von AsuraStrike | 08.12.2011 | eingestellt unter: Fantasy, Reviews

Review: Bushido

Heute wollen wir euch einen britischen Newcomer im Bereich Tabletop vorstellen: das orientalische Skirmish Bushido – The Game im 32 mm Maßstab aus der brandneuen Miniaturenschmiede GCT Studios. Scheinbar wird der asiatische Look wohl so schnell nicht aus der Mode kommen.

Ob sich GCT Studios mit ihrem Erstlingswerk durchsetzen kann, steht in den Sternen. Wir wollen aber trotz alledem einen Blick riskieren um abzuschätzen, ob die jungen Enthusiasten in Punkto Qualität und Durchdachtheit mit den Koryphäen der Szene mithalten können. Die Selbsteinschätzung des Teams ist klar formuliert: „We are gamers at heart and aim to stay true to our gaming roots, all our miniatures are sculpted, concepted and produced to the highest standards.“

GCT Studios - Bushido - Banner

Kleiner Einblick in die Grundlagen

Ähnlich vielen anderen Skirmish-Systemen gibt es in Bushido ebenfalls einfache und komplexe Handlungen. Jedoch erschöpft man seine Einheit, je mehr man mit dieser veranstaltet, wodurch der Gegner diese dann einfacher vermöbeln kann: es gibt Abzüge für die Anzahl der Angriffs- und Verteidigungswürfel die ihr verwenden dürft, wenn dieses Modell später angegriffen wird. Eure Recken erholen sich aber zu Beginn jeder neuen Runde komplett. Kämpfe sind nicht statisch; man muss sich also nicht vermöbeln lassen sondern kann selbst entscheiden, wie viele Würfel in die Verteidigung und wieviele Würfel in den Angriff gelegt werden. Was in den meisten Spielen als „Zauber“ deklariert wird, nennt sich bei Bushido Ki Feats und davon gibt es eine ganze Menge! Jedes Modell hat spezielle Feats und einen definierten Vorrat an Ki, der sich regeneriert. Teure Modelle haben und regenerieren Mehr Ki und haben auch die besseren Feats. Lasst euch überraschen. Schnödes gekloppe war gestern! So ziemlich jede Waffe in Bushido besitzt Trigger ( entspricht kritischen Effekten) auf eine bestimmte Augenzahl. Dies kann eine erhöhte Stärke oder Vergiftung oder aber der sofortige Tod aufgrund fehldendem Gehirnbehälter sein. Keine Dublonen, keine Punkte sondern Reiskosten sind die Währung, für die ihr anheuert.

 

Die Fraktionen

Vor einer Weile flatterten zwei Starterboxen von Bushido – The Game durch meine Tür. Zum einen die Prefecture of Ryu, welche man als bodenständige und durchschnittliche Armee einstufen könnte, die von allem etwas zu bieten hat – die typischen Krieger, die den Stahl über die Feder stellen. Durch die Rivalitätskämpfen mit den Shiho Clan ausgelaugt und anschließend von einen Tsunami versprengt und weiter geschwächt. Zum anderen The Cult of Yurei, welcher die obligatorische Fraktion der Totenbeschwörer vertritt und im Dunkel, unerkannt und unvorhersehbar die Fäden des Schicksals spinnt. Doch jeder Puppenspieler hängt selbst an Fäden, die Ihn unerkannt lenken… Dann hätten wir da noch den Temple of Ro-Kan, der sich aus Mönchen mit beträchtlichen Nahkampffertigkeiten zusammensetzt. Es sind die unangefochtenen Meister des Ki, doch ihre Zahl ist gering und Sie sind weit verstreut. Bedrängt vom Cult of Yurei und der dämonischen Savage Wave werden Sie sich ihren Platz im Weltgefüge hart erkämpfen müssen. Nicht nur lebendige und untote Menschen sind verteten, auch die bösartigen Kreaturen der Niederhöllen, bekannt als The Savage Wave, können gewählt werden. Was als Mythen und Volkssagen bekannt und gefürchtet war, wandelt nun unter der Sonne und sorgt für Angst, Zerstörung und Tod.

