von Dennis | 30.06.2010 | eingestellt unter: Fantasy

Reaper: Warlord – Savage North Erweiterung

Die Erweiterung The Savage North zum Reaper Regelwerk Warlord wird bald erhältlich sein.

Reaper - Warlord Savage NorthDas Buch enthält 8 neue Fraktionen für die 2. Edition von Warlord und beschäftigt sich mit den Ländereien des Nordens von Adon, inklusive Hintergrund, Karten und Geschichten.

Die neuen Fraktionen heißen:

  • Bloodstone Gnomes
  • Wood Elves of Tembrithil
  • Dark Elves of the Darkreaches
  • Dwarves of Kragmarr
  • Black Orcs of Kargir
  • Frost Giants of Icingstead
  • Koborlas of the Nornwood
  • Sisterhood of the Blade

Quelle: Reaper Miniatures

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

    • Warlord war schon immer top was das Preis-/Leistungsverhältnis anging. Die Miniaturen gehören teilweise mit zum besten, aber es sind auch einige nicht so dolle Sachen dabei. Das System selbst beruht auf W10 und verzichtet auf den Murks des Auto-Fail bei der 1, dafür ist der immer-treff 10er drinnen. Das bewirkt vor allem dass das Spiel weniger Glücksabhängig ist da man durch geschicktes taktieren die Boni für Attacken so weit pushen kann, dass man schlicht automatisch trifft. Dennoch ist da immer die klitzekleine Chance dass ein einfacher Soldat Heldenhaft einem Monster einen Schadenspunkt machen kann, vielleicht sogar der letzte, der dem Vieh den Garaus macht. Das ganze ist ein Squad-Based Skirmish mit Offizieren, die kleine Trupps führen. Die Trupps kann man beliebig zusammenstellen (z.B. 3 Bogenschützen, 1 Magier, 2 Pikeniere, 2 Schwertkämpfer), einzig die Führungsqualitäten des Offiziers entscheiden über die größe des Trupps. Man hat in seiner Armee diverse Trupps sowie auch Einzelgänger (Solos/Monster).
      Eine tolle Sache ist nocht, dass Warlord keine Lebenspunkte in dem Sinn kennt, sondern gleich ganze Statlines benutzt. So wird eine Mini mit mehreren „Lebenspunkten“ bei jedem Treffer ein wenig schwächer/langsamer/einfacher zu treffen. Außerdem ist das System sehr Einsteigerfreundlich, da Attacken jedweder Art immer nach demselben Schema durchgeführt werden: Basiswert + Boni + 1W10 gegen einen Zielwert, der vom Gegner abhängt (z.B. Rüstung).

      Insgesamt ein sehr gutes System mit taktischer Tiefe, tollen Optionen (Spezialaktionen wie jemanden die Klippe runterschubsen oder auf Gegner von einer erhöhten Position aus draufspringen z.B.) und einem Hersteller, der für recht humane Miniaturenpreise bekannt ist. Das großen „Manko“ ist dass Warlord außerhalb der USA recht unbekannt ist und die Regeln gibt es nur auf Englisch. Der bisherige Hintergrund war interessant und gut präsentiert.

      • Klingt nach einem klasse Spiele wäre. Erinnert mich irgendwie an Dnd ohne den Rollenspielteil.

      • Och, mir hats jede Menge Spass gemacht (da noch mit der 1. Edition) nur leider ist mein Spielpartner weggezogen und ansonsten wollten die Leute lieber noch eine GW-Armee kaufen als ein neues Spiel anfangen.
        Dennoch habe ich gerade geschaut und festgestellt dass Reaper nun ab 35 Euro kostenlos weltweit verschickt.
        Und bei den Preisen, den die Artikel haben… Da werde ich mir wohl demnächst das Warlord Grundregelwerk 2nd Edition (ist wohl gerade im Nachdruck weil nicht verfügbar) und die CAV-Starterbox (Ein 15mm Mecha-System, benutzt aber dieselbe Regelgrundlage wie Warlord) holen.

