Review: Dark Age Outcast Warband
Die letzten beiden Tage haben wir Einzelfiguren von Dark Age rezensiert, heute ist die Warband der Outcasts dran.
Die Box enthält 8 Miniaturen der Outcast Fraktion, dazu Spielkarten und 8 Bases mit Rundlippe, 7 davon 30mm und 1 40mm.
Die Einzelteile sind in Zipbags verpackt. Für die 8 Miniaturen samt Spielkarten muss man 59,99 USD auf den Tisch legen. Hier wäre es eventuell etwas cleverer gewesen, die Miniaturen bzw. deren Eiznelteile etwas feiner zu sortieren. Das zuordnen der jeweiligen Einzelteile auf die Miniaturen war unnötig umständlich und aus den Produktphotos nicht ersichtlich.
Die Gussqualität ist absolut in Ordnung. Wenige Gussgrate und saubere Details. Viele der Miniaturen sind mehrteilig und eine kleine Herausforderung beim zusammenkleben.
Die Passgenaugikeit ist in Ordnung, könnte allerdings besser sein. Die Klebestellen, gerade was die Waffen betrifft, sind nicht optimal umgesetzt und lassen sich teilweise auch nicht stiften.
Schaut man sich den Maßstab an, sieht man das Dark Age eher im 32mm Bereich liegt und etwas größer ist als bspw. Warhammer 40.000.
Hier seht ihr die Miniaturen mit den Dark Age Groundwerks gebased. Auf die Basegestaltung gehen wir in der anderen Review ein.
Das Design vermittelt den postapokalyptischen Stil von Dark Age und ist sehr stimmig. Vieles erinnert an die Raider aus Fallout und die Miniaturen werden dem Artwork der Outcast gerecht.
Fazit
Fast 60 USD, also knapp 45 Euro sind eine Ansage für eine Starterbox. Die 8 Modelle sind zwar mehr als bei anderen Systemen, die nur 6 Miniaturen anbieten, aber man bewegt sich hier jenseits einer gewissen Schmerzgrenze.
Die Details sind zwar nicht auf dem hohen Niveau von Corvus Belli, aber immer noch gut gelungen. Der Zusammenbau verlangt nicht wenig Geduld und eine ruhige Hand, belohnt danach aber mit einigen schicken Miniaturen.
Auch wer kein Dark Age spielt, sollte gerade die Outcast aus der Miniaturenpalette im Auge behalten, eignen sie sich doch als Wastelander für Necromunda, als Wühlaz für GorkaMorka oder als Raider für ein Fallout Tabletop.
Link: Dark Age Games
Schones Review. Gibt es eigentlich auch ein Review des Regelwerkes? Das würde mich mehr interessieren.
Und was ist ein Fallout Tabletop???
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Ein Review des Regelwerks wäre seeeeeeehr interessant!
Gemeint ist wahrscheinlich dies hier:
http://fallout-rpg.narod.ru/Warfare.html
Danke für den Link,
sieht interessant aus.
trotz dem Setting bin ich enttäuscht von den Figuren- ich weiß nicht genau warum aber der Funke springt nicht über- Eden als Vergleich wirkt für mich gelungener.
Für den Geldbeutel ja auch mal gut.
Mir geht es genauso. Insbesondere beim Betrachten der einzelnen Fraktionen fällt mir besonders negativ auf, dass viele der Figuren ihre Gesichter hinter dämlichen Masken mit irgendwelchen Stacheln verstecken. Ich frage mich, was das soll. Angst, gute Gesichter zu modellieren???
Vielleicht doch Helldorado. Aber auch da muss man erstmal sehen, ob das System sich durchsetzen wird.
Nein, Angst haben die keine. Vielmehr halten sie sich an ihre selbsgewählte Vorlage. Das Design orientiert sich stark an den Werken von Gerald Brom und der hat schon so gezeichnet bevor es Dark Age gab. 😉
Hmm, den kannte ich noch nicht. Habe mir mal aber ein paar seiner Zeichnungen angeguckt. Habe da aber mehr Gesichter gefunden und keine Stachelmaske. Die bei Dark-Age haben dann wohl eine sehr selektive Auswahl…
Aber egal. Wem’s gefällt. Ich habe ja auch mit diesem Skirmish geliebäugelt.
Also ich muss sagen, da ich sowohl ein paar Eden als auch Dark Age Minis habe, gefallen mir die DA Minis besser. Bis auf die Droiden kann ich mit den Eden-Minis nichts anfangen, die paar Forsaken von DA gefallen mir da besser. Nicht so zerbrechlich und düsterer. Die Eden-Minis sehen mir da z.T. zu comichaftig aus, insbesondere der Mutanten-Clan und die SM-Matriachen.
Just my 2 Cents.
Also ich finde die DA Minis fast durch die Bank sehr gelungen. Daumen hoch!
Schöne Review-Reihe, das könntet Ihr öfter machen. Vielen Dank dafür. Für mich stimmig wäre noch ein Test des Regelwerks, dann kann man sich einen schönen Überblick über das System machen.