von Dennis | 02.04.2011 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer 40.000

Review: Grey Knights Codex 5. Edition

Nach 7 Jahren sind die Dämonenjäger der Inquisition in Form der Grey Knights zurück.

Warhammer 40.000 - Grey Knights Codex

Der erste Eindruck
Welche Änderungen bringt die Namensänderung von Dämonenjäger auf Grey Knights? Der Namenswechsel bringt auch eine Verschiebung des Fokus mit sich. Während der alte Codex klar eine Armee der Inquisition darstellt, ist dies der Codex für die Space Marines des Planeten Titan.

Überfliegt man das Buch und hat noch das Armeebuch der Orks & Goblins des letzten Monats im Gedächtnis, ist man nicht nur leicht ernüchtert. Hier wäre einfach mehr gegangen. Der Hintergrund fällt recht flach aus und glorifiziert die Grey Knights, ohne im erwähnenswerten Rahmen auf den Ordo Malleus, die Dämonenjäger, einzugehen. Gerade im Bereich des Fluffs hatten viele der letzten Armeebücher und Codices wieder mehr zu bieten. Positiv ist allerdings das man nicht wie im Blood Angels oder Space Wolves Codex alles eintönig mit Blut bzw. Frost betitelt hat.

Grey Knights Preview 7

Die neuen Ritter von Titan
Wie bereits erwähnt wurden aus den Dämonenjägern die Grey Knights. Das schlägt sich auch entsprechend in der Armeeliste nieder. Die einzige Möglichkeit eine der alten Listen mit vielen Inquisitionsgardisten zu spielen, führt über die Sonderregel des Inquisitor Coteaz. Ansonsten sind die Servokrieger mehr als dominant vorhanden.

Insgesamt scheint man sich die meiste Zeit darüber Gedanken gemacht zu haben, was man an Charaktermodellen und besonderen Charaktermodellen im Codex unterbringen konnte, so ist man von den früheren 5 Charakteren (davon 2 besondere) auf Stolze 14 gewachsen, darunter sogar Inquisitoren des Ordo Xenos (Alienjäger) und Ordo Hereticus (Hexenjäger).

Die gleiche hätte man sich lieber für die allgemeine Armeeliste gegeben. Denn so finden sich im Kern nur 2 Auswahlen, Terminatoren und Marines der Grey Knights. Gardisten sind lediglich als Gefolgsleute des Inquisitors als Eliteauswahl rekrutierbar. Ähnlich wenig Abwechslung bieten die Sturmauswahlen, welche neben dem Stormraven Landungsschiff noch Abfangtrupps abdecken. Umfangreicher fallen dort die Elite, mit 4 verschiedenen Assassinen und dem erwähnten Gefolge des Inquisitors.

Was bieten die Grey Knights also neues? Wirklich neu ist nur der Nemesis Ritter, welcher wohl die einzige monströse Kreatur des Imperiums ist und ein wirklich imposanter Bausatz mit stattlichen Regeln ist. Ansonsten, die neue Gliederung der Grey Knight Truppen bringt zwar regeltechnisch interessante Optionen, die Teils sehr gezwungen darum ringen bisheriges zu übertrumpfen, aber zu wenig Charakter bieten um sich wirklich von einander abzuheben. Nicht ohne Grund lassen sich mit nur 2 Plastikboxen die 5 Auswahlen samt unterschiedlicher Ausrüstung darstellen.

Die Profilwerte und Sonderregeln sind natürlich auch verändert worden. Während man die Elite der Elite, die psionisch begabten Grey Knights nun mit den Profilwerten regulärer Marines herumlaufen lässt, wird die Armee und die einzelnen Einheiten mit Sonderregeln übergossen, was das Spiel verlangsamen dürfte. Aber dafür hat man dann nicht so viele Miniaturen auf dem Spielfeld. Der Trend zur Kleintruppe wird nach den Space Wolves und mancher Listen der Blood Angels fortgeführt.

Grey Knights Preview 2

Helden der Grey Knights
Im alten Codex Dämonenjäger repräsentierten nur Coteaz und Stern die legendären Helden des Ordo Malleus, in die neue Liste haben es insgesamt sieben Charaktere geschafft.

