Review: „Open Fire!“-Starter Box
Battlefront veröffentlichte dieses Jahr eine neue Grundbox für das System “Flames of War”. Im Vorfeld der Veröffentlichung wurde eifrig die Werbetrommel gerührt und es wurden hohe Erwartungen geschürt. Ob diese auch erfüllt werden, erfahrt ihr in unserer Review zur “Open Fire!”-Box.
Inhalt der Box:
Die Box ist tatsächlich ordentlich gefüllt und bringt auch einiges auf die Waage. Battlefront hat sich hier nicht lumpen lassen. Folgendes kann man in der bis zum Rand gefüllten Schachtel finden:
- Open-Fire-Starter-Heft (52 Seiten)
- Regelbuch (A5, 296 Seiten)
- Bastelanleitung für die enthaltenen Modelle
- 3 Bögen mit Papp-Markern und Papp-Gelände
- 2 voll spielbare Armeen, bestehend aus: 6 britischen Sherman V, 2 britischen Sherman Vc Firefly, 32 us-amerikanischen Fallschirmjägern 3 deutschen Sturmgeschützen, 2 deutschen Pak40 Geschützen, 73 deutschen Grenadieren
- Bases für die Modelle
- Metall-Bits für die Pak40
- Magneten für die Sherman-Türme
Das ist echt ein verdammt großer Haufen Material, durch den es sich für uns zu wühlen galt, aber verspricht Masse auch Klasse?
Auf der SPIEL 2012 in Essen präsentierte Battlefont mit einem beeindruckenden Stand die neue „Open Fire!“-Box.
Das Starter-Heft
Nachdem ich die ganzen Gussrahmen bestaunt hatte, geht es als erstes zum Starter-Heft, in der Annahme, dass auch das jeder Spieler tun würde. Die Box richtet sich vor allem an jene, die noch nie Tabletops oder zumindest noch nie Flames of War gespielt haben. Das erhöht natürlich die Anforderungen an ein entsprechendes Starter-Heft und da gibt es auf dem Markt zwischen absoluten Fehlschlägen und sehr gelungenen Kurzhilfen wirklich alles. Kurzum, das vorliegende Heft ist beinahe perfekt. In ausführlich bebilderten und mit knappen, leicht verständlichen Textblöcken werden alle Regeln erklärt, die für die Armeen in der Box relevant sind. Freilich heißt das auch, dass einige Regeln fehlen. So wird Artillerie oder Luftunterstützung nicht behandelt, aber die braucht man eben auch nicht für den Boxeninhalt und es wäre daher sinnfrei, sie dem Neuling auch noch zuzumuten. Das Heft bietet aber nicht nur Regeln, sondern auch zwei Armeelisten im Stile der Ergänzungsbücher für Flames of War. Das heißt, dass es zunächst einen Organisationsplan gibt und dann eine Erklärung der Einheiten folgt. Zu jeder Einheit sind die passenden Battle-Front-Boxen mit Bild und Namen gezeigt, damit der Leser weiß, welche passenden Einheiten er sich kaufen kann. Ich selbst kann aus Erfahrung sagen, dass ich besonders bei der britischen Artillerie oft nicht weiß, welcher Geschütztyp jetzt nun genau gemeint ist und denke, dass diese Angaben daher als Kaufhilfe sehr nützlich sind. Man könnte sie freilich auch als Werbung bezeichnen, die sie sicher sind, aber das ist praktisch jede Starter-Box ja per se schon. Das Starter-Heft wird schließlich durch eine Malanleitung für die beiden in der Box enthaltenen Armeen abgerundet. Warum ist das ganze jetzt also nur beinahe perfekt? Nun, die Bemalanleitung ist etwas zu spartanisch, um den Anforderungen eines absoluten Anfängers wirklich gerecht zu werden. Über bestimmte Techniken und das Basieren der Modelle schweigt sie sich aus. Auch fehlen kleinschrittigere Bebilderungen. Im Ergebnis ist das Heft aber ein hervorragendes Produkt, zumal man Bemalhile deutlich leichter auch anderenorts bekommt, ausführliche und immer abrufbare Regelerklärungen hingegen nicht.
