von BK-Christian | 04.03.2012 | eingestellt unter: Tutorials

Tutorial: Speed Painting mit Army Painter

Malen ist super und eine fertige Armee zu besitzen sowieso. Wenn man allerdings wie ich an einem halben Dutzend Projekte gleichzeitig arbeitet und außerdem nicht gerade zu den Schnellsten gehört, muss man Mittel und Wege finden, mit denen sich der ganze Prozess ein wenig beschleunigen lässt.

Mit den Shades von The Army Painter habe ich so eine Methode gefunden und inwzischen so weit erlernt, dass ich mit den Ergebnissen ziemlich zufrieden bin. Da ich immer noch häufig gefragt werde, wie genau ich mit den Shades arbeite, habe ich dieses kleine Bildertutorial zusammengestellt, das hoffentlich die meisten Fragen beantwortet. Ale Beispielfigur habe ich einen Wikinger von Gripping Beast gewählt. Zum einen, weil ich diese Jungs in der nächsten Zeit ohnehin bemalen möchte und zum anderen auch deshalb, weil ich hier Farben verwenden kann, die mit den Shades besonders gut funktionieren.

Army Painter Tutorial 1

Nach dem Zusammenbau und dem Besanden der Base habe ich das Modell mit Leather Brown Grundierspray besprüht. Auf diese Grundierung decken natürliche Farben und Hauttöne besonders gut, außerdem kann man die Farbe an einigen Stellen gleich so lassen wie sie ist.

Army Painter Tutorial 2

Als nächstes habe ich die Grundfarben aufgetragen. Kein Hexenwerk (abgesehen von den Augen), man sollte allerdings einigermaßen gründlich arbeiten, da der Army Painter nur in Vertiefungen wirklich dazu geeignet ist Fehler zu kaschieren.

Army Painter Tutorial 3

Nach dem Trocknen kam der Arms Painter zum Einsatz. Ich dippe hier grundsätzlich nicht, weil mir diese Technik zu unsauber und unsicher ist. Außerdem gibt es eine zu große Sauerei. Ich trage den Shade mit einem alten Pinsel auf, den ich hinterher mit Aceton auswasche (die Schades sind nicht wasserlöslich). Ich achte hier darauf, dass ich den Shade von oben nach unten auftrage und außerdem streiche ich ihn hinterher noch ein wenig gezielt in die Vertiefungen und zu den Stellen hin, an denen er sich sammeln soll. Das ist zwar nicht unbedingt nötig, aber ich gehe da lieber auf Nummer sicher. Wenn ich nach ein paar Minuten feststelle, dass sich irgendwo hässliche Tropfen bilden, nehme ich sie mit dem Pinsel ab, dies funktioniert aber nur eine Weile, danach erreicht der Shade eine wachsartige Konsistenz und hinterlässt beim Entfernen sehr hässliche Stellen. In diesem Fall den Pinsel entweder mit etwas Aceton befeuchten (riskant) oder einfach warten und die Sache hinterher ausbügeln.

Army Painter Tutorial 4 Army Painter Tutorial 5

Das noch feuchte Modell sieht dann so aus. Hier werden Maler, die zum ersten Mal mit Army Painter arbeiten, vermutlich langsam nervös. 😉

Army Painter Tutorial 6

Den penetranten Glanz kriegt man zum Glück problemlos in den Griff. Ich benutze dazu Mattlack von Vallejo, den ich ebenfalls mit dem Pinsel auftrage (derselbe oder ein etwas dünnerer wie beim Army Painter). Sprühlacke sind meine persönliche Nemesis, und ich verwende sie nach zwei wirklich frustrierenden Erlebnissen überhaupt nicht mehr. Das Bepinseln dauert zwar länger, aber ich kann gezielter arbeiten und erlebe keine bösen Überraschungen.

Army Painter Tutorial  7

Zu guter Letzt hebe ich einzelne Stellen noch einmal in der Grundfarbe hervor und gestalte die Base.

