Games Workshop: Finecast Reviews
Mittlerweile finden sich über das gesamte Netz verteilt, mehrere Reviews mit verschiedenen Eindrücken zum neuen Finecast Sortiment von Games Workshop.
Während es bei manchen, durch Händlern unterstützten Seiten zu recht positiven Faziten kommt, wie beispielsweise bei Watching Paint Dry am Beispiel von Marneus Calgar. Sind andere wiederum gänzlich anderer Meinung.
http://blip.tv/play/hvE8gr6yPAI
Die Review des Captain Stern aus Finecast von Winterdyne auf Warseer, sieht Vorteile aber auch viele Nachteile im neuen Werkstoff.
Total Wargamer ist ebenfalls zu einem eher positiven Fazit gekommen, aber auch hier stehen die kommerziellen Absichten des Shopbetreibers hinter dem Blog sicherlich nicht ganz außen vor.
Auch bei Spyglass kommt man zu einem doch eher positiv geprägten Fazit;
Von Mechanical Horizon (der früher wohl selbst im Gießwerk von Games Workshop gearbeitet hat) gab es ein negatives Feedback. Er bemängelte auf WarSeer vor allem, das viele der Fehler „Flüchtigkeitsfehler“ bei der Produktion wären, da man Masse über Qualität stellen würde.
Das persönliche Feedback bei Games Workshop war nicht nur in Deutschland wie man unten sieht eher verhalten bis negativ geprägt, sondern auch Weltweit wie verschiedene Beiträge in den Foren wie WarSeer und Dakka-Dakka zeigen.
Auf der Games Workshop Seite selbst gibt es verschiedene Produktbilder, die Fehler an den Miniaturen zeigen (Bei dem Nurgle Dämonenprinz ist die Kette fehlerhaft bzw. Teile fehlen). Manche wie beispielsweise das Bild des defekten / mangelhaften Terminator Scriptors wurden inzwischen entfernt.
Wir hatten die Möglichkeit am Wochenende mit verschiedenen Händlern zu sprechen und ihre Eindrücke zu schildern. Während manche mit der Qualität zufrieden waren und auch selbst Bilder einwandfreier Miniaturen veröffentlichten (Beispielsweise Fantasy Warehouse auf Facebook), hatten andere mit einer hohen Reklamationsrate zu kämpfen bzw. nahmen die neuen Finecast Produkte gar nicht erst in das Sortiment auf.
Worauf wir hinweisen möchten. Der direkte Vergleich Zinnfigur neben Resinminiatur ist nicht repräsentativ. Die glänzende Oberfläche des Zinns sieht deutlich ungleichmäßiger aus, als es beim Resin der Fall ist. Wir werden daher in unserer kommenden Review beide Miniaturen unbehandelt und grundiert vergleichen um den Faktor der Materialfarbe außen vor zu lassen. Ein Beispiel, wenn auch nicht ganz optimal da mit Pinsel aufgetragen, was wir damit meinen seht ihr in der Review zu den Vallejo Grundierungen. Review: Vallejo Acryl-Polyurethane Grundierung
Die Umstellung auf Resin bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile. Einige davon sind aus unserer Sicht für die recht junge Zielgruppe von Games Workshop eher abträglich, und verwundern uns daher um so mehr. So ist der größere Aufwand der Vorbereitung der Miniatur und das weichere Material für ungeduldige Hobbyisten nicht unbedingt ein Segen.
Darüber hinaus birgt das neue Material die Problematik, dass es sich umständlicher entfärben lässt, als es bei Zinn der Fall ist, was nachträgliche Bearbeitung erschwert. Ein Nebeneffekt, damit wäre das Resin auf einer Stufe mit Plastik was die Zweitverwertung, also den Gebrauchthandel angeht, hier liegen die Preise bemalter Miniaturen deutlich unter denen von gebrauchten Zinnminiaturen. Somit würde man dem eBay- und Marktplatzhandel mit gebrauchten, bemalten Miniaturen eindämmen, was sich positiv auf die Absatzzahlen von Neuware auswirken würde.
Wir möchten an der Stelle nochmal hervorheben, dass sich Games Workshop in der Vergangenheit sehr kulant bei der Abwicklung von Reklamationen gegenüber dem Endkunden verhalten hat und dies auch hier wieder der Fall war. Im Rahmen der vielen Kommentare über kleinere bis gravierende Mängel kam es bisher zu keinen uns bekannten Problemen beim Umtausch der Ware.
Auch wenn es sicherlich Sinnvoller gewesen wäre, den Start der Finecast Range um ein paar Wochen zu verschieben bis die Produkte wirklich auf dem von Games Workshop angepriesenem Niveau sein würden, ist dies immerhin eine gute Grundlage zur „Krisenbewältigung“.
