Review: Mantic Games Undead Revenant Cavalry
Diesmal schauen wir uns die erste, Langerwartete Resinbox von Mantic an. Die Untoten Kavallerie erschien zuvor aus Metall und wird nun kostengünstiger aus einem Resin-Plastikhybrid angeboten. Das ist der Plan für alle Kavallerie Einheiten. Der Clou dabei soll sein, dass die Qualität, also die Gussqualität und Schärfe erhalten bleibt.
Wir haben hier also eine Box von 10 Reitern für 25GBP. 2,5 Pfund für eine Reiterfigur ist erstmal eine Ansage. Des Weiteren sollen die Miniaturen im Vergleich zu ihren Zinn Konterparts stabiler sein, besonders bei den langen dünnen Lanzen dürfte sich das positiv bemerkbar machen.
Schauen wir und also an, was die Box bietet:
Es sind genug Teile enthalten und den (obligatorischen) Champion und 9 Ritter zu bauen. Man hat aber auch die Möglichkeit einen Musiker und einen Standartenträger zu bauen. Weiterhin sind 10 25x50mm Plastik Bases enthalten.
Mal alle zusammengebaut:
Und ein Vergleichsbild:
Letztendlich ein Bemalbeispiel, hier handelt es sich aber noch um die Zinn Varianten.
Fazit:
Mantics Debüt im Kunststoffbereich ist auf jeden Fall gelungen. Die Detailvilefalt und Schärfe der Zinnfiguren konnte auf das spezielle Resin übertragen werden, gleichzeitig konnten die Fehler der Zinnvarianten, hier vornehmlich das leichte Verbiegen und Abbrechen der Lanzen, behoben werden. Einen Kritikpunkt gibt es dennoch, man sieht ganz deutlich große Gussgrate, vor allem am Hinterteil der Pferde und an den Lanzen. Das Entfernen dieser Gussgrate gestaltet sich etwas schwieriger als bei normalen Plastikfiguren, da das spezielle Resin zerbrechlicher ist und sich weniger leicht abschaben lässt. So könnte gerade Hobbyanfängern da schnell ein Malheur passieren (vor allem bei den Lanzen). Insgesamt ist es aber ein wirklich gutes Produkt, mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis. Über Design lässt sich natürlich immer streiten, ich bin aber der Meinung, dass dies mit die besten Untoten Reiter sind, die man momentan auf dem Markt kriegt, geschlagen nur von den Gamezone Vampiren, die dann aber mal gut das 3-4 fache kosten. Wer also untote Kavallerie für seine Armee braucht, sollte ruhig zugreifen.
Link: Mantic Games
Vom Design gefallen die mir auch, nur halte ich Resin gerade bei den Lanzen für problematisch.
Zudem scheinen die sehr, sehr klein auszufallen. Das im Vergleich gezeigte Pferd von GW gehört ja zu den alten, kleinen Reittieren…wenn man einen Chaosritter dagegenstellte, dürfte der den Untoten bei weitem überragen.
Es handelt sich nicht um das klassische, z.B. von Forgeworld bekannte, Resin, sondern um einen Resin-Plastikhybrid, wie er beispielsweise bei Alkemy und Warmachine genutzt wird. Dieses Material ist deutlich biegsamer und bricht fast nie. Ich habe das oben entsprechend angepasst.
Danke für die Erklärung, das ist gut zu wissen.
Du onkel 😉
Das ist nen „ganz normales“ Resin das hat nur leicht andere mechanische Eigenschaften da das Harz ein anderes ist als das was zum Beispiel FW benutzt.
Da ist kein Plaste mit drin das Harz ist nur so abgemischt das es gewisse Eigenschaften übernimmt.
Man muss es immer noch mit Cyanacrylat-Klebstoff kleben. Und es ist genauso Giftig wie normales Resin (böse Spatzen pfeifen von den Dächern sogar giftiger weil es Hydrophiler ist als andere Sorten aber da hier von 0,001% Bereichen gesprochen wird ist das eher Kluggescheiße unter Chemikern).
(übrigens ein Hinweis das Resin mit einer Gewissen Vorsicht zu behandeln ist, sollte eigentlich in jeder Review eines Resinkits drin sein, einfach nur weil es jemand lesen könnte der nicht weiß das Resin ein spezieller Werkstoff ist).
