Was kostet die Welt…?

Bei Games Workshop hatte sich zuletzt einiges bei der Preisgestaltung getan. Neben den jährlichen Preisanpassungen, wurde auch das Material von Metall auf Resin umgestellt. Diese Veränderung hat uns dazu bewogen, einmal einer recht grundlegenden Frage für das Hobby nachzugehen. Was kostet die Warhammerwelt heute eigentlich?

 

Bei der Arbeit…

Berücksichtigen soll der Artikel vor allem das Vorgelebte. Wie präsentiert Games Workshop das Hobby und die dazugehörigen Miniaturensammlungen? Als Referenz schnappte ich mir einfach ein paar White Dwarf Ausgaben der letzten Monate und durchforstete die Beispielarmeen und vor allem die Spielberichte, denn es gibt wohl nichts Plakativeres zur Präsentation eines Tabletopsystems, als ein Spiel zwischen zwei Armeen.

 

Ich verwendete die Ausgaben 182, 184, 185 und 186. Alle drei Hauptsysteme wurden dabei abgedeckt. Dabei wurden nicht immer alle Armeen berücksichtigt, was schlicht daran liegt, dass mir irgendwann die Nerven ausgingen, um alle Armeen mit Hilfe des Onlineshops durchzurechnen und dabei die möglichst günstigste Kombination zu ermitteln. Wo es ging, griff ich immer auf Armeesets und klassische Modelle zurück, wenn sich dadurch der Preis reduzieren ließ. Zu beachten ist, dass bei jeder Armee am Ende ein paar Modelle über blieben, aus denen sich aber wenig Sinnvolles zusammenstellen ließ. Auch sollte man bedenken, dass es sich hierbei um genau auf einen Punktwert zurechtgeschnittene Armeen handelt und nicht um umfassende Sammlungen bestimmter Völker. Nach oben ist bei allen Beispielen also immer noch massig Luft. Außerdem wurden Regelbücher, Farben, Würfel und andere notwendigen Elemente nicht berücksichtigt.

Beginnen wir mit der preiswertesten Zusammenstellung.

 

Ausgabe 186: Die Legion der Weißen Hand (HdR)

Für schlappe 122 Euro bekommt man diese kompakte Armee des HdR-Systems zusammen und stellt damit solide 700 Punkte auf den Tisch. Das entspricht in etwa dem Standardwert für mittlere Schlachten, ist also mit einem 2000-Punkte-Spiel von Warhammer Fantasy vergleichbar. Auffällig ist, dass hier eher auf Masse aus Plastikmodellen und weniger auf besondere Elite-Auswahlen gesetzt wurde. Das macht auch durchaus Sinn, da Isengart vor allem durch seine soliden Kerntruppen besticht und im Elitebereich etwas zu teuer oder wenig effektiv auftritt.

 

Wenn wir 150 Euro mehr ausgeben, bekommen wir aus

Ausgabe 184: Grey Knights (Wh40k)

Die schlichte Armee kostet  273,50 Euro und bringt 1500 Punkte auf die Waage. Das entspricht einer durchschnittlichen Armeegröße des Systems. Bei der Zusammenstellung der Armee sind mir keine besonders groben Schnitzer aufgefallen. Es wurden weitgehend alle Modelle, die man kaufte, auch eingesetzt. Da es allerdings bei den Grey Knights keine Armeesets gibt, mit denen sich Geld sparen ließe, geht es wohl auch noch günstiger in dem System. Das zeigt auch unser nächstes Beispiel. Denn für nur 31 Euro mehr, präsentiert der White Dwarf in

 

Ausgabe 182: Blood Angels (Wh40k)

Die 1750 Punkte starke Armee zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Streitmachtbox sich hier vollständig nutzen ließ. Beim Zusammenstellen der Armee griff ich auf einen klassischen Devastor mit Mulitmelter zurück, um nicht nur für ein Modell eine Devastoren-Box anzubrechen. Das macht natürlich nur Sinn, wenn man genau diese Armee zusammenstellen will, denn an sich spricht ja nichts gegen ein paar alternative schwere Waffen. Ein ähnliches Beispiel barg die gegnerische Armee in der gleichen Ausgabe.

 

Ausgabe 182: Dark Eldar (Wh40k)

Hier musste ich deutlich zu viel Geld für die Inccubi ausgeben, da ich eine Box für 2 Modelle anbrechen musste, aber das wurde durch die Möglichkeit ausgeglichen, zwei Armeeboxen vollständig in die Armee zu integrieren. Daher kommt man bei dieser 1750 Punkte starken Streitmacht auf  357 Euro.

 

Ach ja, warum bisher nichts von Warhammer Fantasy auftauchte, liegt an der Tatsache, dass es das kostspieligste der drei vorgestellten Systeme ist. Für 2500 Punkte muss man schon mehr als 400 Euro einplanen. Dies zeigt unser Beispiel aus

 

Manche Tricks konnten den Preis verbessern.