Das Regelbuch
Das eigentliche Regelbuch, ein rund 300 Seiten dicker Wälzer im Din A5-Format, umfasst alle Regeln mit ausführlichen Grafiken zur Veranschaulichung. Die Gliederung der Regeln ist logisch, wird den Anfänger aber sicher erst einmal einschüchtern, denn sie machen immerhin 275 Seiten aus. Hier wird nicht groß mit Hintergrund herumgetrödelt, denn den findet man eh in der Bücherei viel besser. Tabletop-Neulinge sollten sich auf jeden Fall zuerst mit dem Starter-Heft vertraut machen, das bei diesem Spiel-System durch die Komplexität der Regeln zusätzlich an Sinnhaftigkeit gewinnt.
Das vollfarbige Buch beinhaltet auch viele Fotos und Zeichnungen von Soldaten, Panzern und anderen Fahrzeugen, ist aber für den deutschen Markt tauglich. Eine Nachbearbeitung mit dem schwarzen Stift bleibt den Händlern wohl hier erspart. Jedenfalls ist uns nichts dergleichen aufgefallen (allerdings sei angemerkt, dass es irgendwann nicht mehr lustig ist, wenn man 280 bebilderte Seiten im Detail auf entsprechende Symbole untersucht; es sei uns verziehen, wenn wir doch etwas übersehen haben). Battlefront macht hier offensichtlich Fortschritte. Weniger fortschrittlich ist allerdings die Buchbindung. Die ist von minderer Qualität und muss sicherlich nach kurzer Zeit vom Spieler ausgebessert werden. Hier macht sich dann der Preis der Box eben doch bemerkbar. Ebenfalls im Umfang des Buches sind 13 Szenarios und ein Index enthalten, der für die einzelnen Buchstaben allerdings stilecht das phonetische Alphabet der US-Army nutzt. Insgesamt handelt es sich hierbei um ein grundsolides Regelbuch, das allein unter der Schwäche des Materials etwas leidet.
Die Modelle und die Bauanleitung
Kommen wir zum Kernpunkt der Box, den Modellen. Und da hat Battlefront wirklich nicht gegeizt. 11 Panzer, 2 Geschütze und 105 15mm-Soldaten sind eine echte Ansage. Die Kunststoffmodelle von Battlefront sind sehr gut gelungen. Den Panzerbausätzen sieht man gleich an, dass hier nicht an Modellbauer, sondern an Wargamer gedacht wurde. Nur wenige Teile müssen zusammen geklebt werden und das aus dem Modellbau bekannte Zusammensetzen von Kettengliedern entfällt gnädigerweise. Dabei wurde aber nicht an Details gespart. Die Feinheiten der Shermans etwa – das auf den Panzern angebrachte Werkzeug – ist scharf hervorgehoben. Außerdem enthalten die Gussrahmen zusätzliche Gepäckstücke und Reserve-Ketten, die man zur individuellen Gestaltung an den Panzern befestigen kann. Wir halten fest: schneller Zusammenbau bei hohem Detailgrad und Möglichkeiten der Personalisierung. Die Konkurrenz bekommt da ordentlich Gegenwind von Battlefront! Der Zusammenbau gestaltet sich allerdings nicht unbedingt als so simpel, wie etwa bei Zvezda. Stellenweise muss man schon lange herum probieren, bis die Teile zuammen passen. Jedoch kommen die Panzer von Battlefront mit deutlich weniger Teilen aus, als die von Plastic Soldier Company. Vor allem wurede aus deren Fehler gelernt, die Ketten nicht zweizuteilen. Nicht jeder Tabletopspieler ist auch ein Modellbauer!
Der Firefly im Gussrahmen: Wenige Teile, aber trotzdem genug Material für Ausrüstungsteile.
Die Infanterie verteilt sich auf zwei Gussrahmen und die sind gut gefüllt. Hier offenbart sich aber dann doch eine gewisse Schwäche. US-Amerikaner und Wehrmacht sind wild über die beiden Gussrahmen verteilt. Klar, den Kenner dürfte das nicht stören, aber die Box richtet sich ja nun einmal ausdrücklich an blutige Anfänger und die dürften hier durchaus an ihre Grenzen stoßen. Zu Probezwecken haben wir den Gussrahmen entsprechend ambitionierten, aber in diesem Punkt unerfahrenen Personen einmal vorgelegt. Ohne Anleitung wurde mehr oder weniger sofort aufgegeben. Spätestens wenn sowohl Amerikaner als auch Deutsche Tarn am Helm hatten, wurde nur noch geraten. Die beiliegende Anleitung hilft zwar weiter, aber nur marginal.