 

Review-Material: Die Starterboxen

Schauen wir uns doch erst einmal die Verpackung an:

Auf den ersten Blick nichts Neues: ein Blister. Nach einem genaueren Blick durch die Verpackung auf den Inhalt kann es passieren, dass sich die Mundminkel ins Tiefgeschoss verlagern, denn Arquebusen, Schwerter, Scheiden und Speere (kurz: alle dünnen, fragilen Teile) leiden extrem unter dieser Verpackungsart. Abgebrochen ist glücklicherweise nichts, jedoch hinterlässt es keinen positiven Eindruck, das Material wird geschwächt und beim Geradebiegen ist ein Brechen nicht auszuschließen. Für den passionierten Tabletop’er ist eine unpassende Verpackung immer ein Stich ins Herz. Das müsste nicht sein. Minuspunkt. Beim Geradebiegen fällt sofort auf, dass wir es mit einer vergleichsweise harten Legierung zu tun haben. Das ist zum einen gut, weil es dadurch beim Umfallen des jeweiligen Modells nicht gleich zur plastischen Verformung von filigranen Teilen kommt, andereseits aber auch nicht so schön, weil der sprödere Werkstoff schneller bricht (z.B. beim Geradebiegen). Ansonsten gibt es materialtechnisch absolut nichts zu meckern.

 

Starterbox: The Cult of Yurei

Jeder Starter hat als grundlegenden Inhalt ein Mini-Regelbuch und 13 Würfel (sechs Schwarze, sechs Weiße und einen Roten; Bild: siehe Unten) für Angriffs-, Verteidigungs und Ki-Würfe. Der Starter vom Cult of Yurei wartet mit fünf detailierten Modellen auf, zu denen es weiterhin jeweils eine Base und eine sehr schön gestaltete Charakterkarte. Weiterhin gibt es eine sechste Charakterkarte für ein „wiederbelebtes“ Modell und eine siebte Charakterkarter für eine beschworene Marionette. Ob die mitgelieferte, ca. 18 mm große Marionette zur Basegestaltung des Puppet Masters gehört oder die 6. Miniatur im Set sein soll oder ob es einfach via Marker geregelt wird, ist mir nicht sofort klar gewesen. Die kleine Marionette wirkt auf dem 30 mm Base nämlich etwas verloren. Ein Blick auf die Karte der Marionette sorgt aber für Klarheit: die Sonderregel „Small“ ist hier eindeutig zutreffend. Schade eigentlich… nun hat der Puppet Master leider keine kleine Puppe auf dem Base. Eine zweite Marionette wäre schön gewesen! Nehmen wir uns die Modelle doch mal genauer unter die Lupe:

Kato Kubiashi, The Puppet Master + Marionette

4-teiliges Modell (bzw. 5, wenn man die Marionette mit auf die Base klebt) mit guter bis sehr guter Passform der Teile. Ein sehr schön gestaltetes Modell, dass durch den flüsternde Geist auf seiner Schulter zum echten Hingucker wird. Was der wohl für ein Kraut raucht… Stirbt ein Modell in seiner Nähe, dann kann er dieses zu einer seelenlosen Marionette (Kairai, s. unten) machen. Es ist ihm außerdem möglich, eine Marionette mit Ki zu beleben, die ihm dient.

Ikiryo

3-teiliges Modell mit perfekter Passform. Dieser jungen Dame möchte man nichteinmal im Hellen über den Weg laufen. Leider strahlt das Gesicht der Miniatur viel mehr Schönheit aus, als das (im positiven Sinne) grauenerregende Artwork und die Regel Beängstigend vermuten lassen. Trotzdem sehr schön gesculptet.

Kairai – die seelenlosen Marionetten

Bushido - The Cult of Yurei - Kairai, villager 1 back

Bushido - The Cult of Yurei - Kairai, villager 2 parts Bushido - The Cult of Yurei - Kairai, villager 2 front Bushido - The Cult of Yurei - Kairai, villager 2 back

Bushido - The Cult of Yurei - Kairai Ashigaru parts Bushido - The Cult of Yurei - Kairai Ashigaru front Bushido - The Cult of Yurei - Kairai Ashigaru right Bushido - The Cult of Yurei - Kairai Ashigaru back

Von der üblichen Formulierung Undead/Untot hat sich GCT Studios losgesagt. Stattdessen wird das esotherische angehauchte Soulless/Seelenlos benutzt, was auch viel besser zur orientalischen Schiene passt. Die Box versorgt den Spieler mit drei 2- bis 4-teiligen, unterschiedlichen Seelenlosen mit identischen Grundwerten aber sich unterscheidender Ausrüstung und Sonderregeln. Jeder Seelenlose kann die Eigenschaft Seelenlos durch einen eigenen Ki Feat verlieren und somit auch die Vor- und Nachteile dieser Eigenschaft. Belest euch dazu bitte im kostenlos runterladbaren Regelbuch (Link).