  • Hochmeister Kaldor Draigo
  • Grossmeister Mordrak
  • Bruder-Captain Stern
  • Kastellan Crowe
  • Inquisitor Coteaz
  • Inquisitor Karamasow
  • Inquisitorin Valeria

Es haben sich auch hier neben den “regulären” Inquisitoren des Ordo Xenos und Ordo Hereticus, ein paar Charaktere die keine spezifischen Dämonenjäger darstellen im Codex enthalten. So ist Fjodor Karamasow beispielsweise enthalten. Es irritiert lediglich, dass der Ordo Hereticus mit Karamasov auf die Grey Knights zurückgreifen würde, da ihm doch der Adeptus Sororitas untersteht als Divisio Militaris. Gleiches gilt für den Ordo Xenos und Inquisitorin Valeria.

Bei dem Stilbruch hätte man die handvoll Auswahlen für Adeptus Sororitas und Deathwatch noch in den Codex einbringen können und anstelle des Namen Grey Knights, einen allgemeinen Inquisitionscodex daraus machen können.

Grey Knights Preview 3

Grau in Grau
Wie im ersten Eindruck bereits erwähnt, ist der Hintergrund des Codex etwas flach. Es fehlt die Tiefe, es fehlen die Lichtblicke die man in den vergangenen Monaten in anderen Publikationen von Games Workshop gesehen hat.

Zwar ist der Farbteil nicht gerade klein, wirkt aber aufgrund des eintönigen silbernen Farbschemas sehr langweilig. In anderen Codices ist mehr Variation vorhanden, beispielsweise werden Farbschemen der Nachfolge dargestellt. Trotz der vielen Details, fehlt es an Ecken und Kanten, an Besonderheiten die hervorstechen. Denn gerade durch das bereits etwas überladene Design der regulären Grey Knights, fällt es schwer sich vom Rest abzuheben.
Bei den gezeigten Inquisitionsmodellen die nicht zu den Grey Knights gehören, handelt es sich um bereits bekannte Miniaturen, wie sie auch im Onlineshop zu sehen sind.

Grey Knights Preview 8

Fazit
Generell hinterlässt der Codex Grey Knights einen Faden Beigeschmack. Zwar sind die Auswahlen gestiegen, aber die Möglichkeiten geschrumpft. Man hat hier die Gelegenheit einen wirklich interessanten Aspekt des Warhammer 40.000 Universums zu beleuchten und vergibt die Chance. Wenn man sich dafür entscheidet, anstelle der gesamten Inquisition die einzelnen Aspekte zu beleuchten, hätte man sich zu mindest für den jeweiligen Ordo entscheiden sollen. Stattdessen wählt man im Aspekt noch spezifischer die „Nische“ der Grey Knights und beraubt sich so vieler Möglichkeiten.

Es war klar, dass sich einiges verändern wird, schließlich muss ein Anreiz für die neuen Produkte geschafft werden, aber hier wirkt es zu gezwungen. Man hat vieles gekürzt und Platz zu schaffen für Neues, aber auch hier gilt es eine gewisse Balance zu wahren, was nicht gelungen ist.

Link: Games Workshop

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

Ähnliche Artikel
  • Unboxings
  • Warhammer 40.000

Unboxing: Kill Team Starter Set

23.12.20242
  • Conquest
  • Reviews

Review: Quatl, Chosen of Death und Mounted Predator der W’adrhûn

19.12.202419
  • Herr der Ringe
  • Unboxings

Unboxing: Die Schlacht der Rohirrim Helden

12.12.202424

Kommentare

  • Zu den Charakteren anderer Ordos: ich vermute mal das ursprünglich wie in einigen Gerüchten genannt eigentlich ein Codex Inquisition geplant war und schon in Arbeit war, GW sich dann entschieden hat mehere Inquisitions-Codices zu veröffentlichen und man zu spät bemerkt hat das bereits Chars von anderen Ordos hinzugefügt wurden.