Army Painter Tutorial  8 Army Painter Tutorial  9

Das fertige Modell ist sicher kein Meisterwerk und bei einem Skirmish mit wenigen Miniaturen würde ich diese Technik vermutlich nicht anwenden, aber für Massensysteme ist sie in meinen Augen ideal geeignet. Wenn man die Grundier- und Trockenzeiten ein wenig minimiert, kann man richtig schnell arbeiten und an zwei Abenden (Army Painter muss eine Nacht durchtrocknen) echt viel wegschaffen.

Ich hoffe, dass dieses Tutorial Euch geholfen hat und wünsche viel Spaß beim Nachmalen!

 

Update Ergänzungen von CplHicks:

Ich male bei meinen Perry Miniatures Figuren, die ich als Stand-Ins für eine Imperiumsarmee verwende, die Augen z.B. gar nicht:

Army Painter Beispiel Hicks 1

Merkt man in der Masse eh nicht.

Mit dem Pinsel und Terpentinersatz den Shade nochmal anzulösen funktioniert tadellos. Als ich die hier bemalt habe:

Army Painter Beispiel Hicks 2

haben sich an den Flügelspitzen fiese Laufnasen gebildet. Die habe ich super wieder wegbekommen, wie man sieht. Funktioniert aber nur, wenn der Shade noch halbwegs feucht ist.

Man kann mit ein wenig Extraarbeit, wie z.B. leichtem trockenbürsten, das Endergebnis noch kräftig steigern. Ich nutze das gerne bei meinen Imperial Fists wo ich das gelb nochmal weiß trockenbürste, um die Kanten besser hervorzuheben:

Army Painter Beispiel Hicks 3 Army Painter Beispiel Hicks 4

Es empfiehlt sich, etwas hellere Farben als gewohnt zu wählen, weil der zumindestens der Strong- und der Darktone deutlich abdunkeln.

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • naja, nen guter Überblick ist es ja.

    ABER, wenn man schon Augen malt, was ja bei massensystemen teils auch nicht nötig ist, zumindest nit mit pupille etc, wieso dann nicht zb mal die Gürtelschanlle noch kurz anmalen etc.
    Und dafür das du sagst „grundfarbe gründlich auftragen“ ist doch manches silber was nicht silber sein sollte und umgedreht.

    Was ich in dem Artikel noch gerne gesehen hätte, wären eben zb noch ne Mini, bei der du die gleiche Technik anwendest, aber zb etwas mehr zeit aufwendest, um die mini zb vorher etwas zu akzentuieren oder das kettenhemd zu bürsten und dann den efekt zu sehen.

    • Der Gürtel ist meiner Meinung nach geknotet.

      Ich finde das Tutorial gerade für Anfänger hilfreich, weil es eben nur auf die basics beschränkt ist.

    • Naja, bis auf die Gürtelschnall, die man vermutlich sowieso kaum sehen würde, erscheint mir die Behauptung „ist doch manches silber was nicht silber sein sollte und umgedreht.“ doch mehr als überzogen. Ich sehe da sonst keine Teile die Silber sind und es nicht sein sollen oder umgekehrt.

      Dass eine Miniatur, bei der man mehr Zeit aufwendet logischerweise besser aussehen wird ist weder überraschend noch braucht es dafür ein Vergleich, hier ging es darum zu zeigen, was schnell mit Armypainter zu machen ist.

      Woher du deine Kritik hier nimmst, kann ich leider nicht wirklich erkennen. Das Tutorial richtet sich an Leute, die schnell große Armeen anmalen wollen/müssen oder über das auftragen von Grundfarben nie herausgekommen sind.

  • Ja, ein guter Überblick mit wichtigen Hinweisen. Ich male bei meinen Perry Miniatures Figuren, die ich als Stand-Ins für eine Imperiumsarmee verwende, die Augen z.B. gar nicht: http://www.flickr.com/photos/cplhicks/sets/72157629220636695/
    Merkt man in der Masse eh nicht.