Ausgabe 185: Gruftkönige (WhFb)

Um 2500 Punkte sandiger Knochenmänner reicher und 436,50 Euro ärmer stellen wir fest, dass man auch bei großen Armeen nicht immer eine Armeebox gebrauchen kann. Zwar wurden in der Beispielarmee modellgenau alle gekauften Reiter genutzt, leider lohnt sich aber die Armeebox für diese trotzdem nicht. Der Einzelkauf aller Boxen, die für diese Kombination benötigt wurden, war hier günstiger.

Aber auch bei Warhammer Fantasy gibt es günstigere Armeen. Ein echtes Schnäppchen fand ich ebenfalls in

 

Ausgabe 185: Hochelfen (WhFb)

Keine 10 Euro mehr als die oben vorgestellte Armee der Gruftkönige, aber dafür 500 Punkte mehr auf dem Spieltisch. Was sagt man dazu? Bei dieser 445,25 teuren Armee zog ich aber alle Register, plante sowohl die Blutinsel-Box als auch die Streitmacht je einmal mit ein, was sehr dankbar aufging, denn fast alle Modelle konnten genutzt werden. Ganz anders zeigte sich die gegnerische Armee des Spielberichts.

 

Ausgabe 185: Gruftkönige (WhFb)

639 Euro bei gleicher Punktzahl zeigen, wie groß das Preisgefälle zwischen elitären Truppen und Massenarmeen aus Knochenmännern ist, mag man meinen. Dem ist aber nicht so, denn die Hochelfen profitieren hier nicht nur durch die Blutinsel-Box, sie haben auch den Vorteil der Streitmacht auf ihrer Seite. Die konnte bei den Gruftkönigen nicht genutzt werden, da die Reiter nicht gebraucht wurden und schon lohnte sich die Box nicht mehr. Außerdem musste ich für 4 Skelette eine weitere Regimentsbox anbrechen. Wenn man an dieser Stelle die Snapfit Modelle der Vampire nutzt, sinkt der Preis immerhin auf 616,50 Euro.

 

 

Wie funktionieren die Armeen auf dem Spielfeld?

Da ich mit den meisten Völkern nicht auskenne, stellte ich verschiedene Armeelisten in die Tabletopwelt und tat so, als wären sie von mir. Ich wählte dabei auch Listen von Armeen, die es hier nicht in den Artikel geschafft haben, um eine möglichst breite Streuung zu erreichen. Die Mühe hätte ich mir aber sparen können, denn das Ergebnis war bei jeder Armee ziemlich identisch. Die Zusammenstellungen wurden meistens als ziemlicher Humbug abgetan. Einigen Usern war nicht einmal im Ansatz ersichtlich, was ich mit den Armeelisten bezwecken wollte. Hinter dieser Tatsache verbirgt sich der Umstand, dass Games Workshop selbst immer wieder darauf hinweist, dass ihre Systeme keine Turniersysteme sind. Offensichtlich steckt hinter den Präsentationen aus dem White Dwarf ebenfalls dieses Gedankengut. Da wird einfach zusammengestellt, was gut aussieht (oder gerade neu ist) und mit irgendwelchen lustigen Gegenständen ausgerüstet. Allerdings kann man hier auch nicht von besonders hintergrundbetonenden Armeen sprechen, denn keine der Beispiele verfolgte ein offensichtlich erkennbares Thema und die Truppenauswahlen waren ebenfalls nicht immer nennenswert aufeinander abgestimmt.

 

 

Fazit

Der White Dwarf ist ein Hobbymagazin und eine Werbeplatttform zugleich. Folglich ist es richtig, dass dort häufig neue Armeen präsentiert werden. Allerdings wird auch eine Herangehensweise an das Hobby gezeigt, die vollkommen im Widerspruch zu dem steht, was man in den Hobbyzentren oder den Online-Foren erlebt. Dort werden Armeelisten genutzt oder gezeigt, die wirklich darauf ausgelegt sind, ein Spiel zu gewinnen, während man bei den gezeigten Listen im White Dwarf eher auf einen zusammen gewürfelten Haufen von Modellen trifft, die scheinbar ohne jede Idee miteinander kombiniert wurden. Auch ein wirkliches Thema lässt sich in den gezeigten Armeen nur sehr selten erkennen, was ich ausgesprochen schade finde.

Zusätzlich muss man bedenken, dass es sich dabei immer um Armeezusammenstellungen handelt, nie um Sammlungen. Ich weiß persönlich nicht, wie viele Spieler gezielt eine Armee zusammenstellen und nur die notwendigen Modelle kaufen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass das bei mir jedenfalls bei keiner Armee der Fall ist. Bei den meisten Projekten habe ich deutlich mehr Modelle als für ein durchschnittliches Spiel notwendig sind und in meiner Sammlung finden sich auch oft Modelle, die eigentlich auf dem Spielfeld viel zu mies sind, um sie zu benutzen. Somit sind die oben genannten Preise auch mit Vorsicht zu genießen, denn bei vielen Armeen bleiben Modelle über. Wenn man wirklich gezielt eine Liste aufstellen will, ist das sicher ärgerlich, aber einen Sammler stört das wohl eher weniger. Ob ich nun 40 oder 50 Skeletkrieger habe, macht den Braten ja auch nicht mehr fett.