        Nochmal was bezüglich dem Warlord-Fluff: Es gibt wohl bereits einen Roman zu dem Spielsystem, den man auch im Reaper-Shop finden kann: „Warlord Rising“

      • Wie ist das denn mit den Einheitenkarten, die bei den Warlordblistern dabei sind. Ich hab mir die Figuren immer nur fürs Rollenspiel und anderes zugelegt und die Einheitenkarten daher nie aufgehoben. Braucht man die fürs Spiel oder kriegt man die Spielwerte auch woanders her oder kann sich die Einheitenkarten gar ganz bequem nach Bedarf ausdrucken?

        Interessiert hat mich das Spiel schon seit es damals frisch erschienen ist, ich kam nur nie dazu, mich näher damit zu beschäftigen.

        @uncilin
        Für D&D ohne Rollenspielanteil ist doch D&D 4. Edition bestens geeignet. Das spielen wir derzeit sehr gerne als reinen taktischen Dungeoncrawl.

      • @Skraag:

        Das Design der Karten hat sich seit der ersten Edition ein klein wenig geändert (die Stats sind nun vertikal angeordnet, Fähigkeiten die sich nur auf Nahkampf oder Fernkampf beziehen stehen in einem entsprechend separierten Block) und einige Fähigkeiten wurden umbenannt.
        Die Profile sind alle natürlich im Buch drinnen. Man hatte zu Zeiten der ersten Edition mit Fraktionsbüchern angefangen, es aber zugunsten der 2. Edition abgebrochen bevor alle raus waren.
        Man kann auf der Reaperseite (Reapermini.com) auf deren spezielle Seite für die Spielsysteme wechseln (reapergames.com) und dort eine „Datacard search“ durchführen um so an die Profile zu kommen. Zudem findet sich dort ein (noch rudimentärer) Armeegenerator. Auch findet sich dort Material zu CAV, dem anderen Spielsystem von Reaper. Kann sein, dass man sich dafür registrieren und anmelden muss, weiß ich jetzt nicht, da ich schon ewig einen Account dort habe. Reaper hatte damals nicht nur das Material und einen Spielerfinder Online gestellt sondern hat die registrierten Spieler auf einer Karte der Spielwelt verteilt und man konnte sogar Spielergebnisse dort eintragen.

      • Ah danke, sehr gut zu wissen. Wie die Karten aussehen ist mir ja egal, da ich die alten eh nicht mehr habe. Wenn man an die Profile aber auch so rankommt, ist das ja kein Problem. Mal sehen, ob ich mir die zweite Version dann mal in den Schrank stelle.

  • Dnd 4 werden wir niemals nicht spielen, wir bleiben bei der 3.5 oder AD&D, ist viel fluggiger und nicht nach dem Schema größer brutaler… (Nicht falsch verstehen, wir haben uns nur sehr bestimmt gegen die 4. Edition entschieden, sind halt alt und konservativ) Rollenspiele sollten viel fluffiger sein, da ist kämpfen eigentlich überhaupt nicht wichtig, mich hat das nur irgendwie vom System her daran erinnert, (durch den Grundwert + Boni gegen den Rüstungswurf des Gegners)

    • Klar, wenn man mehr Wert auf tatsächliches Rollenspiel legt und Kämpfe eher nebensächlich sind, gibt es keinen Grund, sich der 4. Edition zuzuwenden. Wenn man aber das Hauptaugenmerk auf taktische Dungeonkämpfe legt (so wie wir das derzeit machen, weil derzeit keiner Bock auf RPG hat) dann ist die 4. Edition toll, spielt sich wie detaillierteres Heroquest.
      Wobei ich allerdings sicher nicht zu irgendeiner D&D-Version greifen würde, wenn ich normales Rollenspiel haben mag, aber das ist eine andere Geschichte 😉

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