RPC: Schicksalspfade angespielt
Das Testgelände war zwar mit einiger Arbeit verbunden, wir hatten am Sonntag Vormittag aber trotzdem Gelegenheit für ein erstes Demospiel des neuen Fantasy-Skirmishs DSA Schicksalspfade.
Bis auf die Miniaturen waren zwar noch alle Spielmaterialien provisorisch, wir zeigen aber trotzdem erst einmal einige Bilder:
Bei den Modellen handelt es sich nicht um die Studiominiaturen von Raffaele Picca, sondern um die Werke eines anderen Malers, dessen Name mir leider entfallen ist.
Was kann ich bisher zu Schicksalspfade sagen? Der erste Eindruck war auf jeden Fall positiv. Das Hexfeld ermöglicht ein ausgesprochen entspanntes und schnelles Spiel, kompliziertere Messungen entfallen. Auch die Geländeregeln sind schlicht gehalten, sie ermöglichen aber trotzdem ein taktisches Spiel, bei dem das Terrain durchaus eine wichtige Rolle spielt.
Insgesamt ist das Spiel (insbesondere für Rollenspielfreunde) definitiv einen Blick wert. Die verschiedenen Charaktere repräsentieren klassische Archetypen aus der Welt des Schwarzen Auges, die alle mit individuellen Fähigkeiten und kleinen Charakterbögen daherkommen. Im Kampf wird mit 20-seitigen Würfeln attackiert, pariert und der Rüstschutz geprüft, einige Modelle kommen mit besonderen Kampfmanövern wie beispielsweise dem Doppelschlag daher, oder sie können eine ihrer Aktionen zugunsten eines verbesserten Trefferwurfs opfern.
In der Grundbox werden höchstwahrscheinlich keine Modelle enthalten sein, da dies den Preis zu sehr in die Höhe treiben würde, stattdessen wird es wohl Pappaufsteller geben. Die ersten Miniaturen könnten bereits zur Ratcon erhältlich sein, die Grundbox ist für die SPIEL in Essen angedacht.
Bei uns wird es definitiv noch weitere Informationen zu Schicksalspfade geben, packt Eure Fragen einfach in die Kommentare, vielleicht kann ich sie sogar beantworten.
Link: Ulisses-Spiele
Was noch richtig geil wäre, wenn eine Heldenerschaffung mit dabei wäre.
Dann könnte man sich seine eigene Gruppe aus eigenen Charaktären zusammenstellen. Problematisch könnte dann aber wohl das balancing werden 🙁
Gibt es TTs die das bieten?
Guided Lands?
Na, ich will ja niemanden was wegnehmen, um Gottes Willen! Auch ich finds grottig, wenn manche sich Kopien für umsonst saugen und die Entwickler leer ausgehen. Leider können meine Wünsche nicht verhindern, dass solche Assozialen in Zeiten des weltweiten Netzes immer mehr werden.
Deshalb kam ja mein Gedanke, genau dies mit der Verbindung von Miniaturen und Einheitenkarten, die mit dem Regelsystem verzahnt sind, zu verhindern. So wird der Proxerei mit Fremdfiguren ein gewisser Riegel vorgeschoben. Ich hoffe ja, die Entwickler können den Erfolg ihres Systems selber einfahren
Christian, mein Beileid 🙂
Unterm Strich ist es doch eigentlich ganz einfach: dem Einen gefällt es, dem Anderen nicht und der muß es auch nicht spielen.
Es ist ja schließlich auch nicht so, dass Schicksalspfade als das ultimative Tabletop der Zukunft angekündigt wurde. Es wird eher viel mehr die DSA Spieler ansprechen und die sind meist eher Fluffbunnies von Aventurien. Die haben viel mehr freude daran, wenn die Mini ihren Vorstellungen aus der Welt von Aventurien entsprechen und dafür sehen die Puppen sehr gut aus.
Wer was hartes, Turnier taugliches spielen möchte, soll sich ein anderes System suchen wo er sich messen kann.