Richtige Sammlungen sieht man im White Dwarf aber leider nur sehr selten. In alten Ausgaben gab es mal verschiedene Schaukästen, in denen Mitarbeiter ihre umfassenden Sammlungen zeigten. Adrian Woods Orks oder der legendäre Spielbericht mit fast 50.000 Punkten aus Ausgabe 29, sind gute Beispiele für solche Präsentationen. Meiner Meinung nach sind die jüngsten Beiträge dieser Art (Schaukasten und „X Generäle“-Reihe) an dieser Stelle etwas zu kurz gegriffen, weil sie auch nur Armeen, aber nie ganze Sammlungen zeigen. Andererseits wäre es sicher einmal eine interessante Erfahrung, nur eine kleine Armee zu sammeln und immer mit einer recht gleichen Aufstellung gegen verschiedene Gegner anzutreten. Ich werde das mal im Auge behalten.

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Kommentare

  • Schöner Artikel.

    Das die Armeen in den WD Sielberichten zu 99% untauglich sind für normale Spiele sollte jedem eigentlich bekannt sein. 😉

  • Was man vll. noch hätte berücksichtigen können, vor allem im Hinblick auf Einsteiger, dass es mit der bloßen Anschaffung der Modelle leider nicht getan ist. In der Regel brauch man eben noch das Armeebuch, Kleber, Bastelwerkzeug und am kostspieligsten Pinsel und Farben. Ich finde das sollte man nicht aus den Augen verliegen!

  • Dank unterschiedlicher Punktzahl und weil ich der Meinung bin, dass WHFB immernoch mit 2000 Punkten gespielt wird, egal was GW uns aufschwätzen will, hier mal die Preise auf 1000 Punkte normiert:
    – 184 Grey Knight –> 182,33 Euro
    – 182 Blood Angels –> 174,00 Euro
    – 182 Dark Eldar –> 204,00 Euro

    – 185 Gruftkönige I –> 174,60 Euro
    – 185 Hochelfen –> 148,42 Euro
    – 185 Gruftkönige II –> 213,00 Euro

    Dies vertauscht die billigste Armeeliste mit der mittleren in beiden Systemen. Zudem nähern sich beide Systeme preislich deutlich, wenn man die gängige Spielgröße von 2000 bei Fantasy und 1750 bei WH40K nimmt. Wobei letzteres, glaube ich, sogar öfters mit 1500 gespielt wird.
    Mir ist bewusst, dass der Autor mit dem Artikel dies nicht erörtern wollte. Doch fand ich die Information mal interessant und da sich gerade jemand die Vorarbeit gemacht hat 😉 Seht meinen Kommentar als Zusatzinformation.

  • Ziemlich interessant, danke für den Artikel.
    Was mich daran beschäftigt, ist der Freizeitwert, den man für dein Geld bekommt, denn ich glaube, dass dann das TT-Hobby sogar recht gut dasteht.

    zB: eine Xbox360 (250) + 2 Spiele (120) = (370) entspricht ca dem Wert einer Anfangsarmee. Die 2 Spiele (sind es jetzt nicht unbedingt 2 Rollenspiele) hab ich je nach dem in 20-60 Stunden komplett durch, bei Rollenspielen können es auch 100 Stunden sein. Mit dem Bauen und Bemalen meiner Armee bin ich schonmal vieeeeel länger beschäftigt und dann hab ich ja noch kein einziges Spiel gespielt…

    • Was ist aber jetzt, wenn ich auf dem Computer spiele den ich eh bereits zu hause stehen habe?

      Andererseits dürften sich im TTmarkt die Umsatzeinbußen durch Raubkopien deutlich geringer halten.

      • Genau das ist doch das Problem was viele Leute vom TT Spielen abhält… man braucht einfach ewig bis man mal wirklich spielen kann.. ob es jetzt WH mit seinen 250 Minis pro Armee ist oder Infinity, wo man nur 10 Mann braucht aber einen Arsch voll Gelände…

  • Die Aufrechnung ist gut, aber das halt der Einstieg in die Armeen teuer ist, das wussten wir halt auch. Außerdem kommen do oben ja nochmal weitere Kosten hinzu durch Kleber, Farben, Grundierung, Pinsel und die Armeebücher bzw. Codices und das Regelbuch, was durchaus nochmal ca. 150 Euro sein können…

