Hintergrund kann ich mich auch nicht dazu durchringen das Projekt zu unterstützen. Die müssen erstmal das Vertrauen zurück gewinnen.

  • Danke für die Hinweise! In Sachen Artworks und Miniaturen nicht von schlechten Eltern, aber der Hintergrund scheint mir wirklich dubios.

  • mh.. ich mag die minis nicht, von daher würde ich sowieso nicht mitmachen. ich denke nur, dass -falls mir die minis gefallen sollten- meine teilnahme nicht dadurch verhindert werden würde, dass die macher irgendwann mal (und das ist sehr tragisch und noch zudem höchstärgerlich) mist im umgang mit der drohenden geschäftspleite gemacht haben. ich denke solche fälle gibt es immer und immer wieder. das macht die minis jetzt nicht zu einem großen lügenkonstrukt und die firma nicht zu einem notorischem lügner…

    dh. warnen wäre seltsam. ich würde aber vlt. aus moralischer überzeugung nicht mitmachen… naja, aber wie gesagt, sie sagen mir eh nicht so zu…

    • Leider nein, sowas nennt man in Fachkreisen „einen Phönix machen“ und erfüllt leider alle Anforderungen. Der große Macher hat seinen Schnitt gemacht und die Kunden mussten bluten.

      • Da man natürlich nicht haftet bei einer Insolvenz und völlig ohne zu bluten da raus geht.

        Wer sollte bitte eine Pleite einem Fortbestand des Unternehmens vorziehen? Bei der Liquidierung werden den haftenden Personen noch einiges an Geld abgezogen.

        Von daher finde ich diese übertriebende „die haben sich mit einem Reibach nach Mexiko abgesetzt“ Stories recht albern. Wayland hat denen auch jegliche Grundlage genommen, das ganze noch irgendwie gerade zu biegen, da sie die Schuldbeträge umgehend eingefordert haben. Deren Stellungnahme dies zum „Schutz der Kunden“ gemacht zu haben ist auch fadenscheinig, man hat sich da sehr schnell einem großen Mitbewerber entledigt, mit äußerst fairen Mitteln…

      • Ich denke, dass Wayland da eingegriffen hat war nicht so geplant und kam eher ungelegen. Es war nicht abeshbar, dass plötzlich jemand all die Verpflichtugen übernimmt und bedient. Sowas nennt, man dann wohl sauber selbst reingelegt.

        Und eine Pleite zieht man dann vor, wenn eh nicht mehr viel zu retten ist. Er hat sicher nicht den großen Reibach gemacht und sich nach Mexiko abgesetzt, aber finanziell hätte er ohne das Eingreifen von Waylen nun auch nicht grade schlecht dagestanden.

  • Mein letzter Kenntnisstand ist, dass da in der Tat (noch?) die gleichen Leute in der Führungsebene sitzen. Das hab ich mir aber auch nur in diversen Foren und Blogs zusammengelesen, daher ohne Gewähr.
    Das Statement auf der Kickstarterseite ist ja auch genau so formuliert das es alles und nichts heißen kann. „Seperate legal entity“ heißt ja im Prinzip nur dass sie nen eigenen Eintrag im Branchenbuch haben. Über Besitzverhältnisse und sonstige finanzielle Verstrickungen sagt das NICHTS!
    Und „purchased entirely legal“ kann auch bedeuten „überschrieben an Oma Erna für einen symbolischen Euro“. Vorsichtshalber mach ich da nen weiten Bogen drum.

    Abgesehen davon finde ich 100$ für eine Einheit und ein Charaktermodell auch nicht besonders attraktiv.

  • Die Preise! o.O

    60 Pfund für 11 Infanterie-Modelle? Für denselben Preis bekomme ich eine GW-Streitmachtbox (und das ohne Rabatt)…

  • Die Modelle sind sehr schön, da gibt es keine einzige Truppe, die mir nicht gefällt!
    Die Preise sind natürlich etwas happig, das Spielsystem kenne ich nicht und wenn ich mir hier das Geschäftsgebaren so durchlese, vergeht mir völlig die Lust daran, irgendwas zu kaufen.

    Die Kernpunkte für mich hier sind:
    – Es wird betont, dass es eine andere „legal entity“ (rechtliche Person) ist. Wenn es tatsächlich andere Leute wären, hätten die das auch so gesagt, also sind es sehr wahrscheinlich noch die selben Leute.
    – Diese Leute haben die letzte Firma trotz hochqualitativer Modelle in die Insolvenz geführt.
    – Bei eben jener Insolvenz haben Kunden für ihr Geld keine Waren bekommen.
    – Mit etwas geschickter Rechts-Trickserei retten diese Leute jetzt ihre Marke/Firma/ihren Traum, was verständlich ist, drücken sich aber auch vor ihrer Verantwortung den geprellten Kunden, Zulieferern, etc. gegenüber. Das ist für mich nicht akzeptabel, ich werde diese Firma nicht unterstützen.

  • Ja das stinkt und wer sagt mir, das die Backer nicht allesamt fiktiv sind. Habe mir schon bei einigen KS gefragt, ob nicht die Firmen nicht selber mal da reinbuttern, damit das auf jeden Fall stattfindet.