  • danke für das review, es spiegelt meinen bisherigen eindruck ziemlich gut wieder.
    fades farbschema, durchschnittliche, überladene figuren, langweilige liste.
    positiv ist, dass das artwork den gewohnten games workshop standart hat und man jetzt wenigstens verwendung für 1-2 alte inquistioren modelle und assassinen hat.
    der quasi absolute fokus auf die grey knights wirkt einfach viel zu gezwungen, so hat es den eindruck von etwas „resterampe“mäßigem. jede box ist quasi doppelt und 3fach verwendet, keine wirkliche abwechslung.
    alles in allem recht entäuschend.

    das coolste bleibt der waffen-affe. 😀

    • StandarD.
      Hm… absoluter Fokus auf Grey Knights? Du hast aber schon das Codex Cover gelesen, oder?

      • ja schon klar, nur ist für den „fokus“ einfach zu wenig drin imo und gerade im vergleich zum vorgänger „codex dämonenjäger“

  • Kurze Anmerkung: Man kann aus den zwei neuen Truppboxen sogar 6 Auswahlen abdecken.

    Ansonsten aber ein solides Review. Als alter Grey Knights Fan sehe ich die Sache natürlich etwas positiver und freue mich darüber, dass der Fokus in diese Richtung hin verschoben wurde.

    Der Hintergrund gefällt mit bis auf die Hintergrundgeschichten zu den neuen Charakteren aber eigentlich sehr gut. Und bei den Farbseiten hat man sich eben an das vorgegebene Farbschema gehalten – halt nur dumm, dass es eben nicht so viele Möglichkeiten gab, was an Abwechslung zu zeigen. Und das Fehlen von Umbauten und Bemaltips für das Grundfarbschema moniere ich an den Codices seit Jahren.

  • Ich habe den Codex auch seit gestern, und auch gestern mal überflogen, und kann mich dem Review eigentlich nicht anschließen.

    Ich finde, das man einen Codex Grey Knights sogar zu weit fasste, indem es zu viel Zeug gibt, das dort drin ist, und nicht zwangsläufig dazu gehört. Man muss sich eben vom Gedanken verabschieden, das es ein Nachfolge-Codex der Dämonenjäger ist, denn das ist er nicht. Es ist ein Codex für den Space Marine Orden der Grey Knights.

    Klar kommen mir als Fan der Inquisition, v. a. auch des Fluffs der Radikalen Inquisitoren, diese zu kurz – aber es ist eben kein Codex Inquisition. Das kann man nun mögen oder nicht, das bleibt natürlich jedem selbst überlassen, aber auch die Internet-Szene ist schuld daran, das mit der momentanen Ausrichtung von 40k kein Codex =I= machbar ist – denn dann bräuchte man schlichtweg einen 200 Seiten dicken Codex, weil man alle Auswahlen Imperialer Truppen da reinbringen müsste, oder es gibt wieder ungeliebte Alliierten Regeln. 40k hat nunmal Zugeständnisse (wenn auch nicht zu viele) in der 5. Edition an die Turnierspieler gemacht. Danke I-Net Flamer und Weiner, das ist nun die Quittung.

    Mein Problem mit dem Codex ist ein anderes: Es ist einfach so leicht möglich, No-Brainer aufzubauen, das einem die Luft wegbleibt. Aus meiner Sicht definitiv vor Blood Angels und Space Wolves der stärkste Marine-Codex derzeit, und dazu noch einfach, damit zu spielen.

    • Danke für das Feedback.

      Du sprichst da eben auch einen Punkt an, den wir ebenfalls kritisieren. Der Codex Grey Knights ist nicht so ein richtiger Codex GK, sondern so ein Mischwesen. Für Dämonenjäger ist zu wenig drin, für Grey Knights zu viel. Aber im Grunde bieten die Grey Knights alleine auch zu wenig für einen vollwertigen Codex, ohne eben die Probleme der Eintönigkeit mit sich zu bringen, was in der Liste auch der Fall ist.
      Die No-Brainer Problematik ist ein weiteres. Insgesamt ist der Codex nicht wirklich gelungen, weil es an allen Ecken an irgendwas fehlte, was auch immer wieder während des Schreibens der Review auffiel.