Dann will der Onkel sich dazu mal äußern…
Zum einen habe ich nie behauptet, dass das Material kein normales Resin ist, ich habe nur davon gesprochen, dass es vom klassischen FW-Resin abweicht, was vollkommen korrekt ist.
Der Begriff Resin-Plastikhybrid bezog sich rein auf die mechanischen Qualitäten des Materials und nicht auf die Zusammensetzung, von der ich keine Ahnung habe.
Dass man das Zeug mit Sekundenkleber kleben muss ist korrekt, das war bei Alkemy und Warmachine auch schon so.
Die tatsächliche Gefahr, die von Resin ausgeht ist nach meinem derzeitigen Kenntnisstand und verschiedenen entsprechenden Diskussionen massiv umstritten und es gibt inzwischen genauso viele Expertisen, die gegen eine erhöhte Gefahr sprechen. Resinstäube sind in der Lunge demnach genauso schädlich wie die meisten anderen Feinstäube. Ein Mundschutz kann deshalb in der Tat nicht schaden, das hat aber nichts damit zu tun, dass Resin besonders giftig oder ungiftig wäre.
Bis dann! 🙂
Amen, diese Diskussion gabs auch schon bei Tonerstaub, etc. Praktisch jeder Stoff der sich bei Bearbeitung in kleine Partikel zerlegt kann gefährlich sein. Bei einem Großteil der Stoffe muss man sich aber schon dämlich anstellen (Toner müßte man die Kartusche schon gewaltsam öffnen und kräftig reinblasen.)
@nag hammadi: beim toner ist es bereits bewiesen, dass das bloße in der nähe sitzen über jahre zu beschwerden führen kann, da sich die partikel in der umgebungsluft befinden.
so, nun fühle ich mich leer geschissen… 🙂
Sorry, aber ein richtiger Review sieht anders aus.
Zum einen fehlt zwischen Fazit und Einleitung praktisch der gesamte Text, den man üblicherweise erwartet, dann sind die Einzelteilebilder extrem verrauscht, so daß man sie sich teilweise wirklich hätte sparen können und dann noch eine teilweise falsche Materialangabe, die natürlich den ersten Poster gleich verunsichert.
Das Material ist ein Resin-Plastik-Hybrid und vereint die hohe Detailtreue des Resin mit der geringeren Brüchigkeit des Plastiks.
Nachtrag: Wieso sollen die Gußgrate problematisch sein? Mit der üblichen Zange und einer Feile gehen sie genauso einfach wie bei Plastikmodellen von GW ab. Von Brüchigkeit keine Spur, ebenso ist da kein extremer Gußgrat am Heck des Pferdes, sondern nur ein Stutzen, den man leicht abknipsen kann.
Irgendwie ist es gerade in Mode unseren neueren Leuten ihre Reviews madig zu machen… also, ich finde das vollkommen ausreichend und wüsste jetzt nicht, was er da noch schreiben sollte, aber wenn Lameth noch was einfällt, kann er es ja auch ergänzen.
Ferner sind Gussgrate bei Resin generall problematischer, weil es wohl deutlich mehr Leute geben wird, die dagegen anfällig sind. Plastik-Allergien sollten ja eher selten sein. 😉
Ein paar mehr Bilder wären schon vorteilhaft gewesen (z.B.: von den angesprochenen Gussgraten), ansonsten finde Ich das Review aber i.O., gerne mehr davon.
mfg. Autarch L.
Das generelle Problem mit Gussgraten ist bei diesem Material, dass es sich weniger leicht abkratzen lässt und man beim Abschaben leichter mal etwas beschädigt oder verschlimmert. Das war leider schon bei Alkemy so.
Sorry, wo macht man in madig? Seht euch einfach frühere Reviews von z.B. Darkover oder Siamtiger an, die sind deutlich informativer.
Weiterhin ist es wie gesagt kein Resin und selbst Resin ist vor allem nur in der Verarbeitung giftig (ähnliches Problem wie bei den Asbestfasern) aber im verarbeiteten Zustand eher ungefährlich, wenn man nicht grad meint man müßte das Zeug inhalieren. Denn selben Effekt kannst du übrigens auch mit Metallstaub erreichen, wenn du ihn inhalierst. Die Kresberregende Wirkung kommt nämlich dadurch, dass sich Fasern in der Lunge ablagern. Von daher ist eine Zigarette schädlicher als die meisten Resinarten. Weiterhin ist Resin nur ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Duroplasten, von denen einige wenige hochgiftig sind, die meisten aber extrem harmlos.
