von Dennis | 14.03.2012 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer 40.000

Review: 25 Jahre 40k Jubiläumsmodell

Zum 25-jährigen Jubiläum zu Warhammer 40.000 hat Games Workshop eine limitierte Sonderminiatur herausgebracht.

Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine
Bei dem Space Marine der Crimson Fists handelt es sich um die plastische Umsetzung des Titelbildes des ersten Regelwerks im Warhammer 40.000 Universum „Rogue Trader“. Die Miniatur wird als Finecast angeboten und kostet 26,00 Euro.

Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine
Die Miniatur kommt in einer kleinen Box, die einer verkleinerten Kopie des alten Regelwerks nachempfunden ist. Die geschlossenen Boxen haben leider den Nachteil, dass man anders als bei den Clampacks nicht von außen die Miniatur bzw. den Gussrahmen betrachten kann, was bei Finecast leider notwendig ist um keine Fehlgüsse zu kaufen.

Wie auf den Bildern zu sehen, ist unser Exemplar eingeschweißt und wir hatten im Vorfeld keinen Einfluss auf die Qualität der enthaltenen Miniaturen.

Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine
Die Box verfügt über ein aufklappbares Deckblatt, welches mit einem Magnet befestigt ist und im Inneren die bemalte Variante der Miniatur zeigt. In der Box liegt die Miniatur in einer für GW üblichen Plastikbox.
Die Miniatur umfasst den Space Marine, eine gestaltete Base samt 25mm und 60mm Plastikrundbase und ein Banner. Der Marine hatte sich bereits beim Transport aus dem Gussrahmen gelöst.

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Auf den ersten Blick keine größeren Probleme. Leider nur auf den ersten Blick.

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Die gestaltete Base war an manchen Stellen sehr dünn und hatte sogar Löcher. Ergänzt wurde dies durch einen eher unpraktisch positionierten Gussansatz. Obendrein war die Base verformt, weshalb diese mit Klammern auf die Rundebase geklebt werden musste.

Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine
Das Banner war bis auf kleinere Gussgrate und eine leichte Verformung in Ordnung. Hier mussten nur ein paar der Details von Gussresten befreit werden. Das wäre bei Zinn wohl ebenfalls notwendig gewesen.

Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine
Die Miniatur selbst hat einen leichten Gussversatz, was am Kopf zu erkennen ist. Die Energiefaust weist eine stärkere Verschiebung auf. Am linken Schulterpanzer sind Löcher und ein Versatz, das Kabel der Plasmapistole ist nicht sauber gegossen.

Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine
Die Löcher und ein paar weitere Beschädigungen haben wir mit Liquid Putty von Vallejo gefixt (ein flüssiger Acrylspachtel aus der Tube).

Warhammer 40.000 - 25 Jahre Jubiläumsminiatur Space Marine
Im Größenvergleich mit anderen Space Marines hat der Rogue Trader Marine ein leichtes Nachsehen, denn er ist ein wenig kleiner als die Figuren aus Zinn.

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Fazit
Zusammen mit der Games Day Miniatur für 2012 (der Blood Angels Captain auf dem Cover der Grundbox der 2. Edition) hat Games Workshop dieses Jahr etwas Nostalgie in die Miniaturenreihe gebracht.

Leider fehlt bei dem Rogue Trader Marine die Liebe fürs Detail, ähnlich wie bei den Sammlermodellen „Servorüstung Mk I bis Mk V“. Wieso ersetzt man die Waffe des Marines durch eine moderne Waffe, wenn das klassische Design eines Plasmahandschuhs so schön eigenständig und einzigartig ist? Ebenso hätte man den Baseaufsatz auch so gestalten können, dass er die gesamte Base einnimmt.