    • Hallo? Wasn das fürne Behauptung?
      ICH bin real und habe ein wenig Geld dagelassen.

      Vielleicht sind das ja auch alles Aliens?!

  • Diese Panikmache ist fast schon unbegreiflich… Ja, Maelstrom war ein mieser Laden, aber das muss doch noch lange nicht heißen dass damals irgendetwas illegales abgelaufen ist und noch viel wichtiger, dass hier jetzt irgendetwas krummes passieren wird.

    Die Figuren sind geil, die Preise für die monströsen Infanterien ziemlich ordentlich und ich hatte noch NIE probleme mit Mierce. Gerade deren Customersupport war bislang einsame spitzenklasse von der Antwortzeit und Ersatzlieferungen.

    Aber in der Nerdszene werden Feindbilder halt unfassbar schnell aufgebaut, aufgebauscht und an nachfolgende Generationen weitergegeben. Dabei wird nie für eine Sekunde innegehalten und nachgedacht ob das wirklich alles so gerechtfertigt ist.

    • Ja, ich gestehe! Feindbilder entstehen bei mir unter anderem dadurch, dass jemand mein Geld für eine Bestellung annimmt, die er wissentlich nicht bedienen kann. Ich empfinde dies als Betrug an mir und dieser Betrug ist für mich nicht verknüpft mit einer Firma, sondern mit der Person die dahinter steht. Denn die hatte für all die Werbemails, Lockangebote und letztendlich die Insolvenz den Hut auf. Wir alle wurden nicht von der legal entity „Maelstromgames“ übers Ohr gehauen, sondern von deren Besitzer!

      Und wenn dieser Besitzer sich jetzt bei einem Kickstarter hinstellt und Geld per Vorkasse für Miniaturen einsackt, deren Lizenzverkauf in einem geordneten Insolvenzverfahren zum Bedienen der Gläubiger hätte verwendet werden sollen, dann ich das eine bodenlose Frechheit allen Geschädigten gegenüber.

      Ich unterstelle hier nicht, dass mit diesem Kickstarter Betrug an den Unterstützern geplant ist. Wahrscheinlich werden alle Unterstützer ihre Minis etwas später als geplant erhalten. Dennoch sollte man sich nicht der Illusion hingeben es hier mit einer völlig „koscheren“ Firma namens „Mierce Miniatures“ zu tun zu haben. Wenn es hart auf hart kommt hat dieser Geschäftsführer schonmal viele Kunden (in meinen Augen) mit voller Absicht geprellt und betrogen. Ein neuer Firmenname wird dieses Verhalten im Ernstfall nicht verhindern können.

    • Ich habe auch Geld bei Maelstorm gelassen. Eine Firma kann Insolvenz gehen, ja, aber es ist auch immer eine Frage, wie dann mit den Kunden umgegangen wird. Da kam in diesem Fall gleich Null Resonanz auf meine vielen Anfragen.

      Zudem erhielt ich noch lange, nachdem weithin bekannt war, dass es keine Ware geben wird, Angebote, doch zu Top Konditionen zu bestellen.

      DAS kann ich zumindest aus eigener Erfahrung ankreiden. Und ich finde es richtig und wichtig, dass bei einem Vertrauensgeschäft wie KS eventuell Interessierte davon erfahren.

      Auf Grund der vorhandenen Informationen und Gerüchte kann sich ja jeder selbst, dann aber informiert, entscheiden, wie er diese abwägt und für sich gewichtet. Keiner hat gesagt, „Werfe Dein Geld nicht dem Teufel in den Rachen“, aber die geäußerte Warnung ist hier durchaus angebracht.

      • Jan, hier wird kein Feindbild aufgebaut, dass hat der gute Rob ganz alleine geschafft. Auch wenn er sich rechtlich dabei geschickt in einer Grauzone bewegt hat, sollte man die Sache doch beim Namen nennen: Was da ablief war eiskalter Betrug am Kunden!

        Insolvenzen sind Monate vorher absehbar und wenn man beobachtete, wie die Lieferverzögerungen zunahmen, konnte man schnell dahinterkommen, dass Bestellungsgelder von neuen Kunden dafür verwendet wurden die Order vorheriger Kunden zu bezahlen. Es gibt noch zig weitere deutliche Anzeichen für die Sache die da ablief und jeder Experte auf dem Gebiet wird dir bestätigen dass das Ganze unsauber ablief, aber das würde den Rahmen dieses Blogs sprengen.

  • Ich weiß nicht ob es nicht unfair ist, Mierce Miniatures so zu verurteilen. Keiner von uns weiß wirklich, was da gelaufen ist.

    Aber ich verstehe auch jeden, der diese Kampagne nicht unterstützt. Würde ich im Moment aus diversen Gründen auch nicht.

    Für mich ist der KS die Chance für Mierce zu beweisen, das ihre Geschäfte in geordneten Bahnen laufen. Was mir Sorgen macht ist das Lieferdatum – April 2013, und es scheint nicht so, als würde das Sortiment komplett stehen. Nehmen wir da mal 2 Wochen für international shipping, das heisst es sind 3 Monate bis alles verpackt und versandt sein müsste. Ich bin gespannt.