Ich spiele neben Warmachine auch gerne mal ne Runde Firestorm Armada und das ist alles andere als komplex.
Drei mal dürft ihr raten, was das meist verkaufte Rollenspiel in Deutschland schon immer war und sehr wahrscheinlich immer sein wird 😉
Die Karten sind bei den Minis dabei und wenn das produktionstechnisch machbar ist, auch die Marker für den Charakter. Das bei den ersten 28 Charakteren die Karten auch in der Box sind, liegt einfach daran, dass wir dem Kunden ein komplettes Spiel bieten wollen. Bei späteren Releases nach den ersten 28 Chars wird es die Karte (und Marker) nur noch im Miniaturenblister geben.
Die Umsetzung von DSA-RPG Charakteren macht nur Sinn, wenn wir vorher alle Schicksalspfade Regeln, Sonderfertigkeiten, Zauber etc. ordentlich gestestet und bewertet haben. Das kann naturgemäß erst der Fall sein, wenn alle denkbaren Chars verfügbar sind. Aber wir haben das von Beginn an im Hinterkopf. Sollte Schicksalspfade sich am Markt durchsetzen, wird die Umrechnungsgeschichte irgendwann kommen. Bis dahin legen wir aus Balancing-Gründen die Charaktere aber fest und erweitern nach und nach die reichhaltige Menge an DSA-Fertigkeiten und Zaubern.
Schade.
Das wird wohl nix.
Ein paar Exemplare lassen sich sicher an die DSA-Fangemeinde verkaufen, aber das war’s dann wohl auch:
– fades Figurendesign aus dem letzten Jahrtausend
– schlechte Ausstattung der Grundbox
– Spieldesign sieht (soweit man das an den „Charakterbögen“ sieht) ebenfalls nach letztem Jahrhundert aus
Generische Miniaturenspiele gibt’s genug. Da wird sich ein deutsches System kaum durchsetzen können.
Eine Chance verspielt, würde ich sagen.
Das von Dir so gescholtene Design von den Charakterkarten auf den Fotos ist unsere Vorabversion für die Entwicklung, nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht. Sie wurden ohne Design- oder Schönheitsanspruch mit Word erstellt. Auch Spielplan und Marker sind Provisorien. Das schreibt Christian auch ganz deutlich in seinem Artikel und einigen Kommentaren.
Ansonsten lasse ich Dir gerne Deine Meinung und respektiere sie auch, hätte mir aber gewünscht, dass Du sie etwas weniger als Fakt formuliert hättest, denn es gab auf der RPC genug Leute, die die von Dir geäußerte Meinung nicht teilen. So unumstößlich scheint sie also vielleicht nicht zu sein.
Nicht ärgern, das lohnt nicht…
Wer seine Kritik so „sachlich“ formuliert und nicht einmal die vorliegenden Informationen berücksichtigt, lässt sich von Fakten ohnehin nicht beeindrucken…
Wow, wie es auch immer ankommen wird, es schlägt so hohe Wellen, wie zuletzt die Umstellung der GW-Farben! Da sieht man mal wieder, dass doch sehr viele mit DSA eingestiegen sind, denke ich.
Bei unserem Probespiel hatte der Barbar mit dem Meuchler keiner Schnitte gegen einen Ritter mit Praiosgeweihten. Jeder von uns wusste das dies nur dafür da war Grundlagen der Regelmechanik zu finden.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Spiel ganz gut klappt.
Viele Kritik finde ich auch nicht haltbar. Aber wenn ich mir anschaue wie jedes neue GW Regelwerk zerfleischt wird- und dann nachher doch gekauft…
Jede CD kann kopiert werden und doch gibt es Leute die sich den Spass nicht von den assozialen verderben lassen und weiter Musik machen.
Dungeon slayer stellt das Regelwerk sogar als PDF kostenfrei zur Verfügung und trotzdem wird es bei Amazon oftt in der gedruckten Variante gekauft.
Wenn einer also das PDF sammelt- soll er doch.