Also ich verstehe die ganze Aufregung nicht, als ob die alten Zinnmodelle alle das Gelbe vom Ei waren, da musste man auch schon mit GS arbeiten etc.
Und auch bei vielen Plastikbausätzen war die Passgenauigkeit nicht immer gegeben, da regt sich auch keiner so auf.
Jetzt kann man die Minis wenigstens besser umbauen und auch mal runter fallen lassen.
Also ich freue mich auf meine neuen Modelle 😉
Ich hab mal eine Frage, hätte man diese Figuren nicht einfach aus dem selben Material herstellen können, wie die restlichen Figuren?
Ich meine, die Qualität, zB der neuen GKs, ist doch sehr gut !?
Weil Plastik andere Fixkosten und Vorraussetzungen für den Formenbau hat und daher für kleine Stückzahlen wie Charaktermodelle eher ungeeignet ist.
Cool, ich bin am Releasetag der Dark Eldar Folterer erst in Bonn, dann in Köln. Ich kann also theoretisch bei drei GW Läden vorbeischauen und so lange Boxen öffnen bis ich meine 10 Folterer hab.
Na wie stehen die Wetten, bis zu welchem Laden ich muss?
Ich sage bis ins Brave New World.
Das ganze regelt sich erst, wenn wiklich neue Figuren produziert werden. Ihre Probleme rühren sicher daher, dass einfach Zinnfiguren in Resin umgesetzt werden. Ich halte es für mit der heissen Nadel gestrickt. Aber was ich mich wirklich frage: Wie konnte sich gerade GW so ein Ei legen? Erklärungen wie Gier oder alle vernünftigen Erklärungen, die ich bisher hörte-ganz simpel ich begreif es nicht.
Wie wäre es denn mit Hybris?
Selbstüberschätzung, ganz nach dem Motto: Das wird ein Selbstläufer, der Kunde kauft es ja so oder so!
wie es aussieht, lässt GW die ganze angelegenheit unkommentiert. sowieso habe ich mich oft gefragt, was es in den heutigen zeiten wohl über eine firma / organisation aussagt, wenn sie kein eigenes Forum besitzt, bzw. keine Kommentierfunktion zulässt… nun ist die sache klarer ^^
Ich habe auch seit Samstag schon, als ich die ersten Berichte über partielles Failcast las, auf etwas Offizielles gewartet. Ich kann nicht sagen, wie oft ich gestern und heute ungeduldig den GW-Blog ansteuerte, nur, um heute einen krassen Themenwechsel zu lesen. Ein paar zugegeben hübsche Minis sind ausgestellt, aber kein Wort zur neuen Produktlinie. Find’sch krass!
Auf den diversen deutschen GW-Facebookseiten ist auch nicht gerade die erwartete offizielle Auseinandersetzung zu lesen. Bin irgendwie… neugierig auf Statements, da ich sehr wohl glaube, dass die GW-Oberen wissen, was an der Käuferbasis rumort und besprochen wird.
Und was mir gerade aufgefallen ist: In der zweiten Menubar der GW-Homepage hat „Citadel Finecast“ den Platz vom Astronomicon verdrängt. Wobei da nichts Neues, nur eine in Systemen getrennte Weiterleitung zu allen neuen Minis ist.
Ach, was war die Seite früher informativ!
Jedenfalls für mich, als ich noch neu war und das ganze ne tolle Glitzerwelt darstellte.
Und DAS finde ich eigentlich persönlich noch schlimmer als die FineCast-Sache! Welchen Grund soll man jetzt eigentlich noch haben, auf deren Seite zu gehen? Außer Klicki-Bunti-Werbeslogans-lesen?
Naja, wenigstens haben sie die alten Download-Sachen noch belassen.
Bin mal gespannt wie es in den GW Läden aussieht. Da müssten doch die Rothemden so einiges mitbekommen und vor allem lassen die doch manchmal etwas durchblicken.
Na ja, die meisten GW Läden haben einen Umsatz von 1000-2000 Euro am Samstag gemacht und somit läuft doch wohl die ganze Sache gut an. Somit hat GW doch sein Ziel erreicht. Mehr interessiert GW doch eh nicht :).
im großen und ganzen wird die zeit zeigen wies wird … minis die ich schon habe kauf ich mir nicht nochmal … warten wir mal bis minis kommen die direkt ne neue form bekommen … damals waren die minis blei und wurde durch white metalersetzt … mann kann 30 Jahre zinn erfahrung nicht mit 30 tage resin erfahrung vergleichen …
gruß