Review: Firestorm Invasion: Planetfall Teil 1
Unser Leser Gulsnick / Tommy hat sich das neuste Spiel aus dem Hause Studio Sparta für uns angeschaut. Über die kommenden Tage verteilt wird er Euch hier das Spiel vorstellen.
Nach einer langen Zeit gefüllt mit Andeutungen und Gerüchten ist am 10.09.2012 endlich Firestorm Invasion: Planetfall, von Studio Sparta veröffentlicht wurden. Laut eigener Aussage bietet das System ein unkompliziertes, schnell zu erlernendes und doch Spannendes Regelwerk im Firestorm Universum. Aber stimmt das auch?
Worum geht es eigentlich?
Das System basiert, oberflächlich, auf einer entschlackten Version des Dystopian Wars Regelsystems, bietet in der Tiefe aber auch genug neue und eigenständige Ideen um nicht als eine vierte Variante, im anderen Setting, der Spartan Games Reihe durchzugehen.
Dieses Review befasst sich mit den Regeln, der Spielmechanik an sich und soll einen ersten Einblick in das Innere dieses Neulings werfen.
Planetfall ist einfach ausgedrückt ein Regelwerk zur Simulation der bodengestützten Kriegsführung verschiedener Parteien im Firestom Armada Universum.
Im Moment sind allerdings nur die Terran Alliance und die Dindrezi Federation verfügbar.
Der gesamte Maßstab wurde im 10mm Bereich gehalten um großflächige Schlachten mit Unzähligen Einheiten zu gewährleisten.
Grundmechanken
Nun aber zu den Regeln, genauer gesagt zu den ersten Grundmechaniken.
Zuerst gibt es eine Erklärung des Würfelsystems. Richtig gehört, hier gibt es schon ein eigenes Kapitel wo die Arten der Würfel erklärt werden. Bei den bisherigen Spartan Games Spielen gibt es viele Beschwerden über das Exploding Dice System, beidem jede 6 einen weiteren Wurf erlaubt solange 6en geworfen wurden. Dies wurde nun endlich verbessert bzw. eingeschränkt.
In Planetfall gibt es neben den üblichen W3 und W6 eine weitere Einteilung der Würfel in Schwarz, Blau und Rot. Bei Schwarzen Würfeln ist eine 6 ein Erfolg, Blau 6 sind 2 Erfolge und nur bei einem Roten Würfel führt die 6 zu 2 Erfolgen und es kann weiter gewürfelt werden. Dies sorgt für weniger Frustmomente in dem die mächtigste Einheit in einem glücklichen Würfelmarathon ausgeschaltet wurde. Diese Farben können von Modifikatoren erhöht oder gesenkt werden. Ein Erfolg wird normalerweise auf die 4+ erzielt kann aber von Modifikatoren verändert werden.
Plantefall funktioniert nach dem Bekannten I-Go-You-Go System. Beide Spieler handeln Ihre Einheiten abwechselnd ab. Spieler 1 bewegt und schießt mit einer Einheit danach darf dann der Gegner eine Einheit abhandeln.
Nun aber zum Großen Unterschied, die Einheiten werden nicht mehr wahllos aktiviert sonder über sogenannte “Activation Cards“. Jeder Einheit wird eine Karte zugeordnet, diese Karten werden zum Beginn einer jeden Runde je nach Wunsch sortiert und auch in diese Reihenfolge gezogen. Dies bedeutet das schon zu Beginn des Zuges festlegt wird welche Einheit wann aktiviert werden soll. Zusätzlich gibt es noch Karten um an Boni zu gelangen oder dem Gegner Mali zu geben. Von diesen Karten kann jeder Spieler aber immer nur 5 Stück besitzen.
Die Einheiten
Weiter geht es mit den Einheiten, im Gegensatz zu Dystopian Wars wurde die Anzahl der Profilwerte stark reduziert wodurch das ganze übersichtlicher wird.
- Name: Bezeichnung der Einheit denn nur Modelle mit der gleichen Bezeichnung können sich
- gruppieren.
- Type: Beschreibt die Bewegungsart der Einheit wie z.B. Walker, Tracked, Static oder Grav-Neg. Dies ist wichtig für die Auswirkungen von Gelände oder ob Gebäude betreten werden können.
- Quality: Milita, Regular oder Elite. Dies wird später für die Berechnung der Commando Points benötigt.
- Movement: Bewegung in Zoll. Der erste Wert ist die normale Bewegung der zweite Wert für die Flat Out Bewegung.
- Kill Rating: Anzahl der Erfolge die benötigt werden um die Einheit zu zerstören.
- Primary/Secondary/Tertiary: Waffen werden in diese 3 Kategorien eingeteilt.
- Model Assigned Rules: Enthält die Sonderregeln der Einheit.
- Tactical Value: Punktkosten der Einheit.
Schon morgen geht es an dieser Stelle weiter. Dann erfahrt Ihr mehr über die verschiedenen Phasen des Spiels.
Uih…
Das klingt doch schon toll.
Da ist man glatt gespannt auf die weiteren Teile des Reviews!
Ah endlich! Auf ein Review dieses Systems warte ich schon sehr gespannt, großartig das ihr das hier in Angriff nehmt. Bin neugierig wie es weiter geht, der Ersteindruck des Systems ist positiv :).
@Zukar
Du willst dir doch nicht auch ne Armee holen? Dan können wir ja auf dem nächsten FeenCon Abend snoch eine Schlacht schlagen ;).
Eine?
