Review: Warmachine Khador Battle Engine
Auch vor den Colossals gab es schon schweres Gerät für Warmachine, weshalb wir uns die Battle Engines einmal genauer anschauen.
Über den schweren Warjacks hat Privateer Press die Battle Engines einzuordnen, über die mittlerweile ein Großteil der Fraktionen bei Warmachine und Hordes verfügt. Passend für ein kommendes Projekt liegt hier die Kanonenkutsche von Khador auf dem Tisch.
Es handelt sich um einen massiven Hybridbausatz mit Resin und Zinnteilen, vor allem aber riesiger 120mm (!) Base.
Der größte Teil der Kutsche, ein massiver Wagen und das Fahrwerk, bestehen aus Resin.
Aus Zinn liegen die Zugtiere, die Räder, die beiden Geschütze, der Schütze und die Aufhängungen bei. Absolut unverständlich sind die Klonpferde, also der Umstand dass beide Zugtiere identisch sind.
Beeindruckend ist hingegend die riesige 12 cm Base mit Rundlippe, im Vergleich mit einer 30mm Base. In den über Ulisses vertriebenen Boxen sind neben den englischen Karten auch die deutschen enthaltenen.
Die neueren Boxen der Kanonenkutsche sind leicht überarbeitet, so ist die Aufhängung nicht mehr Teil des Fahrwerks aus Resin, sondern separate Bitz aus Zinn, was eine bessere Passgenauigkeit und einfacheres Verkleben ermöglicht.
Nach dem die Resinteile mit lauwarmem Seifenwasser und einer alten Zahnbürste gereinigt wurden, sind die ersten Zinnteile angebracht worden.
Die ohne Zugpferde zusammengebaute Kutsche ist bereits so massiv, dass sie gerade so auf das Base passt.
In der Trockenprobe sieht man was für ein unglaublicher Koloss diese Battle Engine für Khador ist. Passend im Design zu der brachialen Bauweise der Khadorianer.
Für die jenigen die wenige bis keine Berührungspunkte mit Warmachine haben, der Größenvergleich mit diversen Modellen aus der Warhammer 40.000 Range von Games Workshop.
Fazit
Der Preis von 75 Euro ist eine Ansage, trotz der Größe des Modells. Die Abmessungen sind wirklich beeindruckend und man erhält durch aus eine Menge für sein Geld, gerade die Haptik überzeugt.
Insgesamt sind es aber ein paar Kleinigkeiten, die dennoch stören. So ist völlig unklar, wieso man zweimal das gleiche Zugtier verwendet hat, anstelle hier einfach die Beinpose leicht verändert und den Kopf des Pferdes leicht gesenkt hat um eine zweite Pose zu erzeugen. Auch wäre ein zweiter Schütze oder generell mehr Individualisierungsmöglichkeiten ein großes Plus gewesen. Es gibt hier zu wenig Optionen für einen Bausatz in dieser Preisklasse.
Eine Option um die Kanonenkutsche etwas aufzupeppen, wäre es ihn beispielsweise von einm der schweren Khador Warjacks ziehen zu lassen, anstelle der Pferde, oder eventuell die beiden mittleren Warjacks aus Grind dafür zu verwenden.
Im Vergleich mit den anderen Battle Engines, wie bspw. dem Storm Strider oder dem Throne of Everblight, schafft es die Kanonenkutsche nur ins solide Mittelfeld. Das kann Privateer Press besser, haben sie auch schon gezeigt und ob sie bei den neuen Kolossals dazu gelernt haben, werden wir in einer der kommenden Reviews erfahren.
In Deutschland werden die Privateer Press Produkte über Ulisses Spiele vertrieben.
Link: Privateer Press
Community-Link: page5
Gutes Review, die Verbesserungsvorschläge im Fazit kann ich absolut nachvollziehen, da muß sich PP Kritik gefallen lassen.
Die Fotos geben auch einen sehr guten Eindruck was für ein Riesen-Bausatz man da für sein Geld bekommt.
Was mir vlt ein bißchen fehlt ist eine grundsätzliche Aussage zu Paßgenauigkeit und Gußqualität.
Auf den Fotos scheint mir, als hätte PP da etwas nachgebessert.
Auf dem Detailfoto der Radabhängung bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.
Vielleicht wäre dazu noch mal ein kurzer Absatz ganz gut
Denny Crane
Ein sehr schönes Review. Danke dafür. Allerdings – korrigiert mich wenn ich falsch liege – habt ihr das Teil nicht schon mal vor einem guten Jahr oder so hier im Review gehabt? Irgendwie habe ich so ein Gefühl von Deja Vu…
Wie auch immer: Ein fetter Bausatz. Da ich aber seit längerer Zeit kein Warmachine mehr gespielt habe, habe ich mir auch keine der Battleengines zugelegt – leider, aber nur zum rumstehen wäre mir das zu schade gewesen…
Danke für das bebilderte Review. Die Battle Engines sind schon ein par fette Teile, auch wenn der Preis ganz schön heftig ist. Immerhin bekommt man dafür fast eine Streitmachtbox von Gw. Unabhängig davon sind die Modelle einfach großartig. Schaut Euch doch nur mal den Throne of Everblight an, oder den Storm Strider von Cygnar!
Die Passgenauigkeit und Gußqualität hätte mich aber auch sehr interessiert, gerade im Hinblick auf das verwendete Resin, wo sich ja viele Geister dran scheiden.
Werdet ihr Euch auch die Kolosse anschauen :)!?
Natürlich, der Khador Kolossal ist bereits vorgemerkt.
Nettes Review!
Ein Bild mit einem Jack wäre noch ganz gut gewesen.
Ansonsten kann ich dir in beinahe allen Punkten völlig zustimmen.
Die beiden Zugklone würden mich auch abschrecken den Bausatz zu kaufen.
Vor allem haben die Jungs von Khador echt coole Pferde (Man-O-War Drakhun Dragoon), die beiden Gäuler hingegen sind bei 80€ eine Zumutung …
Verdammt Brückenkopf! Durch diese Review wurde ich nun dazu getrieben mit die Khador BE zu kaufen 😀
Schöne Review 🙂
hmmm, review nur überflogen, muss aber sagen, dass ihr den preis falsch angebt! f-shop und somit eigentlich der deutsche uvp sind 74,99€. (das macht die sache mit den pferden aber auch nicht besser).
ui, ich dachte, Games Workshop ist teuer…
Sind sie das?
http://www.games-workshop.com/gws/catalog/productDetail.jsp?catId=cat720006a&prodId=prod1230135a
Nun ja, die Dawnguard Destor Cavalry von PP ist auch nur rund 9 EUR billiger….
Und dabei sind die (soweit mir bekannt) aus Metall. Was ja eigentlich bei PP bisher günstiger war….