von Moe | 09.07.2011 | eingestellt unter: Flames of War

Flames of War: Go for Broke

Battlefront hat für Flames of War eine ganze Menge neuer Artikel online gestellt.

Der Artikel „Huns with Guns“ informiert, im Rahmen des Erweiterungsbandes „Stalin’s Europe“, über die Panzerverbände der mit Deutschland verbündeten Ungarn. Für diese gibt es dann auch gleich noch das historische Szenario, „Battery of the Dead“.

Battlefront berichtet ausserdem mit Hintergrund und Sonderregeln, über das einzige Battalion Japanischer Soldaten auf US Amerikanischer Seite, dem „Purple Heart Battalion“ und erläutert warum dieses, während des Italien-Feldzuges zu seinem Namen kam.

Einen genaueren Blick wirft Battlefront dazu noch auf einige ihrer Produkte, nämlich Panzerturm Bunker, PAK-Stellungen und das Britische Auster AOP Aufklärungsflugzeug.

Flames of War Flames of War

Bei den Produkten werden nicht nur die Sets selber vorgstellt, sondern auch deren historische  Hintergründe, deren Entwicklung und ihre Einsatzmöglichkeiten, in der Realität und im Spiel.

Flames of War ist in Deutschland unter anderem bei unserem Partner Fantasyladen erhältlich.

Link: Flames of War

Moe

Moe/ Moritz, vor 7 Jahren erster Kontakt mit Space Marines im örtlichen Laden. Seit dem begeisterter Hobbyist.

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Kommentare

  • Hm. Ich respektiere ja eure journalistische Entscheidung, über die seltsamen Kapriolen der neuseeländischen Weltkriegsfetischisten zu berichten, aber wenn ich dem Link zu ihrer HP folge und mir mit wenigen Mausklicks anschauen kann, was da unter „Hobby: History“ über strafrechtlich relevante Organisationen geschrieben wird, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Wer, wie „Andy Blozinski“ es dort tut, sich seitenlang über die Anfangsgeschichte der Waffen-XX auslässt, ohne wenigstens ein paar wenige Nebensätze zu den verübten Kriegsverbrechen im unmittelbaren Anschluss an den Kampfeinsatz zu schreiben, stellt sich freiwillig in die Schmuddelecke. Es ist immer noch ein Schlag ins Gesicht für die Angehörigen der Opfer, wenn unter dem Deckmantel der Militärgeschichte das Verbrecherische verschwiegen wird. Wie kann der Autor über die „Heldentaten“ der TK oder LAH während des Westfeldzugs 1940 sprechen, ohne die Geschehnisse in Wormhoudt oder Le Paradis zu erwähnen? Das ist unterirdisch. Ich weiß, dass ich diesen Topf nicht gerade neu umrühre, aber diese ganze Dimension des Spielens mit Hakenkreuzen hat für mich nichts mehr in unserem Land zu suchen.

    • Ich bin Wehrdienstverweigerer, hasse jede Form von Gewalt gegen Menschen und demzufolge Krieg ganz besonders.

      Trotzdem sehe ich mir gerne Filme wie Bladeheart oder „Soldat James Ryan“ an.
      Trotzdem spiele ich gern Strategiespiele (Im Englischen treffend „wargames“).
      Ganz erklären kann ich’s mir auch nicht, es spricht einfach etwas in mir an. Und solange es Fantasie ist, ein bischen bemaltes Plastik oder fiktive Filme, Comics, etc., tut es auch niemandem was.

      Ich habe von klein auf Rassismus und Ausgrenzung am eigenen Leib erfahren dürfen und daher eine ganz besonders starke Abneigung gegen alles, was damit zu tun hat.

      Trotzdem spricht mich der zweite Weltkrieg als Hintergrund an. Viele der Uniformen, Waffen und Gerätschaften sind ikonisch, cool, gefallen mir. Eine deutsche Flames-of-War-Armee sieht toll auf dem Spielfeld aus, Nazis geben unfassbar „gute“ Bösewichte für Alternate-History-RPGs ab, und so weiter.
      Ich verstehe und akzeptiere, dass es in Deutschland nicht erlaubt ist, Hakenkreuze auf seine Plastikpanzer zu malen und das behindert weder meinen Spiel- noch meinen Malspaß.

      Ich für meinen Teil bin mir des geschichtlichen Hintergrundes bewusst, laufe nicht gefahr, die Gräueltaten zu verharmlosen, die verübt wurden. Und ich versuche, diese Gräueltaten relativierende Aussagen in meinem Umfeld nicht unkommentiert stehen zu lassen.

      Es ist aber nun mal Tatsache, dass in weiten Teilen der Welt sehr viel anders mit dem Thema WWII/Holocaust umgegangen wird. Man ist da weniger rücksichtsvoll (überempfindlich?), weniger vorbelastet (unbefangen?) und aus der Sicht dieser Menschen ist das alles kein großes Ding. Die Symbolwirkung, die das Thema in Deutschland hat, ist dort schlicht und ergreifend nicht vorhanden.