Kombiniert mit der nicht zufriedenstellenden Qualität des Finecast Gusses (zumal Mitarbeiter wie bspw. Mike McVey mit Studio McVey zeigen, dass es deutlich besser geht), der durch einen vergleichsweise hohen Preis von 26 Euro (auf der anderen Seite erhält man dafür bei Games Workshop eine Box Sanguinusgardisten) abgerundet wird, ist diese Miniatur wirklich nur etwas für Liebhaber. Schade eigentlich, gerade von der Firma, die von sich selbst behauptet die besten Miniaturen der Welt zu produzieren, hätte man mehr erwarten können.

Link: Games Workshop

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Da du sie wie jede andere auch umtauschen kannst, kaufst du hier nur insofern die Katze im Sack, wie du es bei jeder anderen geschlossenen Box auch tust.

    • Diese limitierte Miniatur müsste, laut GW-Lübeck, über die Mailorder getuascht werden. Ein direkter Umtausch im Laden war nicht möglich.
      Meine 2 Figuren waren beide aber auch ganz in Ordnung (besser als eure hier).

  • Moin
    Kann mir einer sagen wo ich die da suchen muss?
    Auch mit Brille vor den Augen finde ich die nicht.
    danke

  • Auch bei geschlossenen Boxen kann man fehlerhafte Minis umtauschen, im Notfall direkt bei GW. Und nur wenn genügend Leute ihre Minis solange zurückbringen, bis sie Exemplare in einer angemessenen Qualität erhalten, wird GW sich die Mühe machen, diese zu verbessern. Ich finde, gerade bei Reviews sollte darauf hingewiesen werden, dass man solche Minis nicht einfach hinnehmen muss.
    Das Diorama selbst schaut ganz nett aus, aber ich denke auch, dass man aus der Szene mehr hätte machen können als nur einen Marine auf nem Hügel. 😉

    • Das mag sein, dennoch sollte sowas nicht passieren. Bei Reviews geht es ja wirklich darum, wie die Miniatur „out of the box“ abschneidet. Und das war in diesem Fall eben nicht so gut, trotz der Möglichkeit umzutauschen. In meinem Fall wäre das zum Beispiel ärgerlich. Der nächste GW von mir ist 25 Min. mit dem Auto entfernt. Bei den Spritpreisen ist das schon ärgerlich.

      Das der Umtauschservice bei GW top ist, ist überflüssig zu erwähnen, dass weiß hier denke ich jeder(hab noch nicht mitgekriegt, dass sich jemand über den Umtausch Service beklagt hätte).

      • Wenn man persönlich im Laden Finecast kauft und die Box dann erst zuhause auf Gußfehler überprüft, ist man selbst schuld, wenn man zweimal Sprit zahlt, aber das ist nur meine Meinung. 😉

        Ein größeres Problem sehe ich da bei bestellter Ware, die einem zugesandt wird, und die man dann für teuer Porto zurückschicken muss, plus Gang/Fahrt zum Postamt.

        Ich stimme aber Speedboat zu: tauscht um, wenn’s nicht passt, nur durch hohe Retouren und die damit verbundenen (erheblichen!) Kosten für GW gebt ihr ihnen einen Grund, die Qualität zu verbessern.

        Verliert aber nicht aus den Augen, dass gewisse Dinge (leicht verschobene Gußformen und daraus entstehende Gußlinien, z.B.) auch bei Metall schon immer üblich waren. Perfekt werden Miniaturen nicht sein, ein bischen basteln gehört halt dazu.

      • Ich sehe mich aber nicht als die Endkontrolle von GW sondern als der Kunde, der bei den Preisen von GW auch hervorragende Qualität erwarten darf. Das Kontrollieren von verschlossenen Packungen geht mir einfach auf den Keks. Das soll mal schön von GW erledigt werden. Wie ich sehe hat sich die Finecast-Qualität selbst bei völlig neuen Modellen immer noch nicht wesentlich verbessert.

