von Dennis | 28.07.2010 | eingestellt unter: Warhammer / Age of Sigmar

Warhammer Fantasy: Meinungen und Kommentare

Die 8. Edition von Warhammer Fantasy ist nun schon ein paar Tage draußen, einige Schlachten wurden geschlagen und eine Meinung gebildet.

Warhammer Fantasy - Regelwerk

Bei den ersten Erfahrungen sind einige Sachen positiv und negativ aufgefallen, einiges ist auch erstmal einfach nur „anders“.

Die Kräfteverhältnis sind nun definitiv andere. Ein besseres Balancing ist es nicht unbedingt, es verschiebt sich nur zu Gunsten anderer Einheiten bzw. Armeen. So gehört beispielsweise Imperium zu den Armeen, bei denen sich die Armeeaufstellung verändert, ohne dass die Schlagkräftig eingebüßt wird, im Gegenteil mit den größeren Regimentern kann das Imperium noch ganz anders auftrumpfen.
Die Dämonen des Chaos teilen ein ähnliches Schicksal, hier verschiebt sich der Fokus bei der Auswahl der Einheiten. Bei den Untoten, also Khemri und Vampirfürsten, wurde durch die Abschwächung der Psychologie einiges an Gefährlichkeit eingebüßt.
Armeen die Beschusslastig aufgestellt werden können und in der 7. Edition bereits effizient waren, können nun sogar noch stärker Austeilen. Über den Wegfall der Schätzwaffen wird viel diskutiert, ob Schätzen nun Taktisch sei oder nicht. Schätzen ist nicht Raten, soviel dazu. (Anm. des Red.: Als Imperiumsspieler bin ich ein wenig traurig darüber, gehörte das Schätzen zum Charakter der Armee)

Was sich positiv gezeigt hat, Warhammer wird schneller und an einigen Stellen unkomplizierter. Zwar gibt es hier und da noch die eine oder andere Unklarheit, diese werden aber in den kommenden Erratas und FAQs hoffentlich auch noch abgedeckt. Für manche ist aber das einfachere Warhammer eine Entwicklug weg ab, von dem was Warhammer für sie ausmacht. Massenkompatibel zu sein (oder sein zu wollen) hat eben nicht nur Vorteile.
Neben den Regeln für Kampf und Beschuss haben auch die Gelände- bzw. Bewegungsregeln dazu beigetragen, das Spiel schneller zu machen, was grundsätzlich erfreulich ist. Es ist ein wenig albern, das hinter jeder Ansammlung von 3 Bäumen nun ein gefährlicher, düsterer Hort des Schreckens stecken kann.

Magie kann sehr großen Schaden anrichten, ist aber nach den neuen Regeln auch zu kontern. Hier sollten Magier nun auch in Armeen, die bisher nur mit Banncaddies (Sprich Charakteren die lediglich die Funktion hatten Magiebannende Spruchrollen in die Schlacht zu tragen) aufwarteten, zu finden sein. Die Magielehren aus den Armeebüchern schwanken stellenweise sehr stark in ihrer Effizienz im Vergleich zu denen aus dem Regelwerk. Die Magischen Gegenstände zeigen ein deutlich schwaches Balancing durch ihre pauschalen Punktkosten für alle Völker, was wieder zu neuen Hammer-Kombinationen ausgenutzt wird.

Wie sind eure Erfahrungen mit der neuen Edition? Was hat euch gefallen? Was hat euch weniger gefallen und an welcher Stelle haltet ihr die Regelung aus der 6. Edition für besser?

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Zwar hatte ich noch keine Gelegenheit ein Spiel zu wagen (und das dürfte, fürchte ich, auch noch auf sich warten lassen), aber nach der Lektüre bin ich durchaus angetan.
    Da ich ohnehin nicht zu den großen Taktikern gehöre, finde ich es durchaus spaßfördernd, dass die Angriffsbewegung und die Magie mehr durch den Zufall bestimmt sind. Den Wegfall des Schätzens finde ich nicht tragisch, da man, meiner Erfahrung nach, ohnehin nach ein paar Spielen die Entfernungen ziemlich genau abschätzen konnte und das nur noch reine Formsache war.
    Was mich ärgert, ist, dass man für vernünftige Flankenangriffe mindestens zwei Ränge braucht. Auch die Änderungen bei den Plänklern wollen mir nicht gefallen…das Leben meiner Kampftänzer war vorher schon schwer genug.