Amerikaner oder Deutscher? Eine Frage, die sich auch Anfänger stellen dürften.
Die Modelle im Gussrahmen sind mit Buchstaben versehen, was es den Käufern erleichtern soll, sich zurechtzufinden. Das Problem wird damit aber nicht gelöst, denn die Buchstaben geben vor allem an, ob es sich bei dem Modell um einen MG-Schützen, gewöhnlichen Schützen oder Mitglied einer Geschützbesatzung handelt, nicht aber, zu welcher Fraktion es gehören soll. So sind die Schützen der Wehrmacht mit einem R für „Rifle“ markiert, die US-amerikanischen Schützen aber ebenso. Hier wäre eine andere Lösung wohl einsteigerfreundlicher gewesen. So bleibt nur der Einzelvergleich mit der Gebrauchsanleitung, auf der immerhin jedes Modell beinahe in Originalgröße abgebildet ist. Das klang jetzt vielleicht durch die Länge negativer, als es gemeint war, aber bei dieser Box handelt es sich wirklich um ein erstklassiges Produkt, bei dem man auch einmal auf hohem Niveau Kritik üben darf. Zu den Plastik-Soldaten lässt sich sonst nur eins sagen: sie sind sehr scharf gegossen, zeigen eine hohe Liebe zum Detail und eine beeindruckende Posenvielfalt. Wir konnten kein Modell finden, dass mehr als zweimal vorkommt und dabei sind die Haltungen der Soldaten trotzdem sehr natürlich.
Links ein alter Firefly von BF, in der Mitte ein neuer Sherman von BF und rechts ein Sherman von PSC: Ein auffälliger Größenunterschide zwischen BF und PSC
Auch von der Seite ist der Unterschied offensichtlich.
US-Soldaten von BF (Plastik) und britischen Mörser-Schützen von Old Glory (Zinn): hier kann man mischen!
Das Gelände
Im Umfang der Box ist auch Gelände enthalten. Neben einer Vergeltungswaffenabschussrampe aus Kunststoff, die ebenfalls wie die Figuren sehr gelungen ist, liegt auch noch 2D-Gelände vor. Dies ist zusammen mit den Papp-Markern auf stabile, vorgestanzte Pappe gedruckt und vollfarbig. Was das angeht, ist das Gelände absolut hochwertig und wohl das beste, was man zu diesen Bedingungen machen kann. Ob nicht vielleicht Papp-Bausätze sinnvoller gewesen wären, kann man durchaus diskutieren. Aber wenn man bedenkt, dass ein Anfänger wohl mit den Modellen schon genug Arbeit hat, bis er loslegen kann, wird er wohl recht dankbar sein, wenn für die ersten Schlachten nicht auch noch Gelände gebastelt werden muss. Zumal die Masse an Gelände, die über die 2D-Bogen generiert werden konnte, mit Bastelbogen nicht hätte erreicht werden können. Der Box liegen immerhin 4 Wälder, 4 Mauern und drei Hausruinen bei, was schon einige taktische Elemente in die ersten Spiele bringt. Mit Blick auf die Zielgruppe von Battlefront, handelt es sich hierbei um eine praktikable Lösung und erfahrene Spieler kaufen sich die Box ohnehin wegen der Regeln und der Modelle, weniger wegen der anderen Inhalte.
Während das Pappgelände für erfahrene Spieler weniger interessant sein werden, dürften es aber die Papp-Marker durchaus sein.
Die Geländestücke sind alle mit kleinen Regelhinweisen versehen, was besonders Anfängern helfen soll. Eine gute Idee.
Exkurs: Wie erweitere ich die Box sinnvoll?