      • „Ich stimme aber Speedboat zu: tauscht um, wenn’s nicht passt, nur durch hohe Retouren und die damit verbundenen (erheblichen!) Kosten für GW gebt ihr ihnen einen Grund, die Qualität zu verbessern.“

        Ach deshalb sind die Finecast Produkte so teuer. Die Retouren sind eingerechnet. Also wenn ihr (ich kaufe sowas nicht) für mehr Retouren sorgt, steigt der Preis noch mehr. 😀

        Danke für das Review. Mal ganz abgesehen von dem Finecast find ich die aber recht unspannend. Vielleicht weil ich erst mit der 3. Edition anfing.

        Gruß,
        Jan 🙂

  • also bei meinem modell ist alles in ordnung und
    die gestaltete Base war bei auch nicht verformt.

  • ich finde die mini sehr schick aber wie beschrieben hätte man die alte plasma waffe lassen sollen. was hat der in der rechten hand, ein relikt?

      • Sowas in der Art dachte ich auch auf den ersten Blick. Auf den Bildern der Box und dem Buch-Cover sowie im Gussrahmen erkennt man es aber recht gut. So wie es aussieht, kann man den wohl auch gut weglassen ohne dass es aussieht als würde was fehlen.

  • Was ich an der Miniatur enttäuschend finde ist, dass die Base absolut leer ist. Auf dem Cover ist schwer was los und da? Nichts! Bei der Basegröße und dem Preis hätten 2-3 SMs mehr echt nicht geschadet.

  • kann das sein das Ihr von brükenkopf woll die GW hasser seit .
    den ihr macht Gw immer voll schlecht und das Gw zu teuer ist
    (was wohl stimmt) aber Gw sind halt die besten und da gibts auch nichts zu ändern.

    • Ich zähle 20 Rechtschreib- und Grammatikfehler bei gerade mal 41 Wörtern.
      Alle Achtung!
      Und dabei sind der (Mangel an) Stil und die mehr als fragwürdige Aussage noch gar nicht berücksichtigt.

      Bevor du hier die Redaktion kritisierst, solltest du vielliecht mal in dich gehen und über die eigenen Defizite sinnieren.

    • Kann es sein, dass du „voll der Grammatikhasser“ bist und einer konstruktiven Diskussion aus dem Weg zu gehen versuchst?

      • Von der Grammatik mal abgesehen, empfinde ich es manchmal auch so das ihr euch immer öfters unötig über die Firmen

    • Ich glaube das hat weniger mit „GW hasser“ zu tun und mehr mit Fakten und die sprechen für sich!

  • Ich würd ja sagen – einfach mal den Müll im Regal lassen und vernünftige Miniaturen kaufen und bessere Systeme zocken. 😉

    • korrektur: Über gewisse Firmen äußert, und ich meine Redakteure wie auch leser, es ist ok wenn man sich mal aufregt und äußert, aber speziel von der Redaktion sollte das doch nicht sein.

      Bitte etwas weniger voreingenohmen sein, und vor allem neutraler.
      Ich bin in letzter Zeit immer enttäuschter von euch.

      • Ähm… da muss ich jetzt aber doch mal nach einem Beleg fragen.

        Dass der Brückenkopf angeblich GW-feindlich ist, wird immer mal wieder in die Runde geworfen, aber ich kann dafür schlicht keinen Beweis finden. Wir kritisieren in unseren Reviews objektiv feststellbare Schwächen und genau das ist unsere Aufgabe. Wir wollen mit unseren Artikeln keinen Wohlfühlhjournalismus betreiben, sondern eine sachliche Beurteilung liefern. Genau das tut dieses Review und genau das hat auch unser heiß diskutiertes Finecast-Review getan.

        Die Finecast-Produkte sind nun einmal in vielen Fällen teuer und wenn unser Testmuster dann solche Schwächen hat, müssen wir das auch schreiben. Natürlich hätte Dennis das Ding so lange umtauschen können, bis er ein fehlerfreies Exemplar hat, das er dann in den höchsten Tönen loben kann, aber wenn man so etwas will, kann man auch den WD lesen.