@Abschaben
So ziemlich jeder ernsthafte Modellbauer würde dich nur entsetzt ansehen und fragen, wofür man den Feilen hat und dann doch nur grob abschabt. Dauert genauso lange und sieht besser aus, wenn man mit einer Halbrundfeile eine Figur bearbeitet. Ich habe alle Alkemyfiguren und bei keiner hatte ich Probleme.
Dann hast Du entweder großes Glück oder ich hatte großes Pech, man weiß es nicht.
Den Punkt mit dem Resin haben wir inzwischen korrigiert, wie Du sicher gesehen hast.
Feilen habe ich bei Alkemy damals sehr schnell gelassen, weil das schlicht nicht funktioniert hat. Und meine Feilensammlung ist durchaus in Ordnung. Ich habe die Gussgrate am Ende immer mit einem ganz flach angewinkelten Bastelmesser abgeschnitten, was sehr gut funktioniert hat. Normales Plastik ist aber weitaus einfacher im Umgang.
Den Kunststoff von Alkemy und den Mantic-Reitern sollte man mit einer halbrunden oder runden Feile abfeilen, geht ohne Probleme, wenn man es einmal raus hat. Billige Baumarktfeilen oder solche von GW kommen mit dem Kunststoff nicht klar, aber jede halbwegs ordentliche Feile mit Hieb 4 oder 6 schleift die Grate ab wie Butter. Wenn du willst kannst du zur Spielemesse in Essen eine Figur mitbringen oder ich bring sie mit und ich zeig dir, wie schnell und sauber das geht.
…fein, fein. Das sieht gut aus.
Für mich leider das falsche Volk.:-D
Jetzt nur noch die Stormwindreiter in Resin und alles ist gut.:-)
Ach ja, für die Zwerge fehlt auch noch was..:-(
Ich finde den Beitrag in Ordnung, gut das einige Bilder mal nicht so scharf sind kann mal passieren.
Das die Minis von Darkover bemalt wurden sieht man. Kann es sein das Lila die lieblings Farbe von ihm ist?! 🙂
😀
Mein Lila-Tick verfolgt mich. Allerdings bin ich diesmal unschuldig, die Modelle wurden von Lameth bemalt. 😉
Zum Thema Fotos:
Da gibt es einfach das Problem, dass nicht jeder Redakteur über eine richtig gute Kameraausrüstung verfügt. Siamtiger, Craddoc, Andarion und ich sind da auf der glücklichen Seite, Lameth muss halt mit dem Equipment klarkommen, das er zur Verfügung hat.
Und ich finde, dass die Bilder zwar nicht ideal sind, aber definitiv ausreichen um sich ein Bild zu machen (was ein Wortspiel…). 😀
Bis dann!
Abgesehen davon, dass die einzelnen Teile vor schwarzem Hintergrund doch völlig in Ordnung sind. Die bemalten Bilder sind immer etwas problematisch. Ich kenne das auch: Je größer die zu photographierende „Menge“ desto schwerer wird das. Makro oder nicht Makro? Blitz oder ohne? Wie ausleuchten ohne satte Speziallampen (die haben wir innerhalb der Redaktion auch, die sind aber groß wie Melonen und natürlich nicht immer bei jedem verfügbar)? Wir würden da manchmal echt gerne bessere Bilder machen, aber es bleibt schlussendlich nur ein Projekt engagierter Laien. Keiner von uns hat ein Photostudio und nur manche gute, teure Kameras. Für einen Eindruck ist es doch sehr ausreichend, schlussendlich kann man sich die eigene Meinung doch sowieso erst bilden, wenn man die Figuren mal in den Händen hatte.
Darum gibt es den Beruf des Fotografen. Wer Bilder will, einfach mal melden.
Selbst wenn Du das ehrenamtlich machen wolltest, wäre es völlig unpraktikabel, da wir die Sachen durch die halbe Republik schicken müssten…
Und das gleich mehrfach…
Gut, eine differenziertere Auskunft bezüglich des Materials wäre wohl nötig gewesen, das wurde aber nachgereicht, danke an die Redaktion dafür.