Die Liste der Alliierten basiert auf der Irish Guard aus dem Buch „Hell’s Highway“, das aktuell aber nicht mehr gedruckt wird. Solltet ihr doch noch an eine Ausgabe kommen, ist die erweiterung recht simpel. Ihr habt bereits die Minimal-Pflichtauswahlen bestehend aus dem Company-HQ und zwei Tank-Platoons aus je drei Panzern. Diese Platoons kann man abr noch um einen Sherman V oder einen Sherman Firefly erweitern, was uns schon nah an die 1.000-Punkte-Marke bringt. Mit den Fallschirmjägern, die wir als Alliierte mit in die Liste aufnehmen. Auch die könnten wir noch um eine Rifle-Section erweitern, tun wir das nicht, liefern sie uns aber schon fast 200 Punkte mehr auf die Waage. Generell können wir uns jetzt entscheiden, ob wir mehr Panzer oder mehr Infanterie haben möchten. In beiden Fällen stehen uns zwei weitere Platoons zur Verfügung; entweder weitere Panzerverbände aus 3 oder 4 Shermans oder zwei Platoons Guards Rifles, die schlicht durch gewöhnliche britische Infanterie dargestellt werden kann. Wir können noch einige Spielereien in unsere Liste packen, unter anderem M10 Jagdpanzer oder jede Menge Artillerie. Hier bietet sich erst einmal eine solide Field Battery aus 4 25-Pfündern, die man von Battlefront auch als Box bekommen kann. Problematisch bleibt hier, an das alte Buch zu kommen. Lässt man jedoch die US-Fallschirmjäger weg, so hat man einen soliden Grundstock an Panzern, um eine kanadische Panzer-Kompanie aufzubauen. In dem Falle sollte man vor allem britische Infanterie hinzufügen. Ansonsten sind die Auswahlen denen der Irish Guard relativ ähnlich. Regeln für die Kanadier gibt es in dem Buch „Turning Tide“.
Die Deutschen kommen mit einer weit weniger exotischen Armee daher. Die typische Grenadier-Kompanie stellt den Kern der deutschen Streitkräfte dar. Entsprecht leicht fällt hier die Erweiterung. Wir haben bereits genug Infanterie, um unsere Pflichtauswahlen abzudecken. Es lohnt sich, zunächst einmal speziellere Infanterie hinzuzufügen. Ein Machine Gun Platoon oder Morter Platoon liefert interessante Spieloptionen. Auch Pioniere könnten hier noch zum Einsatz kommen. Da wir schon mit einigen Panzern ausgestattet sind, können wir diese weiter aufstocken oder auch ein Panzer IV Platoon hinzufügen, das sollte aber nicht unsere erste Baustelle sein. Viel interessanter wäre es an dieser Stelle noch etwas Artillerie hinzuzufügen, die unsere bereits vorhandenen Panzerabwehr-Geschütze unterstützt.
Unglaublich viel Material: So sah die Box aus, nachdem wir sie durchforstet hatten.
Fazit
Nach der eher spartanischen ersten „Open Fire!“-Box, die mit fünf eher mäßig gegossenen Panzern daher kam, hat Battlefront hier nun seine Hausaufgaben gemacht. Die Umstellung auf Kunststoff ermöglichte es, eine Start-Box zu veröffentlichen, die diese Bezeichnung mehr als verdient, denn wir erhalten nicht weniger, als zwei voll spielbare Armeen, die immerhin jeweils 800 Punkte auf die Waage bringen. Jede Armee ist dadurch schon für sich spielbar und liefert damit den idealen Grundstock für einen schrittweisen Ausbau auf 1.000 und 1.500 Punkte. Zuletzt erschien es so, als ruhe sich Battlefront etwas zu sehr auf seinem etablierten Spielsystem aus, denn scheinbar unbeachtet von den Neuseeländern lieferten verschiedene Firmen solide und günstigere Alternativ-Produkte. Mit der Veröffentlichung der neuen Grundbox erscheint das Ausruhen im Nachhinein eher wie ein Ausholen zum großen Wurf, der hier eindeutig gelungen ist, denn nicht nur die Armeen sind beeindruckend, das ganze Konzept der Box ist durch und durch stimmig. Sie erfüllt die Anforderungen an eine Box für ambitionierte Neueinsteiger mindestens hinreichend. Kleinere Schwächen, die im Artikel angesprochen wurden, stören den hervorragenden Gesamteindruck in keiner Weise. Man darf gespannt sein, was Battlefront nachliefern wird. Eigenen Angaben nach, wollen die Neuseeländer viel mehr Modelle aus Kunststoff veröffentlichen. Behaltet Flames of War also im Auge. Die neue Box signalisiert auf jeden Fall, dass da noch viel Benzin im Tank ist und sie mit Freude und Blick für die Kunden wie den Markt an die Sache herangehen.