    Der Pinsel, den man zum auftragen verwendet, sollte imho recht weich sein, damit man im Shade auch im feuchten Zustand möglichst wenig schlieren produziert.

    Mit dem Pinsel und Terpentinersatz den Shade nochmal anzulösen funktioniert tadellos. Als ich die hier bemalt habe: http://www.flickr.com/photos/cplhicks/sets/72157623853825764/ , haben sich an den Flügelspitzen fiese Laufnasen gebildet. Die habe ich super wieder wegbekommen, wie man sieht. Funktioniert aber nur, wenn der Shade noch halbwegs feucht ist.

    Man kann mit ein wenig Extraarbeit, wie z.B. leichtem trockenbürsten, das Endergebnis noch kräftig steigern. Ich nutze das gerne bei meinen Imperial Fists wo ich das gelb nochmal weiß trockenbürste, um die Kanten besser hervorzuheben: http://www.flickr.com/photos/cplhicks/sets/72157623417356343/ Auf rot wiederum sieht das schnell aber schmutzig aus: http://www.flickr.com/photos/cplhicks/sets/72157623591653202/

    Es empfiehlt sich, etwas hellere Farben als gewohnt zu wählen, weil der zumindestens der Strong- und der Darktone deutlich abdunkeln.

    Ich nutze als Lack den Vallejo Mattlack aus der Sprühdose. Ich hatte bei anderen Lacken, auch dem Armypainter hauseigenen, das Problem, das der Shade gerne mal verschrumpelt ist. Oo Das soltle man vorher erstmal testen, was für einen funktioniert, bevor man da unschöne Überraschungen erlebt.

    Alles in allem bin ich ein großer Fan von dem Zeug, was aber glaube ich keinem aufgefallen wäre, wenn ich es nicht gesagt hätte. ^^

    • Sehr schöne Arbeiten und eine wirklich gute Ergänzung. 🙂

      Das mit dem Trockenbürsten mache ich beispielsweise bei meinen Mantic-Untoten auch, damit kann man wirklich noch einmal eine Menge mehr rausholen. Auch ein paar gezielte Zusatzakzente können wirklich Wunder bewirken.

      Die Augen habe ich hier auch eher aus einer Laune heraus mitbemalt, weil ich das mal testen wollte und es mir bei den Wikingern, die ja nur eine „kleine Massenarmee“ werden sollen, eben doch lohnenswert erschien. Meine Mantic-Zwerge haben hingegen allesamt keine AUgen und das merkt imho kein Mensch, zumindest nicht auf dem Spielfeld.

      Danke für die vielen Links!

      • Danke. 🙂 Das Bild von den Wotr Perrys ist leider nicht so gut geworden. Da muss ich nochmal ran. Ich habe sie einfach weiß trockengebürstet. Wie im obigen Post schon erwähnt kann das schmutzig wirken, aber wenn man halbwegs behutsam arbeitet, geht das und wie bei den Augen ist das auf die Masse gesehen unproblematisch (denke ich, hab noch nicht mehr von denen bemalt ^^).
        Bei einer Skirmish-Truppe würde ich die Augen aber auch bemalen, da das einzelne Modell in der Tat mehr Bedeutung hat. Passt also.

    • Hallo CplHicks!

      Hochqualitativer Beitrag und gute Beispiele – würde dafür pledieren, wenn der Author es absegnet, grade die Beispiele + Vorschläge (Trockenbürsten etc.) oben ins Tutorial mit einzubinden – rundet das ganze schön ab.

      • Noch eine Anmerkung, großes Lob für den Imperial Fists Ehrwürdigen, der sieht wirklich gut aus, super Einsatz vom Armypainter, trotz der vielen großen Flächen.