Battletech ist auch erfolgreich auf Hex Feldern und wenn man die klassischen Tabletopper schon mit Ihren blöden Lasern rumspielen sieht finde ich Hexfelder gleich viel besser. Decent hat auch keine Massbänder und Quadrate, wollt Ihr Quadrate???
Ich freu mich schon drauf, weil es eine gute Möglichkeit ist Brett-,Rollen und Tabletopspieler an einen (Spiel)tisch zu bekommen!!!
Bei mir habt ihr auf jeden Fall Interesse geweckt. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich DSA gerne mag. Ich habe mit Hexfeldern kein Problem, allerdings lassen sich so keine Gebäude oder größere Strukturen einfach einbringen. Ich würde gerne das ein oder andere Fantasy/Mittelalter Gebäude mit auf den Tisch stellen, das würde dem Ganzen deutlich mehr Tiefe geben. Vielleicht habt ihr ja Regeln für solche unpassierbaren Areale, doch auf den Bildern ist nur die Standartspielfläche zu sehen.
Die Angst vor illegalen Kopien, die hier einige haben, teile ich nicht. Beim TT ist das anders als bei Computerspielen, wo auf Teufel komm raus kopiert wird. Das Verlangen, etwas Festes in der Hand zu haben, ist bei diesem Kundenkreis einfach größer. Und in einem umfangreichen schicken Regelwerk mit hoffentlich guten Illustrationen und Hintergrund schmökert man auch gerne mal. Das lässt sich per pdf halt nicht so gut bewerkstelligen.
DSA ist international leider nicht so erfolgreich (sah man an den Computerspielen, die leider nicht den verdienten Erfolg hatten). Dafür ist die Fangemeinde in Deutschland umso größer. Man sieht ja deutlich an den vielen Kommentaren, dass ein großen Potential vorhanden ist. Und das ewige Rummeckern ist halt auch typisch deutsch.
Die Miniaturen sind schon ok, doch sie wirken sehr 2-dimensional, was wohl dem Umstand geschuldet ist, dass sie in einem Teil gegossen werden. Doch bei 28 Charakteren kann ja noch einiges kommen, und wenn der Preis stimmt, kann man zuschlagen. Allzu anspruchsvolle Kunden werden lieber proxen, aber die Grundbox habt ihr dann immerhin schon an den Mann gebracht
ich sehe keinen grund nicht auch gebäude einzubauen. ist eine hexwabe „teilbelegt von soetwas ist sie im zweifel unpassierbar. laßt euch nicht einschränken wo es nicht notwendig ist 😉
gruß micha
Also, von mir gibt es auch – was ja jetzt eigentlich klar war – ein Bekenntnis zu diesem Spiel. Wenn ich im Oktober auf der SPIEL bin, wird das mitgenommen. Wenn jetzt hier geäußertt wird, dass die Figuren zu generisch seien, man sich aber nicht mit dem Hintergrund auskenne… Entschuldigung, aber das ist doch totaler Mist! Mir hätte man die Boroni auch zeigen können, ohne mir zu sagen, dass sie von DSA ist und ich wäre drauf gekommen.
DSA ist für mich die dichteste Fantasy-Welt, die ich kenne und obwohl ich schon ewig nicht mehr das Rollenspiel gespielt und Armalion längst abgeschrieben habe, ist das doch wieder ein sehr willkommener Anlass, sich nochmal darauf einzulassen. Eigentlich lag es doch nahe, es eher wie ein Skirmish aufzuziehen. Armalion wusste ja nie so richtig, was es sein wollte.
Kann es sein das du hier Aussagen meherer Poster zusammenwürfelst? Ich habe gerade alles nochmal überflogen und imho kam die Kritik „zu generisch“ hauptsächlich von mir und Tristan. Keiner von uns hat aber behauptet sich mit dem DSA-Hintergrund nicht auszukennen. Tristan hat z.B. nach der genauen Funktion der schwarzberobten, glatzköpfigen Gestalt gefragt. Ich meine mich mit DSA recht gut auszukennen, kann mir da aber auch keinen Reim drauf machen. Was stellt dieses Zepter dar? Was ist das für eine Geste?