  • Was mich an der Review stört: Sie ist vom Ansatz her kein Review des Codex Gre Knights, sondern die eines von den Fans herbeigeredeten und dann nicht erschienenen Codex: Inquisition. Bei Reviews sollte es sich mE um das drehen, was man vor sich hat und nicht um das, was man gern vor sich gehabt hätte. Mir persönlich gefällt, dass das extrem komplexe Thema nicht in einem Codex mit Soros und Deathwatch abgefrühstückt wurde. Natürlich Ansichtssache.

    Was die zu wenigen Standards betrifft, so wundere ich mich etwas über die Kritik. Normale SMs haben mit taktischen und Scouts auch nicht mehr. Zudem lassen sich über BCMs weitere Standards hinzufügen. Die Möglichkeit über Coteaz reine Schergenarmeen zu spielen finde ich zB ziemlich geil!

    • Wie bereits zu Weegels Kommentar, der Codex ist weder Fisch noch Fleisch. Da einen passenden Maßstab zu finden, den man anlegt ist schwierig. Für einen Inquisitionscodex bietet er zu wenig, für einen Grey Knight Codex zu viel.
      Daher wird er beiden Ansprüchen nicht gerecht und ergibt folglich das nicht zufriedenstellende Ergebnis aus der Review.

      Die Option über Coteaz ist sicherlich schick, aber für Grey Knight völlig deplatziert. Es ist eine interessante Option, die aber in der Liste der Grey Knights überhaupt nichts zu suchen hat.

    • Das Problem ist, dass GW sich diesen Vegleich selbst ins Nest gelegt hat, weil man Truppenauswahlen wie den Inquisitor mit Gefolge, Karamasow und Valeria eben dann nicht konsequent außen vor gelassen hat.

      Wenn man wirklich einen Codex Grey Knights gewollt hätte, dann hätte man alles andere konsequent rauswerfen müssen. Dann wären die Fronten klar gewesen und kaum einer hätte sich beschwert.

      • Im Moment wirkt der Codex wie kurz vor Schluss nochmal umgebogen und „die müssen echt hammerhart werden, damit die Kiddies die auch ja kaufen“.

        Von daher kann ich die Kritik gut nachvollziehen. Das Teil ist nicht mal Fisch oder Fleisch sondern einfach nur Tofu.

      • Falsch. Der Vorabcodex war deutlich stärker, der jetzige ist kastriert und eben nicht „hammerhart“.

  • Das mit den „artfremden“ Inquis ist natürlich fluffmäßig sehr schade. Die Fokussierung auf die GK scheint ja nicht wirklich geglückt zu sein (also ich habe den Dex noch nicht gelesen und bez. mich nur aufs Review und das Feedback hier). Ich fand im Vorfelde ja schon den erzwungen wirkenden Dreadknight etwas seltsam – zudem ich das Design albern finde, wo der Typ da vorne drin steckt wie im Strampelanzug. Auch die Unterscheidungen der einzelnen Servo-Typen ist mir etwas zu gering, die Teleporter-Module sind mMn auch nicht das Wahre, aber Teleport ansich gefällt mir und wünsche ich mir als Move-Opt. für Obis 🙂

    • Kommt auf die Auslegung des Fluff an. Wie oft trifft z.b. ein Inquisitor der Hexenjäger auf einen großen Dämon der das im Hintergrund leitet (bzw. entdeckt dessen Verstrickung).
      Auch wenn das nicht so stark rüberkommt wenn man rein die Codizes hernimmt. Inquisitoren sind zuallererst mal Schnüffler! DIese rufen dann Verstärkungen und gehen dann mit diesen den Feind an. Auch wenn ich den Ladys oder der Deathwatch im TT jeden Feind zutrau. Rein vom Fluff her wird ein Inquisitor wenn er sich einem Großen Dämon gegenübersteht doch eher diejenigen herholen die sich auf die Bekämpfung dieser Bedrohung spezialisiert haben (nicht jeder rennt von den Ordos rennt in Terminatorrüstung und mit nem Dämonenhammer rum). Es gab ja auch schon vorher im Fluff einige Storys wo z.B. Sororitas mit GKs gekämpft haben. Leider gibt es die Alliiertenregeln nicht mehr. Dann hätte man so etwas vielleicht noch schöner darstellen können.