      • Danke schön. 🙂 Und gern geschehen. Das Thema ist mein Steckenpferd, daher gibts da meist auch das eine oder andere zu sagen. Ja, der Cybot gefällt mir wirklich gut und bei der größe geht das noch mit den Flächen. Bald steht ein Landraider an, das wird spannend. In meiner Gallerie hab ich einen Bloodangels Stormraven, aber da stieß der Shade schwer an seine Grenzen. Ich wollte ihn schnell von allen Seiten einschmotzen und hatte den Shade dafür auch verdünnt. Erst stellte sich raus, dass ich zu wenig verdünnt hatte und dann, dass der Shade von anderen Flächen auf frisch geshadetet Flächen lief und dort wieder hässlich ungleichmäßige Stellen hinterließ (blöde Schwerkraft). Nach zwei Stunden rumpinseln, wieder anlösen und wieder pinseln hatte ich ein Ergebnis, was zumindestens nicht ganz fürchterlich aussah. Man kann immerhin argumentieren, dass das Schmauchspuren vom atomsphärischen Wiedereintritt sind. ^^ Wenn ich ein Modell dieser Größenordnung nochmal Shade, dann wie folgt. Odentlich verdünnen, nicht zu viel nicht zu wenig, hab da noch keine griffige Formel. Dann stur an der obersten Stelle beginnen (Beim Stormraven z.B. der Lüftungsaufbau hinterm Waffenturm) und die Flächen rundherum nach unten abarbeiten. Wenn Quickshade über die Seiten auf noch nicht bearbeitete Flächen fließt, kann man das notfalls wieder anlösen. So sollte man erreichen, dass sich durch besagte Schwerkraft sich wie bei kleineren Modellen der Shade gleichmäßig auftragen läßt und nach unten verteilt. Überschüssigen Sahde kann man dann wie sonst mit einem zweiten, feineren Pinsel (präziser als mein Auftragspinsel) abnehmen. Ich werde berichten, wie das klappt.

  • da anscheinend mein letzter kommentar gelöscht wurde,
    was verwendet ihr um den imo penetranten ölgeruch bei der mini zu minimieren.
    bin mit den army-painter qs ergebnissen zufrieden, aber selbst nach dem lackieren
    riechen die minis noch ziemlich ölig und irgendwie wird es nicht weniger.

    • Habe gerade noch einmal an der Mini und meinem Army-Painter gerochen. Ich kann da keinen Ölgeruch feststellen. Vielleicht hast Du eine suboptimale Dose erwischt?

      Meine Nase ist eigentlich ziemlich gut, deshalb wundert mich das. Washes riechen imho reutlich intensiver (allerdings ist der Geruch da ziemlich flüchtig und verfliegt schnell).

    • Hast du evtl. noch Shades aus der ersten Serie? Die Army Painter-Sachen haben am Anfang wirklich übel gerochen, dann wurde irgendwann das Rezept geändert und seitdem geht es. Nach dem Auftragen von Klarlack (meiner stammt von toom aus dem Baumarkt und funktioniert problemlos mit den Shades) ist der Geruch bei mir nach spätestens zwei Tagen komplett weg.

      Ich verwende das Zeug auch sehr gerne, wobei mir mir der dunkelste „Dark“-Ton eigentlich immer und für alle Projekte zu dunkel ist, der mittlere ist viel besser.

      Im ansonsten sehr guten Tutorial hätte ich noch gerne deutlicher den Hinweis gehabt, dass die Shades nicht mit allen Farben funktionieren: Brau-, Beige- und Gelbtöne liefern tolle Ergebnisse, Grün wird im Resultat ebenfalls ordentlich, Blau- und Rottöne sind allerdings kritisch und mit Weiß geht gar nix. Da wird man um das „klassische“ Malen nicht herumkommen.

      • Würde ich so nicht unterschreiben, ich finde gerade bei weiß sieht der Light Shade unheimlich gut aus und führt zu super Resultaten.