Link: Battlefront
Tolles Review…aaaaaber… mit der Qualität der Figuren habt ihr recht aber die Fahrzeuge sind der letzte Mist. Die erinnern noch an Zeiten wo es ein Beutel Plastiksoldaten inkl. Panzer und Flugzeugen für 1,50DM im Supermarkt gab. Die Passgenauigkeit ist extrem übel, die Details nur mäßig und der Gesamteindruck ist einfach mies. Da baue ich lieber ne Stunde länger an PSC Bausätzen aber hab danach vernünftig aussehende Modelle. Aber ansonsten finde ich die Box auch gut gelungen, man erhält einfach ne Menge Zeug für schmales Geld. Die Infanterie ist halt auch ziemlich gelungen und würde ich der von PSC auch vorziehen.
ja, die Erfahrung habe ich vor allem bei den Shermans gemacht, wo bzgl. zwischen Dach und Wanne zum Teil erhebliche Spalten zu füllen sind 🙁
Ja, mit den Panzern hab ich auch so meine Schwierigkeiten. Anfänger stört sowas vllt nicht besonders, aber gerade wenn man schon das ein oder andere Modell zusammengebaut hat, stören einen die Schwächen doch erheblich. Wenn man nicht irgendwelche Löcher/Lücken in seinem StUG haben will muss man einiges an Nachbearbeitung mit Green Stuff in Kauf nehmen.
(es sei denn ich überbewerte das und die Qualität ist im 15mm Bereich Standard)
die „laute“ Kritik an den Panzern kann ich nicht teilen!
Beide Sorten Panzer von BF sind super, haben aber eine Schwäche bei der Passgenauigkeit.
zum Thema Details, PSC hat kleinere Details, zwar schärfer und weniger, die nicht soweit hervorstehen, aber hey sieht des einer von euch noch aus (i. d. R.) 0,50 Mtr. Entfernung, wohl kaum ;-).
Die Stugs sind noch relativ passgenau (bei meinen musste ich keine Löcher ausbessern!).
Bei den Shermans wird des doch a weng schwieriger, vor allem des Oberteil der Wanne macht hier Zicken, a bissl nachschneiden/drücken dann wird des. Nichts was man nicht gelöst bekommt.
Der Firefly passt komischerweise sogar besser.
Danke fürs Review Gregor, auch bzgl. der Tips für die Erweiterungen der Armeen. Die Briten kann man aber auch z. B. auch im Forces Buch finden., das dem großen Regelbuch beiliegt. Es im Grunde die normale Armourd Company der Briten. Sicher wird es auch interessant zu gucken, was die Market-Garden Bücher im Januar für die „Tommies“ so bereithalten wird. 🙂
Super Review! Eine weitere Regelvariante für die Tommys ist die 11th armoured „Tauros“ -Division die als pdf auf der Battlefront Homepage herunterlegaden werden kann. (Ist im Prinzip eine Variante der Irish Guard aus Hells Highway)
Was die schelchte Leimung des Regelwerks angeht, das Problem hatte ich auch aber als das Buch begann sich aufzulösen hab ich’S direkt komplett getrennt und für ein paar Eurofuffzich bei Staples mit einer Metallringbindung veresehen lassen, jetzt kann man sogar viel besser blättern
Ich kenne mich mit FoW überhaupt nicht, überlege aber mir die Box mit deutscher Anleitung zu kaufen. Frage: ist die V1 nur ein Geländestück?
Im Spiel kannst du keine V1 aufstellen/einsetzen, macht auch wenig Sinn 😉 . Ich gehe mal stark davon das die V1 mit Abschussrampe als Missionsziel/objective dient.
Ein sehr ausführliches und informatives Review – wie immer danke dafür. Für den Einstieg bei Flames of War scheint die Box ja sehr gut geeignet zu sein, vor allem, wenn man sich für die Deutschen interessiert, die ja nach euren Angaben die typische „Standard-Armee“ bekommen, während die Alliierten etwas exotischer aufgestellt zu sein scheinen.