    Die Tendenz zu Spielen mit höheren Punktwerten und zu größeren Infantrieeinheiten ist zwar einerseits ganz schön (ästhetisch betrachtet), andererseits erhöht es nicht nur die ohnehin schon nicht unbedeutenden Kosten, sondern gerade auch den Aufwand.
    Einen Trupp Infantrie mit 20 Mann kann ich mich gerade noch zwingen zu bemalen, aber 40 oder 50? Dafür, dass die allermeisten hinten rumstehen und nur als Lebenspunktmarker dienen?

  • Die neue Edition lässt endlich mal ein Fantasy-Schlachten-Gefühl aufkommen und nicht das Skirmisher-Gefühl der 7.ten. Jetzt habe ich das Gefühl ich spiele wirklich eine Schlacht und so soll es auch sein. Der ASt ist im Zentrum der Armee, das wichtigste Modell, Magie verherrend und mit Beschuss alleine ist nix mehr zu reißen. VOn daher finde ich das neue Warhammer auf den ersten Blick besser als das alte. Auch normale Einheiten sind Unnachgiebig, man sieht jetzt ganz andere Regimenter als früher. Außerdem kann man große Einheiten durch Regimentsmonster schnell vergrößern; dürfte wirklich kein Prob. darstellen. Unzufrieden bin ich lediglich, dass manche Völker extrem verloren haben, z. B. Khemri und Waldelfen, zumindest dort viele Einheiten. Ferner hoffe ich, dass nun auch Gegenstände herauskommen, die dafür sorgen, dass Einheiten ihre Standhaftigkeit schneller verlieren, sonst können Waldelfen im kombinierten Charge überhaupt nichts mehr brechen.
    Ansonsten Note 2+

  • Die neue Edition ist sowohl großartig als auch Gewöhnungsbedürftig. Zuerst, auch mir fehlt (als Imperiumspieler)das Schätzen. Es hat nicht nur das Auge im Messen geschult, sondern auch der Schussphase dass gewissen etwas verliehen. Ebenfalls finde ich es ein wenig albern wenn alle Wälder, Tümpel, usw magisch bzw. korrumpiert sind.
    Besonders gelungen finde ich die neue Prozentregelung beim Aufstellen der Armee, hierdurch kann man die Armee genau auf seine Spielweise abstimmen (Sei es nun Fluff oder Taktisch!).
    Die neue Magie sorgt durch ihre Unkontrolliebarkeit für eine große Menge Spass und paranoia (Hat der grad die Formel falsch betont?). Die neuen Regeln der leichten Kavallerie neue taktische Möglichkeiten, da man schon sehr früh in hervorragende Schusspositionen kommen oder gegnerische Einheiten stören kann. Zu guter letzt die neuen Hordenregeln, sehr schön! Endlich weg von Helden die im Alleingang ganze Regimenter vernichten und hin zum ehrlichen Nahkampf! Die neue Edition ist meiner Meinung, sehr gut und bringt endlich mal frischen Wind in immer gleiche Armeen, auch bei weniger als 2000 Punkten!

  • Die neue Edition ist sowohl großartig als auch Gewöhnungsbedürftig. Zuerst, auch mir fehlt (als Imperiumspieler)das Schätzen. Es hat nicht nur das Auge im Messen geschult, sondern auch der Schussphase das gewisse etwas verliehen. Ebenfalls finde ich es ein wenig albern wenn alle Wälder, Tümpel, usw magisch bzw. korrumpiert sind.
    Besonders gelungen finde ich die neue Prozentregelung beim Aufstellen der Armee, hierdurch kann man die Armee genau auf seine Spielweise abstimmen (Sei es nun Fluff oder Taktisch!).
    Die neue Magie sorgt durch ihre Unkontrolliebarkeit für eine große Menge Spass und paranoia (Hat der grad die Formel falsch betont?). Die neuen Regeln der leichten Kavallerie neue taktische Möglichkeiten, da man schon sehr früh in hervorragende Schusspositionen kommen oder gegnerische Einheiten stören kann. Zu guter letzt die neuen Hordenregeln, sehr schön! Endlich weg von Helden die im Alleingang ganze Regimenter vernichten und hin zum ehrlichen Nahkampf! Die neue Edition ist meiner Meinung, sehr gut und bringt endlich mal frischen Wind in immer gleiche Armeen, auch bei weniger als 2000 Punkten!