  • Seit der 8ten Edition von WHF hat sich die benötigte Figurenanzahl sichtlich verdoppelt. Ich selbst spiele Vampire (auch oft in Turnieren) und die Punktezahl hat sich zwischen 2000-3000P pro Spiel eingependelt, meist aber 2500P. Dies ist u.a. ein großer Verdienst der Magie, die es kaum noch erlaubt kleine Punktezahlen zu spielen. In der 7ten hingegen, wo sich die Stärke der Magie noch nach der aufgestellten Größe anpasste, war es zumindest bei uns im Freundeskreis auch oft üblich 1000P ins Feld zu führen und dementsprechend neue Armeen zu beginnen.
    Nicht nur, dass man nun um einiges mehr Geld investieren muss um seine Armee vielseitig aufstellen zu können, auch der Bemalaufwand ist sehr hoch geworden. Wo man in der siebten Edition noch 15-20er Einheiten spielte, sind jetzt 30-40er die Regel. Allein der Gedanke eine neue Armee zu beginnen (mit dem nötigen Aufwand diese auch auf 2500P spielfertig zu bekommen, ohne im Bemalakkord unterzugehen – habe die letzten Monate 80 Ghule bemalt), ist seit der 8ten für mich persönlich Geschichte. Spiele seither als Zweitsystem auch Infinity.
    Eine neue Armee auszuheben reizt mich zwar immernoch, aber gerne würde ich die Armee schön umbauen, eine hohe Bemalqualität erreichen und mir mit den einzelnen Einheiten individuell viel Mühe geben, was leider in der 8ten aufgrund der Massenarmeen nur noch bedingt möglich ist – außer man ist arbeitslos (hat aber Geld) , single und hat sonst keine Hobbies.
    Über die Regeln will ich hier garnicht erst reden, denn GW-Politik (in Sachen Regeln) habe ich noch nie verstanden. Die Völker sind so krass unbalanciert und von Taktik kann nur noch am Rande die Rede sein. „Luckyhammer“ trifft die 8te wohl mit dem Nagel auf den Kopf. Hoffe da wird sich in der nächsten Edition wieder etwas ändern, hin zu mehr Strategie. Warum um Himmels Willen werden denn nicht einfach in Erratas die Armeen der Spielbalance angepasst? Es wäre so einfach! GW müsste sich einfach die Turnierbeschränkungen anschauen und dementsprechend erratieren. Aber wie gesagt, darüber will ich mich nicht mehr aufregen. Da sollte sich WHF mal ein Beispiel an Infinity nehmen, welches ein genial strategisches und ausbalanciertes System hat. Scheinbar ist Infinity aber auch für eine andere Zielgruppe konstruiert. Da stellt sich mir die Frage: Was ist eigentlich die Zielgruppe für WHF?

    • Du hast so recht. Viel Geld und Zeit um meine Armeen auf den Stand der neuesten Edition zu bringen, die dann noch so schlecht ausfällt. @GW lieber ein bischen die 7te Edition ausbalanciert und wir wären alle glücklicher.

      Hab aus Gründen der Preispolitik mir auch vor ca. 1/2 Jahr Zwerge von Mantic zugelegt. Hab hier aus Grundbox und Ebay Zukauf von 20 Schädelpass Bergwerkern theoretisch über 3000 Punkte für ca. 140€ bekommen mit denen ich (nach ein bischen (oder eher eine ganze Menge) Umbauarbeit) fast alle Truppen des Regelwerkes darstellen kann. Wie sie sich spielt (natürlich in der 7ten Edition) werde ich wohl erst feststellen, wenn ich bendlich mit allen Umbauten und dem Bemalen fertig bin (noch mal etwa 1/2 Jahr) liege hier aber im Preis unter den von Izibaar ausgerechneten 1000 Punkten nicht zu erwähnen welcher Preisunterschied zu echten 3000 Punkten GW entsteht.

      Ich kann verstehen dass der Preis und aufwand unseres Hobbys viele davon abhalten, ich liebe es aber trotz all seiner ägerlichen Nebenerscheinungen

      • Tja, meine Überlegung mit den Untoten mit der 8ten anzufangen haben mich nach einem ersten Blick auf die Regeln dann direkt zu Mantic geführt.

  • Nette Zusammenstellung und schöner Artikel.

    Kurz zum „Kaufen einer einzigen Armeeliste“: Das gibt es auf jeden Fall! Ein Bekannter von mir hat sich beispielsweise extra eine typische Chaos-Marines 2/9er Liste zusammengestellt und auch entsprechend zusammengekauft. Ich persönlich finde das ziemlich „unhobby-istisch“, aber wer’s mag…

  • Mich wundert es nicht, daß in den WD-Ausgaben meist etwas wild einfach die neueren Modelle zusammengeworfen werden – schliesslich sollen diese ja auch vorgestellt werden. Wenn beide Seiten einen nicht optimierten Haufen aufstellen, kann das Ergebnis ja auch ein lustiges Spiel werden. Ob nun ein Anfänger 1:1 eine solche Liste dann beim Erstkauf sich holt ist fraglich – meist wird er wohl eher eine Grundbox sich holen + einen Held und von dieser dann weiter aufbauen. In deutlich kleineren Punktegrößen wird er dann seine ersten Testspiele meistern. Jenach seiner Veranlagung wird dann mit Freunden / Foren eine bestimmte Liste direkt aufgebaut oder einfach diese mit den Modellen erweitert, die dem Spieler am meisten zusagen.
    Und jemand mit Erfahrung in dem System wird so oder so viel gezielter vorgehen. Dennoch danke für den Artikel – einen guten Anhaltspunkt für die Kosten bieten diese Zahlen ja schon.

