von Buschgroll | 14.04.2012 | eingestellt unter: Science-Fiction

Dark Potential: Kickstarter

Es ist mal wieder an der Zeit für einen neuen Kickstarter. Dieses mal geht es um ein System namens Dark Potential von den Machern der Internet Seite Mini War Gaming. In diesem post-apokalyptischen Setting tummeln sich allerlei Überlebende, Roboterwesen und Aliens – also alles was das Wargaming-Herz höher schlagen lässt.

Dark Potential - Concept1 Dark Potential - Concept2 Dark Potential - Concept3 Dark Potential - Concept4

Die Spendensammlung ist kurz davor die 50.000 USD Marke zu überschreiten und die Verantwortlichen versprechen, dass sie für je 2.000 USD eine weitere Miniatur entwerfen werden.

Link: Dark Potential

Buschgroll

Buschgroll/Michael, Brückenkopf Redakteur. Seit 2002 im Hobby. Erstes Tabletop: Warhammer 40k. Aktuelle Projekte: Adeptus Sororitas (40k), Covenant of Antarctica (Dystopian Wars) und viele Geländeteile.

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Kommentare

  • Des Loaders-Front erinnert irgendwie an Boba Fett… ich weiss nur nicht warum. 😉

    Back to Topic: Wieder einmal ein Crowdfounding Projekt – warum nur schiessen die in letzter Zeit aus dem Boden wie Pilze nach einem Herbstregen?
    Von den Konzeptzeichnungen fesselt mich das Scenario weniger und auch sonst (z.B. im Vergleich mit Zombicide) fehlt da irgendwie der „Bääm“ Effekt.

    Schade – denn Spiele bereichern die Welt. 🙂

    • Das mit Boba Fett wollte ich auch schreiben. liegt an der T- förmigen Windschutzscheibe, die erinnert an seinen Seh- Schlitz im Helm.
      Farblich gibt es auch noch einige Ähnlichkeiten meine ich.
      Dadurch wirkt das Ding unfreiwillig komisch auf mich 🙂

  • Crowdfunding funktioniert nunmal recht gut, zumindest in den USA/Kanada

    Damit kann man quasi jedes Spezialgebiet abdecken, wenn sich genug Leute dafür finden.

    Gerade dadurch dass sich Leute auch einbringen können und dass es meist auch exklusive Dinge gibt (da stehen doch viele von uns drauf, nur einer von X zu sein der die Mini hat 😉 ) findet sich nunmal genug Volk, dass das unterstützt.

    Gibt ja leider in Europa nix vergleichbares (deute Kickstartseiten kranken ja am Henne/Ei Problem, zu wenig Projekte = zuwenige Leute dies interessiert = zu wenig Projekte)

  • Wenn man die Geschichte verfolgt, erfährt man, dass das alles ‚erste‘ Konzeptzeichnungen sind. Ob das Spiel dann wirklich so wird, steht meiner Einschätzung nach noch in den Sternen. Der Erfinder hat es recht stark mit Realismus, denkt sich die ganze wissenschaftliche Entwicklung usw. aus, die Vorkondition des Settings ist. Von daher passen die Ansätze recht gut dazu (nicht zu ‚fancy‘, rel. realistisch, wenig Heroic-/Comic-Ansätze). Grundidee ist eine postapokalyptische futuristische Welt ‚ohne Zombies‘ (Zitat).
    Ob man das mag, steht natürlich auf einem anderen Blatt. 🙂

    Ich werde das auf jeden Fall mal weiter verfolgen. Da man durch die Spenden auch die Option auf die ersten Figuren erhält, habe ich mal ein paar Kröten in den Pott geworfen. Bin gespannt, was herauskommt. Ist ein bisschen wie Lotterie. 😉

  • Finde ich beeindruckend, wie viel Geld die nachgeschmissen bekommen.
    Im Unterschied zu anderen Kickstarter-Projekten finde ich hier bemerkenswert, dass man bis auf ein bißchen Hintergrund mehr oder minder bei Null anfängt, also noch nicht einmal Konzeptzeichnungen des angedachten Produkts hat, während sonst häufig schon Protoypen existieren und nur die (Massen-)Produktion finanziert werden soll.