Was die Bilder anbetrifft, so sind sie natürlich nicht professionell, können sie auch nicht sein, bin kein Fotograf und verfüge nicht über eine professionelle Ausrüstung. Ich denke jedoch, dass zu erkennen ist, was zu erkennen sein sollte. Auf den schwarz hinterlegten Bildern sind alle Einzelteile und die Gussgräte sind dort deutlich sichtbar. Ihre Entfernung stellt für einen erfahrenen Modellbauer natürlich kein Problem dar, deshalb sprach ich explizit von Anfängern. Die Vergleichsbilder sollen als Referenz für Größenvergleiche dienen, nicht mehr. Seid doch froh wenn ihr eine solche Referenz zur Verfügung gestellt bekommt, wer sich da noch über Unschärfe beklagt, der hat wohl sonst keine Hobbys.
Dass jemand die Figuren für von Darkover bemalt hält, nehme ich als ein großes Kompliment an 😀
Wenn jemanden die Informationen aus dem Review nicht ausreichen kann er gerne höflich nachfragen und ich antworte auch gerne. Wem das hier nicht genügt, der kann sich gerne ein professionell gestaltetes Magazin KAUFEN.
@Nag Hammadi
Was du üblicherweise bei Konsum vom kostenlosen Internetcontent so erwartest, ist mir persönlich ziemlich egal, wenn ich mich in meiner wenigen Freizeit hinsetze und das hier verfasse. Du kannst dich gerne wo anders umschauen oder noch besser selbst ein Review schreiben.
Das mit den Bildern, das sie nicht so scharf sind ist doch nicht böse gemeint. Ich find es ja gut das es überhaupt Bilder gibt. Das sie nicht immer perfekt sind ist mir auch klar. Ich wollte niemanden auf den Schlips treten. Falls JA?! * Sorry*
Finde gut was ihr macht. Freu mich schon auf den nächsten Artikel. 🙂
Du warst ja gar nicht gemeint 😉
@Lameth
Ich habe nur Vergleiche zu euren bisherigen Reviews gezogen und gegenüber diesen fiel dieser hier in seiner Erstfassung deutlich ab. Und Reviews schreib ich selber hin und wieder.
Nein du hast nicht nur verglichen und wenn ja dann auch nicht vernünftig, denn dann wäre dir aufgefallen, dass die Reviews sehr varrieren weil sie von unterschiedlichen Leuten verfasst werden und ganz unterschiedliche Produkte betreffen.
Der Ton macht die Musik. Die kategorische Aburteilung die du als Stil gewählt hast steht dir einfach nicht zu, wenn du ein kostenloses Angebot nutzt. Das sollte man schon den Ball etwas flacher halten. Wir machen das hier für euch, neben Familie, Beruf und Hobby. Da wäre eher Unterstützung als Gemecker angebracht. Hättest du einfach gesagt: „Das war mir aber jetzt etwas wenig, was ich noch gerne wissen würde wäre…“ Da kann man sich auf einer ganz anderen Ebene weiter unterhalten.
Das Angebot hier wird ja ausgiebig genutzt(weswegen ja auch der Server umziehen musste) also ist der Bedarf offensichtlich da. Ich verstehe nur nicht die Erwartungshaltung die hier vermehrt beobachtet werden kann. Als hätten wir eine Bringschuld, da der Konsument bereits eine Leistung erbracht hatte. Ist so ein wenig wie wenn man zu Besuch ist und kriegt belegte Brote angeboten und dann sagt „wie, nur Käse Kein Schinken, das kannst du dir stecken und beim nächsten mal will ich Schinken sehen.“ Hier spreche ich die Allgemeinsituation an, nicht (nur) diesen Beitrag hier. Denkt mal nach wie sich das auf die Motivation der Leute die hier schreiben auswirkt.
Nachtrag: Außerdem betraf die Kritik nur die Bilder 2-5, von denen vor allem das letzte wirklich sehr unscharf war. Und für gute Bilder braucht es keine Profikamera, nur etwas bessere Ausleuchtung (Lampe hat wohl jeder daheim) und eine ruhig aufgelegte Hand, wenn man mit dem Handy Bilder macht.