 

Starterbox: Prefecture of Ryu

Bushido - Prefecture of Ryu - Group

Neben dem Grundlegenden Inhalt (Mini-Regelbuch, Würfel) haben wir auch hier 5 Miniaturen. Im Gegensatz zu den mehrteiligen Modelle vom Cult of Yurei haben wir fast ausschließlich 1-teilige Modelle.

Hiro Takashi, The Dragon Claw

Bushido - Prefecture of Ryu - Hiro Takashi parts Bushido - Prefecture of Ryu - Hiro Takashi front Bushido - Prefecture of Ryu - Hiro Takashi back

Gnadenloser Anführer und erfahrener Samurai der Präfektur. Als kleines Bonbon kann man sich beim Zusammenbau zwischen zwei Waffen (normales Katana o. brennendes Katana) und zwei Kopfvarianten (mit o. ohne Helm) entscheiden. Wer diesem Hühnen im Nahkampf gegenübersteht steckt entweder unsäglich viel Schaden ein oder geht kopflos in die ewigen Jagdgründe ein, denn seine Waffe hat wirklich beängstigende Eigenschaften.

Hanso, Ashigaru sergeant

Bushido - Prefecture of Ryu - Hanso parts Bushido - Prefecture of Ryu - Hanso front Bushido - Prefecture of Ryu - Hanso back

Als enger Vertrauter von Hiro und kommandierender Sergeant der Ashigarus kann er diese mit seinem Ki Feat unglaublich schnell an die Front bringen.

Ashigarus – Jin, Minuro und Yoshio


Bushido - Prefecture of Ryu - Jin parts Bushido - Prefecture of Ryu - Jin front Bushido - Prefecture of Ryu - Jin back

Bushido - Prefecture of Ryu - Minuro parts Bushido - Prefecture of Ryu - Minuro front Bushido - Prefecture of Ryu - Minuro left Bushido - Prefecture of Ryu - Minuro back Bushido - Prefecture of Ryu - Minuro right

Bushido - Prefecture of Ryu - Yoshio parts Bushido - Prefecture of Ryu - Yoshio front Bushido - Prefecture of Ryu - Yoshio back

Die leicht gepanzerten Fusstruppen bilden das Rückrad der Präfektur. Die Miniaturen bestehen aus einem Teil. Mit annähernd gleichen Werten aber wiederum mit sich unterscheidender Ausrüstung und verschiedenen Ki Feats bringen die Soldaten trotz niedriger Reiskosten eine gewisse Tiefe ins Spiel. Minuro trägt als einziges Modell der beiden Starterboxen eine Fernkampfwaffe mit sich (Feuersteinschloß Arquebuse), sodass wir beim bald folgenden Testspiel auch mal in den Fernkampf von Bushido – The Game reinschnuppern können.

 

Charakterkarten und Mini-Regelbuch


Bushido - Charakterkarten Bushido - Regelbuch

Jede Charakterkarte zeigt ein farbiges Portrait-Artwork und ein in Sephia gehaltenes Artwork im Hintergrund. Mit den Karten hat man den schnellen Überblick über Profilwerte, Bewaffnung, Spezialfertigkeiten, Ki Feats, Aktivierungszustand und Reiskosten. Das heißt, wenn man sich eine weile Eingeguckt hat jedenfalls. Zu Beginn erscheinen die in Siegelwachs-Optik gehaltenen Symbole für KI, Fernkampf, Nahkampf, Beweglichkeit etwas unklar und auch die teilweise schiere Flut an Symbolen, beispielsweise bei Waffen, erschlägt den geneigten Spieler beim ersten Eindruck. Die Lebenspunktanzeige wird in Form einer untergliederten Phiole wieder gespiegelt. Heizt schonmal eure Laminiergeräte an! Zum englischen Regelbuch gibt es wenig zu sagen. Es ist nicht all zu mächtig, logisch gegliedert, einfach verständlich… so wird ein schnelles Spielen möglich. Neben den Symbolen auf den Karten werden Feats, Waffen-Trigger und allerlei Spielmechaniken gründlich erläutert. Hier und da lassen die RaW (Rules as written) noch Deutungen zu, dass sollte aber über den Regelfrage-Thread im offiziellen Bushido Forum zu lösen sein bzw. sich vielleicht sogar in der Spielsitation ergeben. Optisch ist es, bis auf den Einband in schwarz/weiß gehalten.