      • Gott, auf’m Kreuzzug oder was?

        Du weisst wahrscheinlich noch weniger als ich darüber, was lief, also tu nicht so.

        Falls du doch Insider-Infos hast, mich würden die Papiere des Wayalnd Angebots brennend interessieren. Und die eventuellen Absprachen zwischen Simple Games und Wayland.

      • @Falkfal. Der Deal, und die Vorgeschichte, ist auf DakkaDakka und BoLS, und diversen anderen Foren ziemlich ausführlich besprochen worden.

        Auch wenn nicht klar ist, wieviel weniger Waylandgames letztendlich für die Übernahme der Schulden bezahlt, ist doch klar, dass es wesentlich weniger als die 100.000 GBP waren, die MG denen seit Herbst 2011 schuldete. Graham von SMG spricht in seinem Statement davon, dass er professionelle Schuldenberater kontaktiert hat, nachdem Buchungen von MG’S Kreditkarte über mehrere Wochen nicht mehr akzeptiert wurden. Man kann davon ausgehen, dass Waylandgames von denen direkt, oder durch Insider auf MG Seite auf die Misstände aufmerksam gemacht wurde. Graham spricht auch davon, dass sie gezwungen waren, ihre Ersparnisse von 10 Jahren für die Schuldendeckung zu verwenden. Nehmen wir mal an, dass er pro Jahr 3000 GBP sparen konnte (sehr vorsichtige Schätzung, da in GB wesentlich mehr Geld für die Altersabsicherung privat eingespart wird als in Deutschland), dann wären das 30.000 GBP Abschlag auf die 100.000 GBP Schulden.

        Ich bin mir im Übrigen sicher, dass Waylandgames alles daran setzen wird, Rob Lane voll zur Verantwortung zu ziehen, und definitiv auch Mierce Miniatures attackieren wird, sobald der Insolvenzverwalter im Amt ist. Die wollen die 70.000 GBP (oder wieviel das auch in Wirklichkeit ist) ja auch irgendwie wieder sehen.

        Von daher: Jeder Vorschuss auf Mierce Miniatures ist ECHTES russisches Roulette, egal wie supernett die Leute sind, inklusive Rob Lane.

        (Und der hat effektiv eine Menge Leute verarscht, welche hehren Motive man ihm auch immer zur Entschuldigung angedeihen lassen will.)

      • Wie soll der Insovenzverwalter denn an Kohle kommen, die einer anderen Firma gehoert? Ich bin ja kein Experte, aber ich dachte genau deshalb macht man diesen ganzen GmbH/limited-Firlefanz.

  • Während ich die Minis zwar gut gelungen finde, sind die Preise happig, und die ganze Geschichte, die hier auch in den Komments zu lesen ist, klingt sehr dubios. Zumal ich denke, dass es sich seitens Mierce liest wie „Was wir gemacht haben war vollkommen legal, und daher würden wir das auch wieder tun“ – ein „ist blöd gelaufen“ oder zuzugeben, dass das ein schlechter Move war, wär wesentlich wirksamer.
    So? …hab ich garantiert kein Vertrauen in die.

  • https://www.duedil.com/director/908908730/robert-lane

    Fakt: Derselbe Mensch, der Geschäftsführer bei Maelstrom Games war, ist auch Geschäftsführer bei Mierce Miniatures. Beide Firmen haben die gleiche Adresse.
    Auf dem Papier mag die Übertragung der Rechte an der Miniaturenreihe legal vollzogen worden sein, aber vor dem Hintergrund, dass Maelstrom viele Kunden eiskalt abgezogen hat, finde ich das Gebaren dieses Phönix ganz einfach zum Kotzen, und diejenigen, die das auch noch unterstützen, sollten sich schämen. Ich gönne denjenigen, dass sie genauso über den Tisch gezogen werden.

    • Gönnen sollte man das niemandem! 😉

      Ich überlege aber ernsthaft 1 Dollar zu pledgen, damit ich dieses Thema in den Kommentaren direkt bei den Unterstützern platzieren kann. Die Floskel am Ende des KS „Remember, too, Kickstarter’s own words: if you don’t like a project, don’t back it. There’s no need to be a jerk!“ empfinde ich vor diesem Hintergrund als Beleidigung. Da riecht man förmlich die Angst vor einem Shitstorm, den sie in meinen Augen auch wirklich verdient hätten.

      • Jup. Habe ich weiter oben auch gepostet. Interessant ist ja die vollzogene Namensänderung bei Mierce Games im März 2012. Und dass Robert Lane seit Juni 2012 auch noch Director von 3 anderen „Firmen“ ist 😉
        Kann man aber alles auf der Seite nachsehen oder den Namen „Robert Lane“ googlen… 😉

      • Das Thema wurde in den Kommentaren bereits angesprochen…und diverse Leute versuchen, es niederzuschreien und zu diskreditieren.
        Ich verstehe wirklich nicht, wie man das unterstützen kann.

    • Alden, gehts noch?
      Du sagst Leute die das Projekt backen sollten sich schämen und gönnst es ihnen Geld zu verlieren?