  • Mal ganz abgesehen davon das mir die neue Edition durch ihr beschleunigtes Spiel und die veränderten Regeln sehr gut gefällt,

    liest sich der Artikel irgendwie sehr holprig.

  • Das „Neue Warhammer“ findet bei uns in der Spielgruppe sehr guten Anklang, klar gibt es die eine oder andere Armee die an stärke eingebüßt hat, aber in meinen Augen ist das gesamte Feld etwas zusammen gerückt.
    Das Spielgefühl ist großartig, es geht schnell zur Sache, das Geschacher um jeden Millimeter hat ein ende, kleinere Fehler werden wegen des abgeschwächten Angriffs auch mal verziehen.

    Was sich bei uns in der Gruppe deutlich abzeichnet ist das die Leute wieder mehr zum Fluff und zum Spaß am Spiel, Spaß an der Schlacht und der Geschichte die dabei entsteht zurückkehren.

    Pro:
    Schneller
    Größer
    Mehr Möglichkeiten, da deutlich mehr Einheiten spielbar sind wie früher.
    Mehr Spaß
    Weniger Regeldiskussion wie früher.

    Kontra:
    Kein Errata für Söldner und Chaos Zwerge…da hat GW leider nicht die Chance ergriffen

    • naja Größe und der daraus resultierende Spaß sind doch sehr subjektive Punkte

      ich für meinen Fall muss sagen das ich die neuen gelände regeln einfach nur abgruntiv albern finde
      und mir das schon einigen Spielspaß raubt !

    • Ist in der Tat eine sehr subjektive Sache. Bei mir wirkt es eher so:

      Pro:
      Neue Grundbox mit schönen Plastikmodellen

      Kontra:
      Schneller
      Größer
      Der Zufall siegt nun in jedem Fall über die Taktik
      usw.

  • Ich habe noch kein Spiel mit den neuen Regeln wagen können, aber das wird hoffentlich bald irgendwann mal der Fall sein. Offenbar scheinen viele Imperiumsspieler den Verlust des Schätzens zu betrauern. Ich kann mich da nur anschliessen. Falls es irgendwie möglich ist, wollen wir in unserer Spielgruppe das Schätzen auch in der neuen Edition beibehalten. Hausregeln sind ja doch was feines 🙂

    Ansonsten freue ich mich schon auf einige Hordeneinheiten des Imperiums, auch wenn mich der Malaufwand doch etwas graust 😉

  • Mein persönliches Resümee nach etwa einem Dutzend Spielen (sehr großen und kleinen) ist auch ziemlich positiv. Insbesondere meine Sorge, das Spiel sei untaktischer und zwingend größer geworden haben sich derweil erledigt.

    Ja, das Schätzen ist weg und ich vermisse es NICHT, denn für mich ist das kalkulierbare Risiko einer ausgewürfelten Angriffsdistanz taktischer als bloßes Augenmaß.

    Zudem spielt sich die „Taktik“ nicht länger nur in der Bewegungsphase ab. Allein die Frage, wer wann Zaubert oder Bannt ist mit der neuen Edition deutlich taktischer geworden, da jeder Zauberer nach dem ersten Scheitern für diese Phase raus ist. Das verhindert halbherzige Bannversuche und sorgt für Nachdenken. Zumindest war es bei uns so.

    Kram wie den „Horden“ stand ich zunächst kritisch gegenüber, doch inzwischen sehe ich – anders als befürchtet – keinerlei Zwang zu großen Einheiten. Sie sind eine zusätzliche Option, keine unbedingte Notwendigkeit. Zudem sind Horden ziemlich anfällig für Schablonenwaffen und Zaubersprüche (zumal Magieresistenz nur noch vor Verwundungen schützt, nicht vor Abzügen o.ä.).

    Die diversen Geländearten finde ich teils jedoch noch immer überzogen. In unseren Spielen haben wir die eher gezielt eingesetzt, quasi „fluffig“, denn das wilde Auswürfeln passt für mich eher für Kämpfe dicht an der Chaoswüste, nicht für Scharmützel im Reikwald.

    Alles in allem bin ich jedoch ziemlich zufrieden.