Einzig eure unterschwellige Kritik an den PSC-Panzern mag ich nicht teilen. Ich finde gerade die zweiteiligen Spitzgusketten, die um separate Laufrollen geklebt werden müssen eine viel detailliertere Alternative als das eine Bauteil von Battlefront. Aber ich gebe gerne zu: da spricht der Modellbauer in mir. Eklatanter ist da schon der Größenunterschied in den Modellen. Allerdings wüsste ich jetzt nicht zu sagen, wer besser den 15 mm Maßstab trifft – Battlefront oder PSC…
https://www.brueckenkopf-online.com/?p=60478
Der von BF stimmt. Ist aber weniger das Problem. Die Mischbarkeit ist es.
BF ist sogar ziemlich genau, hab in Sinsheim mal nachgemessen und das waren nur cm in Originalgröße die sie abgewichen wären.
@Soldaten
Naja, die meisten kann man aber an Helm und Mütze leicht unterscheiden.
Was allerdings hier nicht zur Sprache kommt, ist das es sich bei den briten um den Sherman V handelt der eine verlängerte Wanne hat. Somit müsste man für den Vergleich auch einen Sherman V (Firefly) von PSC daneben stellen (Eckige Wanne) und nicht den M4A1 (Runde Wanne) der von naturaus schon kürzer sein muss.
Hab die Box 2 mal und die Panzer sind wirklich mies. Passgenauigkeit ist miserabel. Die Lücken sind bei dem Maßstab ne frechheit und wenn alles erst zusammen ist, sitzt es auch noch schief. Hat mich wirklich enttäuscht.
Sollte in der Review auch nicht verschwiegen sein.
Und auch diese Review bestärkt mich darin, diese Box zu kaufen. Bin gespannt wie es sich spielt und was mich alles in der Box erwartet.
So schlim ist die Passgenauigkeit nun auch nicht, spätestens nach dem 2 Panzer sollte man die Lücke erkannt haben und kann mit etwas Geschickt kann diese weitgehend auf null reduziert werden. Wer dann noch Lust hat geht mit ein bischen Plasstic Putty drüber und gut ist es.
Ich bin von der Box ansonsten wirklich begeistert. Speziell das Gelände mit den aufgedruckten Auswirkungen find ich eine Gute und Sinnvolle Hilfe für den Anfang.
ich finde die Box Superklasse!
So sollte eine Starterbox aussehen!
jepp, und wenn ich nicht schon etliche M4 und Stugs hätte….
Es heisst zwar, daß man nie genug Sherman haben kann, aber mich interessiiert nur das deutsche Regelbuch.
zum Glück hams keine Panther reingmacht, da hab ich gnug
da bin ich auch drauf gespannt,
dann kann ich ma no a Box holen 😀
Die Schnellstarter-Regeln und zwei Armeelisten, die auf den Truppen der Grundbox aufbauen gibt es auf der Flames of War-Seite zum Runterladen. Ich habe mir die Box auf Deutsch mit einem Armeelisten-Büchlein ca 100 Seiten (Limitierte Edition, Deutsch) bei einem süddeutschen Fantasy-Laden vorbestellt. Hat jemand Erfahrung mit Old Glory-Miniaturen (Infantrie Panzer ect.) und wo kann ich die bekommen?
Sind Glückssache, und blöderweise sieht man wenig Bilder vor dem Kauf.
ist die Überstzung des Regelbuchs diesmal gut?
das wissen noch die wenigsten, was ich mindestens weiß war die dt. FoW-Comm nicht mit eingebunden, so wie in V2.
also warten und schaun ma mal was die draus gmacht haben ….
Habe die Box auch zweimal gekauft. Bin begeistert vom Inhalt und habe mich bei TPSC mit Panzer4,5 und 6, sowie Sdkfz eingedeckt. Schade dass es da noch kaum was für die Allies gibt.
Die Passungenauigkeit beim Sherman kann man durch einen kleinen Schnitt bzw. ein Biegen an der unteren Wanne behebn, hinten bei den beiden Trägern. Dann passen die Ketten von den Seiten viel besser und machen keine Probleme mehr.
Sonst hatte ich keine Probleme mit den Panzern.