      Gehts noch?

      Mierce haben sich selber bislang NICHTS selber vorzuwerfen. SIe sind offen mit ihrer Vergangenheit, haben vor einigen Minuten erst noch einen großen Beitrag veröffentlicht und Panikmache wie von dir besteht aus nichts weiterem als aus „wääh wääh der Typ hat aber xyz und sowieso wähwäh“

      • Der Kommentar auf der KS-Seite in Auszügen:

        […]
        OK., the Maelstrom issue. Of course we knew this would come up and of course we understand that people may be concerned after MG went under in such a fashion.
        I’m not going to go through every minute detail of our business as, after all that is our business. How we get funds to purchase the mini range either via private investor or business loans etc is entirely our concern (we’re asking people to fund our new plans, not our business start up) . Many companies have started up a new business and have a wealth of releases ready from the get go without trading previously. Yes, we had investment, and we payed a fair price for the miniature range from MG as determined by an independent valuer who came in and went through all of the minis and equipment and the sales etc. Yes, we’re owned by the same guy that used to own MG. The same guy owns multiple businesses.

        The most important thing for backers is…..Will you get your stuff! Of course!
        […]

        Kurzfassung: Blabla … wie wir alles gemacht haben ist unsere Sache … andere Firmen haben auch Miniaturenranges aufgekauft … fairen Preis bezahlt nach Meinung eines unabhängigen Gutachters … ja, es ist der selbe Geschäftsführer wie Maelstromgames, aber Achtung: dem gehören noch mehr Firmen. Danach kommt ein ellenlanger Absatz warum sie denn liefern können und wie toll das alles werden wird.

        Meiner Meinung nach fährt man jetzt die ganz billige Schiene: „Wir sind ein kleines Startup und die schwere Last der Vergangenheit macht unsere bisherige Arbeit kaput. Wir können doch nichts für das, was bei Maelstromgames passiert ist.“ Ganz, ganz billiger Trick.

      • @namemein: Als ich dieses statement auf der KS-Seite gelesen hatte, ging mir ähnliches durch den Kopf. Sehr ausweichend und schwammig formuliert…geht, Stand heute, nicht auf die in einigen Kommentaren dort geäußerste konkrete Kritik ein. Sehr schwach. Werde definitiv nicht pledgen.

      • Der Besitzer von Mierce hat sich sehr wohl etwas vorzuwerfen – er hat mich beklaut!!!!

        Und das nehme ich ihm übel. Und ich nehme ihm übel, dass es so weitermacht, als wäre nichts passiert.

        Und deswegen finde ich es absolut korrekt, dass vor dieser Firma und diesem Kickstarter gewarnt wird.
        Wenn Mierce wirklich reinen Tisch machen will – sollen sie erstmal Rob Lane loswerden.
        Andere Beteiligte der Firma (Tim Fisher, bespielsweise) haben sich nämlich nichts vorzuwerfen. DIE würde ich backen …

      • @Mutter
        Firmen gehen Pleite. Nonstop, jeden Tag und das wird auch in der Zukunft andauernd gehen. Das ist nicht sofort gleichzusetzen mit Diebstahl!

      • @Auf die Zwölf: Das machen eigentlich alle KS-Ersteller bei ihren Projekten. Hab ich jedenfalls schon ganz häufig gesehen. 😉

      • Muss man nicht Backer sein um Kommentare schreiben zu können? Vielleicht gilt das auch für den Ersteller.

      • Ja, in der Regel bist du dein eigener Backer bei deinem KS.

        @Jan

        Nur war das hier eine betrügerische Pleite die Rob nur durch rechtliche Tricks für sich glimpflich verlaufen lassen konnte.

      • @Jan: Nein, als Rob Lane mich eingeladen hat, bei ihm Zeug zu bestellen, wusste er längst, dass er pleite geht.

        Das ist Betrug, und kein ’normaler‘ okönomischer Vorgang.

      • @Falkal

        Es war Betrug. Ich hab noch Mails vom MG erhalten die mich zum Kauf überreden sollten, als es in Nottingham schon längst sämtliche Vögel von den Dächern pfiffen, dass er nicht liefern kann.

        Und da es eine rechtliche Grauzone ist, wird es auch nie ein Gericht entscheiden können.

      • @Mutter
        Gerichte entscheiden wie ein nachgewiesener Betrug bestraft werden soll, der Konsument aber entscheidet, ober er betrogen wurde oder nicht.

      • Das ist falsch, der Kunde entscheidet allerhöchstens ob er sich betrogen fühlt oder nicht.

        Ein Betrug liegt dann vor, wenn ein Gericht das in einem Urteil festgestellt hat. Bis zu diesem Zeitpunkt gibt es keinen Betrüger, sondern nur einen mutmaßlichen Betrüger. Das gilt sogar dann, wenn es ein Geständnis gibt.

        Die Medien müssen auf diese kleine aber feine Formulierung sehr genau achten und ich würde deshalb darum bitten, dass auch hier etwas mehr Vorsicht an den Tag gelegt wird. Ich habe keine Lust, dass uns Ärger wegen übler Nachrede auf unserer Website ins Haus flattert!

