Offener Brief der Redaktion
Warum gelöscht wird, was gelöscht wird.
Wir kriegen manchmal Emails, mit der Frage, was mit bestimmten Kommentare oder Zeilen aus Kommentaren passiert ist. Die Antwort darauf ist recht einfach: Wenn Kommentare oder Links gegen die Regeln des Portals verstoßen, oder ihm sogar schaden, werden sie von uns entfernt.
Aber warum schaden manche Links dem Betrieb des Portals? Dazu braucht es eine kurze Erklärung, denn das Verhalten schadet nicht direkt unserem Portal, sondern vielmehr dem Markt, also den Händlern, Vertrieben aber auch Foren und langfristig gesehen damit auch den Hobbyisten.
Nach wie vor ist Bestelltourismus ein Problem für den europäischen Tabletopmarkt. Die Konsumenten bestellen Unmengen im Ausland zu günstigen Konditionen und sehen nur die Ersparnis. Die lokalen Händler können in dieser Rabattschlacht nicht mitziehen, da die Preise im Ausland häufig unter oder sehr nah an ihren Einkaufspreisen in Euro liegen.
Natürlich steht jedem frei zu kaufen, bei wem er möchte. Das ist die freie Wahl des Kunden. Wer aber die Vorzüge eines Händlers nutzt, wie beispielsweise Maltreffen, Spieltische und dergleichen, sollte entsprechend sein Geld auch dort lassen. Die Argumentation, „Ich lasse ja auch Geld da“, ist schön. Aber wer 400 EUR im Ausland in Miniaturen investiert, sollte unserer Ansicht nach mehr als nur 10 Euro für 3 Farben in seinem lokalen Laden lassen. Davon werden die Kosten für Spielfläche und Räumlichkeiten nämlich nicht gedeckt – vom Einkommen der Ladenbesitzer, die schließlich auch etwas essen wollen, ganz zu schweigen.
Leider ist dieses Verhalten keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Das heißt den Händlern hier in Deutschland (und damit auch den Vertrieben dahinter) fehlt einiges an Umsatz, der nicht mehr hier gemacht wird sondern im Ausland. Die Folgen daraus kann man sich denken. Weniger Ladenlokale, weniger Angebot, weniger Möglichkeiten für Aktivitäten und Sonderaktionen. Gerade in Städten gibt es nicht so viele Hobbyisten mit eigenem Hobbyraum bzw. privat genügend Raum für größere Aktionen wie Turniere oder Maltreffen. Aber es betrifft auch Spieler in ländlicheren Gegenden, die dürfen dann nicht mehr nur in die nächste Stadt sondern in die nächste Großstadt fahren um mal durch ein Ladenlokal zu stöbern.
Das ist allerdings nicht das einzige Problem. Einkäufe im Ausland verschieben auch die Marktzahlen. Die internationalen Vertriebe und die großen Hersteller verkaufen auf dem Papier und den nackten Zahlen nach weniger an ihre deutschen Abnehmer. Der deutschsprachige Tabletopmarkt wird für sie damit uninteressanter, es wird weniger in und für Deutschland angeboten. Auch deutsche Übersetzungen von Regelbüchern, Kampagnenheften und Armeebüchern werden unwahrscheinlicher. Das ist nicht in unserem Interesse.
Wir vom Brückenkopf sind bei Messen und anderen Veranstaltungen dabei, möchten das Hobby einem breiterem Publikum präsentieren. Kurzum, wir wollen dass das Hobby in Deutschland wächst. Wir sind für die deutschsprachige Tabletopszene aktiv und möchten diese unterstützen und entsprechend schützen. Aus diesem Grund können und werden wir Fremdwerbung auf dem Brückenkopf nicht dulden.
Unsere Projekte auf Messen und auch der Betrieb dieses Portals selbst kosten Geld. Wir werden bei der Finanzierung des Brückenkopfs von Partnern unterstützt, die wir uns genau ausgesucht haben. Bei der Wahl unserer Partner waren mehrere Fragen für uns von höchster Priorität: Sind sie gute Adressen für Hobbyisten, wie ist die Reputation, gibt es ein Ladenlokal und sogar Events? Wenn ihr bei uns lest, dass ein Produkt dort und dort erhältlich ist, sollt ihr dort gut aufgehoben sein und nicht bei einem windigen Ebayhändler oder irgendwelchen Garagenshops landen. Was auch einer der Gründe ist, weshalb wir Links zu vermeintlich günstigen Anbietern löschen.