    • In den USA bspw. ist man da auch gänzlich anders aufgestellt. Das sieht man auch an den Armeeprojekten auf WarSeer und Co, da wird nicht gekleckert, da wird geklotzt. Da werden ohne mit der Wimper zu zucken ein paar Tausend Euro bzw. in dem Fall Dollar für diverse Projekte rausgehauen.

  • Alles soweit ganz interessant bis auf de Zusammenfassung der Infos… Da es Kanadier sind, sind es knapp 50000 kanadische Dollar, ist ein kleiner Unterschied beim Wechselkurs…

    Außerdem hat Matthew bisher noch nicht mehr versprochen als 2 Fraktionsstarter zu je einen Squad aus 5 Personen (1 Squadleader und 4 normale, wobei das zwei Paar eineiige Zwillinge werden), dazu noch vllt ein besonderer Charakter und ein Spezialist… Wir wollen ja nicht falsche Hoffnungen wecken, oder?

    Man muss dazu noch wissen, dass MWG Dark Potential schon vorher in der eigenen Community angefeuert hat und die Jungs ihren Shop gerne unterstützen, das ist einfach die andere Mentalität als bei uns Deutschen.

    • Ich denke eins der Erfolgsrezepte hier lag darin, die Community so stark an der Entwicklung des Spiels und des Universums teilhaben zu lassen. Matt macht ja schon seit Monaten Dark Potential Developer Diaries mit seinen neuesten Ideen, nimmt gute Ideen aus der Community auf und wurstet sie mit in das Spiel, gibt Alpharegeln raus und und und. Brilliante Kommunikation mit der Community, die Größe der Community selbst (youtube, deren eigene Website mitsamt Premium-Abo etc.) und einige wirklich gute Perks bei Indiegogo (auch vom Geldgegenwert) locken den Leuten das Geld aus den Taschen. Zudem sind die Jungs von MWG so bodenständig und bescheiden, da spenden die Leute gern was.
      Mich freuts, denn der Fluff weiß zu gefallen. Auch ohne Zombies.

  • Da spielt wie immer auch der Bekanntheitsgrad mit hinein, denke ich.
    Die haben ja allein 50.000+ Abos auf Youtube. Da greift halt wieder ‚wenn jeder auch nur einen $ spendet, dann…‘.

  • Ich habe vor Monaten Brückenkopf mal eine von mir übersetzte und zusammengestellte Zusammenfassung der geplanten Hintergrundstory und Armeen von Dark Potential zugemailt. Ansonsten müssen sich interessierte die stundenlangen englischen Videoblogs selber durchkauen.

  • Andere Kickstarterprojekte haben deutlich weniger „Einnahmen“ z.B. Wreck Age, DeepWars oder Dreamforge Games und das liegt nicht daran das diese Projekte schlechter sind, sondern das Dark Potential viel Glück hat. Schließlich berichtet unter anderem auch Beasts of War sehr viel über das Projekt und schon seit Anfang an, damit zieht Dark Potential nun einmal auch viel mehr Unterstützung/Geldgeber an, Werbung ist halt du nichts zu schlagen.

    Ich persönlich finde das jetzt nicht schlecht, weil mir das angestrebte Setting sehr gut gefällt und auch die Konzepte sehr ansprechend sind.

    • Dem „Glück“ kann man halt auch gut auf die Sprünge helfen. Sehr, sehr gute Vernetzung ist hier das A und O. Ich weiß zwar nicht, wer die ganzen neuen Systeme noch spielen kann, aber spannend finde ich so eine Entwicklung allemal.

  • Hi,

    ich finde die MiniWarGaming Bande einfach auch sehr symphatisch. Finde ich gut, dass es da viel UNterstützung gibt.
    Die bieten den Fans schon viel, gerade die vielen Battlereports usw. sind gut.

    „Ich weiß zwar nicht, wer die ganzen neuen Systeme noch spielen kann…“
    Seh ich auch so. Ich hab 2 Systeme und selbst die Spiel ich selten (aber auch schuld eigene).

    Gruß,
    jan

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