Aber es ist im DSA-Hintergrund doch sehr gängig, dass Boron-Geweihte sich den Schädel kahlrasieren.
Das stimmt zwar, aber umgekehrt wird ein Schuh draus. Parteitage der NPD sind nicht borongefällig^^
Also ich hätte bei einer Boroni ein Rabenzepter als Waffe erwartet und wenigstens mal Symbol des Gottes.
Stimmt, bei einer Boroni wären Rad und Rabe wirklich besser gewesen, kahlköpfige Kleriker gibt es ja quasi überall, so eindeutig ist die Dame nicht als DSA Miniatur zu erkennen.
Generell finde ich, dass bei Truescale Miniaturen mehr Ornamente und Symbole mit eingearbeitet werden sollten. Wenn man die Minis nicht aufgrund ihres einzigartigen Stils einem Universum zuordnen kann, dann braucht es eben diese Kleinigkeiten, damit es nicht zu generisch wirkt.
Also, schwarz-goldene Robe, stumpfe Hiebwaffe, Kahlschlag… Al‘ Anfa Ritus finde ich da sehr eindeutig erkennbar. Zugegeben, ich kann es nicht kontrollieren, weil ich ja vorher wusste, dass es DSA ist, aber man erkennt ja auch einen Priester mit Rüstung und roter Robe, bewaffnet mit einem Hammer und ebenflass kahl sofort als Sigmar-Priester von Warhammer oder nicht?
Ich finde es schade, dass Kritik hier fast immer nur negativ aufgefasst wird. Gerade weil DSA so eine große Gemeinde von Anhängern hat, differieren die Ansichten über die Figuren und eine Ausgestaltung als TT naturgemäß. Ich persönlich hätte auch andere Vorstellungen von einem DSA-TT gehabt. Ich bin beispielsweise auch kein Freund von Hexfeldern und allzu detaillierten Kampfregeln (die ich schon beim P&P Regelwerk sterbenlangweilig fand). Im Moment sieht das aus wie eine Umsetzung des P&P Kampfes auf einem Spielfeld – was natürlich völlig legitim ist, aber ich persönlich hätte mir was größeres gewünscht gewünscht (eher in Richtung Kriegsbanden).
So Ulisses-Spiele will carry this but not Soda Pop?
Soda Pop ist allerdings auch leider sehr unzuverlässig was zusagen und Auslieferung angeht. Wir warten seit 6-8 Monaten auf die versprochene SDE Kopie.
Schicksalspfade ist keine reine Umsetzung des Rollenspiel-Kampfes. Der Meuchler zum Beispiel, den wir auf der RPC präsentiert haben, besitzt zwei neue Kampfmanöver, die es im Rollenspiel nicht gibt: Hinterhältiger Angriff und Entrinnen. Auch die Fertigkeit Leibwächter des Ritters existiert im P&P nicht ebensowenig wie die Schicksalspunkte. Das Initiative-Systeme ist völlig anders als im Rollenspiel. Auch wurde auf sehr viele Modifikatoren verzichtet, die im TT kaum Anwendung finden sollten. Natürlich bedienen wir uns AT & PA und versuchen auch, die DSA Fertigkeiten im TT-Sinne mit leichten Abwandlungen zu integrieren (für die spätere Umsetzung eines P&P-Charakters), der Kampf läuft aber deutlich schneller ab als im Rollenspiel.
Und was die Pros und Contras angeht. Ich finde wirklich gut, dass es hier verschiedene Ansichten gibt und diese auch geäußert werden, was zum Glück fast immer erstaunlich sachlich geschieht. Nur so habe ich die Möglichkeit, zumindestens zu erklären, was wir uns dabei gedacht haben, dass eben alles Hand und Fuß hat, auch wenn jemand von Euch es lieber anders gehabt hätte. Mal ganz davon abgesehen, dass die Kritik sogar noch zu Änderungen führen kann, wenn sie wirklich einen echten Fehler aufdeckt. Einige der RPC Feedbacks wie Änderungswünsche zum Schatzsuche Szenario sind inzwischen zu Regeln geworden
Das Gefallen der Miniaturen, des Spielmaßstabs und Ähnliches sind aber Geschmacksfragen und da kann man nichts gegen sagen, das muss man so akzeptieren. Da kann ich nur erläutern, warum es so ist.