Ihr könnt die meisten unserer Werbepartner in ihren Ladenlokalen besuchen, sie bieten guten Service an und eine breite Auswahl an Produkten. Sie unterstützen und veranstalten lokale Events, wie Turniere, Spielertreffs und vieles mehr. Den guten Service bieten Sie allerdings nicht nur im Laden sondern auch online.
Es gibt vereinzelt Ausnahmen bei unseren Partnern, die kein Ladenlokal besitzen, wie z.B. Tinbitz, hier rührt die Partnerschaft über den Tabletop Insider, der von Martin veröffentlicht wird.
Aber bedenkt, dieser Service kostet Geld. Wenn euch also die Events in den Läden aber auch auf Messen und an anderer Stelle gefallen haben und ihr diese auch langfristig weiter besuchen möchtet, lasst euer Geld auch bei eurem Händler bzw. unseren Partnern. Denn nur so sichert ihr, dass euer und unser Hobby, das vielen sehr am Herz liegt (sonst würden die meisten nicht so viel Zeit damit verbringen, zu basteln, malen, spielen, diskutieren oder darüber zu jammern), weiterhin Bestand hat. Ansonsten könnten sich die Trends, die wir beispielsweise in Frankfurt und Stuttgart festgestellt haben, weiter durchsetzen. Obwohl beide Städte zu den größten des Landes gehören, gibt es in keiner von beiden mehr einen unabhängigen Laden für Tabletop, wer etwas anderes als GW-Systeme spielen möchte, muss sich einen Club suchen, oder zu Hause spielen. Wir wollen diesem Trend entgegenwirken und tun daher unser möglichstes, um lokale Händler zu unterstützen. Und weil unsere Partner zu diesen lokalen Händlern gehören und gleichzeitig dieses Portal und alle unsere Aktionen am Leben erhalten, können wir hier keine Werbung für Dritte dulden, insbesondere wenn es sich dabei um ausländische Shops oder Ebayhändler handelt, die aus irgendeiner Garage heraus mit ihren Kampfpreisen den Markt kaputt machen.
Diese Zeilen sollten unseren Standpunkt klar machen und erläutern, warum wir manche Kommentare und Links eben nicht so stehen lassen können.
1. ich finde es gut, das BK nur werbung von shops macht, die ein gewissen premium-service bieten, den ja, unser hobby braucht nachwuchs und die brauchen ein anlaufpunkt, oder wie seit ihr zum hobby gekommen?
2.warum rechtvertigt ihr euch alle, wo ihr einkauft?
ich geh auch zum klappenbäcker, obwohl der nicht ausbildet und kaufe meine bücher in der „mayerschen“, obwohl die alle kleinen buchläden platt gemacht haben
3.zur gw-preispolitik: das lernt jeder einzelhandelkaufmann, ist die nachfrage an einem produkt groß, ist der preis zugünstig 😉
Es geht auch nicht primär um das Kaufen im Ausland. Wenn ich für’s gleiche Geld 3 Boxen mehr kriege als in Deutschland ist das ja auch ok und nachvollziehbar. Nur wenn dann so Sachen passieren (hab ich mehrmals erlebt bzw. von Freunden erzählt bekommen), dass Leute dann mit ihrer randvollen Einkaufstüte/Box von WAyland in den örtlichen Kleinhändlerladen kommen und dann jammern, dass sie ja kein Geld haben, dann ist das eine Unverschämtheit gegenüber den LAdenbetreibern. Und wenn dann die Leute zusätzlich noch wie selsbtverständlich einen freien Platz zum spielen einfordern oder sich bei ner Malrunde hinsetzen und ihre MEga-Streitmachtbox von Wayland auspacken und mit bereit gestellten Farben und Pinseln arbeiten, ist das schon eine Dreistigkeit. Wen wunderts wenn dann auch die Ladenbesitzer irgendwann mal einen Kommentar dazu abgeben?!
