Kurzreview: Forgefather Huscarl
In den kommenden Wochen werden wir uns für Euch einige der Warpath-Produkte von Mantic Games genauer unter die Lupe nehmen und den Anfang bildet dabei gleich ein kleines Highlight.
Denn während die Standardtruppen der Forgefathers bei vielen Spielern ein eher geteiltes Echo hervorgerufen haben, wurde der Anführer der Weltraumzwerge nahezu durch die Bank gelobt. In unserem Kurzreview schauen wir uns die Figur deshalb einmal etwas genauer an und prüfen, ob die Vorschusslorbeeren berechtigt waren.
Out of the Blister
Wie alle neuen Metallhelden bei Mantic Games kommt auch der Huscarl als Blister daher. Das Modell besteht aus einem Körper und zwei Armen, zusätzlich befindet sich noch eine der typischen 25mm Warpath-Rundbases im Blister. Letztere unterscheidet sich in ihrer Form ein wenig von den klassischen GW-Rundbases, insbesondere fallen die Kanten nahezu rechtwinklig ab und natürlich weist die Base wie alle Mantic-Bases die runde Sockenöffnung in der Mitte auf.
Die Gussqualität des eigentlichen Modells weiß durch die Bank zu Überzeugen. Die Gussgrate halten sich in Grenzen, einzig an der Rückseite des Helmes und einer Schulter gab es eine kleine Gusslinie, die sich aber recht gut entfernen ließ. Kanten und Details sind scharf gegossen und die Passgenauigkeit der Arme ist ebenfalls sehr solide. Wie bei Zinnfiguren üblich, kann es sich trotzdem lohnen, die Arme zu stiften, damit sie auch größere Belastungen aushalten und wirklich stabil verankert sind.
Beim Zusammenbau gibt es leider keinerlei Optionen, sowohl Pose als auch Bewaffnung sind fest vorgegeben. Den Hammer auf dem Rücken anzubringen ist ein wenig problematisch, da es keine wirklich vorgegebene Position dafür gibt (also auch keine Klebepunkte). Ansonsten gibt es jedoch nichts zu bemängeln.
Korrektur: An dieser Stelle ist mir ein Fehler unterlaufen, es gibt doch eine Klebestelle für den Hammer. Auf dem Bild mit der Rückenansicht kann man sie unterhalb der beiden „Schornsteine“ erkennen, der Hammer wird dann deutlich waagrechter platziert. Inzwischen wurde das auch an der Miniatur korrigiert, das ganze sieht denn gleich viel passender aus.
Größenvergleich
Der Vergleich mit einem Space Marine und einem Krieger der KemVar (MERCS) zeigt deutlich, dass der Huscarl ein ganzes Stück kleiner, aber sehr stämmig gebaut ist, was natürlich auch an seiner massiven Rüstung liegt.
Kosten und Fazit
Der Huscarl ist definitiv das schönste Modell der Forgefathers. Die Gussqualität ist gut und auch der Preis ist mit 7,49 Pfund durchaus fair, so dass das Modell für alle Fans der Weltraumzwerge einen absoluten Pflichtkauf darstellen dürfte. Aber auch Sammler, die eine etwas ausgefallenere Miniatur für die Vitrine oder eine bunte Weltraumtruppe suchen, sollten einen Blick riskieren.
Warpath ist unter anderem bei unserem Partner Radaddel erhältlich.
Link: Mantic Games
Kurzreview ist ne tolle Idee, mehr davon.
Sehr guter Überblick. Und die Figur schaut ja auch gut aus. Gerne mehr davon.
Ach ja, der KemVar-Soldat im Nod bzw. Khador Farbschema gefällt mir auch sehr gut. 😉
Ich habe gedacht, dass die Gebilde auf dem Rücken zwei Bierbecher sein sollen. Kann ich persönlich mehr mit anfangen 😉
Nice 1! Das war der springende Punkt der mich jetzt dazu bewegt den zu einem schönen Fantasy bzw KoW Schützen Champion zu machen, hab mich schon die ganze Zeit gefragt wie ich die beiden Auspuffe erklären soll ^^“
Schornsteine… Bierbecher… äääääh…
sind das nicht einfach die Holster für die zwei Pistolen -> dämlich Proportinonierte Pistolen brauchen eben dämlich proportionierte Holster.
Dämlich proportioniert? Der hat Gatlingpistolen, das ist mal enorm cool.
Definitiv richtig. 🙂 Ich wäre allerdings trotzdem nicht darauf gekommen, dass das die Holster sind. Danke dafür! 🙂
Gatling ist für mich mir alles aber sicher nicht cool.
So eine dämliche US Erfindung, die durch massives „marketing“ und dank Hollywood für cool gehalten wird.
Gatling verhält sich zu Maschinenwaffen wie Stretch Limos oder Corvetts zu Autos:
sinnlos, überdimensionierte aber underengineerte Schwanzverlängerung…
ok im Falle Gatling Schwanzverdickung.
Klasse Überblick!
Der Zwerg fehlt noch auf meiner Liste.
So kurz ist die Review ja nun auch wieder nicht geworden 🙂 Aber dafür gut – dankeschön!
Der Huscarl ist schon eine nette Figur, aber so ganz warm kann ich mit ihm (und dem Rest der Forgefathers) nicht werden. Ist aber reine Geschmackssache.
Gute Review, bin auf die weiteren gespannt.
Gute Review, spricht mal wieder – wie ich finde – alle interessanten Themen an.
Mir persönlich gefällt das Modell nicht (liegt aber eher daran, dass ich allgemein mit der Idee von ‚Weltraumzwergen‘ überhaupt nichts anfangen kann). Die gehören einfach zu Fantasy und sollten auch da bleiben. 🙂
Mir geht es ähnlich mit den Weltraumzwergen.
Schlimmer finde ich aber Weltraum Orcs.
Der Gedanke das die mit Leukoplast geflickten Kühlschränken durch das All düsen…^^
Da muß ich immer an Ijon Tichy denken. 😀
Ansonsten, schlecht aussehen tut der Zwerch da ja nicht…