  • Ahhh, genau vor so einem Beitrag habe ich mich bisher immer gefürchtet. Ich wollte eigentlich nie wirklich wissen, ob es noch ein Kleinwagen ist, der bei mir rumsteht oder doch schon ein Mittelklassewagen.

    Klar, ich komme aus einer Zeit in der die Preise noch weit unter denen von heute lagen, aber da kaufte man sich Regimenter blisterweise, diese wunderbaren Kunststoffboxen gab es da noch nicht oder sie kamen grade erst raus.

    Generell finde ich das Hobby trotz gestiegener Preise aber heute deutlich günstiger als damals, zumindest gefühlt.

    • Geht mir ähnlich – ob nun zu Recht oder nicht … 😉

      Wenn ich auf den heutigen Geldwert hochrechne, was mich in den frühen 90ern meine alten 3000-4000 Punkte großen Vollzinnarmeen (Eldar und Dunkelelfen) gekostet haben, dann wird mir schwindelig.

      Hobbys sind halt teuer. Wenn ich bedenke, was mein Bruder an Geld verbrennt, weil er ständig zu Auswärtsspielen des BVB tuckert, oder was mein Onkel in seine Märklinbahn steckt, dann ist mein Hobby im Vergleich recht sparsam. 😉

  • Ich sehe öfters in Foren, speziell in letzter Zeit aufgrund der GW Preiserhöung wie Tabletops immer mit Videospielen verglichen werden, da dies anscheinend als Ersatz oder gleichwertiges Hobby angesehen wird. Wer in letzter Zeit die Preise auf Ebay betrachtet hat, wird gemerkt haben, dass selbst gebrauchte Modelle keine Schnäppchen mehr sind. Ich habe vor kurzem zwei meiner 40k Armeen auf Ebay aufgelöst und bin auf fast den Geldwert gekommen, den ich damals noch zu den alten Preisen gekauft habe. Wenn ich das mit gebrauchten Videospielen vergleiche geht der Schuss nachinten los, da diese einen extremen Wertverlust haben. Man bekommt nicht ansatzweise das raus was man selbst dafür bezahlt hat.

    • Hinzu kommt dass man durch diverse technische Mechanismen (Steam, Online Aktivierungs bla) immer öfter davon abgehalten wird, gebrauchte Software zu verkaufen.

    • Interessanter Aspekt.
      Und zumindest fuer Einzelminiaturen, kann ich das bestætigen:
      ich schaue mich ab und zu nach Sammlerminiaturen auf Ebay um: die Armeestandartentræger der 6. Edition oder die alten Games Day Miniaturen gehen teilweise fuer unglaubliche Preise ueber den Tisch.

      Versucht doch nur mal den Schwarzork-Boss aus dem Jahre 2000 zu ersteigern: vor einigen Monaten wurde dieser fuer fast 80Euro (der war allerdings auch OVP) angeboten.
      Ich wuerde nun nicht so weit gehen, dieses Hobby als Wertanlage zu betrachten, aber mit Sicherheit ist der Wertverfall hier deutlich geringer als fuer PC-Spiele.

      Dies Argument wird beim Kauf einer Armee aber sicher keine Rolle spielen…

      Anbei eine Uebersicht ueber alle GD Miniaturen der letzten Jahre….KULT:
      http://www.solegends.com/citle/citle2000/index.htm

      • Der Schwarzork-Boss ist allerdings eins von eher wenigen Beispielen, bei denen der Preis tatsächlich hoch steigt.
        Einige der Armeestandartenträger gibts regelmäßig für ca. 10 Euro.
        Von nicht limitierten Miniaturen mal ganz abgesehen, sobald die zusammen geklebt oder am Ende gar noch bemalt sind, gibts da meistens nicht auch nur annähernd den Einkaufspreis für.

      • Mein Lieblingsdisskusionsfreund! 🙂

        Mein Lieber Norton,
        damit gebe ich Dir sogar recht: die breite Masse wird innerhalb der ersten 10-15 Jahren sicher keine Wertsteigerung erlangen.
        Aber lass mal ein paar Jahre ins Land gehen…insbesondere die alten Metallfiguren werden in einigen Jahren ganz sicher heiss begehrt sein.
        Fuer Plastik wirt man auch weiterhin nicht viel bekommen, so meine Prognose.

        Eine „gebrauchte“ Figur ist wohl nur dann zu Geld zu machen, wenn der Malstandard superb ist. Alles andere wird sich finanziell nicht lohnen.
        (Das der Verkauf von Bemalten Miniaturen/Armeen aber auch funktioniern kann, beweisst Sean mit seinem BlueTablePainting auf Youtube…der ist seit Jahren sehr erfolgreich damit.)

        eBay Link entfernt.

        Limited Edition Chaos Kordel Shorgaar Standard Bearer aus dem Jahre 2004 fuer læppische 85 Euro! Keine Fragen mehr!