      • Kann ich so auch nur teilweise unterschreiben (und wollte ich eigentlich in der Tat noch sagen). Blau funktioiert nicht wirklich (light Shade habe ich noch nicht getestet), aber meine Mantic Untoten sind allesamt in rot gehalten und ich arbeite da ausschließlich mit Army Painter:

        http://overrealm.wordpress.com/2012/02/03/kings-of-war-der-rote-schatten-wachst/

        Ich würde sagen, dass bis auf Blau eigentlich nahezu alle Farben funktionieren, man erhält aber halt am Ende keine knalligen Farben, sondern immer einen etwas ins „natürliche“ gedrehten Farbton.

        Also noch einmal als Fazit:
        – Blau: Geht imho nicht gut
        – Alles andere geht meistens gut
        – Braun- und Gelbtöne sind super

        Grüße! 🙂

      • vielleicht hatte ich wirklich pech mit der dose. es ist auf jeden fall schon die neue charge, zumindest laut etikett, dass die neue rezeptur bewirbt 😉
        aber das zeug riecht schlimmer als die revell emailfarben, die ich als kind hatte 😉

      • Zur Funktionalität mit verschiedenen Farben:

        Wie immer kommt es darauf an, was man für ein Ergebnis anstrebt.

        Kalte Farben wie Blau oder Grau bekommen in der Tat mit den braunen Shades (Light- und Strongtone) einen Braunstich. Dies kann aber durchaus gewollt sein, um einen eher staubig/schmutzigen Effekt zu erreichen. Die Hörner der Minotauren sind mit einem Dunkelgrau bemalt und mit Ghostly Grey akzentuiert:
        http://www.flickr.com/photos/cplhicks/4362808049/in/set-72157623448884414

        Auf einem Ultramarine sieht das so aus (ganz nett, aber warum ich auf Imperial Fists umgeschwenkt habe, dürfte offensichtlich sein):
        http://www.flickr.com/photos/cplhicks/4422426306/in/set-72157623591653202

        Christian hat ja seine Untoten verlinkt und da sieht man den Effekt/Einfluß auf Rot sehr gut. Das Rot bekommt eine hohe Intensität, aber wieder auch einen Braunstich. Ich mag das sehr, aber wenn man ein klares helles Rot anstrebt, ist das natürlich nix.

        Weiß wiederum wird deutlich beeinflußt. Man kann das zu seinem Vorteil nutzen: http://www.flickr.com/photos/cplhicks/4888072457/in/set-72157624717170100/
        http://www.flickr.com/photos/cplhicks/4888072469/in/set-72157624717170100/

        Die Haut der Dämontten ist Grundierungsweiß, das einfach geshadet wurde (war faul, hatte mich an dem Dämonenprinz aus der Blackbox schon verausgabt ^^). Sieht imho trotzdem recht schick aus, da die sehr differenzierte Hautstruktur gut mit dem Shade funktioniert. Für Figuren, die Reinweiß erscheinen sollen, ist das in der Tat nix und ich schätze, darauf wollte DocN heraus. Allerdings kann man sich das auch ganz gut selber denken, dass brauner Schmodder auf Reinweiß nicht zu Reinweiß führt. 😉

      • Sorry? ^^ Inwiefern? Aber bald hab ich fast alles verlinkt, was ich in den letzten 2 Jahren geschafft habe. 😉 Bin nicht der schnellste aller Maler. Durch die Blackboxinhalte, die ich hier bemalen durfte, hab ich in der Tat einen ganz guten Querschnitt geschaffen, denke ich. Wenn das anderen zu gute kommt, umso besser.

        Die Dämonetten waren wie gesagt eher schnell gemacht. In der GW-Fanworld sagte einer zu meiner Sanguiniusgarde mal was cooles. Man sähe gar nicht, wie wenig arbeit in denen stecke. Das ist genau das, worauf ich hinaus will. Minimaler Aufwand, maximales Ergebnis. Die Pampe war für mich ein echter Augenöffner.