Ich freue mich wirklich über das Interesse an unserem Spiel und das so viele hier dem eine Chance geben werden. Und wer weiß, vielleicht kann ich ja noch den ein oder anderen Kritiker überzeugen, dass wir doch ein gutes Spiel entwickelt haben.
Trotz meiner verher geäußerten Befürchtung, werde ich das Spiel ausprobieren, das ist einfach Ehrensache 😉 und versuche meine alte DSA Runde davon zu überzeugen.
Die Figuren an sich gefallen mir, ähnliches bin ich aus dem historischen TT gewöhnt (einteilig, true scale) das spricht mich mehr an als ein comic look. Was ich mir wünschen würde, wäre mehr DSA typische Ikonographie, wo wir wieder bei der generisch vs. einzigartig Diskussion wären. Bei der Borongeweihten fehlt mit das zerbrochene Rad an der Robe. Kann man natürlich selber drauf malen, aber freehand ist nicht jedermanns Sache 😉 Der Ritter hat immerhin den Greifen auf der Brust, das finde ich schon mal gut. Also die Minis werde ich mir wohl holen, alles andere schauen wir dann mal.
Ich persönlich fände dann irgendwie einen Raben passender. Passt gefühlt irgendwie besser zum Ritus aus Al’Anfa, wie ich finde.
Viel von der gelesen Kritik kann ich nachvollziehen, manches nicht, und einiges ist sicher falsch. Viel des DSA-Äußeren zeichnet gerade eine gewisse Historizität aus, was ich auch an den guten Armalionminiaturen mochte. Deshalb ist eine gewisse Unspektakelität an den Figuren normal. Als Gruppe ist die Hand Borons insgesamt gut, und passt zu Al‘ Anfa. Aber die Reichsarmee spricht mich nciht so an wie es die Reichsarmee von Armalion tat-ich glaube das ist, wie bei vielen Figuren, eine Empfindungssache. Außerdem so richtig interessiert mich die Thorwaler- und Borbaradianerfraktion (die müssen einfach kommen-da kann der Modelleur sich richtig austoben). Welcher Punkt mir wirklich von diesen Bildern her unter den Nägeln brennt sind die Hexkarten. Am Beispiel Bäume: irgendwie wirken sie mir zu klein in Verbindung mit diesen großen Figuren. Es wirkt einfach als wenn man auf das Land aus höherer Vogelperspektive schaut, als auf die dort agierenden Menschen. Ich denke wenn man dies etwa in der „Auflösung“ der alten Demonworldkarten machen könnte würde da eher ein Schuh draus. Da ist auch ein wenig persönlicher Egoismus dabei, denn ich hab die alle, und sie würden sie für dieses Spiel eignen.
Jedenfalls soll zum Schluß noch Lob über die Macher ausgeschüttet werden: ihr macht das insgesamt sehr toll, euch der Kritik zu stellen. Man erkennt, das Herzblut drin steckt. Macht keine Kompromisse wegen des DSA-Hintergrundes, bitte!
Zuletzt: tolle Praiota; egal wie alles kommt, die wandert in meine Armalionarmee (ich spiele das noch-wenn wir Zeit finden).
Ich würde mich über eine spätere Erweiterung mit Kriegerbanden und Generischen, Namenlosen Kriegern mit vereinfachtem Profil freuen.
Namenlose Krieger… Hmm… Geweihte des Namenlosen mit Anhängern hätten auch was. 🙂
Ich muss sagen, je mehr ich mir die Sachen angucke, desto besser gefallen sie mir 😀
Und man höre und stauen, mir gefallen besonders die Minis 😉
Ich hoffe man kann sie schon vor dem eigentlichen Spielrelease kaufen 🙂
ich möchte anmerken das lameth für diesen post nicht bezahlt wurde 😉
gruß micha
Wäre aber schön gewesen 😀
Anbei ein paar generelle Infos zu den Fraktionsthemen.
