Dark Skies: Kickstarter online
Ein weiterer Kickstarter versucht in den nächsten knapp 30 Tagen sein Glück. Dark Skies ist dabei ein Flugzeugtabletop, welches wild die Genre 1. Weltkrieg, Fantasy und Steampunk mischt. Dabei erinnert es auf den ersten Blick an das bekannte Brettspiel Wings of War.
Dark Skies is an aerial combat wargame. In each turn both players move their miniatures, perform manoeuvres and attack each other measuring and rolling the dice.
The miniature’s stand allow the miniatures go up and down representing 3 altitude levels, each level have its advantages and disadvantages.
The miniatures are 1:72 (24mm) aircraft with ww1/ww2 aesthetics with a touch of fantasy, from light fighters to huge flying carriers. There are 6 factions: The Kingdom of England, the Germanic Empire, The Kingdom of Iberia, the Russian Empire, the Gallic Duchy and the Foreign Legion (Mercenaries).
The miniatures will be made in resin, to keep the models highly detailed and light. All models will require assembly and are supplied un-painted, also every model will include a base and a telescopic stand.
Das Spiel selbst lockt aktuell mit dem bekannten Namen Andy Chambers, welcher an den Regeln beteiligt ist. Erste Stretchgoals wie die besonders großen Kommandantenschiffe (z.B. Zeppeline) können nur auch freigeschaltet werden.
Quelle: Dark Skies @ Kickstarter
mmh, danke für den Tipp, das behalte ich mal im Blick.
Die verschiedenen Flughöhen mit den Teleskop-Ständern wirkt schon mal pfiffig.
Und von den Portokosten besonders für EU-ler interessant
Flugzeugdesign will mir nicht so gefallen, da hatte Crimson Skies rundere fiktive Designs.
Das stimmt, gerade die Deutschen sehen etwas gewollt ungewöhnlich aus, die Russen aber zB sehen mal garnicht schlecht aus.
Der Maßstab ist aber auch mal ne ordentliche Ansage, mit irgendwelchen Zepellinen in 1:72 kommen da ja ordentliche Größen zusammen
Interessantes Konzept, wenn auch noch im recht frühen Stadium. An den Flugzeugen stört mich aber spontan, dass das Thema „Tragflächen hinten – Leitwerk vorne“ etwas zu überstrapaziert wird. Ich werde das Projekt mal beobachten, denke aber nicht, dass ich da mitmachen werde.
Also die Foker sehen leider nicht wirklich flugfähig aus. Es hat schon seinen Grund warum Tragflächen normalerweise nahe am Schwerpunkt der Maschine angebracht sind.
Und wer sagt das der Schwerpunkt in der Mitte des Flugzeuges liegen muss? Diese Konfiguration nennt man übrigens Entenflügler un sie funktioniert sehr gut. Es gibt jede Menge Historische und auch Moderne Flugzeuge die dieses Prinzip nutzen.
Ich denke bevor man sich über unrealistische oder gar flugunfähige Designs beschert sollte man sich erst einmal informieren!
Die Einladung geb ich doch gleich mal zurück.
Hab ein wenig rumgerechnet, die deutschen Flugzeuge würden real auseinanderbrechen, da zu große Kräfte auf die Struktur wirken würden. Da wirken einfach zu große Kräfte auf zu dünne Stellen.
Natürlich ist das alles fiktiv, aber bei CS z.B. wurde dieser Faktor zumindest größtenteils berücksichtigt. Die hätten zumindest alle fliegen können, wie gut ist wieder eine andere Sache, aber zumindest haben sie die notwendige strukturelle Stärke um den verschiedenen einwirkenden Kräften zu widerstehen. Und auch Entenflügler müssen sich danach richten. Bei praktisch allen Entenflüglern ist daher der Schwerpunkt verschoben, was er hier nicht ist.
Die Speedfire und D1 sind die einzigen, die halbwegs realistisch sind, aber selbst die haben extreme Schwachpunkte. Bei der D1 ist der Motorträger viel zu schwach ausgebildet., bei der Speedfire der Flügelansatz zu dünn für die Motoren dieser Größe.
Man sicher immer die Realität überdehnen, aber man sollte über ein gewisses Maß nicht hinausgehen. Was hier eher öfter geschieht.
Was mich eher stört ist die Größe der Minis, schon bei CS hat man bei den deutlich kleinere Minis gut Platz gebraucht. Hier scheint 180×120 die Mindestgröße zu sein…. so groß wie die Flieger sind.
„Ich denke bevor man sich über unrealistische oder gar flugunfähige Designs beschert sollte man sich erst einmal informieren!…“
^^…also das bei der, als Mini dargestellten, Foker Albatross der Schwerpunkt ganz sicher nicht da ist, wo die Tragflächen angebracht sind ist offensichtlich. Ausser natürlich die haben irgend eine Super Sience Technologie benutzt um das zu ändern.