      • Da magst du recht haben, aber wir reden hier von Special Chars in einem GK Codex. Da passen die „Artfremden Inquis“ nicht so wirklich. Mag ja sein, dass Inq. X der eigentlich PsiAktive Eingeborene auf den Pfad der Gerechten bringen wollte auf Dämon Y traf und hat dann die GK herbeigerufen … dann stellte sich heraus, dass die schon seit Äonen hinter dem Vieh her waren und so … kam dann Inq. X zu den Ehren im GK Dex wohnen zu dürfen?!

  • Zitat Siamtiger:

    „Für Dämonenjäger ist zu wenig drin, für Grey Knights zu wenig.“

    und etwas später:

    „Für einen Inquisitionscodex bietet er zu wenig, für einen Grey Knight Codex zu viel.“

    Vieleicht wäre es in der Tat besser gewesen 2 seperate Codex zu erstellen. Nur wundert es mich wie man erst zu wenig Optionen haben kann und dann zu viele.

    Wenn man sich alle gebotenen Möglichkeiten genauer ansieht stellt man fest, dass sich doch eine Vielzahl an aussergewöhnlichen Optionen bietet. Sowohl ausrüstungsmässig wie auch aufstellungsmässig. Zu behaupten das Grey Knights eintönig bzw. langweilig wären finde ich mehr als voreilig.
    So manch böse Überraschung kann man sich dort zusammenbauen die nicht dem 08/15 Schema entspricht.

  • Ein wichtiger Faktor den hier noch niemand angesprochen hat: Die GK können nicht mehr als Alliierte Auswahl genommen werden (mal von Apo abgesehen). Sie sind jetzt völlig eigenständig und meiner Meinung nach verbaut sich GW damit viele Zusatzeinnahmen (was erher ungewöhnlich ist).
    Ich selbst wollte mir ein paar GK holen, einfach um sie als Alliierte dabei zu haben und weil mir die Modelle gefallen. Nun da sie eine ausschließlich eigenständige Armee sind, werde ich das eben doch nicht machen. Schade.

    • das ist aber sicherlich hinsichtlich einer allgemeinen spielbalance (soweit vorhanden) von vorteil, wenn auch für die abwechslung schade.

  • Tach ersma! Vielen Dank für das Review, obwohl ich eure Meinung nicht ganz teile.
    Die KOnzentration auf die GK begrüße ich. Der Codex bietet immer noch mehr als Genug Möglichkeiten interessante Armeekonzepte aufzubauen, auch ohne Puritaner/ Radikale Inquisitoren usw.
    (P.s.Jetzt darf man dem guten GI Coteaz sogar einen Bessenen in die Chimäre werfen!!! wie geil ist das denn) Wäre ja vorher undenkbar gewesen.
    Mir war der DJ Codex in manchen Teilen zu Detailverliebt. Aber es scheint mir, wie bei fast allen Veröffentlichungen von GW, wieder ein Fall von Perfekt gibt es eben nicht zu sein.
    Was mir fehlt im Review ist der Hinweis, das bis auf die Servoschädel alle MIniaturen erhältlich sind. Das gab es glaube ich auch noch nie.
    Ausgwogene und möglichst objektive GW Reviews wären nett. wenn ich jammern und klagen über nobrainer, Evilbuilds, Superkrassetodesarmmelisten und dergleichen lesen möchte, besuche ich die bekannten Flameforen.
    Kurze Anmerkung:
    Zitat:
    So ist Fjodor Karamasow beispielsweise enthalten. Es irritiert lediglich, dass der Ordo Hereticus mit Karamasov auf die Grey Knights zurückgreifen würde, da ihm doch der Adeptus Sororitas untersteht als Divisio Militaris. Gleiches gilt für den Ordo Xenos und Inquisitorin Valeria.

    Jetzt nicht mehr. Matt ward sagt im WD Interview das der Codex Grey Knight die neue Heimat der Inquisition ist. Was auch immer so ganz global damit gemeint ist.

    schönen Tag noch; die Sonne scheint!! Yeah

    • Also ist deiner Meinung nach Detailverliebtheit schlecht?
      Da bin ich persönlich anderer Meinung.

      Und meiner Meinung nach, war Siamtigers Review objektiv. Er hat Stärken und Schwächen genannt.