    • Kleiner Nachtrag:

      Das „immer messen dürfen“ halte ich derweil für einen Segen, insbesondere, wenn man mal nicht „nur locker mit Freunden“ spielt. Vor dem Wurf (z.B. einem Angriff) gemeinsam auszumessen, sich auf die Distanz zu einigen und dann zu würfeln ist DEUTLICH entspannter als das Millimeterfeilschen früherer Zeiten! Für mich ein klares Plus und zudem ein starker Spielbeschleuniger.

  • Ich finde die neue Edition auch durchaus gelungen. Es eröffnen sich neue Möglichkeiten mit dem Prozent-system und die Magiephase ist auch gelungen (auch wenn mein Vampirfürst sich öfter sprengt als früher^^). Gut, die Waldelfen sind davon nicht begeistert, ich habe mit ihnen noch kein sinnvolles Ergebnis auf die Reihe bekommen bis jetzt, aber irgendwann, werden die ja auch ein neues AB erhalten.
    Bei dem Gelände kann ich mich nur anschließen und sagen, dass es irgendwo übertrieben wurde mit den ganzen Regeln.
    Insgesamt: Daumen hoch 🙂

  • Bisher habe ich lediglich zwei Spiele machen können und trotz zwei deutlicher Niederlagen bin ich begeistert. Es ist schneller, stressfreier und witziger geworden. Auch der Anblick einer Einheit mit 50+ Mann lässt mein Herz höher schlagen. Zwar bin ich gerade ein Mal- Tief gestürtzt, weil ich das Gefühl hab noch eine Million Soldaten bemalen zu müssen… aber das legt sich wieder 🙂

  • Bisherige Erfahrungen:

    3000 Punkte braucht kein Mensch ! Max 2500 lässt auch die Anzahl der ach so tollen Horden schrumpfen. Der Hype des Größer = Besser ist Unsinn.

    Die Taktik ist nicht verloren gegangen, hat sich nur verändert. Herohammer ist immernoch und sogar in perverserer Form ( Hüter und Bluter ) möglich. Ebenso werden Ballerburgen, besonders die des Imperium und die der Zwerge, nicht unbedingt für Spielspaß und taktische Finesse, sondern eher für Frust sorgen.

    Nicht schätzen und TLOS hat irgendwie was von Kindergartenkriegshammer. Kann man ja mit Hausregeln was machen.

    Magie ist aufgrund diverser Faktoren vollkommen übertrieben: Lehrenattribute, Bannrollenlimit, Synergieeffekte mit diversen Ausrüstungsoptionen ( Bewahrende Hände der Alten ), etc

    Wie sagte ein langjähriger Zockerkumpane: „So schlimm wie ich befürchtet habe ist es nicht geworden, aber so toll wie es eigentlich sein sollte eben auch nicht…“

    Mein bisheriger Eindruck: Viel Hype, wenig Substanz

    Cheers Imhotep

  • Also mein bisheriger Eindruck ist eig ziemlich gut.
    Die Spiele machen mehr Spaß und sind spannender.
    Nicht so gut find ich die neuen Plänklerregeln(jetzt kann ich meine Schattenkrieger endgültig im Schrank lassen…), und das jeder Busch oder so magisch sein soll. Ich und meine Freunde werden sicherlich auch nicht das Gelände auswürfeln, sondern vorher festlegen. 1-2 besondere Geländestücke sind ja was feines, aber wenn fast alles mit Magie, Schaden und Sonderregeln um sich schmeißt find ich das blöd.

    Einen meiner Freunde stört es, dass Khemri stark abgeschwächt wurde. Kann ich auch verstehen. Und das Errata von denen ist ja jetzt auch net so pralle…

  • @Schätzen
    Klar war das Schätzen für viele etwas was ihrer Armee Charakter verlieh, aber ich verbinde damit auch etwas schlechtes, ich sage nur Schätzwaffen zuerst, und ich habe viele Schlachten beschritten, wo man auch nur einen Pfeil abschießen musste und der andere Spieler triumphierend rief, Schätzwaffen zuerst und auf meine Kanonen deutete.

    @Geländeregeln
    Ich finde ihr regt euch etwas zu sehr auf, oder steht bei euren Spielen immer ein GW Mitarbeiter neben euch, der euch zwingt für jedes einzelne Geländestück die Regeln auszuwürfeln? Ich denke doch nicht. Das sind einfach nur Anregungen seitens GW um dem Spiel etwas mehr Charakter zu verleihen, also kommt wieder runter.

