Wargames Factory: Spanischen Erbfolgekrieg
Erste Bilder bemalter Miniaturen zum spanischen Erbfolgekrieg.
Die Modelle bestehen aus Plastik und sind im 28mm Maßstab gehalten.
Link: Wargames Factory
von Dennis | 22.10.2010 | eingestellt unter: Historisch
Erste Bilder bemalter Miniaturen zum spanischen Erbfolgekrieg.
Die Modelle bestehen aus Plastik und sind im 28mm Maßstab gehalten.
Link: Wargames Factory
Die sehen ja gar nicht mal so schlecht aus, wie ich es befürchtet hatte. Interessant. Aber die Epoche ist schon etwas… schwierig. Die Kabinettskriege zeichnen sich nicht unbedingt durch einheitliche Moden aus. 😉
Denke mal, dass man die Modelle unproblematisch auch für den Nordischen Krieg und den Polnischen Thronfolgekrieg verwenden kann, aber für die Österreichische Erbfolge dürften die Uniformen dann schon zu alt sein. Für den siebenjährigen Krieg sind sie aber dann def. zu alt, würde ich sagen. Bin allerdings mal gespannt, ob da dann auch noch Grenadiere und Füsiliere erscheinen werden. Praktisch ist aber in jedem Fall, dass man die Jungs für jede Macht einsetzen kann. Kommt dann nur auf die Farbe an.
Für Grenadiere und andere Varianten ist bereits gesorgt. Der Gußrahmen bietet neben drei Körpern eine Fülle von Material auf – allein etwa 15 Köpfe, darunter auch hohe und niedrige Grenadiersmützen und eine Vielzahl anderer Varianten.
Von den drei Körpern sind zwei Marschposen, dei nur noch Kopf und Details benötigen, der dritte ist aus Einzelteilen kombinierbar – Beine, zwei verschiedene Oberkörper (mit Schärpe oder ohne), Arme… daneben finden sich ein langer Schaft mit Fahnentroddeln und einem Metallknauf an einem Ende und einer Pikenspitze am anderen (je nachdem, was man wegschenidet, kann man so ein Kommandomodell oder einen Pikenier ausstaffieren), eine Trommel, ein Offiziersspieß (dessen Blatt sich auch als frühes Laufbajonett eignet) und vielerlei Ausrüstung.
Mit den 36 Modellen einer normalen Box kann man also 36 marschierende Musketiere basteln, oder aber bis zu 12 davon als Pikeniere oder Kommandomodelle umgestalten. Dazu hat man Dank der vielen Köpfe mit unterschiedlichen Kopfbedeckungen genug Gestaltungsfreiheit, was Truppengattung und Nationalität angeht.
Lediglich die 2/3-Mehrheit der vorgegossenen Marschpose finde ich etwas monoton, andererseits ist der Daseinszweck der Box ja die Option auf günstige Rekrutierung großer Bataillone. Und dabei wirkt zu viel Posenvielfalt eher störend. Wer die Dinger für’s Skirmish braucht und jeden Soldaten anders herumhampeln lassen möchte, der muß sich eben mit dem 1/3 modularer Körper begnügen.