        Die Kommentare unserer Leser beeinflussen wir nicht, nur allzu krasse Ausreißer werden von uns hin und wieder gelöscht.

      • Tut mir leid wenn ich euch zu nahe trete, aber so empfinde ich eure Berichte in letzter Zeit nunmal. Es ist egal um welche Firma es geht, oder um was es auch immer geht, und es ist zum Glück auch nicht immer so, hier zum beispiel nicht, aber ihr seit manchmal voreingenommen und das ist ärgerlich.

        Ich misch mich sonst nicht so ein, und ich freue mich eigentlich auch jeden Tag aufs neue was es so neues auf dem Brückenkopf gibt, und ich schaue jeden Tag mindestens 3 mal nach, aber eure art und weise wie ihr berichtet, hat sich irgentwie verändert.

      • Wir sind bestimmt(wie Christian bereits erwähnte) nicht GW-feindlich. Ich zum Beispiel habe ein nicht GW System bei mir zuhause. Und ich bin nicht der Einzige aus der Redaktion, der soviel GW zuhause hat. 😉

        Wenn hin und wieder mal eine Meinung fällt, dann höchstens in den Kommentaren, aber nicht in den Reviews selbst! Da bitte ich alle das zu unterscheiden. In der Review bleiben wir sachlich. Und die Fehler hatte die Miniatur nunmal, das ist nicht von der Hand zu weisen.
        Wenn in den Kommentaren jetzt einer von uns schreibt: „GW ist böse“, dann ist das halt so, aber die Person ist dennoch fähig eine neutrale Review zu machen.
        Sprich: Review und Kommentare sind ein Unterschied.

      • Hab ich irgentwo geschrieben das ihr GW feindlich seid? Nein!
        Habe ich irgentwo den Namen einer Firma ernannt außer in meiner voherigen Frage? Nein!

        Und ich bin sehr wohl im stande zwischen Kommentar und Bericht zu unterscheiden, und mir ist es egal was andere Leser schreiben, über was sich die Leser aufregen, aber nicht über das was in den Berichten steht und wie es geschrieben wird weil immer öfters eine voreingenommene Meinung seitens der Redaktion einfließt.

        Und daher empfinde ich die Frage: „Muss das sein?“ mehr als gerechtfertigt

      • @Bubbles

        Man sollte auch mal der Wahrheit ins Auge schauen. Der Bericht ist absolut neutral geschrieben. Die Mini wird den Anforderungen nicht gerecht und im Review steht auch genau weshalb. Da ist nichts geschönt oder schlecht geredet. Es wurde beschrieben und gezeigt, was in der Packung war, so wie ich sie hätte kaufen können.

        Der einzige der hier voreingenommen ist, bist höchsten Du selbst. Wenn Firmen mittelmäßiges oder gar unterdurchschnittliches abliefern, dann möchte ich auch darüber informiert werden: So nüchtern und umfassend wie möglich. Ich möchte niemanden als Reviewer haben, der mit Scheuklappen durch die Gegend läuft, sondern ich möchte Fakten. Bei anderen Firmen wie z.B. Corvus Belli muss ich selbst bei großen Modellen keine Blasen mit Modelleiermasse ausbessern. Da sind auch keine Modelle versetzt gegossen, zumindest sind bei meinen keine dabei (und ich habe eine ganze Menge davon).

        Reviews müssen nicht „bequem“ sein, sondern ehrlich und vollständig. Beides trifft hier zu.

  • Generell: Nettes Modell, aber kein Highlight für mich. Vemrutlich bin ich dafür einfach zu spät zum Hobby gekommen. 😉
    Was mich nur wundert: Bei Zinn haben sich noch die wenigsten derart über verschobene Gussformen, Luftlöcher oder abgebrochene Waffen etc. beschwert, da hieß es immer „passiert halt“. Bei Finecast geht ein Sturm durch die Reihen. Liegt das wirklich nur an der Werbung, die so viel verspricht, oder einfach daran, dass jetzt neu ist, und „neu ist ja immer besser“ erwartet wird?

