Review: Warlord Games Preußische Landwehr
Warlord Games steigt nun auch ins Napoleonische ein, beginnend mit der Box Preußische Landwehr.
Für 17 GBP erhält man 27 Plastikminiaturen (verteilt auf 9 Gussrahmen) und 3 Zinnminiaturen für das Kommando. Außerdem liegt das für Warlord Games übliche Info-Blatt bei.
Auf dem Blatt finden sich verschiedene Banner und die Farbinformationen zu den unterschiedlichen Regionen.
In jedem der Gussrahmen sind 3 Miniaturen enthalten, diese sind einteilig. Die Gussqualität ist gut, es sind wenige Gussgrate vorhanden und die Details klar erkenntlich. Im Design fallen lediglich die Proportionen, vor allem die großen Hände, etwas auf.
Das Kommando besteht aus 3 Miniaturen aus Zinn und enthält auch einen Kupferstab für den Junker.
Die Miniaturen sind im 28mm Maßstab gehalten und passen zu Victrix (grün) und Perry (grau, links auf Bild 2 + 3).
Fazit
30 Miniaturen für 17 GBP ist fair, man kann damit ein großes Regiment für Black Powder aufstellen. Gerade als Massenregiment mit Multibases ist es geeignet, allerdings fehlen dynamische Posen wie bei den Perrys. Die Box leidet etwas unter der fehlenden Abwechslung der Posen, wie beispielsweise feuernde Soldaten.
Es sind wohl noch weitere Boxen geplant in Kooperation mit den Perrys. Überschneidungen sind wohl nicht zu erwarten, eher dass sich die Produktlinien ergänzen.
Die Modelle sind für Einsteiger geeignet.
Warlord Games Produkte werden in Deutschland über Ulisses vertrieben und sind in Deutschland unter anderem über unsere Partner Fantasy Warehouse erhältlich.
Link: Warlord Games
Schönes, knackiges Review, gefällt. Gut finde ich, dass die fehlende Posenvielfalt nicht zu stark kritisiert wird. Generell wird die nämlich eh überbewertet (gerade bei großen Regimentern).
Nur drei unterschiedliche Posen ist natürlich nicht viel.
Sie gefallen mir trotzdem recht gut; falls ich irgendwann doch den Drang kriege, mich in den Napoleonischen Bereich zu wagen, wären das heiße Kandidaten.
Einen Wehrmutstropfen sehe ich im Infoblatt. Das schlesische Wappen auf der Fahne ist schlichtweg falsch. Sonst ist alles tutti.
Kurzer Nachtrag: ich meinte nur die obere linke Fahne.
Danke für den Artikel! Ich finde die nach wie vor sehr gelungen.
Danke fürs Review.
Mir gefallen die Minis eigentlich ganz gut.
Klar sind es wenige Posen, aber die einteiligen Minis schätze ich mittlerweilen doch auch. Gerade wenn man Regimenter für Black Powder mit X Minis aufstellt, ist man irgendwann froh, wenn man jeweils nicht mehr jede aus 5 oder mehr Teilen zusammenbauen muss.
In der Masse wirken sie eh nicht mehr einzeln.
Sid
Merci für das Review – auch ich empfinde nur drei Posen als etwas wenig… allerdings muss man auch daran denken, das die Landwehr „nur“ eine Miliz ist/war und bei Kämpfen ala Black Powder wohl recht schnell die Flucht ergreift und vom Tisch rennt… 😉
Ooch, das Problem sehe ich nicht so. Die preussische Landwehr hatte sich durchaus einen Ruf erworben.
mhh… ich spiel das ja nicht, les das aber sonst gern… aber in der ausgabe der review finde ich doch recht wenig bilder von dem was mich interessiert: die miniaturen… ka, nen bild vom gesamten regiment hätte mir gut gefallen…
Tja, nö.
Im Verhältnis zu Victrix oder den Perries sind weniger Posen drauf (nur 3 ist ein Witz), man kann nichts selber konfigurieren, sie sind teurer und schlechter gemacht. Danke, aber da zahl ich lieber etwas mehr für die Calpe