Wie bereits oben gesagt wurde: Wer die Örtlichkeiten und Serviceleistungen eines Händlers nutzt, sollte das auch entsprechend würdigen und unterstützen…. nicht nur mit dem Kauf von 3 Farben.
Die Entwicklung ist eindeutig und seit Jahren zu spüren. Es wird auf lange Sicht keine „ordentlichen“ Händler in dieser Art Hobbybereich mehr geben, da es dem Kunden im grossen und ganzen egal ist woher er seine Ware bekommt, solange sie billig ist. Service und Verlässlichkeit sind kein Verkaufsargument mehr. Das mag in grossen Branchen keine besondere Rolle spielen, für in Deutschland winzige Nischenmärkte wie dem Table-Top Bereich bedeutet das, dass er auf lange Sicht verschwindet und eine Versorgung der verbliebenen „Freaks“, so wie früher, nur über das Ausland erfolgt.
P.S: Als kleiner Gedankenanstoss: Währungskurse ändern sich auch manchmal wieder!
Der Kurs des Euro ist in den letzten Wochen ja bereits reichlich gefallen, so dass ich vermute, der Bestelltourismus wird sich nicht mehr (zumindest nicht mehr so sehr) lohnen.
Durch die Preise der Onlinehändler in England verwöhnt werde ich mir aber sicherlich zwei- oder dreimal überlegen, ob ich bereit bin die normalen Europreise zu bezahlen, auch wenn es die günstigere Alternative nicht mehr gibt.
Das unterstützt mich nur in meinem Vorhaben, anderen Herstellern eine Chance zu geben.
Mit euer Topic trefft ihr den Nagel auf den Kopf, dass pronlem ist schlichtweg das sich sämtliche Leute beim Bezug ihrer Hobbyware immer auf den günstigsten Anbieter festsetzen werden. Nur wenige werden versuchen Lokale Läden am Leben zu halten.
Ich persönlich hatte meinen Händler des Vertrauens in Mainz, soll einfach nur heißen wenn ich spielen gehen will muss ich 2 Stunden Bahn fahren (wenn ich die Regional Bahn nich bekommen habe) von Frankfurt aus.
Seit neseten bietet aber auch ein Frankfurter Comic Laden auch Tabletop Ware an. Und obwohl ich bei diesem keine 10 % auf meine figuren usw. bekomme, bestell ich meine Sachen beim Frankfurter Laden.
Es gab einmal in Frankfurt 4 unabhänginge Händler, 2 Sind schon geschlossen, der dritte wird bestimmt bald folgen.
So viel dazu!
So Ich schreib da auch mal was zu.
Was ihr wegen euren Sponsoren macht ist absolut ok und i.o.
Aber: es gibt genug Spielmöglichkeiten außerhalb von Läden, wie Clubs private Spielegruppen u.ä. Da zu behaupten das ginge nur gut in einem Laden ist einfach nur Schwachsinn.
Den Leuten vorzuwerfen wo sie was kaufen ist ein schlechter Witz. Das ist einfach Marktwirtschaft und der europ. Binnenmarkt. Da GW oder den britischen Einzelhändlern, die im übrigen nicht nur aus unseriösen Garagenhändlern bestehen, im Gegenteil grad Wayland oder Maelstrom sind vom Kundenservice absolut vergleichbar mit GW oder anderen guten Versendern.
Wenn sich die deutschen Fantasyläden, welche im übrigen häufig, stickig und von absoluten Freaks frequentiert sind (damit sind die typischen stinkenden Gammler gemeint) nicht zusammenschließen und ihre durchaus vorhandene Marktmacht nutzen um alternativen zu pushen ist das deren Problem. Wenn deren „Service“ vielen Kunden ihr Geld nicht wert ist sollte man darüber nachdenken wie man seine Kosten senken kann und die Leute mit Service und ähnlichem zu sich holen kann. denn das das funktioniert zeigen Beispiele wie Fantasyladen, Radaddel, Planet Fantasy, BF Berlin und zig andere Läden.