    • Die Erwartung geht über „neu ist ja immer besser“ hinaus, denn GW hat Finecast explizit als besser beworben.
      Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle. Bei 26€ für eine Miniatur in Größe eines Space Marines sollte die nicht nur absolut perfekt gegossen sein, sondern mir eigentlich auch noch Bier holen und die Füße massieren.
      Und schließlich die Frage, wie häufig Fehlgüsse vorkommen. Nach meiner Erfahrung kam das bei den Metall-Minis bei weniger als 1%, da ist man wohl eher geneigt, das mal durchgehen zu lassen. Die Fehlerquote bei Finecast scheint – ohne dass ich das mit Zahlen untermauern könnte, die wissenschaftlichen Standards genügen – deutlich höher zu sein.

      Und schließlich zeigt sich darin auch die Kehrseite eines der Vorteile des Materials: Nicht nur Details sind durch die hellgraue, nicht reflektierende Oberfläche besser zu erkennen, sondern auch Gussfehler, die bei Metall entweder gar nicht oder erst zu spät (also beim Bemalen) aufgefallen wären.

    • Ich finde das Modell auch total schick, aber leider viel zu teuer „für nur die Vitrine“ zu stellen. Die Plasmawaffe wurde schon mehrmals angesprochen, da wunder ich mich auch, warum man sich nicht an das Artwork gehalten hat.

      Zum Thema finecast:
      Ich finde, man könnte schon einiges erwarten, wenn der Hersteller einem das Beste verspricht, die Preise dabei anzieht und dann enttäuscht wird. Ich denke die Erwartungshaltung ist da einfach höher.
      Zudem erwarte ich eigentlich nicht, dass ich für den Preis und die Versprechungen etwas umtauschen muss. Besonders bei Letzteres der dazugehörige Zeit/Kostenaufwand ist halt extremst ärgerlich. Ich beispielsweise müsste, um etwas „schnell“ im GW umzutauschen einen ganzen Nachmittag inklusive Reisekosten von 7 Euro einplanen.

      Ich sehe in dem Material trotzdem sehr viel Potenzial und bin auch eigentlich von den Modellen, die soweit okay ware, restlos begeistert. Umbauarbeiten sind viel leichter umzusetzen.

  • @ gtforce:
    jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung, du ebenso wie die Redakteure des Brückenkopf. Aber das hat ja mit „GW-Hasser“ nichts zu tun, wenn sie sich die Mühe machen und kritisch auf Mißstände hinweise. Ich meine, wenn ich sechsundzwanzig (!) €uronen auf den Tisch lege, für eine (!) Miniatur, dann darf ich doch als Endverbraucher erwarten daß die Qualität 1A ist, und ich nicht noch selber spachteln und kleben muß damit das Modell am Ende gut aussieht.

    Bei den Konditionen ist doch bestimmt genug Geld über, daß GW sich ein Dutzend Mitarbeiter hinsetzt/einstellt, um eine den „Ausschuß“ auszusortieren.
    Im übrigen muß ich dich doch in einem Punkt berichtigen;
    GW ist im Vergleich mit anderen (sehr) gut, keine Frage, aber nicht die besten: der beste Produzent von TT_Miniaturen ist einwandfrei Corvus Belli.

    • Ich muss dich korrigieren, Corvus Belli und Studio Mcvey. Tolle Designs, großartige Gußqualität und imposante Präsentation.