      • OK, einigen wir uns darauf, dass wir es ab sofort mutmaßlichen Betrug nennen, damit irh auf der sicheren Seite seid.

        Andererseits, wie nennt man es, wenn ein guter Kollege in Nottingham Mails von MG bekommt doch noch weiter zu bestellen und kurz darauf zufällig Zeuge eines Gesprächs wird, wo eine gewisse Person bestätigt, dass sie einen Phönix durchziehen will. Zeugenaussage vor Gericht hätte nichts gebracht, da er allein war. Aber es spricht schon eine deutliche Sprache.

      • Das ist alles hören sagen und ohne Beweise erstmal eine Unterstellung die als solche zu unterlassen ist.

        Das Wort Phönix hast du neugelernt und möchtest du jetzt dauernd nutzen, stimmt’s?

      • Fakten schaffen nunmal Tatsachen, und das unabhängig von der Meinung der Justiz oder der Beweisbarkeit eines Vorfalls. Sehen genug Konsumenten eine Firma als Betrüger ist diese dies in den Augen der Öffentlichkeit auch und muss mit den Konsequenzen leben.
        MG hat Kunden betrogen oder zumindest in die Irre geführt indem noch Werbemails versandt wurden als schon längst klar sein musste, dass die dadurch getätigten Bestellungen nicht mehr bedient werden können. Ob ein Gericht dies nun als strafbare Handlung betrachtet oder nicht spielt für den Kunden keine Rolle, er hat nichts davon, egal wie das Gericht entscheidet. Sein Geld ist weg und Waren hat er auch nicht erhalten.

        Rein rechtlich gesehen sind MG natürlich keine Betrüger, da hast du vollkommen recht, und sie so zu nennen könnte, würden sie noch existieren, ebenfalls Konsequenzen nach sich ziehen. (Lächerlicherweise auch für euch, sobald es auch nur jemand hier in einem Kommentar schreibt.) Aber, und das ist der wichtige Punkt hier, die Rechtslage spielt für die Meinung der Kunden doch überhaupt keine Rolle.

        MM ist eine „neue“ Firma und als solche, rechtlich gesehen, unbelastet, egal ob sie zufällig dem selben Typen gehört der MG an die Wand gefahren hat oder nicht. Aber auch das ändert nichts daran, dass Robert Lane nicht unbedingt das Vertrauen der Kundschaft genießt, denn schließlich war es seine Firma die zu fragwürdigen Praktiken gegriffen hat bevor sie pleite ging. Wem will er da erzählen, dass er damit nichts zu tun hatte?

        Robert Lanes Weste ist nicht weiß, wodurch auch der Ruf von MM nicht der beste ist.

    • Naja, ich gönne niemanden den Frust und die Wut, die ich hatte, als mir klar wurde, dass ich meine Ware nicht bekomme. Gut, ich dachte mir dann, mei, da hat Dich die Geiz-ist-Geil-Mentalität schön reingelegt und habe die rund 150,- € schweren Herzens abgeschrieben.

      Ich denke aber schon, dass eventuell Interessierte sich das gut überlegen sollten. Nochmal, auch wenn diese Firma sich nichts vorzuwerfen haben, die hinter dem Projekt stehenden Leute streifen ja nicht ihre Persönlichkeit ab, nur weil das Kind einen anderen Namen hat.

      Wer denen eine zweite Chance geben will, der macht das und ich hoffe, dass die Leute nicht enttäuscht werden.

  • Ok, Leute, ich verstehe die Aufregung um Maelstrom und ich verstehe den Ärger, den Leute haben, die ihr Geld verloren haben. Trotzdem möchte ich ein, zwei Dinge loswerden:

    1.) Bitte mäßigt Euch im Tonfall und kommt mal wieder runter! Wir brauchen hier weder Charles Manson-Vergleiche, noch muss den Unterstützern von Mierce der Teufel an den Hals gewünscht werden. Diskutiert sachlich, oder lasst es bleiben! Wie das geht zeigen einige Posts, in denen sehr offen und transparent die Ungereimtheiten des Verkaufs dargelegt wurden. So lobe ich mir eine Diskussion!

    2.) Der Verkauf/die Auslagerung der Banelords/Banebeasts von Maelstrom zu Mierce war schon länger geplant und hatte einen weiteren, sehr sinnvollen Grund: Mehrere Händler hatten keine Lust sich Produkte in den Shop zu stellen, auf denen groß der Name eines Discounters packt. Media Markt würde sich auch keine Fernseher der Marke Aldi ins Haus stellen, bei Medion ist das aber was anderes. Es ist sehr gut möglich, dass auch die Folgen der Insolvenz dadurch verhindert werden sollten, aber dafür gibt es derzeit keinen Beweis. Hinzu kommt, dass der Verkauf vom Insolvenzverwalter und den Gerichten schlicht rückgängig gemacht worden wäre (auch rückwirkend über Monate), falls Maelstromgames damit bewiesenermaßen Insolvenzmasse entzogen worden wäre. Entweder die britischen Gerichte sahen dafür keinen Anlass, oder es gab aus anderen Gründen keine Handhabe.