  • also ich habe meine Tau und BT(40k) anhand der Streitmachtboxen aufgebaut, bei den Tau ist ech nur 2 mal Streitmachtbox koloss und Comader, bei den BT Black Reach Streitmachtbox 2 mal LRC 2 mal LS

    beide Armeen spielen sich schön und werden oft als passend empfunden vom Gegner

  • Steinigt mich ruhig, aber ich finde das Armeen nicht immer „thematisch“ aufgestellt sein müssen, sondern durchaus zusammengewürfelt in die Schlacht ziehen.
    Einfachstes Beispiel: Ein Kommandant der Space Marines reagiert auf einen Notruf und kann nur Truppen mitnehmen die er in der Kürze der Zeit zusammen bekommt.
    Ähnlich stellt sich das mMn auch in anderen Armeen dar.

  • Ja, sehe ich genauso wie Testorix.

    Irgendwie geht jeder und alle davon aus, dass man eine total sinnige, gemaxxte usw. Armee hat. Ich habe mal einige Spiele so gespielt, beide Seiten hatten sich so optimiert. Das macht irgendwie 0% spaß?
    Es ist quasi nur ein reaktionäres „Du haust damit – ich hau damit“. Die Schere muss immer gegen das Papier und andersherum.

    Wirklicher Fun kommt doch erst, wenn eine total unterschiedliche, unbalancete Einheiten aufeinander treffen. Wo dann auf einmal Scouts CSM Terminatoren knacken usw.

    Generell denke ich mir oft, das die meisten die halt am schlauesten hier über Listen etc. posten (will niemanden verägern), eigentlich keine Minis und keinen Fluff brauchen, sondern Codexe, Zahlen und was zum schreiben. Evtl. noch nen Taschenrechner.

    • Natürlich sollte man nur sinnige Listen spielen, oft kauft man auch Figuren die nachher doch nicht toll sind, oder der eigenen Spielweise nicht entsprechen, aber ich probiere immer sinnige Listen.

      Das heißt aber nicht das sie ausgemaxxt sind, oft sogar das Gegenteil. Ich habe lange Zeit Questritter eingesetzt, weil ich sie hübsch fand. auch eine Themenarmee ist toll, muss aber nicht effektiv sein…

    • Dann kann ich auch irgend nen Quatsch machen und kein Tabletop Strategiespiel spielen, weil sowas damit einfach nix mehr zu schaffen hat.
      Egal wie man GW Systeme nun aufstellt, gemaxt oder nicht, mit Strategiespiel hat das nicht mehr viel zu schaffen.

      Daher: Meine GW Sachen sind zum Großteil schon verkauft, ich spiele jetzt Systeme anderer Hersteller.

  • In meiner Spielergruppe haben wir oft 500P Kriegerische Banden gespielt,auch mal ne Seeschlacht oder eine Burg erstürmt.Das war für mich Warhammer .

  • Auf den ersten Blick schein 40k günstiger zu sein. Bei genauerer Betrachtung ist aber gerade wenn ich meine Liste optimieren will das Gegenteil der Fall. So bietet eine Box Spacemarines mit 30,- EUR ein recht gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Will ich die Jungs jetzt aber abweichend von der Box ausrüsten und noch mit einem Transportfahrzeug ausstatten wird es für nur wenige Punkte mehr gleich richtig teuer.

    Z.B. Sergant mit E-Faust, Marine mit Laserkanone + Rhino = ca. 50 Euro extra

    🙁

  • Der Vergleich mit Spielekonsolen und Computer hinkt natürlich etwas.

    Da schon beides an sich unterschiedlich genug ist. Eine Xbox mit 2 Rollenspielen ist sicher nicht so auf Langzeitspiel angelegt. Ich glaube die Langlebigkeit vieler PC Titel läßt sich da eher mit dem TT vergleichen. Gerade MMORPG, oder Strategische Shooter. (wenn auch aussterbend) Das ist dann natürlich verhältnismäßig sehr günstig. Kenne heute noch welche, die spielen immer noch UT 2003.

    Da man einen PC sowieso braucht und für Langzeitspiele Anschaffungskosten nicht mehr anfallen (dafür reicht oft die Onboard Graka) fährt der PC Spieler durchaus günstiger. Teurer wirds erst wenn man jedes aktuelle Spiel monatlich neu kauft und aufrüstet. MMORPG werden erst auf Zeit immer teurer. Wenn man dem gegenüber stellt das Codizies ca. 5-6 Jahre überdauern, ist TTallerdings auch gar nicht mehr teurer.

    Allerdings fallen beim TT sicher noch zusätzliche Kosten an. Die Armeeliste überarbeitet man schließlich doch ganz gerne. Und zu Spielstätten fahren kostet ja auch etwas. Insgesamt jedem selber überlassen, was ihm lieber ist. TT bietet mir persönlichen Kontakt, soziale Connections und Bildschirmfreiheit. MMORPG oder andere Langzeit-PC-Spiele bieten mir Komfort, Direktes Losspielen und bei jedem Wetter den gleichen Spaß.