 

Fazit

The Cult of Yurei Starter: Die solide Gussqualität und die gute Passgenauigkeit sind durchaus überzeugend. Keine Flames (ab und zu ein winziger Rest) und nahezu unsichtbare Grate. Leider trifft das Lob nicht so ganz auf den Karai Villager zu der mit einer Gleve ausgerüstet ist, denn der Abstand der Arme an der Stange ist einfach zu gering. Nur mühsam und in der richtigen Reihenfolge eingefedelt bekommt der Bastler die Arme nahezu an die dafür vorgesehene Klebestelle. So ganz passt’s dann aber doch nicht… kleiner Abzug in der B-Note! Die Modelle sind detailreich, kranken aber immens an einem sehr statischen Sculpt. Rüstungen, Ausrüstung und Wunden sind überzeugend gestaltet, die Stoffsachen fallen schön und die Totenmasken sind eine witzige Idee. Der Puppet Master sticht mit seinem tollen Sculpt optisch eindeutig hervor, als teuerstes Modell sei Ihm das gegönnt.

Prefecture of Ryo Starter: Die Modelle haben, da Sie meist nur aus einem Teil bestehen, leider eine geringe Tiefenwirkung. Es fällt schon beim ersten Blick auf, dass die Posen etwas „platt“ wirken. Apropos Posen… auch hier hält sich die interessante Inszenierung der Modelle in sehr engen Grenzen. Am Detailreichtum gibts auch hier nichts zu meckern. Rüstungen und Gesichter sowie Verzierungen sind gut gesculptet.Was beim genaueren Hinsehen auffällt ist, dass die Detail- und Kantenschärfe der Oberligisten im Bereich Guss (z.B. Infinity) nicht erreicht wird. Trotzdem: Die Gussqualität ist auch hier sehr solide und man hat fast keine Arbeit beim Entgraten. Nun haben wir die hübsche Fassade genauer begutachtet und es wird Zeit, das wir das Ganze auf Herz und Nieren prüfen. Ein Testspiel mit anschließdendem Review ist in Planung und ich hoffe, euch dort als Mitleser wieder zu finden.

Regelbuch: Kompakt und brauchbar! Das kostenlose zur Verfügung stellen des Regelbuches ist zudem eine feine Sache. Das „richtige“ Regelbuch mit vielen schönen Illustrationen und dem ganzen Fluff (und wer dem Blog folgt weis, es gibt eine Menge guter Stories) und eventuell sogar kopierbaren Markern im DIN A4 Format bleibt aber noch auf der Wunschliste. Ein weiteres Schmankerl sind die drei Szenarios, die es ebenfalls zum kostenlosen Download gibt.

Kosten: Der Preis pro Starterbox ist mit GBP 27,95 im Mittelfeld des Skirmish-Starterbox-Sektors. Diese kommen zwar nicht so pompös in bunten Hochglanz-Pappboxen daher, sind dafür aber bis unter die Decke mit nützlichen Sachen gefüllt. Die beigelegten Würfel werden wohl die Wenigsten wirklich interessieren aber man kann einfach nie genug Würfel haben!

 

Quelle: GCT Studios

AsuraStrike

Robert, Redakteuraspirant. Tabletopspieler seit 2008. Warmachine/Hordes, Infinity, Freebooter's Fate. Offizieller Infinity Demogeber (Dresden, Chemnitz, Freiberg).