    3.) Dass die Insolvenz am Ende wirklich so schnell zustande kam, lag zu einem gewiossen Grad an Wayland, da diese über einen Schuldenkauf und die sofortige Fälligstellung Maelstrom den garaus gemacht haben. Wayland verkauft das als „Schutzmaßnahme“ für die Tabletopszene, aber im Endeffekt wurde so schlicht ein unliebsamer Konkurrent in den Abgrund geschickt (und das war für Wayland mit massiven Verlusten verbunden – aus reiner Nächstenliebe machen die das bestimmt nicht).

    4.) und letztens: Mierce Miniatures haben bislang noch nie negative Schlagzeilen gemacht. Der deutsche Vertrieb für diese Range liegt bei Radaddel und ich habe gerade noch einmal bestätigt bekommen, dass da immer alles reibungslos lief. Ich würde den Kickstarter deshalb nicht sofort in Bausch und Bogen verdammen (ohne ein solides Konzept hätten Mierce die Genehmigung für den Kickstarter gar nicht bekommen). Man kann Robert Lane und sein Geschäftsgebaren sehr kritisch sehen, man kann skeptisch sein und man kann sich aus guten Gründen gegen ein Pledge entscheiden. Aber lasst bitte dabei die Kirche im Dorf.

    Wir beobachten das ganze weiter und sind für alle Informationen dankbar. Sollte sich irgendwo etwas neues ergeben, dann werdet Ihr es hoffentlich hier lesen.

    Grüße und weiter einen schönen Tag!

    • Danke für diesen Post.

      Sehe ich genauso. Ich habe in meien Posts auch nur auf einige Verknüpfungen aufmerksam machen wollen. Aber keiner weis wie und was genau gelaufen ist. Was kam von Außen noch dazu (du hast Wayland angesprochen) etc.

      Man sollte das vielleicht bloss im Hinterkopf haben wenn man sich jetzt beteiligt. Ob einen das vom Kauf, bzw Kickstarte abhalten soltle, finde ich nicht. Bzw muss jeder selbst entscheiden. Denn die Miniaturen sind meiner Meinung nach echt hübsch und bsiher hat Mierce Games auch noch nichts zu Schulden kommen lassen.

      Bleibt also nur zu hoffen, dass jetzt alles gut läuft, denn sollten jetzt wieder unschöne Sachen passieren und Ungereimtheiten auftauchen wird das Vertrauen sicherlich komplett zerstört. Dessen ist sich auch Robert Lane etc sicherlich bewusst!

    • Mag sein das bei Mierce noch alles glatt läuft. Trotzdem bleibt der Fakt, dass Malestrom nicht einfach so insolvent gegangen sind. Die Insolvenz wurde verschleppt und weiter Bestellungen eingesackt, die nicht bedient werden konnten. Dabei wurde noch massiv Werbung betrieben und die Sonderangebote durch einen angeblichen Umzug begründet. Das ist für mich kriminell. Punkt.

      Ob Wayland sich dabei auch die Weste schmutzig gemacht hat, interessiert in diesem Zusammenhang nicht. Hier betreibt jemand eine Kampagne der seine Kunden aufs übelste abgezockt hat. Der neue Name ist da ein reichlich dürftiges Feigenblättchen.
      Dass Kickstarter seine Projekte so rigoros prüfen würde, halte ich im übrigen für ein Gerücht. Ich kenne persönlich mehere Leute die hinterher ohne oder mit minderwertiger Ware da standen (waren zwar keine TTs, aber darum gehts ja auch nicht)

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      Es ist sehr gut möglich, dass auch die Folgen der Insolvenz dadurch verhindert werden sollten, aber dafür gibt es derzeit keinen Beweis. Hinzu kommt, dass der Verkauf vom Insolvenzverwalter und den Gerichten schlicht rückgängig gemacht worden wäre (auch rückwirkend über Monate), falls Maelstromgames damit bewiesenermaßen Insolvenzmasse entzogen worden wäre. Entweder die britischen Gerichte sahen dafür keinen Anlass, oder es gab aus anderen Gründen keine Handhabe.
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      Das ist leider eine Grauzone im englischen Recht, weshalb ja aus ähnlichen Gründen von manchen Firmen auch gerne mal als Ltd statt als GmbH firmiert wird.

      Wenn man brauchbares Controlling hat, dann dürfte bei den täglichen Umsätzen von MG schon einige Zeit vorher klar geworden sind, dass man Probleme bekommen wird. Wenn man da kein brauchbares Controlling hat, dann ist das zumindest grob fahrlässig. Mir sind schon etwa 18-20 Monate vor der Pleite Unregelmäßigkeiten aufgefallen/von Kollegen berichtet worden, die darauf hindeuteten, dass mit dem Geld von Neukunden die Bestellungen von Altkunden geordert wurden. Die sich darauf ergebenden Verzögerungen und plötzlichen Lieferengpässe ergeben ein bestimmtes Schema, dass hier recht bald erkennbar wurde. Daher hab ich auch mein Umfeld realtiv bald gewarnt bei MG zu bestellen und von denen wurde keiner geschädigt.