  • Uh, danke an die Erinnerung an den mega Schlachtbericht Imperium vs Orks aus der uralten Ausgabe. Das war noch ein toller Bericht.

  • Das sind die Art von Artikeln, warum ich den BK Täglich anschaue. Es macht einfach Spaß sowas zu lesen….

    Erinnert mich immer ein bisschen an eure Ausgaben die Ihr früher hattet und die ich mit Vorliebe gelesen habe.

  • Ihr solltet, auch wenn sich dass dumm anhört, immer mit berechnen, den Bastelaufwand, also Kleber und das Bemalen, was mit der Grundierung anfängt und mit den jeweiligen Farben aufhört. Denn zwar ist ein Spielen ohne Farben möglich, jedoch ohne Klebstoff etc. nicht. Klar die meisten besitzen das alles, aber wenn ich mich an letzter Woche erinnere, als eine junge Mutter mit ihren Jungen in den GW kam, musste ich doch mit erschrecken feststellen, was sie alles kaufen musste, damit der Junge vernünftig anfangen konnte, sein Hobby auszuleben. Ich möchte damit nur sagen, das ihr zwar immer den reinen Preis der Modelle angebt, aber nicht den Aufwand, und das drum herum. Wenn ich nur mal überlege, was mich das aufbauen einer kleinen Armee (500 Punkte nur zusätzlich an Pinseln (falls man neue braucht oder diese nicht hat) und die Farben) kosten, die man braucht, um wirklich ein interessantes (für mich interessantes) Spiel zu spielen, wird mich schwindelig.

    Dennoch finde ich diese Beiträge schon recht cool, denn man sollte nie das drum herum vergessen. Spielen und Spass haben sind Nummer 1. Aber direkt dahinter kommen die kosten.

    Und ja ein Hobby kostet, dass ist mir schon klar. 🙂 Und war eigentlich nicht mein Thema 🙂

    • Das wäre doch mal eine Idee für noch einen Text: Was kostet das Hobby? Also wieviel muss man für Farben, Kleber, Grundierung Pinsel usw. einplanen. Völlig legitim, dass es hier nicht vorkommt, hat SirLeon ja selbst offengelegt. Der Vollständigkeit halber wäre das doch aber die Konsequenz.

      • Für die Grundlage sollte man ~3 Pinsel, 10 Farben, Kleber und eine Dose Grundierung, je nach dem von welchen Anbieter mit 40-50 EUR einrechnen. Das wäre ein kurzer Artikel 😉

  • @Sir Leon:

    Also erstmal danke für deinen tollen Bericht, finde ihn sehr aufschlussreich und er besttigt unsere Annahme, dass WD – Spielberichte leider weg gehen von „realistischen“ Spielen und immer mehr dazu benutzt werden, Werbung zu machen.
    Dies ist unter anderem ein Grund, warum ich mit dem Sammeln des Zwergs aufgehört habe.
    (Auch die In Nomine Imperatoris Artikel mit ihren Themenarmeen fehlen mir sehr. Andy Chambers und Gav Thorpe sind leider schwere Verluste, was qualifizierte Beiträge angeht)

    Zu deiner Anmerkung, man würde sich seltener für eine Liste entscheiden, sondern eher sammeln bzw. Alternativen zur Verfügung haben:
    In unserem Spielerkreis hat jeder seine fixen Armeen, die er sammelt. In letzter Zeit (auch aufgrund der Preise) haben wir es uns angewöhnt, „Standardarmeelisten“ zu erstellen. Diese Listen sollen in mehreren Spielen eingesetzt werden gegen die unterschiedlichsten Gegner. Hauptgrund ist neben dem schnellen Beginn einer Schlacht, dass man weniger Sonderregeln vergisst (also anfängerfreundlich), so dass die Spiele flüssiger laufen. Ebenso kann man so auch mal eine andere Armee ausprobieren.
    Aufgrund dieser Reglung kaufen wir uns, in letzter Zeit, meist zuerst ein Armeebuch/Codex einer Armee, die uns gefällt. Nach einigen Probespielen (geproxt) oder nach der Studie des Buches entscheiden wir uns für eine Liste, die wir spielen wollen und kaufen uns die entsprechenden Figuren.

    • Erst einmal grundsätzlich allen einen herzlichen Dank für die positive Resonanz. 🙂

      Farben etc. habe ich einfach nicht eingerechnet, weil das je nach Armee sehr unterschiedlich sein kann. Black Templers sind ja quasi nach der Grundierung schon fast fertig bemalt… 😉

      Spaß bei Seite:
      Ich denke, dass nicht unbedingt die Mehrheit der Spieler nur auf bestimmte Listen hin sammelt. Vielleicht ist das bei der 2. Armee so, aber bei der ersten ist es doch allein deshalb schon nicht der Fall, weil man nicht weiß, was gut auf dem Feld ist und was nicht. Von mir kann ich sagen, dass meine Sammlung für das WHFB-Imperium z.B. etwa 20 Pistoliere, 50 Speerträger und auch etwa 50 Bihandkämpfer beinhaltet, was entweder zu viel des Guten oder zu viel des Schlechten ist. Aber ich will die Modelle halt haben.