Die Rechtschreibfehler finde ich viel übler als inhaltliche Mängel. Da ist definitiv Raum für Verbesserungen, und grade Buchstabendreher und verkackte Gross/Kleinschreibung wirken sehr amatuerhaft und sind vollständig und leciht vermeidbar…
Ich kann diesen Eintrag leider nicht ernst nehmen, da er so amateurhaft wirkt.
Wer sich über Rechtschreibung beschwert sollte dabei dringend aufpassen, das er selbst keine macht…….du hast 2 Fehler in EINEM Satz….was macht dich nun also zum Rechtschreibungsbeauftragten?
Leute gibts…….. O.ô
So völlig Unrecht hat er ja nicht – Word-Rechtschreibprüfung ist kein Hexenwerk…
Wenn ich mir hier so einige Reaktionen anschaue, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich habe wirklich ein dickes Fell, aber mir ist hier beim lesen einiger Beiträge die Galle hochgekommen.
Ich fand das Review nicht schlecht, war kurz und knackig. Hat alle Punkte angesprochen, die mich interessiert haben. Die Materialfrage wurde schnell korrigiert, nachdem sie angesprochen wurde. Ich persönlich fand da jetzt nichts zu meckern. Kann aber auch nachvollziehen, das andere trotzdem was zu bemängeln haben.So was kann und sollte man natürlich ansprechen, davon lebt ein Projekt wie der Brückenkopf letztendlich.
Aber die Art und Weise, wie in diesem und anderen Beiträgen des Brückenkopfes, oft Kritik geübt wird, geht gar nicht. Sie zeugt nicht nur von großer Arroganz, sondern missachtet auch das Engagement der der am Brückenkopf beteiligten Leute.
Damit möchte ich nicht sagen, das man hier nicht meckern darf, aber muss es den so oft, in so einem unerträglich arroganten und herablassenden Tonfall sein.
Kein am Brückenkopf beteiligter bekommt Geld, außer etwas Ruhm und Schande ist hier nichts zu verdienen. Das hier ist ein Fanprojekt Kinders, zwar ein sehr professionell geführtes Projekt. Aber trotz allem ein Fanprojekt.
Diese Diskussion an sich ist schon eine gute Werbung, beim Brückenkopf, oder ähnlichen gearteten Projekten, nicht mitzumachen. Oder eine guter Grundlage, den daran beteiligten Leuten auf Dauer die Lust zu nehmen.
Um so höher ist es anzurechnen, das es tatsächlich doch einige „Doofe“ immer wieder versuchen und solche Projekte wie den Brückenkopf, oder Magabotato zu starten und auch am laufen halten. So was verdient in meinen Augen schon ein wenig Respekt, oder etwas nicht?
Gruß Grathkar.
Jammern auf hohen Niveau zeigt doch, dass im Prinzip alles in Ordnung ist.
Ich denke hier treffen zwei Dinge aufeinander:
1. Der Anspruch von Brückenkopf-online, das führende deutschsprachige Hobbyportal zu sein und die daraus resultierenden Qualitätsansprüche. Zum Einen äussert(e) sich das in der (weitgehend abgestellten) Arroganz einiger Autoren, zum Anderen in einer hohen Erwartungshaltung der Leser. Zusammen ergibt das eine Mischung, in der Fehler schwerer verzeihlich sind.
2. Der generell härtere Umgangston im Internet. Seien wir mal ehrlich, im Vergleich zu manchen englischsprachigen Seiten ist es hier doch mehr als zivilisiert
Und nur so am Rande, das ganze „Wir machen das freiwillig“ ist eines der schlimmsten Pseudo-Argumente des Internets. Niemand zwingt irgendwen zu irgendwas. Wenn jemand ein Projekt wie den Brückenkopf nicht aus puren Enthusiasmus betreibt, dann ist was falsch. Und wenn ich etwas aus purem Enthusiasmus tue darf ich auf keinen Fall jammern, wie anstrengend es ist.
Ausserdem ist freiwilliges Engagement keine Ausrede für „schludrige“ Arbeit.
Irgendwie wusste ich, das so was kommt. Wir beide werden wohl nicht auf einen Nenner kommen.
Du schreibst mir aus der Seele. Verstehe dieses Gejammer auch nicht. Niemand hier zwingt jemanden seine Freizeit für dieses Projekt zu opfern. Bloss weil etwas umsonst ist, darf man keine Kritik äußern?