  • mh. also ich kann mich nur anschließen, qualittät ist bei dem preis unter alle kanone, finde dazu die pose vollkommen peinlich und auch irgendwie total unrealistisch, dieser orkkopf sorgt leider auch nicht dafür, dass sich meine mundwinkel nach oben ziehen, von daher vollkommen uninteressant…

    was ich wiederum sehr lobenswert finde ist, dass gtforce sich hier so um Wg bemüht. schließlich ist wG ja auch die Beste. 😉 Und nachdem mein Tag mal wieder von den wunderbaren Kommentaren von EmperorNorton gerettet wurde, kann ich schlussendlich doch noch grinsen… 😉

  • Ich kann nur bestätigen, das die Qualität der Jubiläumsfigur grauenhaft ist!
    Hab mir ein halbwegs vernüftiges Modell aus 6 !!! Boxen zusammentragen müssen.
    Und selbst für dieses zusammengepflückte Modell sind 26 Euro eine Frechheit.

    Zur Test-Mini des Brückenkopf-Teams, kann ich nur sagen, das sie noch einen sehr guten Eindruck macht!
    Da habe ich ganz andere Kaliber sehen müssen…

    Oft habe ich den Eindruck, das viele derjenigen, die der Meinung sind, die Qualität (der Finecast-Modelle) sei ganz ok, offensichtlich totale Hobby-Noobs sind und Tomaten auf den Augen haben oder zu der Kategorie „Hardcore-Fanboy“ gehören.

    Dem Brückenkopf aufgrund einer 100% berechtigten Kritik an GW, als GW-Hasser oder GW-Basher zu betitteln, grenz an masslose Unverschämtheit.

    Und das GW auch den Brückenkopf „abstraft“, statt sie wieder von sich zu überzeugen, indem sie ihn nicht mehr zum jährlichen Games-Day als Gäste einladen, dürfte einen deutliche sprache sprechen…
    (Bitte korregiert mich, wenn ich hier falsch liegen sollte)

    Arroganz hat noch niemanden geholfen zu überleben, auch das wird GW eines Tages einsehen müssen.

    • He WitchBitch, kanns sein dass nicht alle Finecast-Modelle mies sind und du eben nur die Miesen erwischst? Bei meinen 4 Finecast-Modellen war der größte Fehler nämlich ein winziges Loch im Fuß-und das noch zu Anfang der „Finecast-Ära“. Außerdem frag ich mich doch schon ehrlich, wer ein Modell 6mal kauft, obwohl er weiß, dass die Qualität nicht so ist- und dann noch bei dem Preis. Klar wird GW arrogant, aber die Minis sind super. Kann halt sein, dass die Qualität des Jubiläumsmodells schlecht ist, verallgemeinern und GW vollständig in den Dreck ziehen würd ich aber nicht.
      UND: Ich bin KEIN GW-Fanboy! Ich bin auch der Meinung, dass in letzter Zeit Flaute herrscht!

  • Wenn der Brückenkopf GW hassen würde, dann wären hier nicht unaufhörlich so viele Informationen über deren Produkte, sondern GW-Sendepause.

    Da ich das RogueTrader-Regelwerk gespielt habe, fand ich die Miniatur ganz interessant.

    Ich habe jetzt jedenfalls keine Lust mehr, meinem Sohn diese Figur oder irgendwas anderes bei GW zu kaufen, weil ich es für alle Anwesenden peinlich finde, wenn man Geschenke aufgrund schlechter Qualität umtauschen muss. Vor allem wenn es sich auch noch um ein sogenanntes Markenprodukt einer großen Firma handelt.

    Auf mich macht das vorgestellte Teil den Eindruck einer ganz normalen 12,- Euro Miniatur. Dass man dafür 26,- bezahlen soll, ist nicht nachvollziehbar.

    Danke für die aufschlussreiche Review.

  • hi, hab mir an dem Tag die mini 3.mal gekauft und hab bei der durchsicht der minis eigentlich nur leichte grate (wie bei zinn auch) und 1 kleines loch an der E-faust eines Marines gefunden. glaub hab n gutes händchen bei meinen Finecast modellen:)

  • Vielen Dank an Dennis für’s als Review. Es ist natürlich klar, dass Sie als Rezent die Figur so bewerten, wie sie aus der Packung kommt.