      Ich sehe die Spielberichte auch eher different. Man kann auch mit schlechten Listen Spaß haben. GW vertreibt nunmal kein Turnierspiel, sondern ein Unterhaltungsspiel. Das merkt man auch gut an der neuen „Sturm der Magie“-Erweiterung, die wirklich absolut unberechenbar ist. Bei Warhammer knallt es überall, ständig fallen Leute um und in jedem Sumpf wohnt ein Troll. Das kann einfach niemand ernst meinen…

      Ich möchte mich da auch nicht missverstanden wissen. Grundsätzlich mag ich die GW-Hauptsysteme. Sie haben schwächen, aber ich mag sie. 🙂

      • „GW vertreibt nunmal kein Turnierspiel, sondern ein Unterhaltungsspiel“

        Dieser Satz ist genial. Den benutzte ich ab jetzt immer, in jeder Diskussion über Regel, Balance, Sinn, Unsinn, Logik bei Warhammer usw.

        Aber warum konntest du die Khemrireiter nicht nutzen? Habe am Freitag ein 1500 Spiel und benutzte 8 Reiter ( sind zwar Vampire aber sehe da keinen so großen Unterschied).

      • Ich habe mich an die Armeezusammenstellung gehalten, die in den WDs vorgegeben waren und versucht, die Armeen dabei möglichst günstig zu kaufen. Eine Armeebox lohnt sich aber in der Regel nur, wenn man wirklich alle Modelle gebrauchen kann. Sobald eine Einheit rausfällt, kann man meistens schon zum Einzelkauf übergehen. Und in der von dir angesprochenen Liste waren keine Reiter, also konnte ich sie nicht nutzen. 🙂

  • Dazu kommen noch m.M.n Leim und Sand/Gras/wasauchimmer für Basegestaltung
    macht nochmal 10-20€

  • Ich weiß, schon 100x in den Kommentaren oben gesagt, aber auch von mir ein Kompliment für den wirklich lesenswerten Artikel. Kann man ja auch öfter sagen ^^

    Ich habe bisher komischerweise nie die gesamten Kosten für meine Armeen berechnet. Eher das, was ich monatlich vom Gehalt dafür abzweige. Da habe ich schon immer darauf geachtet, dass es prozentual im Rahmen bleibt (mal mehr, mal weniger…).
    So eine ‚Gesamtkostenbetrachtung‘ ist da wirklich interessant.
    Wobei ich aber auch schon so lange im Hobby dabei bin, dass ich es besser lasse, wirklich alles alles alles zu summieren… Darf man dann das, was man zwischendurch auf eBay vertickt hat, wieder abziehen? 😉

  • Ich besitze noch meine allerersten Figuren. Würde auch keine Figur verkaufen. Und ich spiele immerhin schon seit 15 Jahren. Ist quasi meine Sammlersucht 🙂

    @SirLeon: Klar, mein Konzept, was Armeebuch–>Liste wählen–>Armee kaufen angeht, bezog sich auf eine zweit (in meinem Fall eher siebt 😉 ) Armee.

    • Ich habe mir mal aus Jux eine Excel-Tabelle für meine Orks gemacht. Bin momentan bei knapp 1.100€ für die Minis. Allerdings waren das meiste ebay-Käufe oder frühere GW-aktionen (ja, als die Jahreszahl noch ne 19 vorne hatte gabs da oft noch richtige Angebote *g*). Zu den heutigen, offiziellen Preisen wäre das ein Vielfaches.

      Über die Jahre betrachtet in Meinen Augen ein wirklich günstiges Hobby. Für 1.100€ kriege ich ja gerade mal n Komplettsatz Felgen fürs Auto. Und je nach Fahrweise brauchste da nach nem Jahr auch wieder neue Reifen. Ergo habe ich in manchem Monat mehr Kohle fürs Auto ausgegeben, als in 13 Jahren für meine Orks.

      Natürlich auch immer abhängig von der Sichtweise. Als Schüler musste ich schon n paar Stunden arbeiten gehen um mir ne Regimentsbox für 40DM leisten zu können 😉

      • In 13 Jahren nur 1100 Euro? Damit bist Du dann aber wirklich guenstig unterwegs gewesen.
        Ich habe in der gleichen Zeit fuer meine Vampirfuersten das Auto fuer Deine Felgen bezahlt…allerdings habe ich den Grossteil meiner Armee auch erst in den letzten 5 Jahren zusammengetragen.
        Die 19er“ Angebote kenne ich auch noch…allerdings hat mein Taschengeld damals selbst dafuer nicht gereicht. 😉

      • Ich hätte erwähnen sollen, dass da n paar Jahre Pause dazwischen war. Da habe ich dann gar nix gekauft. Das meiste Geld habe ich auch seit 08 ausgegeben. Da habe ich alle Neuheiten einfach im gw gekauft. Auch meinen fw-Boss. Sowas passiert mir aber auch nicht nochmal 😉

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