      Um auf die Grauzone zurückzukommen:

      Wenn du eine gewisse Zeit vorher eine Tochterfirma gründest und die Wartezeit erfüllt wurde, dann kann diese Tochterfirma bei einer evtl. Insolvenz der Mutterfirma deren Positivbestände übernehmen, ohne deren Verpflichtungen auch übernehmen zu müssen. Die Umbenennung von Mierce kann wirklich Abgrenzung sein, die zusätzlichen anderen Tochter-/Schwesterfirmen aber lassen jeden Experten in dem Zusammenhang aufhorchen und die Alarmglocken klingeln. Selbst wenn sie wollten können die britischen Gerichte da nicht eingreifen, da sie einfach vor einem rechtlichen schwarzen Loch stehen. Es wird zwar ständig drüber diskutiert dass dies geändert werden müsse, aber gewisse Kreise in UK haben gar kein Interesse, dass dieses Loch gestopft wird und üben auch entsprechende Lobbyarbeit aus. Man mag sich nur an eine der letzten Abstimmungen im Parliament erinnern, wo unter brüllendem Gelächer der Torries die Gelder der Armen zusammengestrichen wurden, um sich denken zu können welche Kreise hier gemeint sind.

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      3.) Dass die Insolvenz am Ende wirklich so schnell zustande kam, lag zu einem gewiossen Grad an Wayland, da diese über einen Schuldenkauf und die sofortige Fälligstellung Maelstrom den garaus gemacht haben. Wayland verkauft das als “Schutzmaßnahme” für die Tabletopszene, aber im Endeffekt wurde so schlicht ein unliebsamer Konkurrent in den Abgrund geschickt (und das war für Wayland mit massiven Verlusten verbunden – aus reiner Nächstenliebe machen die das bestimmt nicht).
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      Jup, so wurde man einen Konkurrenten los, aber hätte sich das weiter hingezogen hätte es auch für die anderen Online-Händler einen enormen Imageschaden bedeutet.

    • zu 1.) Da bin ich ganz bei dir. 🙂

      zu 2.) Ich habe keine Ahnung warum du diesen Punkt so formulierst, als hättest du da Insiderinformationen. Aus welchen Gründen die Umbenennung statt fand kann man nur mutmaßen. Es wird sicherlich mehrere Gründe gegeben haben und die Abgrenzung zu MG ist für mich ein sehr logischer und nachvollziehbarer Grund.

      In wie weit ein solcher Verkauf durch Insolvenzverwalter rückgängig gemacht werden kann kann ich persönlich nicht beurteilen. Da kenne ich mich nicht so gut aus. 🙂

      zu 3.) Dieses Finger Pointing auf Wayland Games finde ich absolut albern. Wo kommen wir denn hin, wenn wir hier anfangen Lieferanten für die Insolvenz eines Kunden schuldig zu machen? Wer bestellt muss auch zahlen, und zwar wie vereinbart. Das Wayland Games da nicht „Nachsicht hat walten lassen“ und Zahlungsaufschübe gewährt hat ist absolut in Ordnung.

      Es war ja nicht so, das wir hier von einer temporären Liquiditätsschwäche von Maelstromgames sprechen. Das Unternehmen hatte eine viel zu hohe Fremdkapitalquote (= es war überschuldet) und konnte seine Gläubiger nicht bedienen. Hätte Wayland Games Licht am Ende des Tunnels gesehen, sprich steigende Einnahmen von MG, dann hätten die mit Sicherheit nicht auf ihre Vorderungen verzichtet. Zumindest wäre es aus unternehmerischer Sicht nur schwer nachvollziehbar.

      Das Argument mit dem Ausschalten eines Konkurrenten verstehe ich absolut nicht. Wenn Wayland Games Ware an MG verkauft und MG dann an den Kunden weiterverkauft, wo ist da eine Konkurrenzsituation zwischen Wayland Games und MG zu sehen? Vlt kann mir das mal jemand näher erklären. 🙂

      zu 4.) Sicherlich darf man Mierce Miniatures nicht vorverurteilen. Aber sie tragen halt ihr Päckchen auf Grund ihres Geschäftsführers. Mich würde einfach mal interessieren wo die Mierce Miniatures-Leute vorher gearbeitet haben. Wenn da zwei von dreien vorher für Maelstromgames gearbeitet haben, dann sieht für mich die Sache ganz anders aus. Dann hätte sich nämlich tatsächlich nur das Ettiket geändert.

      • Zwei kurze Anmerkungen:

        Zu 2.) Wir kennen die Jungs von Maelstrom, weil wir sie damals bei unserem Nottingham Trip besucht haben. Wir sind sicher keine Insider, aber ein paar Dinge hört man eben doch.

        Und zu Wayland: Die haben nicht einfach Geld gefordert, dass ihnen aus bestehenden Geschäften oder alten Lieferungen zustand. Sie haben Forderungen völlig fremder Firmen aufgekauft und diese dann sofort fällig gestellt. Im Klartext: Maelstrom schuldete das Geld eigentlich anderen Unternehmen und hatte zu Wayland gar keine so ausufernde Geschäftsbeziehung.