Nee…. 😉
Ich finde das klingt nicht so überzeugend. Das Würfelsystem mit unterschiedlicher „Wertigkeit“ macht das Ganze doch nur unnötig gewöhnungsbedürftig. Das Inititiative-System klingt als könnte man schon verlieren bevor man einen Würfel geworfen hat. Vorallem weil es keine Reaktionen zu geben scheint.
Wie auch immer, ich finde man sieht hier deutlich die Abstammung von historischen Tabletops (was bei Spartan-Neil ja nicht verwundert). Schade, ich hätte mir da schon ein besseres Alleinstellungsmerkmal erhofft.
Klingt doch sehr gut. Bin gespannt wie´s weitergeht…
Erstmal vielen Dank für das Review. Da steckt sicher ne Menge Arbeit drin.
Ich habe die Regeln selber noch nicht durchgearbeitet, aber die Reduktion der exploding dice ist schon richtig. Allerdings denke ich auch, dass man das mit der Beschränkung auf verschiedenfarbige Würfel etwas zu sehr verkompliziert. Es ist auf jeden Fall eine Umstellung und man muss dann drei Würfelfarben vorhalten.
Das Initiativsystem liest sich aber nicht schlecht an – ist halt alles eine Sache der Vorausplanung. Allerdings muss man erst ein paar Spiele machen, um festzustellen, ob dadurch zu viel Glück ins Spiel kommt oder nicht.
Dieses System gibt es schon in anderen Systemen, zB AT-43 oder Confrontation (4). Funktioniert eigentlich prächtig und macht viel aus, besonders Vorausplanung ist wichtig.
Mein Punkt ist hier: Spartan steht in meiner Rangfolge hinter GW (die schon weit hinten stehen). Einfach aus dem Grund, dass man in zu kurzer Zeit zu viele Spiele raushaut, und diese nur bedingt supporten kann (bedeutet: Erratieren, Einheiten-Nachschub, etc.).
Aus diesem Grund fällt Firestorm Invasion bei mir auch komplett aus dem Raster (davon mal abgesehen, dass ich einen 10mm Maßstab total uninteressant finde (genauso bei dem hier so gepriesenen Hawk Wargames))
Ich mochte die Reihenfolgenregelung schon bei Confrontation. Das macht das Spiel wesentlich taktischer bzw. gibt es genug Möglichkeiten dem Gegner in die Reihenfolge zu pfuschen. Die Sache mit den Würfelfarben ist wohl eine, die es einfacher macht die Regeln zu formulieren. Ich glaube nicht, dass verschieden farbige Würfel ein Muss sind. Ich halte das ähnlich wie beim „Ram“ und „Red Ram“ bei US. Jeder weiß sofort wenn es heißt „Red Dice“ was gemeint ist. Da muss man nicht jedesmal kompliziert formulieren, welche Art der 6 gilt….
Also der Anfang ließt sich schon mal ganz spannend.
Kriegen wir auch ein paar selbstbemalte Einheiten zu sehen, oder gehts nur um die Regeln?
Hmmm, da mich DZC vom Preis her abgeschreckt hat, ich aber den Maßstab liebe, gefällt mri FS:I schon jetzt und ich werde die weiteren Artikel mit freuden Lesen, denn bisher liest sich das nicht schlecht und von der begünstiguung für Kampagnen, im zusammenspiel mit FS:A, muss ich glaube ich nicht sprechen. ^^
Danke schonmal für die viele Arbeit.
*signed*!
*signed!*
hmmmm… Ich mag die Minis wirklich, da ich gerade auf der suche nach einem 10/6 mm SciFi system bin, habe ich mir auch FS:I angesehen. Was mci habgeschrekt hat ist die Aufteilung in 10/15/28mm für verschiedene Arten des Gefechts. Warum mich das abschreckt kann ich nicht mal sagen.
Das was etzt das Review bisher erahnen lässt überzeugt mich leider auch nicht wirklich. Es klignt durcheinander und konzeptlos. Was nciht stimmen muss… das ist nur mein eindruck. Also vielcith ergitb sich ja mal die möglichkeit ein Probespiel zu machen. wo auch immer XD
Al
Mal ne Anmerkung:
Für mich ist das „I-go-you-go-System“ etwas völlig anderes und zwar: Ich mache einen kompletten Spielzug (also bewege meine ganze Armee, mache alle Nah- und Fernkämpfe usw) und anschließend mein Gegner (Typischer Vertreter: Warhammer). So wie es beschrieben wird handelt es sich (zumindest für mich) bei diesem Spielsystem um eine „Alternierende Aktivierung“ also: Ich handel mit einer Figur/Verband und anschließend mein Gegner (Typischer Vertreter: Chronopia)
ansonsten: ein netter Artikel, danke für die Mühe, bitte weiter so!
Genau so habe ich es auch verstanden bezüglich der Einheitenaktivierung. Entspreche dann auch dem Prinzip von Freebooters Fate, vor allem wenn man dann noch Werkzeuge in die Hand bekommt, mit welchen man die gegn. Aktiverungsfolge beeinflussen kann, wird das schon recht nice. Zumindest von der Vorstellung her :D.
p.s. Die Minis sind auch sehr schick, aber das sind sie generell seit geraumer Zeit bei Spartan durch die Bank weg :). Schade das es bisher nur mech. Infanterie zu sehen gibt, ich hoffe es gibt auch richtige, humanoide Infanterie ohne Battlesuits!? Bin vor allem auf die anderen Fraktionen gespannt, gerade die Aquaner und Sorelians.