Bevor ihr fragt: Ja wir werden geschlagen wenn wir unserem Chefentwickler nicht seinen Schriftkram hinterhertragen 😉
gruß micha und chris (Designsklaven)
Zu der Fraktionsfrage:
Ja, die Fraktionen werden sich in ihrem Spieltenor unterscheiden und wie gewohnt einen roten Faden haben. Dies wird durch spezielle Fraktionsfertigkeiten, aber auch durch einige einzigartige Möglichkeiten im Spiel erreicht (zu nennen wären hier die fraktionsspezifischen Gruppenbefehle).
Die Thorwaler werden durch (vornehmlich Nahkampf-)gewalt glänzen, also stark in der Offensive sein. Insgesamt haben sie die besten Kampfstats (Wir meinen, die anderen können auch ganz toll kämpfen! M&C)).
Die Hand Borons ist eine Debuff-Armee. Vor allem die Boron-Geweihte hat zahlreiche Möglichkeiten, den Gegner runterzuziehen oder seine Stärken zu negieren.
Die Reichsarmee hat das Thema militärischer Disziplin. Sie hat die höchsten Mutwerte und viele Synergie-Optionen.
Die Tulamidischen sind eine flinke kaum gerüstete Truppe, die mehr Magiebegabte ins Feld führen darf, als alle anderen.
Hallo zusammen,
ein paar Dinge würde ich gern auch anmerken, nur um sicherzustellen, das keine Missverständnisse aufkommen:
Schnellstartspiele:
Die einzelnen Charaktere bestehen aus ihren Kampfwerten und diversen Sonderfertigkeiten, Kampfmanövern und ggfls. Zaubern/Liturgien. Zur Vereinfachung des Einstiegs wurden im Schnellstartspiel die Fertigkeiten und Kampfmanöver gestrichen um einen schnellen Überblick über die Spielmechanik zu ermöglichen. Klar war damit aber auch, die Charaktere sind nicht mehr ausgewogen. Nachdem am Samstag deutlich wurde, das den Spielern der Einstieg leichter fiel als gedacht (gehofft), haben wir ausgesuchte, Fertigkeiten und Manöver eingebaut, um das Spiel ausgewogener zu gestalten, was nach den Rückmeldungen die ich bekommen habe auch erfolgreich war. Fazit: die Kritik ist RICHTIG aber der Vereinfachung geschuldet gewesen.
Betatest:
Figuren: In meinem Verständnis sehr, sehr ordentlich bemalte Puppen aber keine für Pressebilder, das war aber auch nicht der Antritt.
Map: 100%ige Betamap, die nur die Geländearten simulieren sollte, aber optisch nicht den Anspruch einer fertigen Map hatte. Quasi die Weiterentwicklung eines leeren Hexfeldes mit dem Worten „lichter Wald“
Dinge wie isolierte dichte Wälder waren bewusst eingebaut und wurden überraschenderweise fast kommentarlos akzeptiert. Für die taktische Ausgestaltung der Map ist das für uns natürlich sehr nett, hier würde ich mich über mehr Anregungen/Feedback freuen. Das hier ist ein lebendes Produkt. Natürlich übernehmen wir nicht jeden Hinweis 1:1 aber wir sind auch nicht so überheblich eure Anmerkungen einfach beiseite zu wischen. Unser job ist es, euch ein gutes spiel zu bieten, wenn wir dabei sinnvolle anregungen bekommen und aufgreifen, ist das keine faulheit unsererseits, sondern ein ernstgemeints angebot zur teilhabe an dem ganzen.