    Für mich war die Figur ja so oder so relativ uninteressant, da der Nostalgiefaktor einfach nicht da ich und ich auch mehr der Spieler als der Sammler bin, so dass ich solche limitierten Sammlermodelle nicht viel anfangen kann (mal abgesehen davon, dass ich ein Kind der 4. Edition bin und Rogue Trader nur aus dem Lexicanum und von den Geschichten der Alten kenne :D). Das Geld investiere ich dann in z. B. in einen Trupp GK oder Symbionten; zu mal die Figur jetzt auch nicht so spektakulär ist, dass sich der Kauf für mich lohnt.

    btw. kommt es nur mir so vor oder knacken hier beim Brückenkopf GW-bezogene Artikel innerhalb kürzester Zeit die „30 Kommentare“ Marke? ^.^

  • Auch mir ist einige Zeit so vorgekommen als würden vor allem bestimmte Redakteure des Brückenkopfs eher zu GW-negativen Berichten neigen. Aber wie sich das vor dem schreiben so gehört hab ich über die Sache erst nochmal nachgedacht und bin auch mal einige Artikel durchgegangen.
    Tatsächlich ist es so das GW eben sehr viele Artikel im Brückenkopf erhält da es meist zu Neuerscheinungen Veranstaltungen und Wettbewerben recht viel zu berichten gibt.
    Wie der Mensch nunmal so ist bleiben dabei die vereinzelten „schlechten“ Berichte eher hängen wie die guten und wenn man dann noch in die Kommentar-Sektion blickt fällt auf das die Leser meist wesentlich härter mit GW umspringen.
    Ich gebe gerne zu das ich mich eher als GW Fanboy sehe aber auch ich finde es nicht richtig wenn ein Produckt massive Mängel aufweist und das ist nunmal bei Finecast leider der Fall. Gerade bei einer Jubiläums-Miniatur (die ich sowieso lieber in Zinn gesehen hätte) sollte eine bessere Qualitätskontrolle vorliegen da es sich um ein limitiertes Sammlerstück handelt.

  • Review ist gut und zum Finecast kann man nur sagen (wie einige Vorposter schon angesprochen haben) umtauschen bis es den gw Mitarbeitern peinlich wird. Das ist insgesamt echt schade weil die Miniaturen von gw Spitzenklasse sind keine Frage. Es ist halt ebend nur verwendete Material. Und durch die angesprochene miese Zahl an retouren, die wir bis ins unermessliche treiben können, werden wir irgendwann eine Besserung sehen.

    • Es liegt nicht am Material sonder an der Art wie sie produziert wird!!

      Es wird als Massenabfertigung ohne Endkontrolle verkauft und das zum allgemein überzogenen Preis

      Andere Firmen kommen mit ähnlich/gleichem Material sehr gut klar und verkaufen besser qualitative Produkte

  • Ich bin bei einigen Miniaturen richtig froh, noch die guten alten Metall Varianten bekommen zu haben. Finecast ist einfach nicht ausgereift, bzw. vorallem nicht für die Massenfertigung tauglich. Ich hatte mir diese Jubiläumsfigur wirklich lange überlegt, aber bei dem Preis und den wahrscheinlich anstehenden Strapazen mit Reklamation usw., würde ich sie mir nur dann zulegen, wenn man mir die 25€ gibt….Schade, wirklich Schade…GW sollte aufpassen, ein guter Ruf ist schnell ruiniert, und den wieder aufzubauen, ist nicht so leicht……ich seh gerade was Privateer Press alles auffährt, und die erlauben sich keine solchen Fehler…..

  • Ein schönes und ausführliches Review. Danke dafür.