    • @ Schätzen: Wenn Du mit den angesprochenen Leuten mehr als einmal spielst: Selber schuld. Schätzen ( und gut schätzen zu können ) hat einfach Style.

      @ Gelände: Hausregel bei mir: Hügel und Wälder blockiert Sicht, Wälder werden ausgewürfelt, der Rest ist stinknormales Gelände.

    • …und die neuen Plänklerregeln sind wirklich für die Füße ! Ich sehe wirklich keinen Grund zB Bogner bei Imps mit zu nehmen, da mir alleine die Bewegungsphase schon tierisch auf die Nüsse geht.

  • also ich konnte noch nicht spielen, habe aber eine Frage:
    so viel ich gehört habe wird jetzt nach Initiativereihenfolge zugeschlagen, stimmt das? Ich spiele Echsen und Orks und befürchte, dass das Spiel für mich gegen Völker wie z.B. Dunkelelfen extrem unausgeglichen wird… oder gibt es da irgendeine andere Regel die das wieder „gut“ macht?

    • Es wird nach Initiativereihenfolge zugeschlagen, das ist korrekt. Verschiebt wie bereits erwähnt, das Balancing zu ein paar Einheiten die bislang eher vernachläßigt wurden.

    • Stimmt, Du schlägst strikt nach Initiative zu, allerdings werden Verluste aus den hinteren Gliedern entfernt, so dass alle deine potenziellen Nahkämpfer zuschlagen dürfen. Bei tief gestaffelten Regimentern wird’s dann selbst für Dunkelelfen hässlich. Viel schlimmer sind die Hochelfen, speziell Schwertmeister, die dank Ini 6 und ASF zuerst zuschlagen und in den meisten Fällen auch noch den Trefferwurf wiederholen dürfen…

      Bezüglich der Echsen würde ich mir wenig Gedanken machen, die kommen in der neuen Edition dank Slann, Feuersalamandern, Tera- und Stegadönern ganz gut weg.

      Bei den Orks würd ich’s mal mit 2-3 Steinschleudern gegen den Evilspargel versuchen…

  • @Grimgork: Das mit der Initiativereihenfolge geht schon. Meine Skelette mögen das auch nicht. Aber auch wenn er zuerst zuhaut, darfst du immer noch aus 2 Gliedern(+evtl. Speere) zurückhauen. Und grad, wenn das Orks oder Saurier tun, mögen das die Dunkelelfen mit ihrem W3 und ihrer Rüstung gar nicht. Zumal sind alle Elfen ja auch teurer als deine Truppen, also müsstest du genügend Puffer haben.

  • Also ich finde das gerade dai Regelung mit der Iniative für die Katz,
    durch diese Änderung wird der Vorteil den man früher durch angreifen hatte vollkommen negiert!
    Zudem finde ich es, wie viele andere ja auch, sehr schade das das schätzen rausgenommen wurde.
    Einzig gut finde ich ,dass es sich nun entlich lohnt Infanterie zu spielen.

    Mein Fazit ist das man die Bewegung (dh. auch Plänker) sowie das Schätzen aus der 7. Edition beibehalten sollte aber die Horden regeln aus der 8. Edition anwendet.

    PS. Die Magie finde ich persöhnlich auch besser 🙂

  • Auch wenn ich noch keinen tieferen Blick in das Buch gewagt habe kann ich das bisherige Feedback und die dazugehörigen Reviews nur mit „Sehr schön“ kommentieren! Als langjähriger 40k-Spieler hatte ich Mitte der 6. Edition einen Versuch in Richtung WHFB unternommen und bin damals relativ schnell zu dem Entschluss gekommen das Ganze irgendwie… „doof“ zu finden. Ja ich weiß, „doof“ ist wenig aussagekräftig, aber gibt sehr gut meine damaligen Gedanken wieder „Mhhhm, irgendwie doof“.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Was ich über die 8. Edition gelesen habe lässt mich trotz negativer Erfahrungen dennoch einen neuen Versuch unternehmen Warhammer Fanatsy für mich zu entdecken. Von daher: Daumen hoch!