      „wenn ich jammern und klagen über nobrainer, Evilbuilds, Superkrassetodesarmmelisten“
      So manch einer der die Review liest, will aber auch wissen, ob es leicht ist mit dem Codex solche Lamerlisten zu erstellen. Insofern finde ich das gut.

    • Man sollte nicht vergessen, dass es nicht so ist, dass Inquisitoren lediglich die speziellen Gegner ihres jeweiligen Ordo bekämpfen. Ein Hexenjäger-Inquisitor kämpft auch gegen Aliens und ein Alienjäger ruft auch mal die Grey Knights, wenn er auf Dämonen trifft.

      Schade ist in der Hinsicht aber in der Tat, dass man nicht einen allgemeinen Inquisitionscodex draus gemacht hat, mit Gardisten und Deathwatch.
      Die Schwestern hingegen sollten (und werden wohl auch) einen eigenen Codex bekommen. Die Verbindung mit dem Ordo Hereticus aus dem aktuellen Codex ist ja auch vom Hintergrund her nicht wirklich das Wahre.

  • @Aquen: Kannst du nicht lesen? „Zu Detailverliebt in manchen Teilen“ ist etwas völlig anderes als das was du mir unterstellst.

    Editiert von Darkover: Verkneif Dir bitte so einen Tonfall!

  • Man könnte ja sagen „Was habt ihr anderes erwartet“ aber naja.

    Ich hatte lange, lange auf einen Inqui-Codex gehofft, einfach weil die Trennung genau sowas zu befürchten gab.
    Denn was haben wir, summa summarum bekommen: Nur NOCH einen Marines Codex der in Zukunft die Aktualisierung der interessanteren Codizes verzögern.

    Hoffen wir, dass der Inqui-dex kein Codex:Deathwatch wird ^^

    • Ein Inquicodex wäre als ob mann Blood Angels, Darkangels und Space Wolves in einen Codex packt. Für den Käufer genial aber irgendwo overkill.
      Dsa wären dann
      Dämonenjäger + Gardisten (wo sind die geblieben?) + GK
      Hexenjäger + Gardisten + Sororitas
      Alienjäger + Deathwatch
      Und alles bunt miteinander kombinierbar. 🙂

      • Gardisten schaltest jetzt halt über ein besonderes Charaktermodell frei. Finde ich total bescheuert, weil ich gerne ohne besondere Chars spiele.

  • Hab heute ein Spiel GK gegen Dämonen gesehn, je 2000 Punkte…
    Was ein Trauerspiel, haben die Dämonen die Regel „endlos“ nicht mehr??
    Den Kodex hab ich seit Dienstag, so schlecht find ich den nicht, ist halt ne Elite-Armee.
    Vom Fluff hätte ich mir aber auch mehr gewünscht.

  • nein „endlos“ gibt es nicht mehr.

    dämonen zu spielen ist ja eh immer so eine sache… von daher denke ich, war es kein wirklich representatives spiel.
    mal schauen wie sie sich im endeffekt schlagen werden, dass was ich bis jetzt gelesen habe klang ok bis gut, aber auch nicht so krass wies manchmal beschrien wurde, die gefahr ist halt, nimmt man die ganzen „coolen“ sachen mit, wird die armee extrem klein die ein oder andere 1 über dem schnitt ist schnell geworfen…

  • Also, dann kann ich meine Grey Knights noch weiter mit dem alten Dämonenjägercodex aufstellen?

  • Hm, da kann ich nur hoffen, dass Karamasow bei den Sororitas wieder auftaucht, sonst wär das Geld zum Fenster rausgeschmissen…

  • GW hat in ihrem Shop bereits die Dämonenjäger herausgenommen und durch die Grey Knights-Kategorie ersetzt.

    Es kommt bestimmt ein Codex: Adeptus Sororitas. Entweder fliegt dann der Inquisitionsanteil raus (was zum allgemeinen Hintergrund eher passen würde, da die Sororitas nicht der Inquisition sondern der Ekklesiarchie angehören) oder es wird ein Codex: Grey Knights in Schwarz/Rot und weiblich bei dem der Inquisitionsaspekt genauso in den Hintergrund rutscht wie hier.