  • Ich finde den Artikel und die zusätzlichen Tips von CplHicks wirklich gut. Diese Technik habe ich vor einer Weile selber mal probiert und mir fiel dabei auf, dass
    1. finales Trockenbürsten noch Wunder wirkt
    2. und man den Pinsel danach eigentlich wegwerfen kann – Aceton hin oder her. 😉

    • Der Pinsel, den ihr bei mir im Bild seht, hat inzwischen 2.000 Punkte Mantic-Modelle und einige andere Minis hinter sich. Er lebt noch. 😉

      Das viele Auswaschen und Ausreiben in Küchenpapier macht ihn natürlich nicht besser, aber er erfüllt immer noch seinen Zweck. 🙂

  • also ich nutze den AP auch recht gerne, und das Tutorial ist gerade für Einsteiger recht gut gemacht, vorallem den Hinweis, das man etwas Nervös wird 😉

    Ich arbeite allerdings mittlerweile gerne im vorfeld schon mit ewas trockenbürsten und auch mit einigen starken Highlights,
    das gibt nach der AP behandlung etwas mehr tiefe und sieht danach mit nochmaligem finishing schon recht profesionell aus.

    Auch bei Einzelmodellen ist der AP keine schlechte Wahl, allerdings dann auch nur als zwischenschritt.

    was das Verschrumpeln betrifft, bzw. das Milchig werden der Minis:

    Raumtemperatur muss stimmen, Trocknungszeit einhalten (vorallem an Stellen an denen der AP dicker aufgetragen ist etwas länger warten.

    Abstand zur Mini ca 20 – 30 cm nicht weiter weg oder näher dran.

    wenn mehrer Sprühstösse mit dem Matt lack dann entweder sehr schnell hintereinander oder antrocknen lassen. (Lack auf feuchten Lack kann zu Verschrumpelung führen)

    • Schon vorher ein paar krassere Highlights zu setzen oder zu bürsten ist definitiv eine gute Möglichkeit, weil der ARmy Painter die Übergänge absoftet (wie es auch Washes tun).

      Habe ich hier nur deshalb nicht gemacht, weil ich eben wirklich ein absolutes Basic-Tutorial machen wollte, das ausschließlich die ersten Grundtechniken zeigt. Alles weitere wäre Stoff für einen zweiten Teil, auch das Tutorial für die Augen wäre so ein Fall.

  • Auf jeden Fall eine schöne Übersicht. Wer mich kennt, weiß, dass ich auch kein Problem habe skirmish Figuren mit der Technik anzumalen 😀
    Nach über 1000 Figuren, die ich so bemalt habe, steht für mich fest, dass es für meine Bedürfnisse keine bessere Alternative gibt. Ich verwende an einer Mini durchaus mehrere Shades und mische das auch mal gern mit GW Tuschen.
    Auch beim FAP kann man unterschiedliche Ergebnisse erzielen, je nach Fähigkeit und dem Aufwand, den man betreiben möchte.

    Zu den Pinselen: Je nach Pflege halten die sehr viel FAP aus 😉 und bei trockenen Figuren entsteht auch kein Ölgeruch mehr.

    @xpsywarfarex
    Verwendest du vielleicht die alten Dosen? Oder hast du das FAP verdünnt?

    • Ich würde da auch zuerst mit dem Mattlack drübergehen und erst dann weitermalen. Auf dem Army Painter direkt könnte das sicher auch funktionieren, aber auf dem Lack ist es einfacher.

    • Die Oberfläche ist ein wenig „glitschig“ und das Malen erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit, da die Farbe nicht so gut haftet wie z. B. direkt auf der Grundierung, es geht aber tatsächlich problemlos.