      Was soll der Brückenkopf nun tun? Aufhören, über ein völlig harmloses und restlos unpolitisches Spiel zu berichten, nur weil dessen Macher beschlossen haben, schon allein aus Marketing-Gründen nur die militärische Seite des Konfliktes zu betrachten?

      Das Einzige, was mir einfällt, wäre ein kleiner Disclaimer bei allen FoW-Artikeln, in dem ihr darauf hinweist, dass Battlefront eben aus Neuseeland kommen, dass der 2te Weltkrieg mehr als nur coole Panzer hatte und vielleicht einen Link zu einer Webseite, die ein paar Grundlegende Infos zu den Schrecken des Konflikts bietet um dem ganzen etwas Kontext zu geben.

      Am Ende ist’s aber doch traurig, dass du, Jan, hier nach Zensur schreist, anstatt dich mit deiner, wie mir scheint berechtigten, Kritik an dem entsprechenden Artikel an den Urheber zu wenden und Battlefront selbst zu sagen: „Historisches Strategiespiel, schön und gut, Lobpreisung von Kriegsverbrechern ohne Kontext? Nein danke!“

    • Du hast aber auch die Artikel über jüdische und schwarze Einheiten im WWII auf der Website gefunden?

      Und dir ist auch aufgefallen, dass die Gräultaten auf russischer, japanischer etc. und alliierter Seite auch nicht erwähnt werden?

      Sie verweisen in der Regel auf Fachliteratur, wenn man sich über den nichtmilitärischen Teil informieren will und ich denke das reicht auch.

  • Ich halte das hier für das falsche Plattform, um darüber zu diskutieren.

    Müssen wir uns jetzt bei jedem FOW-Artikel erstmal einen kurzen Exkurs in die Geschichte des 2.WK und deren Greuel anhören, bzw diese ausgelutschte Grundsatzdiskussion führen?

    Im deutschen FOW-Forum wurde schon sehr umfangreich darüber diskutiert und irgendwie hört und liest man immer dasselbe. Aber ich denke, diese Diskussionen müssen geführt werden…aber mMn nicht hier.

    Wie wärs, wenn wir über das Spiel und die Modelle reden?

  • Das mag ja alles sein. Aber in dem Moment wo der Hersteller anfängt damit zu werben, dass der Spieler Verbände der Waffen SS mit Klebebildchen und passenden Spieldecks ausstatten kann, damit seine persönlichen Truppenverbände auch ganz nah an das Original herankommen, in dem Moment hat der Hersteller die historischen Fakten untrennbar mit dem Produkt verschmolzen. Und von daher kann FoW in meinen Augen niemals außerhalb des historischen Kontextes diskutiert und beworben werden.

    So gern mancher das auch anders sehen mag, die SS und auch in weiten Teilen die Wehrmacht waren eben keine Soldaten wie andere auch. Es waren miese Verbrecher.

    Es ist ein historischer Unterschied, ob man die Befreiungskriege gegen Napoleon oder den Überfall Deutschlands auf die ganze Welt nachspielt.

  • Die Diskussion über Sinn und Zweck hier zu führen ist sehr kontraproduktiv. Ich bin ebenfalls kein Fan von unreflektiertem WW2 Setting, aber man muss eben festhalten, außerhalb von D ist die Diskussion eine andere und weniger verkrampft – egal ob man das un als gut oder schlecht empfindet. Ich bin da auch schon mit Anlauf in gleich mehrere Fettnäpfchen getreten und habe ganz schön Prügel kassiert (vielleicht nicht zu unrecht). Spieler die sich WW2 Szenarien aussuchen, können für sich Spiel und Realität trennen (zumindest bleibt das zu hoffen), dabei sollte man es belassen habe ich daraus gelernt.
    Hier bei jeder News eine Diskussion über Spieler und Firmen loszutreten, hilft keinem weiter. „Jeder kann, niemand muss“, das gilt für jedes Spielsystem. Da es einfach keinen Sinn macht, bei jeder FoW News wieder neu das selbe Thema zu diskutieren, wird das in Zukunft dann auch gelöscht, denn, einig wird man sich sicher nicht, egal wie lange man diskutiert!

  • Also Einigkeit besteht in der BRD schon von Gesetzes wegen, da kann ich alle Beschwichtiger und Diskussionsscheuen beruhigen. § 86 a StGB lässt in dieser Hinsicht für mich wenig zu wünschen übrig; wenn jemand das FoW-Würfelset der „Totenkopf“ auf einen öffentlich zugänglichen Tisch legt, kann er strafrechtlich belangt werden. Desgleichen, wenn er seine Plastikpänzerchen allzu „historisch korrekt“ gestaltet. Diskussion beendet.

    • Möp! Leider falsch! Wenn man den § schon anführt, könnte man ihn sich vorher auch schon Mal durchlesen. Wennde mit Deinen DAK-Würfeln nicht gerade auf einer Versammlung (im Sinne des Versammlungsgesetztes) jonglierst, fällt der hauseigene Gebrauch der entsprechenden Würfel oder des Buches in dem ein HK abgebildet ist natürlich nicht unter dieses Verbot. HK-Würfel und kleine HK auf Fahrzeugen mögen geschmacklos sein, der Besitz ist aber nicht verboten.