    Ich hatte ja auf einen allgemeinen Codex: Inquisition gehofft. Mit Grey Knights, Deathwatch und meinetwegen auch Adeptus Sororitas. Aber für sich alleine geben diese Dinge einfach zu wenig Material her, wie wir ja hier nun bewiesen bekommen haben.

    • Danke Andarion ich hab mich bis hier unten durchgelesen nur um Siams Aussage das Sororitas zum Ordo Haereticus gehören zu wiederlegen. Die gehören nämlich, wie von Andarion gesagt, zur Ecklesiarchie.

      Ansonsten gutes Review, vielen Dank dafür.

      Gruß

  • Meines erachtens stellt der Codex die alte Ordnung auf den Kopf, ist ja auch nix neues. Mir persönlich gefällt der Codex, nur die Speziellen Ordo Charaktere passen nicht, und der Strampelanzug.
    Man kann ja nicht alles haben.

    Was mir aber hier auffällt, ist das die meisten von euch sich eine zu hohe Meinung bilden bevor ein neuer Codex raus kommt. GW verändert Warhammer und die GK wurden angepasst, leider sind „viele Menschen“ nicht zu einem Wandel bereit. Das Problem liegt aber bei GW selbst, da sich die Fangemeinde auf den alten Fluff bezieht und änderungen nicht akzeptieren oder wenn doch, nur leichte. Ich sehe hier langsam eine Sackgasse in die GW sich selbst und von den Fans rein manövriert wird. Das gleiche ist früher schon mal mit einem Rollenspiel System passiert, ende vom Lied war dann, dass das System eigestampft wurde und ein komplett neues entwickelt wurde. Fluff über den haufen geworfen, Regeln neu entworfen ohne Rücksicht auf das alte System.

    Aber mal schauen was die Zeit so bringt.

    @ SiamTiger:
    Was zum Teufel macht der Smily da unten links in der Ecke wenn man ganz runter Scrollt?

    • Es ist auch dahingehend GW’s Problem, daß sie ja nicht zu irgendeiner Storyprogression bereit sind, sondern ein stagnierendes Setting haben wollen. Das impliziert – zumindest in meinen Augen – für die Spieler, daß alte Angaben genauso gültig sind wie neuere. Wenn sie dann am Ende noch auf die „unsichere Quellenlage im Imperium“ hinweisen würden (was sie könnten), führt das sicher auch dazu, daß man gar nicht mehr weiß, was man jetzt glauben kann/soll. Es ist von daher nachvollziehbar, daß der Wandel oftmals vielen aufstößt.

      Ergo besinnt man sich auf’s Zocken, wo die GK dank Regelschwellung z.Z. den Vorteil haben.

      @Smily: Ich glaube, er beobachtet uns schon die ganze Zeit.

  • Gerade wenn man die Kritikpunkte mal objektiv betrachtet, steht vieles sehr gegenläufig zueinander. Den einen ist es zuviel, den anderen zu wenig. Meiner Meinung ist das viel zu voreilig. Was wäre denn überhaupt der Königsweg? Die einen wollen Inqui Bezug mit Soros, die anderen einen reinen Orden, der dann aber wieder zu wenig bieten würde, wenn er dem Fluff entsprechen soll. Immerhin ist jetzt klar, das Inqui+GK neu geschmiedet wurden und demnach die Sororitas bald (wohl den nächsten) eigenen Codex bekommen, der dann frei von Inqi sein wird. Ich finde die gewählte Neuauslegung nicht die schlechteste. Das die GKs nicht dem allgemeinen Trend entgegentreten würden, Alliierte auszudünnen das war doch klar. Ich pers. finde mehr Komplexität nebenbei auch keineswegs schlecht. Man sollte aber auch die positiven Aspekte sehen. Die Dämos waren bisher eine Nische, die abgesehen von Dämonen als Gegner wirklich etwas für die ganz Harten waren. (gut, das paßte ja zur Elite) Und auch in diesem Codex (ver)stecken (sich) viele Details, mit denen man noch eine ganze Menge variieren kann. Wems zu langweilig ist, der soll halt keine GKs spielen… hat ja bisher auch kaum jemand getan. 😉

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.