Warpath: Deutsche Regeln als Download
Mantic Games haben mit einiger Verzögerung die deutschen Spielregeln zu Warpath online gestellt.
Die Regeln wurden vom Team des Tabletop Insiders produziert, wer eine gedruckte Version haben möchte, kann diese zusmamen mit Ausgabe 7 des Tabletop Insiders erwerben.
Mantic Games ist unter anderem bei unserem Partner Radaddel erhältlich.
Link: Mantic Games
Endlich!
Jetzt fehlt nur noch KoW 2.0
Da im Sommer KoW 3.0 als Hardcover kommen wird, ist es derzeit vermutlich nicht sinnvoll, 2.0 noch zu übersetzen und zu layouten, da es recht schnell wieder aktualisiert werden müsste.
Aber 3.0 dürfte sehr sicher den Weg nach Deutschland finden. .-)
Die Frage ist nur wann… bei der bisherigen Geschwindigkeit von Mantic was dt. Fassungen angeht. 😉
Ich finde die Regeln nicht schlecht und freue mich, dass sie jetzt auch als deutscher Download bereitstehen.
Und ich finde es irgendwie beruhigend, dass das Fanboygehabe noch nicht ausgestorben ist, so habe ich wenigstens was zum Schmunzeln.
Die Basisregel sind deutlich besser gelunden als die des Genreriesens GW, nur bei den einzelnen Armeelisten hapert es noch hier und da.
Warpath ist ein super Bier&Brezel-Spiel, und mit den deutschen Regeln, bekommt es hierzulande wohl auch etwas mehr Zulauf.
Warpath in der ersten Version ist natürlich noch ein wenig dünn, KoW war ja am Anfang auch noch nicht so umfangreich. Ich bin allerdings sehr froh, dass man es versucht simpel zu halten, da ist man wenigstens nicht gezwungen, haufenweise Bücher zu kaufen und kann – in meinen Augen sehr sinnvoll – auch kaum vom Gegner mit irgendwelchen nicht exisitierenden Spezialregeln unbekannter Gegnereinheiten über den Tisch gezogen werden.
Soweit ich die Regeln überschaue sind die eigentlich ganz nett (wobei ich mal wieder Probleme mit dem Maßstab habe (sowohl Figurengröße und Menge))- und wenn es diese jetzt noch auf deutsch gibt wird es hierzulande vielleicht auch mehr gespielt.
Ansonsten: Nicht die Trolle füttern
Sein wir mal ehrlich. Wenn man über den Tellerrand schaut, merkt man schnell, wie langweilig das Spielprinzip von 40k im Vergleich zu Infinity, DW, Dust und anderen ist. Ich wünsche mir für meine geliebten Tau, dass GW endlich mit diesem schwachsinnigen und veralteten Spielprinzip „Erst ich, dann Du“ bricht und sein System reformiert. Allerdings werden da die fanboys nicht mitziehen wollen. Leider macht Warpath da genau den gleichen Fehler und ist damit für mich uninteressant und wirkt veraltet. Schade. Vielleicht kommt ja noch was an „dynamischeren“ Regeln mit einer Erweiterung nach. Denn momentan grenzen sie sich einfach kaum von GW ab
Schau Dir mal Flying Lead an.
Actionreiche Regeln mit einem wirklich innovativen Aktivierungssystem und das Beste: Man kann mit allen Figuren spielen mit denen man will. Es sollte also ein leichtes sein eine eigene Tau-Liste zu basteln (Punkteberrechnungs-Tool gibt es auf der Verlagshomepage)
Danke für den Tipp
+1 Ich muss dir (leider) in allen Punkten recht geben. Ich mag Mantic, aber bisher fehlt im System noch DIE große Innovation. Die Ähnlichkeit zu WHFB/WH40k ist einfach zu deutlich und nicht umsonst vermissen viele der erfahrenen Spieler die taktische Abwechslung und die Dynamik bei den genannten Systemen.
Ich habe Alessio auf der SPIEL mal darauf angesprochen und seine Antwort darauf war ehr ausweichend. Es wirkte auf mich aber so als wollte er sagen, dass diese Ähnlichkeit durchaus beabsichtigt ist.
Ist sie ja auch, das ist doch völlig offensichtlich. Eine Austauschbarkeit der Armeen zwischen beiden Systemen ist definitiv gewollt, und das funktioniert nur dann, wenn auch die Regeln und Armeelisten zu einem gewissen Grad ähnlich/identisch sind.
Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass man unbedingt ein neues Aktivierungssystem braucht, damit ein System „modern“ ist. Warpath hat andere Vorzüge, darunter beispielsweise die schnelle Abwicklung und der Verzicht auf zu viel Balast. Das ganze ist sicher Geschmackssache (ich mochte die Regeln von AT-43 damals beispielsweise auch sehr gerne), aber ich würde nicht sagen, dass es aus reiner Bequemlichkeit / Ideenlosigkeit so entschieden wurde.
Das strikte „Ich bin dran/Du bist dran“ wurde ja vor allem deshalb eingebaut, damit man das Spiel turniertauglicher gestalten und mit einer Schachuhr spielen kann. Es ist eben eine Designentscheidung, mit der man leben muss (oder auch nicht, aber dann spielt man halt was anderes 😉 ).
Das Spiel hat definitiv kein Merkmal, das absolut eigenständig ist (wie z.B. das ARO-System bei Infinity), aber es ist halt die Frage, ob es das überhaupt braucht. Wenn ich auf der Suche nach einem schnellen, schlank gestalteten Sci-Fi-Massenschlachtsystem suche, führt an Warpath derzeit in meinen Augen kaum ein Weg vorbei.
Schön, dass es die Regel auf Deutsch gibt. Das macht es leichter, sie mal mit GW-Miniaturen zu proxen. 🙂
Hat jemand einen Überblick wie es mit der Ausgewogenheit (Balance) von KoW und Warpath aussieht?
Das letzte mal als ich mir die (neuen) Listen von KoW angesehen habe sind mir sofort mehrere unverhältnismäßig starke (broken) Einheiten aufgefallen, bei denen es mir unbegreiflich ist, wie die durch einen Testprozess kommen konnten.
Gerade auch weil immer wieder von der Tuniertauglichkeit der Systeme gesprochen wird, finde ich es erschreckend wie solche Patzer passieren können.
Bei Warpath sieht es imo noch ähnlich aus, manche Auswahlen sind eindeutig zu stark, andere sieht man nichtmal mit dem Hinterteil an.
Vom System her sind Warpaht, KoW und Warhammer zwar turniertauglich, wenn man aber den Balancing Aspekt berücksichtigt, handelt sich dann doch nur um Bier&Brezel Spiele.