Wenn es wie hier noch in einer angenehm sachlichen umgebung passiert, dann immer gern 😉
Charakterkarten: Das sind Excelentwürfe, die die grobe Einteilung darstellen sollen und noch nicht von einem Grafiker angepasst wurden. Zweckmäßig, aber sicher nicht schön. Wer im positiven Sinne anderer Meinung ist, ich stehe als Grafiker zur Verfügung 😉
Marker: Wie die Charakterkarten sind auch das Konzeptentwürfe, die im Beta-Spiel ihren Zweck erfüllen aber keinerlei graphische Überarbeitung erfahren haben. Schlicht weil es erst dann Sinn macht, wenn sie auch als „Fertig“ eingestuft sind.
Dauer des Spiels:
Ich bin mit den Testern inzwischen bei gut 90 Minuten für ein Spiel angekommen. Zugegeben, wenn man einen Schachspieler dabei hat kann es ein paar Minuten länger dauern 😉
Aber das sehe ich als eine der Stärken des Spiels an. Ich bin zum Tabletop über Warhammer Fantasy gekommen, und wenn ich dann an 2k Spiele denke, die 3-4h dauern, finde ich unsere Lösung eine sehr schöne Alternative, gerade auch weil ich ja, wenn ich 4h einplane, auch die Chance besteht, das jeder mal gewinnt.
Spielen soll ja auch (vor allem?) allen Beteiligten Spaß machen. 🙂
Taktische Möglichkeiten
Nach derzeitigem Stand hat jede Fraktion schon einige Kombinationsmöglichkeiten (durch die Kombinierbarkeit von Fraktionsmodellen mit den Helden und Schurken). Da ich für die Testspiele natürlich möglichst alles mit allem kombinieren möchte kann ich da aus Erfahrung sprechen. Unterstellt man (ohne auf die Charaktere/Fraktionen in der Grundbox vorgreifen zu wollen! Hier stehen noch Entscheidungen aus.) z.B.:
Ein Spiel mit 6 Charakteren
4-6 Fraktionsmodelle
2-4 Helden und Schurken
Und unterstellt man da die Fraktion zumindest in gleicher Menge wie die Helden und Schurken vorkommen muss, kann man schon reichlich kombinieren ohne nach 3-4 Spielen immer die gleich Truppe zu haben.
Vor allem vor dem Hintergrund, das jedes Szenario andere Anforderungen stellt.
Ich bin schon wieder im Text viel länger geworden als ich wollte und eigentlich noch gar nicht fertig, aber morgen(heute) ist auch noch ein Tag.
Gruß micha
P.S. Rechtschreibfehler u.ä. sind ausdrücklich zur Verbreitung via download und quote freigegeben 😉
Klingt für mich sehr gut. Gehen wir mal davon aus, das ich erst einmal keine Fragktionen mischen will. Wieviele Helden wird es denn pro Fraktion geben ?
Danke Micha! 😉
Es wird 6 Charaktere pro Fraktion im Grundbuch geben. Selbst wenn ich also die „6-Charaktere-pro-Seite“-Spiele bevorzuge, kann ich fraktionsrein spielen.
Für die Vielfalt in der Zusammenstellung kann dann auf die Helden & Schurken (Söldner) zurückgegriffen werden. Laut bisherigem Produktionsplan werden innerhalb des ersten Jahres ca. ein Dutzend davon erscheinen. Die eigentlichen Fraktionen werden dann nach und nach in weiteren Großpublikationen erweitert, alles wie gehabt also.
Bedeutet dann im Detail:
Von den 28 im Grundbuch enthaltenen Charakteren gehören jeweils 6 zu den 4 Fraktionen und die übrigen 4 werden dann Helden und Schurken sein.
das ist der aktuelle Stand.
Gruß micha
Hallo,
mich interessiert brennend, ob irgendwann auch Stadtgebiete für das Spiel eine Rolle spielen können. Gerade der Kampf in Gassen und von Haus zu Haus mit viel Deckungsmöglichkeiten stelle ich mir sehr interessant vor. Oder steht dem die Hex-Karte im Weg?
Grüße
Semran
Gibt es irgendwann noch mehr News ?
Ja, es werden hier bald noch mehr Artikel über Schicksalspfade kommen!