  • Also ich finde die neue Edition ganz in Ordnung bin aber noch skeptisch. Es hat einach Vor- UND Nachteile und ist daher weder besser noch schlechter im Balancing. Das macht die neue Edition allerdings auch ein wenig fremd der Alten gegenüber. Auch wenn immer wieder gesagt wird es wurden nur ein paar Regeln verändert so hat es doch ausgereicht um schon fast wie ein ganz neues Spielsystem zu wirken oder vielleicht auch wie eine Erweiterung von der 7 Edition. Aus diesem Grund werde ich und meine Kumpels vorraussichtlich sobald die Regeln intus sind irgendwann mit viel Hausregeln und einem Gemisch aus der 7ten und 8ten Edition spielen weil so wie es momentan ist nicht zufriedenstellt zumindest was mich betrifft.

  • Man sollte auch ganz klar unterscheiden, ob es sich um Turnierspieler mit dem Anspruch des kompetitiven Spiels, oder eher um Fluff und Fun Spieler, die sich am Wochenende lustig bei Pizza und Bier einen daddeln, handelt. Dass einige Leute noch kein Spiel nach der neuen Edition gemacht haben, geschweige denn überhaupt mal das Regelbuch gelesen haben und dann hier Kund tun, was sie von der Edition halten, stimmt mich doch einigermaßen befremdlich.

    Übrigens: Das Gerücht, dass Warhammer schneller geworden ist möchte ich hier mal aus der Welt schaffen. Wenn der Gegner auf Augenhöhe ist, dann spielt mal genauso lange wie davor. Klar kann ich so’n GW Kiddie von der Platte klatschen, aber in der klassischen offenen Feldschlach mit zwei ausgewogenen Armeen und einem anspruchsvollen Gegner sieht’s anders aus.

    Dass die Erratas teilweise mit indiskutablen Frechheiten aufwarten steht zusätzlich auf einem ganz anderen Blatt.

    • Das m.E. schnellere Spiel hat nichts mit „Kiddie klatschen“ zu tun, sondern z.B. damit, dass ich mich deutlich unkomplizierter bewege und sehr viel weniger Umständlich angreife, meist weniger kleine Einheiten habe (5 Chaoshunde-Flankierer o.ä. in Massen sind schlicht Geschichte) und durch das „immer messen“ erstaunlich viel Diskutieren wegfällt.

      Glaub mir, wenn du erstmasl mit einer gewissen Routine spielst, dann geht es tatsächlich deutlich schneller – und zwar an den richtigen Stellen! 🙂

    • „Hier hier“?

      Du meinst wohl „Hört hört!“, und hast dich von Amis die „hear hear!“ als „here here!“ schreiben fehlleiten lassen.

  • Das mit dem „schneller werden“ betrifft nur
    ein paar kleine Punkte; hat eine Auswirkung
    die sich kaum in Minuten messen lassen sollte.

    Dass Imperium und Chaoskrieger allgemein am
    meisten gewinnen ist ja gar nicht schlecht;
    wenn man die nächsten 2 AB´s (Fat & Dead)
    als potentiell wettbwerbstauglich einberechnet
    gibt es weniger „Probleme“ beim balancing.

    Die Vampire sind hier kaum mehr einzuschätzen, da es nun stärker als bei jeder anderen Armee davon abhängt gegen wen sie mit welcher Liste aufkreuzen. Es gibt jetzt sowohl die schwächsten Vampire als auch stärkere als je zuvor (sie haben bisher potentiell die besten Aussichten kommende Trendarmeen hart zu schlagen, und das mit mehr als nur einer grundlegendegen Taktik/Aufstellung, obwohl sie nicht über sonderlich viele Beschuss verfügen…).

    Für ein gewichtiges (fat people, höhö…)
    Urteil ist es aber immer noch zu früh;
    nächstes Jahr um diese Zeit lässt sich
    das ganze um einiges besser einschätzen. : ]

  • Mir gefällt vor allem die
    „Prozentregelung“ und das
    „Schießen aus mehreren Gliedern“

    Den Rest finde ich sehr bescheiden!

