von Dennis | 08.06.2010 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer 40.000

Review: Space Marine Whirlwind

Im Rahmen des Panzersturms schauen wir uns nicht nur die neuen Fahrzeuge an, sondern auch den bestehenden Fuhrpark der Warhammer 40.000 Armeen. Heute öffnen wir einen Space Marine Whirlwind.

Warhammer 40.000 - Whirlwind
Der Whirlwind baut wie alle Varianten außer dem Land Raider auf dem Rhino Chassis auf. Neben den beiden Rhino Gussrahmen liegen noch der Space Marine Fahrzeug Gussrahmen sowie der eigentlich Whirlwind Gussrahmen bei.

Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind

Damit wird das Rhino Chassis ergänzt um folgende Teile;

Fahrzeugzubehörgussrahmen

  • 2 Luken mit Deckeln
  • 1 Raketenwerfer
  • 1 Sturmbolter
  • 2 Granatenwerfer
  • 1 Suchscheinwerfer
  • 1 Satellitenschüssel
  • 1 Space Marine Oberkörper im Technicus Design mit 2 Köpfen und 1 Armpaar für Sturmbolter
  • 1 Beinpaar für Luke
  • 1 Torso für Luke
  • 1 Bannerrolle
  • 2 Haken
  • 1 Schleppöse

Whirlwind Gussrahmen

  • Waffenplattform
  • Bewegliches Raketengehäuse mit 2 verschiedenen Aufsätzen
  • 2 Einzelne Raketen
  • 1 Satellitenschüssel

Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind

Wie üblich ist die Passgenauigkeit des Rhinos zufrieden stellend, aber nicht hervorragend. Die Übergänge der Panzerplatten sollten mit Miliputsaft oder Putty gefüllt werden, damit diese sauber übergehen.
Die Details am Zubehör- und Whirlwindgussrahmen sind gut. Kleine Details wie das Dreieck am Raketenturm sind gelungen und gut erkennbar. Man merkt hier allerdings ein wenig das Alter des Bausatzes an, da die neueren Bausätze mit noch besserer Detailschärfe aufwarten können.

Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind

Eine nette Spielerei ist der bewegliche Raketenturm, der hochgeklappt und geschwenkt werden kann. Für Vielspieler bietet es sich allerdings an, hier eine fixe Position zu wählen, da der Turm gerne umkippt. Beim zusammenbauen hat der Spieler die Wahl zwischen Kastellan-Raketen und regulären Raketen, spieltechnisch macht die Auswahl keinen Unterschied, da das Fahrzeug beide abfeuern kann.

Warhammer 40.000 - Whirlwind Warhammer 40.000 - Whirlwind

Fazit
Mit 35 EUR liegt der Whirlwind gleich auf mit Predator und Vindicator, bietet aber eigentlich nur denselben Umfang wie ein Razorback (30 EUR und kleiner Bonus-Gussrahmen). Guter Bausatz, allerdings wäre es an der Zeit den Space Marines einen Fahrzeugzubehörgussrahmen zu spendieren, der den Namen auch verdient. Das Chaos erhält sehr üppiges Fahrzeugzubehör für den gleichen Preis, da wäre es mal an der Zeit mehr Posen für die Besatzung, Ikonen, Zubehör in den Gussrahmen zu packen – gerade bei dem Preis.

Insgesamt ein guter Bausatz, der allerdings vom Umfang her nicht an Predator (Turm + Seitenkuppeln) oder Vindicator (Geschütz + umfangreiche Panzerung) herankommt und deshalb es auch nur auf die 3 bringt. Würde der Whirlwind in die gleiche Preisstufe wie der vergleichbare Razorback eingestuft, hätte es für die 2 gereicht.

Link: Games Workshop

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Naja, ich weiss ja nicht, ob eine Kritik an den Posen der Besatzung gerechtfertigt ist – jeder SM-Spieler wird einen alternativen Kopf und andere Arme auftreiben koennen…

  • Die Posen der Besatzung sind nur ein Beispiel. Es geht darum, dass der Zubehörgussrahmen im Vergleich zu anderen Bausätzen für den Preis halt relativ mager ausfällt.

    • Und der aktuelle Trend zeigt das dieses Weiter zusammengestrichen wird.

      Zubehör wird es nur im Rahmen einer neu Auflage geben die ist aber auf unbestimmte Zeit nicht zu erwarten.