      • Leider reicht das einfache Lesen bei Gesetzestexten nicht aus, lieber „Gnolle“. Zu dem genannten § 86 a StGB gibt es eine umfangreiche Kommentierung und Rechtsprechung, ohne die er nicht in die Praxis umzusetzen wäre. „Öffentlich“ ist im Sinne dieses § vereinfacht gesagt alles, was nicht in deinen eigenen vier Wänden passiert. Wenn du besagte Würfel also im Spieleladen aus der Tasche holst, kannst du Post von der Staatsanwaltschaft bekommen. Gefährliches Halbwissen ist selten so gefährlich wie im juristischen Kontext.

  • Das sind alles Aspekte die in den jeweiligen Punkten die Spieler betreffen. Ich möchte hier nochmal darauf hinweisen, dass es ab jetzt nur noch um das Spiel und die Miniaturen geht. Jeder weitere Offtopic wird gelöscht.

    • Ein anderes Beispiel, das vll hier jeder versteht. Nur weil Ultramarines auf der Packung abgebildet sind muss ich den inhalt nicht Blau anmahlen. Nur weil es der Hersteller so auf der Packung hat. Das Trifft auch hier zu. Es ist nur das was ihr daraus macht.

  • Ich denke, wer hier nur einseitig diskutiert, hat nicht die geistige Reife, um sich mit diesem Thema richtig auseinander zu setzen. Krieg ist nie schön und alle Beteiligten haben sich Sachen zuzuschreiben, die grausam und verwerflich sind.

    Aber das ist hier nicht das Thema:

    Hier geht es um die Figuren und das Spiel dazu.
    Ich mag das Setting, die Regeln und die Figuren, deshalb freu ich mich darüber, dass hier darüber berichtet wird.

  • Hier wird genau das verursacht was ein historisches Tabletop auszeichnet das eine Diskussion entsteht pro und contra zu dem Thema und das man sich mit der Geschichte auseinandersetzen muss! Egal ob es jetzt ein Tabletop zum 2.Weltkrieg, zum 1.Weltkrieg, zum amerikanischen Bürgerkrieg oder um eine Schlacht aus der Antike handelt. In ALLEN historischen Tabletops muss sich der Spieler mit der Geschichte auseinandersetzten etwas was in einem Fantasy oder Science-Fiction Szenario eigentlich nicht vorkommt.
    Ich bin seit 2009 Flames of War Spieler und hab Damals mit der 21. Panzerdivision ab ihrer Aufstellung in der Normandie angefangen. Für alle die diese Division nicht kennen die 21. PzDiv ist sehr interessant es handelt sich um eine Wehrmachtsdivision die (fast) nur mit französischen Material ausgerüstet war also französische Panzer, Halbketten und LKWs diese wurden noch dazu vom Baustab Becker umgebaut so das man hier schon sagen kann das diese Soldaten mit Heimwerkerpanzern in die Schlacht gezogen sind. Derzeit baue ich weiter an einer französischen Panzertruppe (Compagnie de Combat, Escadron de Combat) für den Early War und lerne dabei gleich etwas über Charles De Gaulle. Bei Flames of War suchen sich die meisten Spieler eine bestimmte Armee aus und setzen sich dann auch mit der realen Geschichte zu dieser Truppe auseinander und man lernt einiges dazu was man im normalen Grundschulwissen wohl nie erfahren würde. Spieler die das zu locker nehmen mit der Geschichte oder gar fragwürdiges Gedankengut pflegen haben eigentlich kaum eine Chance sich zu etablieren da sie gemieden werden. Ich persönlich sehe nichts Verwerfliches an Flames of War und jedem anderen Tabletop mit historischen Hintergrund.
    Ich freue mich auch darüber das man hier News zu Flames of War bringt und binn schon auf kommende Neuheiten gespannt.

  • Finde es gut, dass die bei BF die Auster (wieder?) ins Programm genommen haben…die gab es zwar in den Listen, aber das entsprechende Modell von BF gab es längere Zeit nicht zu kaufen!

    • Der/die/das (?) Auster AOP ist afaik neu im Programm, bisher gab es afaik nur den amerikanischen Grasshopper Air Observation Post als Miniatur von Battlefront.

      Ich brauche das Teil auch unbedingt noch für meine Market Garden Irish Guards…

  • Klasse das BF immer wieder kostenlos so viel Material zur Verfügung stellt, ich mag die Firma. prima weiter so!

  • Für mich ist das ganze interessant ich mag die Panzer vom aussehen aus dem WW2 oder kalten Krieg sehr! Was für ein Masstab hat das ganze denn?

  • Danke, dass ihr euch durchgerungen habt, auch FoW in eurer Berichterstattung aufzunehmen. Das freut mich sehr. 🙂

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