von Dennis | 13.05.2010 | eingestellt unter: Reviews, Warmachine

Review: Warmachine Khador Warjack

Nach dem Blick ins Forces of Warmachine: Khador schauen wir uns für euch den neuen Khador Warjack aus Plastik an, der sich in 4 Varianten zusammenbauen lässt.

Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack

Der Khador Warjack kommt in einer kleinen Pappbox und enthält neben allen Teilen für die Varianten Juggernaut, Marauder, Decimator und Destroyer außerdem 2 Kartensets (Deutsch und Englisch) und eine 50mm Base.

Die Einzelteile sind nicht an Gussästen / in Gussrahmen befestigt sondern liegen sortiert in Tütchen. Alle Varianten des Khador Warjacks teilen sich den selben Torso und unterscheiden sich nur durch Kopf und Bewaffnung.

Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack

Wie beim Cryx Helljack besteht der Bausatz nicht aus gewöhnlichem Hartplastik sondern einem resinähnlichem Material. Die Gussqualität der Details ist gut und sehr plastisch. Was lediglich stört (sieht man gut an den Beinen) sind die stellenweise sehr ungünstig angelegten Gussgrate. Diese verlaufen unter anderem über Nieten, Details und über die Oberflächen der Bitz. Das ist nicht sonderlich clever gelöst.

Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack

Durch die Kugelgelenke lässt sich der Warjack dynamisch gestalten und mit Ausnahme der Beine in verschiedene Posen zusammenbauen. Auch hier bleibt die Möglichkeit die Varianten zu magnetisieren und somit modular zu gestalten. Die Passgenauigkeit der Teile ist anstandslos.

Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack

Der Khador Warjack ist im Vergleich zur Variante aus Zinn ein gutes Stück gewachsen und bringt es auf mehr Details. Die Miniatur ist 7,5 cm hoch und ebenfalls größer als der Cryx Helljack aus Plastik.

Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack Privateer Press - Khador Warjack

Fazit

Auch hier wieder eine gelungene Umsetzung des neuen Modells. Die imposante Größe gefällt und die Gussqualität ist mit Ausnahme der Gussgrate sehr gut und ohne Bläschen oder ähnliches.
Der Preis liegt bei 30 EUR und bringt es damit auf eine nicht unbeachtliche Differenz zur Zinnvariante. Dieser Preisunterschied ist allerdings ungünstig herbeigeführt. Ulisses hatte im letzten Jahr die Preise der Zinnminiaturen von Privateer Press deutlich gesenkt, was nun zu einer gefühlten Preiserhöhung führt.
Warum ist der neue Plastikbausatz nicht auch günstiger? Während die Zinnminiaturen für den europäischen Markt in England gegossen werden, müssen die Plastikbausätze direkt von Privateer aus den Staaten samt höherer Versandkosten und Zoll importiert werden, was eine ähnlich günstige Preiskalkulation nicht ermöglicht. Daher wäre es ungerecht, den Preis als Nachteil aufzuweisen, wenn man als eine der wenigen Firmen den fairen Zug einer Preissenkung umgesetzt hat.

Kurz um, der Bausatz weiß zu gefallen. Wenn es Privateer nun umgesetzt bekommt, die Gussgrate zu verringern, erwarten uns noch einige sehr gute Produkte in Zukunft.

In Deutschland werden die Privateer Press Produkte über Ulisses Spiele vertrieben und sind unter anderem bei unserem Partner Planet Fantasy und TinBitz erhältlich.

Link: Privateer Press
Link: Ulisses Spiele

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Schönes Review!
    Mal eine Frage, die mich schon seit der Einführung der PP-Plastikbausätze wurmt: Wie sind die Details von der Plastizität, Schärfe und Gussqualität im Vergleich zu Zinnmodellen, Resin und aktuellen Plastikbausätzen von GW einzuordnen? Auf manchen Bildern (z.B. bei den Köpfen) sieht das Ganze teilweise so schwammig wie sehr alte GW Plastikbausätze aus…

    • Ich habe bisher nur den Heavy Warjack der Retribution hier bei mir, aber der ist top. Und was ich bei Dennis gesehen habe, war auch sehr zufriedenstellend.

      • Naja wenn man sich z.B. die Auspuffrohre von den Bildern von Dennis ansieht und diese mit dem Studiopaintjob vergleicht, wird schon deutlich, dass die wohl Mastermodelle bemalt haben.

      • Mastermodelle zu bemalen ist Usus in der Branche, das macht GW auch nicht anders, wie man z.B. am Panzersturm erkennt.

        Was ein Pluspunkt gegenüber regulären Plastikbausätzen ist, ist die Tatsache das die Details rund um und nicht nur „oben“ und „unten“ an den Einzelteilen bestehen.
        Und wenn hier noch etwas Erfahrung gesammelt wurde, werden die garantiert noch eine gute Kante besser.

  • Ist das ein ähnliches Material wie bei den Alkemyfiguren? Bis auf die Gußgrate des Todes sehen sie ja recht schick aus.

  • Zum Preis: Ich verstehe nicht ganz warum es 10 Euro Preisdifferenz zwischen den Preisen in Deutschland/Österreich (29.90 Euro) und dem Preis von in England (19.92 Euro, inkl. Steuer und in dem Fall keine Versandkosten) gibt: Ist Ulisses daran schuld?

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