  • … Ich habe mir das Buch nicht gekauft, aber spiele WHFB schon länger (seit der 5. Edition). Nachdem ich nun zuerst diverse Gerüchte verfolgt habe und jetzt die ersten handfesten Infos lese, bin ich ganz schön enttäuscht. Mein ehemals geliebtes, taktisches Warhammer verkommt zu einem unausbalanciertem „Casualhammer“ bei dem man Hände voller Würfel wirft und der Großteil dem Faktor Zufall überlassen wird :(!? Auf jeden Fall sehr schade, auch wenn einige Sachen recht positiv klingen und die neuen Miniaturen wirklich schick sind, werde ich wohl nicht nochmal mit WHFB anfangen. Zuerst wegen der neuen Regeln und zweitens wegen der höheren Anschaffungskosten für eine komplette Armee.

    Das ich damals meine Vamps verkauft hatte bereue ich nun noch weniger. Da werde ich mir wohl ein anderes TT System suchen/spielen.

    R.I.P. WHFB …

    • ich und nem Kollege sind dazu übergegangen es so auszudrücken
      Es war mal
      GRIM DARK FANTASY !!!
      nun ist es Disney Dark fantasy
      die ganzen regel/taktik Probleme mal beiseite…

      ich kann nur widerhohlen dass ich es nen witz finde das meine Zerfleischer jetzt aus einer Quelle trinken können
      dass sind Dämonen verdammt die trinken nichtmal !
      und dass n wald auf verdammten Pilzen besteht erkennt man auch von weitem !

      alles in allem sollte ein NORMALER wald doch die NORM und daher die grössere anzahl an geländeteilen auf dem tisch umfassen

      leider ist ein wald nur „normaler“ wald bei eicher chance von 1:6 dass ist lachhaft !

      • Was viele noch nicht recht begriffen haben:

        Niemand zwingt euch mit „geheimnisvollem Gelände“ zu spielen. Selbiges ist eine OPTION und nichts, was zwingend wäre. Wir setzen es zB eher spärlich und „fluffig“ ein (also passend, nicht zufallsbestimmt), nicht mit der Gießkanne – außer vielleicht bei Spielen am Rand der Chaoswüste (oder bei Turnieren).

        Hügel und Wälder können so normal sein, wie ihr wollt. Alles kann, nichts muss, auch ganz ohne entsprechende Hausregel.

  • also, dass es jetzt alles untaktischer wird finde ich eigentlich nicht, war auch meine große Sorge. Fakt ist, dass das Gelände und TLOS ein wenig seltsam sind, die Angriffsbewegung zufällig ist, aber warum ist das untaktischer? Du musst halt damit leben können und für Kriegsmaschinen vorsorgen und nen Plan B parat haben, wenn Dein AST doch mal draufgeht.
    Im übrigen hat man nun mit fast jeder Armee ne Chance, da die Magie z. T. sehr mächtig ist und man fast ne ganze Einheit abräumen kann, wenns gut läuft. Also Zufall würd ichs nicht nennen, das wars eher in der vorherigen, wenn früher meine Haupteinheit ihren Entsetzenstest verpatzt hat, trotz Moralwert 9 und einfach wegläuft. Also Bitte, seid realistisch, das neue System ist schon sehr gut.!!!!!
    Stamp!

    • F: ber warum ist das untaktischer?

      A: Weil alles was auf Zufallsbasis erwürfelt wird jegliche Taktik ausschliesst !

      • Stimmt, weil bei Tabletops generell nie Zufallselemente, wie z.B. so etwas wie „würfeln“ vorkommen. Ein gutes Argument. Und bevor ein Klugscheißer mit irgendwelchen Wahrscheinlichkeiten argumentiert: Auch die Angriffsbewegung unterliegt der Stochastik.

      • „A: Weil alles was auf Zufallsbasis erwürfelt wird jegliche Taktik ausschliesst !“

        Humbug, zumindest wenn man auf Grundstufenniveau rechnen kann. Kalkulierbare Wahrscheinlichkeiten sind mE deutlich taktischer als bloßes Augenmaß, bei dem es letztlich nur um Erfahrung geht.

  • son quatsch, schon mal was von Durchschnitt und so gehört, außerdem wars immer ein W6-Spiel, des weiteren kannst ja wohl Wahrscheinlichkeiten ausrechnen, und wenn Du nun 12 “ von einem Gegner weg bist, kannst Dir ja wohl ausrechnen, dass Du im Schnitt bei Bewegung 4 verpatzt, weil Durchschnitt = 4 + 7 = 11, also. Man muss nur besser planen.

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