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Kommentare

  • Schönes Review, macht nochmal mehr Lust den Startern eine chance zu geben.
    Gleichzeitig setzt es sich schön kritisch und nüchtern mit dem System auseinander.
    Ich bin weiter gespannt was die Firma noch so rausbringt, der Einstand ist auf jeden Fall geglück. Die Minis die nach dem Startern kamen, haben dazu noch mM einen kleinen Qualitätssprung gemacht.
    Ciao
    The Count

  • Ja, ich fand diese Review auch sehr hilfreich. Hört sich sehr gut an.
    Die Packung hatte ich schon in der Hand, aber wer kauft schon einfach so, ohne etwas darüber zu wissen?
    Auf den Spielbericht bin ich schon sehr gespannt.

    • Wo hattest du die Packung denn in der Hand, wenn man fragen darf? Hab bisher noch keinen Shop außer den hauseigenen für Bushido gefunden.

      • Wie 3TH-Burns unten sagt:
        Es war auf dem Spielzug 2011 und zwar am Stand des TTS.
        (Das war überhaupt eine außerordentlich gute TT-Veranstaltung.)

  • Gnah, sieht wohl ganz so aus, als gäbe es schon wieder ein neues Skirmish auf meiner Liste. Tolles Review, hab schon sehnsüchtig drauf gewartet. Bin nun auf den Spielbericht gespannt, der meine Entscheidung dann wohl entgültig beeinflusst.

  • @Redakteur Robert: Ich möchte nicht neunmalklug sein, aber das ist kein orientalisches Skirmish, sondern ein asiatisches Skirmish.

    Ansonsten vielen Dank für die Vorstellung, ich finde das Spiel recht interessant.

  • Zu Weihnachten schenken ein Arbeitskollege und ich uns gegenseitig einen Starter 😀 laut Spielern bei uns im Laden spielt es sich sehr sehr gut, ich bin gespannt. Schönes Review !

  • Sehr schöne Review, eine der besten, die ich hier bisher las.

    Bin dann schonmal sehr auf die Review des Systems gespannt, die Figuren sind ja schön und wenn sich’s dann auch noch gut spielt, bin ich sicher dabei…

  • Ich suche ja schon länger ein ansprechendes Samurai Skirmish und Bushido sieht nach dieser Review schonmal ganz gut aus (auch wenn die Fantasy Elemente mMn nicht unbedingt sein müssen).
    Leider sagen mir nur wenige der Miniaturen wirklich zu. Während Hiro Takashi zB sehr schick geworden ist, überzeugen mich die gezeigten Ashigaru gar nicht.

    Ist mit diesem System eigentlich auch ein „lonesome Samurai“ Theme umsetzbar? Sprich ein oder zwei Charaktere gegen eine Horde von Handlangern und einen Bösewicht?

    @ Asura Strike:

    Mir gefallen deine Artikel wirklich sehr gut und zwar nicht nur was den Inhalt angeht, sondern auch und gerade was deinen Schreibstil betrifft!

    • hmm, die Sache mit dem „Lonesome Samurai“-Theme stelle ich mir etwas problematisch vor. Ich habe selbst noch keinen direkten Blick ins Regelbuch gewagt, aber wie auch schon oben beschrieben, zeichnet sich das Game dadurch aus, dass die einzelnen Modelle sehr viele verschiedene Werte und Sonderregeln, ja sogar Waffensonderregeln besitzen. Unmgölich ist es sicher nicht, nur wenn du Truppen von 30 – 50 Dienern (grob geschätzt) zB zu zweit verprügeln magst, müsstest du entweder sehr viel an den Werten und Regeln herumschrauben, dass es wahrscheinlich einfacher sein würde, ein eigenes kleines Skirmish aus dem Boden zu stampfen.

      • Hmm, klingt logisch. Mal schauen, ob ich demnächst mal versuche, Regeln zu basteln.
        Aber das wichtigste sind eh schicke Figuren und zumindest Hiro Takahashi gefällt mir wirklich gut!

  • Super Review, vielen Dank für die Infos. ABER was habt ihr nur getan… ich muss diese Minis haben 😉 Gerade auch bei den im Artikel nur genannten Fraktionen sind ein paar echt schöne Miniaturen dabei.

  • Wirklich ein sehr gutes Review. Ich bin gespannt auf den Bericht über Regeln und die Testspiele. Das System klingt sehr interessant.

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