    Insgesamt werden die Probleme am Finecast absolut richtig analysiert. Es ist leider immer noch so, dass da viele Güsse Probleme aufweisen. Mal ein kleiner Mangel an einer Stelle der Miniatur ist ja auch keine so große Sache. Aber bei Finecast summieren sich viele kleine Fehler einfach zu schnell. Dazu kommt noch die Sache, dass GW das Material vor einem halben Jahr als absolutes Nonplusultra in Sachen Miniaturenguss angepriesen hat und gleichzeitig noch die Preise bei vielen ehemaligen Zinnminis um 10-20 Prozent angehoben wurden. Das passt einfach nicht mit der dargebotenen Qualität zusammen.

    Von der Jubiläumsminiatur bin ich übrigens auch ohne Finecast-Problematik etwas enttäuscht. Warum hat man auf dem Base zB nicht die Szene vom Rouge Trader Cover etwas genauer kopiert und selbiges mit einigen gefallenen Crimson Fist Marines garniert? Und die Plasmawaffe wurde ja auch schon mehrfach angesprochen. Also da wird der BA Captain vom diesjährigen Games Day deutlich näher an der ursprünglichen Boxt-Art sein…

  • Das Brückenkopf-Bashing kann ich gar nicht verstehen.

    Der Kunde bezahlt für ein fehlerfreies Produkt, also hat er nichts anderes als fehlerfreie Qualität zu erwarten. Egal ob das ne Mini, ne Armbanduhr oder ein Auto ist.

    Wenn ihr euch nen Porsche in Zuffenhausen bestellt, und es wäre bei Abholung eine Radkappe verbeult, der Rahmen schief und die Stoßstange hätte ein Loch, wollte ich nicht in der Haut des Verkäufers stecken.
    Wenn die Mini beim Brückenkopf massive Fehler aufweist, ja was sollen die Jungs denn anderes schreiben als Kritik?
    Wer etwas ohne Hirn, ohne Nachzudenken und Hinterfragen lesen will, soll sich ne Blödzeitung holen und glücklich sein, das dort jedes Schrott-Hype-Produkt seine Bestnoten bekommt.

    Für mich war die Jubiläumsmini auch die erste und LETZTE in Fineschrott. Ein Versatz beim Rückenmodul ist mir erst nach der Grundierung aufgefallen. Für Umtausch und eine neue Mini ist es zu spät.

  • Zum Thema „fail cast.
    Habe gerade ein Bestellung erhalten mit 2 Archaons
    Die eine Miniatur zu meinen erstaunen wirklich nicht schlecht lediglich nur etwas verschobene formen aber nichts was man nicht reparieren könnte, waren glaube ich auch bei dem Metallmodel vorhanden.

    Der zweite aber geht ja gar nicht und das ist der Hammer da beide Neuware waren und verschweißt!
    Der hat beim öffnen in der Plastikverpackung den Pferdekopf und den Pferdeschwanz in ein Plastikklippbeutel !! GW steckt nie was in Plastikklippbeutel also muss GW das schon mal geöffnet haben.

    Der Oberhammer aber ist das da so viel unsauber gegossenen Stellen sind, von fehlenden hörnern bis zu vollkommen unerkennbare stellen das diese Miniatur 100% schon mal reklamiert wurde aber trotzdem wieder neu verschweißt und verschickt wurde!!

    Wie kommen ansonsten einige Teile in ein Plastikklippbeutel bitte?

  • Diese Miniatur war meine erste und zunächst Mal letzte Finecast Miniatur.

    Habe sie 2x reklamieren müssen um ein halbwegs akzeptables Exemplar zu erhalten (noch immer mit Löchern). Leider hatte der GW Laden keine weiteren Exemplare.

    Sammle seit bald 20 Jahren Miniaturen und habe verschiedene Firmen und Materialien erleben dürfen/können.

    Noch nie habe ich eine so hohe prozentuelle Verteilung an defekten Miniaturen erlebt (habe auch 3+ Jahre bei GW gearbeitet).

    Immerhin macht GW noch sehr gute Plastikgüsse.

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