    • Nun, dann muss man eben improvisieren. Ich mache die Luken zum Beispiel ohnehin immer zu – denn dazu ist ein Panzer da. Leute drin – Klappe zu – und gut.
      Und dazu sorge ich dafür, daß alles drehbar und beweglich ist – aber gefälligst nicht rausfällt, oder sowas. Ist zwar ultra-peinlich, daß die Modellbausätze in dieser Preisklasse nicht ebensolchge Drehkränze haben wie die imperialen Panzer, aber dann hat man wenigstens etwas Kniffliges zum selber lösen. 🙂

    • Putty ist ein Sammelbegriff für alles was zum Lücken füllen genommen wird.
      Normalerweise bezieht sich das auf fertig angemischte Spachtelmassen wie zum Beispiel Valljeo Plaste Putty oder die Putties von Tamiya.

      Miliput selber ist eine Spachtelmasse die Aus zwei komponeten angemischt wird wie Greenstuff, da gibt es verschiedene die sich in Strucktur und Aushärtungsgrad unterscheiden.
      Milliputsaft ist etwas miliput oder greenstuff der mit terpentin ersatz oder thinner for washes flüssig gemacht wird und das man in die Ritzen laufen läßt, finde ich nicht so toll ich benutze fertige Putty und verschleife dann ordentlich.

  • Naja, der Whirlwind hat ja noch ein weiteres Manko: einen eher geringen spielerischen wert.
    die Raketen sind für eine solide Artillerieeinheit einfach zu schwach – selbst gegen leicht gepanzerte Xenos machen sie nicht allzu viel gegen andere Dosen ist es, als würde man mit Wattebällchen schmeißen…
    …bevor also der Gussrahmen überarbeitet wird, sollten zunächst einmal die Regeln überarbeitet werden, ansonsten wird er nämlich in ernstzunehmenden Spielen sowieso eher weniger zum Einsatz kommen…

    • Naja, der spielerische Wert ist wohl jedem Spieler selbst überlassen. Eine Codexleiche ist er sicherlich nicht, und in der richtigen Liste glänzt er.
      Ich z.B. finde auch die sanguinische Garde völlig überbewertet, ich könnte so eine Einheit niemals effektiv einsetzen, da mir dieses Konzept irgendwie abgeht. Aber ein günstiges gutes Artillerievehikel mit verschiedenen Optionen (gegen jeden Gegner ist irgendwie was dabei), damit kann ich bei einer eher statischen beschusslastigen SM-Liste durchaus was anfangen. Bei einer Landekapselliste wiederum stelle ich mir seinen Wert eher geringer vor.

      • In wie fern ist da gegen „jeden Gegner etwas dabei“?
        Ich habe bei ihm immer das Gefühl, dass gegen jeden Gegner exakt nichts dabei ist:
        Zu wenig DS um Dosen zu killen, zu schwach um Fahrzeugen gefährlich zu werden und zu geringe Kadenz um Massenarmeen einzuheizen und dass er dafür relativ wenig kostet bringt am Ende auch nichts wenn man ihn dafür nicht im Schwadron aufstellen kann um so Druck aufzubauen…
        …ein Manticor darf sich Raketenartillerie nennen – ein Whirlwind fällt da eher in die Kategorie „Feuerwegs-Batterie“.

  • Um Dosen auszuschalten brauchts eben nicht einen DS von 3 oder niedriger. Sonst wären wohl 95 Prozent aller verfügbaren Waffen in W40K gegen Dosen ungeeignet und Space Marine Armeen unbesiegbar. Man muss nur genügend Rüstungswürfe erzwingen, dann kann man auch mit DS6 Space Marines umlegen. Und genau dafür sind z. B. Whirlwinds da, um Schablonen auf Einheiten zu legen und Rüstungswürfe zu erzwingen. Man muss Einheiten immer im Zusammenhang mit der restlichen Armee sehen und nicht alleine nach deren Profil bewerten. Alleine wird kein WW was reissen, aber in der passenden Armee ist das Ding nicht zu verachten.

    • Das ist schon klar, aber um viele Rüstungswürfe zu erzwingen fehlt dem WW die Kadenz…
      Bei Anfängern mag es ja der Fall sein, dass die SM öfters so stehen um gut von einer Schablone getroffen zu werden einer – in den Meisten fällen jedoch werden sie so gestellt, dass nur relativ wenige Ziele unter eine solche kommen, wenn ein WW oder ähnliches auf der anderen Spielfeldseite steht…
      Um viele Wunden bei Dosen zu machen ist ein WW halt leider nicht optimal…

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