Das hat auch gar nichts mit der Konfiguration als Entenflügler zu tun. Denn auch bei denen ist es wichtig wo der Schwerpunkt liegt. Das ist auch der Grund warum diese Konfiguration, obwohl sie schon sehr lange bekannt ist, sich erst mit Düsentriebwerken durchsetzten konnte. Solange man vorne im Flugzeug montierte Kolabenmotoren hatte, lag der Schwerpunkt schlicht zu weit vorne.
Natürlich ist es technisch möglich zu sagen „scheiss auf den Schwerpunkt! wir bringen die Tragflächen da an wo wir wollen“ allerdings würde man damit einen solche Lavine von Probleme lostreten, daß wenn eine flugfähige Maschine dabei rauskäme, sie von der Leistung absolut nicht konkurenzfähig wäre. Als „Ausgleich“ wäre sie aber sehr teuer und aufwändig in der Herstellung.
Flugzeugbau ist auf die Spitze getriebener Leichtbau, der gleichzeitig enormen Belastungen standhalten muß. Da ist schlicht kein Platz für Sperenzchen.
Man muß sich nur die Geschichte des Flugzeugbaus ansehen. Die ist voll von Versuchen die genau daran gescheitert sind.
@Belloq:
OMG! Das sind doch nur lustige, kleine Spielfiguren für uns Nerds! Selbst wenn die realistischer modelliert wären könnten sie niemals fliegen (ohne geworfen zu werden). 😉
Es ist sicher Geschmacksache was jemand als „lustig“ empfindet. Ich mag Designs die wenigstens auf den ersten Blick halbwegs nach glaubwürdigen Geräten aussehen. Ich mag es einfach nicht wenn alles was auf „Nerds“ zugeschnitten ist nur nach der „Rule of Cool“ funktionieren soll. Da macht man es sich imho als Designer etwas zu leicht.
@Kunzomat: Zeig mir bitte EINEN(!) flugfähigen Canard bei dem die Gewichtsverteilung nur ansatzweise so aussieht wie beim Albatros bevor du hier auf dicke Hose machst.
„…Ich mag es einfach nicht wenn alles was auf “Nerds” zugeschnitten ist nur nach der “Rule of Cool” funktionieren soll…“
Möglicherweise verstehe ich Nerd anders aber ist es eigentlich nicht genau anders herum…
Nerds intressieren sich mehr und tiefer gehend für sowas und deshalb ist grade für Nerds, die fiktive Theorie und Technik, wichtig und intressant.
„Rule of Cool“ uÄ zielen doch primär auf den unerleuchteten, sabbernden, grenzdebilen Mainstream. Nerds definieren sich dadurch, das ihnen das zu wenig ist.
Manch einer mag das Spielen mit solchem Spielzeug in dem Moment als nerdig empfinden, in dem der Spielende älter als 16 ist. Hätte mir klar sein sollen, dass man dies hier anders bewertet. 😉
Ungeachtet dessen ist eine solche Diskussion – über (Un)Flugfähigkeit von Plastikspielzeug – doch sehr theoretisch. Ich bin oft sehr verwundert darüber was technisch alles möglich ist. Das bezieht sich nicht nur auf Flugzeuge.
Der Schwerpunkt MUSS im vorderen Drittel der Tragfläche liegen. Das ist auch bei einer Ente so. würder der Schwerpunkt nicht dort liegen fliegt das Flugzeug nicht.
Aber ich finde das bei Spieleminis nich so wichtig. Es sollte aber so aussehen als ob es fliegen könnte!
Bin auch nicht überzeugt vom Design. Es sollte schon etwas authentisch sein und nicht zu abgehoben mit der Physik. Muss auch sagen, das mir die Designs von CS da besser gefielen…..
Na mal gucken.
Nach „All Quiet on Marsian Front“ interessiert mich grade kein Kickstarter.
in 1:72 kann man ja mal das ein oder andere kit-bashen 🙂
Richtig innovativ ist das ja leider nicht…okay das fliegen durch Häuserschluchten scheint essentiell zu sein, aber Höheneinbezug gab es schon bei Aeronautica Imperialis, Wings of War (hierher kenne ich das auch mit den Teleskopstangen bzw Autoantenne. :D).
Aber ich stehe auf Aerial Combat also werde ich das mal beobachten…. Wobei ich für 1:72 das ganze ziemlich undetailliert finde oder? Vom Design der dt. Fraktion mal ganz zu schweigen.
Selbst CS hatte schon Häuserschluchten (Die Bodenplatte hab ich sogar noch) und Höhenregeln.
Spricht mich leider absolut nicht an. Sowohl das Design und der Maßstab gefallen mir überhaupt nicht. 1:100 wäre ja noch gegangen, aber 1:72 ist deutlich zu gross. Und dafür haben die Modelle, wenn auch WIP, viel zu wenig Details.
Das hat Spartan mit Dystopian Wars wesentlich besser und realistischer hinbekommen.
Ich bin auch ein wenig erschrocken als ich den Grössenvergleich mit dem Rhino gesehn habe. Bei dem „detailgrad“ der Modelle hab ich was in der Grösse von „All quiet at Martian front“ erwartet.