Finden den Brückenkopf auch recht gut und gucke regelmäßig vorbei. Dass einige Redakteure hier in letzter Zeit aber bei jeder Kritik die beleidigte Leberwurst spielen empfinde ich schon als nervig.
Zu diesem Review:
Ist mir zwar auch was knapp, alles wichtige steht allerdings drin. Bessere Fotos wären aber wirklich wünschenswert.
Stimmt, niemand zwingt jemanden, seine Freizeit für dieses Projekt zu opfern.
Und wenn die stellenweise weit überzogene Kritik nicht mal ein Ende findet, wird, vermute ich, in absehbarer Zeit auch niemand mehr Lust haben, seine Freizeit zu opfern, nur um Undank zu ernten.
Natürlich darf man kritische Anmerkungen machen, aber wenn man schon ein kostenloses Angebot nutzt (und auch dazu wird niemand gezwungen!), kann man sich zumindest soviel Mühe machen, diese Anmerkungen freundlich rüberzubringen.
Auch wenn sie nicht immer perfekt sind, haben die Brückenkopf-Artikel im Schnitt weniger Rechtschreibfehler als die Artikel im White Dwarf.
Ich sehe zwar auch, dass einige Redakteure in letzter Zeit etwas dünnhäutig erscheinen, aber ich kann das nachvollziehen. Irgendwann fällt es eben schwer, immer gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
Diejenigen, die nach ihren Kommentaren zu urteilen alles besser wissen und besser können, sollen das dann bitte mal beweisen und es besser machen. Oder alternativ dem Engagement der Redakteure mit Respekt begegnen.
Amen Grathkar.
Danke für die Review Brückenkopf.
Gruß, Grischa
Ich finde die Kritik an der Kritik (damit meine ich jetzt das Review, nicht die Antwort auf die Kritik zum Review) nervig und unnötig. Aber wenn sich jemand schon dazu aufrafft bei einer Fan-Seite wie dieser hier so viel Negativ-Kritik zu üben, dann scheint er das ja (zu) ernst zu nehmen.
@ Lameth
An der Reviewversion die ich gelesen habe, habe ich nichts auszusetzen.
Es gibt bestimmt mehr Leute, die dieses Review gut und informativ finden als welche, die es als Zumutung erachten, aber die schreiben das halt selten hin. Und was die Warnhinweise angeht: finde ich völlig unnötig. Wenn man über das Kleben von Modellen redet, erwähnt man auch nicht immer, dass man das besser nicht in die Augen kriegen sollte…
Ich weiss gar nicht was ihr alle habt. Es steht doch alles drin was man braucht, OK bessere Fotos wären nett aber das immer zu ermöglichen ist echt sehr schwer und die paar Bilderchen genügen volkommen einen guten Überblick über das Material zu bekommen.
Rezensionen von Zinnfiguren sind recht schwer (wenn nicht sogar unmöglich) zu schreiben sagt ein Bild doch mehr als Tausend Worte.
Mein einziger Kritikpunkt wäre: Viele Sachen im Fazit gehören meiner Meinung nach eher in den Rezensiontext. Das Fazit sollter kurz und knap sein. Beispielsweise so:
Ich bin aber der Meinung, dass dies mit die besten Untoten Reiter sind, die man momentan auf dem Markt kriegt, geschlagen nur von den Gamezone Vampiren, die dann aber mal gut das 3-4 fache kosten. Wer also untote Kavallerie für seine Armee braucht, sollte ruhig zugreifen.
Aber das ist persönliche Geschmacksache.
Ansonsten finde ich das Argument: „Ich mache es umsonst und es darf daher auch schlecht(er) sein“ Unsinn. Man macht etwas umsonst und wenn es den anderen nicht gefällt sollen sie gefälligst nicht hinschauen (Ich äußere meine Kritik ja auch umsonst 😉 ). Solange man Kommentare hinterlassen kann sind diese wohl auch gewünscht und durch die Annonymität des Internets wird diese leider in der Regel etwas heftiger geäußert (was auch an der fehlenden Körpersprache liegen mag was für einige Unstimmigkeiten sorgen mag).
Ich habe mal ne inhaltliche Frage. Wie war der Zusammenbau, bzw. gab es Lücken zwischen den Modellteilen oder passte alles genau? Wenn es Lücken gab, wie viel Aufwand war es die zu füllen?
Für eine kurze Antwort wär ich dankbar.