        Und zur Konkurrenz: Es gab sehr lange zwei große Discounter im Tabletopbereich, die sich die Kunden teilen mussten. Jetzt gibt es auf einmal nur noch einen. Also ich sehe da ein dermaßen dickes Motiv, mehr geht eigentlich nicht.

      • Okay, nun verstehe ich was du damit gemeint hast. Wayland Games hat also einfach den Konkurrenten „weggekauft“. Die aufgekauften Forderungen werden ja wohl nicht bedient worden sein. Stellt man sich vor sie hätten die Forderungen nicht aufgekauft, dann wären halt mehrere kleinere Lieferanten auf ihren Kosten sitzen geblieben.

        Das das von Wayland Games keine altruistische Aktion war ist aber auch klar.

        Was ich persönlich aber viel mehr als Grund für die Insolvenz von Maelstromgames sehe ist die Geschäftspolitik von Games Workshop! Das Geschäftskonzept von Maelstromgames hing halt sehr an dem weltweiten Verkauf von GW-Produkten zu sehr niedrigen Preisen. Dem hatte GW im Jahr 2010(?) einen Riegel vorgeschoben.

    • Guter Beitrag, auch wenn ich selber aufrgund der Beteiligung von Robert Lane auf eine Teilnahme an diesem Kickstarter verzichten werden, aber ich bin auch ein Weichei und halte einen Groll gegen Maelstromgames.

      Zu Punkt 3: Man sollte darauf hinweisen das die Zulieferer selber aber auch angefangen haben aufgrund der aufgesammelten Schulden Maelstromgames nicht weiter zu beliefern. Hier der zugehörige Beitrag aus dem Wyrd Forum für intressierte Leser:
      http://www.wyrd-games.net/showthread.php?36615-Retro-Fate-Deck-out-of-stock/page2

      Ich wünsche allen die beim Kickstarter mitmachen alles gute und viel Glück

    • Die Minis gefallen mir auch, nur eben der Besitzer der Herstellerfirma nicht. Wir Außenstehende werden wohl niemals erfahren wie genau MG Pleite gegangen ist und ob man die Kunden absichtlich abgezockt hat oder nicht. Wichtig ist nur, dass Robert Lanes Name dadurch Schaden erlitten hat und sich seine „neue“ Firma somit erst das Vertrauen vieler zurückverdienen muss.

  • Als kleiner Hinweis: die Dinger werden auch so mal in den Handel kommen. Wahrscheinlich auch nicht wesentlich teurer. Wer also die Figuren gerne hätte, aber nicht beim Kickstarter mitmachen möchte, wartet einfach, und bestellt dann über einen Zwischenhändler – da ist das Risiko dann recht gering.

  • NEBENBEI wurden die ersten 5k Pfund eingespielt und man hat nun die Möglichkeit zusätzliche Monster/Helden für einen stark reduzierten Preis auf sein Pledge zu kaufen. Das erste wirkliche Strechgoal kommt auf jeden fall noch im Laufe des Tages heißt es.

  • Ich bin von den Darklands-Minis schwer begeistert, ich habe mich beim Untergang von Maelstrom um ein paar Hundert Euro mit -50% Minis eingedeckt – und bis auf ein 8€ Ding alles bekommen. I call that a win.

    Nur aufgrund der Nähe zu Maelstrom Mierce Miniatures unlautere Methoden vorzuwerfen oder gar den ganzen KS als Hoax zu bezeichnen schießt schon hart übers Ziel hinaus, auch wenn die Sache mit Maelstrom damals üble Abzocke war… aber die Situationen und Geschäftsmodelle sind nicht vergleichbar.

    Ich kann natürlich verstehen, dass einige Leute noch sauer sind, und andere verunsichert. Rein rational betrachtet scheint mir der KS aber ein geiles Teil zu sein.

    • Wie bitte sind denn Situation und Geschäftsmodelle nicht vergleichbar, wenn die gleiche Person, die bei Maelstrom für die üble Abzocke verantwortlich war, die gleiche Position bei Mierce innehat?
      Heißt das zwangsläufig, dass nun auch Mierce die Kunden prellen wird? Nein. Aber es heißt, dass ich dieser Firma, weil diese Person dahinter steht, nicht auch nur einen Cent zu geben bereit bin. Solches Verhalten gehört nach meinem Gerechtigkeitsempfinden bestraft, ob es nun dem Buchstaben des Gesetzes nach legal war oder nicht (wenn auch möglicherweise nur deshalb, weil sich für die Gläuber das Anstreben eines Verfahrens nicht lohnt).

  • Bin grad drauf gestoßen und hab mir nicht alle Kommentar durch gelesen, wahrscheinlich gehts aber um den Bankrott von Maelstrom (evtl. aufgrund von Wayland) und die damit verbundenen „Schwierigkeiten“ a la Geiz ist doch nicht geil.
    Ich glaube nicht, dass eine Firma wegen der zu erwartenen Summe den Aufwand betreiben wird noch einmal Insolvenz anzumelden, immerhin wird sich die neue Minirange dann nicht so einfach weiter verkaufen lassen.

    Mal schauen wo die Trolle (hihi Wortspiel) in 2 Wochen stehen.

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