  • Tolles Tutorial welches hoffentlich die Shades noch weiter verbreitet. Mal ehrlich: Soviele Leute haben gar keine ganz bemalte Armee, oder nur grundiert. Mit den Shades kriegt man super Ergebnisse hin. Man kann den Wikinger jetzt hier von oben bis unten nach Fehlern absuchen und mag sie vielleicht finden. Für mich zählt aber nur eines: Dass die Mini auf dem Tisch super da steht, egal ob ich sie spiele, oder meinem Gegner gehört – und das tut sie auf jedenfall!

    Wichtig finde ich noch anzumerken, grade wenn man auch mit dunkleren Shades bei z.b. Orks arbeitet, dass man die Grundtöne generell heller hält und auch ein bisschen verdünnter aufträgt. Ersteres weil es unter Umständen zu dunkel werden kann, zweiteres weil man dann noch mehr Schattierung/Tiefenwirkung reinbekommt.

  • Das Tutorial ist wirklich sehr interessant. Ich finde, dass der Army Painter bei Weitem nicht nur als Speedpainting zu bezeichnen ist. Seit längerer Zeit nutze ich verdünntes Army Painter als Finishing für einige Projekte. Das Ergebnis ist einfach eine zusätzliche Unterstützung bereits gemalter Effekte.
    Z.B. meine Grotrebellen habe häufig nach der normalen Bemalung gedippt um die Bemalung zu unterstützen:
    http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=132902

    Oder hier eine Miniatur mit der ich sogar einen Malwettbewerb gewonnen habe:
    http://i23.photobucket.com/albums/b381/Urgrub/20100914Test-1.jpg

    Ich denke, wenn man den Army-Painter nur sanft auf die bemalte Miniatur aufträgt, ist das durchaus als ’normalen‘ Teil des Malens zu bezeichnen.

    Beste Grüße

    Dhark

    • Die Grotrebellen sind toll. 😀

      Ansonsten stimme ich dir zu. Es ist schwer nervig wenn man dieses abfällige „Ist ja nur gedippt“ hört.

  • zunächst mal vielen dank für das schöne review und die lesenswerten kommentare! 🙂

    Ich bin ja selbst eher ein Käufer als ein Maler, was mich aber nicht davor abschreckt, sehr gern solche Bemalanleitungen zu lesen (für die Massen an Zeit, die ich später mal irgendwann haben werde.. öhm.) Jedenfalls kommt es mir so vor, als gab es früher mehr solche tutorials auf dem BK… Eigentlich schade. Ich meine klar, ihr habt eure Blogs (auch wenn ich den von Darkover erst letztens entdeckt habe), aber hier scheint mir die Beteiligung doch sogar größer zu sein, vlt könnte man – wenn es für euch nicht zuviel an Mehraufwand bedeutet – immer wenn ihr Sachen im Blog fertig habt, dann hier gerafft darstellen? Dann hätten mehr Leute was davon und eure Werke würden die verdiente Anerkennung erfahren.

    Achso, die angemalten Minis finde ich echt ziemlich gut. O.o Ich frage mich, wieso ich mich von Zeit zu Zeit überhaupt bemühe anzumalen, wenn selbst mit dieser (aus mir unbekannten gründen ) verpönten Technik so schöne Miniaturen rauskommen…

    werde das zeug wohl mal probieren müssen, allerdings sieht das wohl blöd aus, wenn ichs mit den bisherigen dingen die schon fertig sind mixe. nunja, hab ja noch ne horde tiermenschen und die minotauren von CplHicks gefallen mir schonmal sehr gut 😉

  • Huh,
    gerade erst entdeckt.^^
    Vielen dank für den Bericht, gerade für so einem lernresistenten
    Pinsel-Legastheniker wie mich sind solche Artikel immer hilfreich. 😀

    Ach, ich kaufe und sammel im übrigen auch weit motivierter
    als den Kram zu bastlen oder gar zu bemalen.^^ 🙁

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