Was da im Moment läuft ist im Grunde einer Professionalisierung einer Szene, die lange aus Spielern, die mangels besserer Alternativen, einen Laden aufgemacht und einfach mal vor sich hingeschludert haben. Das da viele grad kleine und alte Läden vor die Hunde gehen liegt zu einem Großteil eben auch an der Anpassungsweigerung und Verweigerung für neues oder auch ganz einfach an mangelndem Geschäftssinn.
Es gibt ja durchaus verfügbare Alternativen die Deutsche Regelwerke auch in gedruckter Form haben. Wenn man da was machen würde und nicht nur auf Ladenebene könnte es durchaus demnächst kein Monopol seitens GW mehr geben.
Im übrigen: Klar kein historisches System brauch Gw Figuren oder Regeln.
Aber Fakt ist doch das viele, fast alle Spieler über GW in das Hobby Tabletop kommen, kein Laden bietet so eine gezielte Nachwuchsförderung wie GW. Diese Kinder oder abfällig als Kiddys bezeichneten Kunden (im Standard Fantasyladen übrigens meist über kurz oder lang von den Stammkunden (lies: Gammler die auch kein Geld im Laden lassen)vertrieben, holt Gw ins Hobby, und die landen früher oder später bei euren Alternativsystemen. Ohne diese Nachwuchsförderung von GW gäbe es gar keinen Nennenswerten Markt und das muss nun einmal auch finanziert werden das ist in den preisen drin.
Dann schaut euch das Know How an was GW entwickelt und früher oder später von anderen Herstellern übernommen wird. Auch Entwicklungsarbeit muss bezahlt werden.
Ach ja Alternativen mit deutschem Regelwerk die auch einen anständigen vertrieb haben und verfügbar wären: Urban War, Metropolis, Infinity (deckt den gesamten Scifi Bereich ab), Hordes und Warmachine (Fantasy Bereich), Flames of War (Historischer Bereich). Das man nicht auf GW Systeme angewiesen ist haben sowohl die Amerikaner gezeigt als auch Neuseeländer, in beiden Märkten hat GW massiv an Umsatz eingebüßt das die Einzelhändler dort an einem Strang gezogen haben.
Es kann auch nicht meine Aufgabe als Kunde sein irgendetwas zu subventionieren. Wenn der europ. Binnenmarkt inkl GB nicht funktioniert wäre es allenfalls eine Aufgabe für die Politik da etwas zu ändern. Ich bin ein mündiger Kunde und das unterstelle Ich auch den meisten „Hobbyisten“ (furchtbarer Begriff). Ich kaufe da ein wo Ich für mich persönlich das beste Preisleistungsverhältnis habe. Wenn ich in einem Laden Spiele (was Ich durchaus tue) kaufe ich da auch teilweise Figuren, aber nur wenn die Ersparnis woanders nicht zu groß wäre, ich sie schnell brauche (Vorratshaltung ist hier ein gutes Stichwort, wenn es beim EH dreimal solange dauert wie beim Hersteller und mehr kostet, wozu soll ich dem mein Geld geben?) oder einfach nur den preis i.o. finde wie er ist hole Ich sie durchaus beim EH oder FLGS.
Ich verstehe hier an diesem Brief nur den Wirtschaftlichen Part in Bezug auf die Sponsoren. Alles andere ist nicht durchgedacht.
Im übrigen könnt ihr den Beitrag gerne löschen, aber falls die Erwähnung der einzelnen Läden der Politik zuwider sein sollte zensiert einfach die Namen.
Das ganze klingt härter als gemeint, es gibt durchaus gute und Nachwuchsfördernde Einzelhändler aber das gros ist halt nicht kompetent genug um langfristig seine Existenz sicherzustellen. Und das gehört zu dem System in dem wir leben und in der globalisierten Welt nunmal einfach dazu. Uned im Endeffekt nutzt es langfristig der Community, da professioneller geführte Läden die das Hobby auch langfristig unterstützen sprich Nachwuchs fördern und binden und auch mal unter Kudnen nach objektiven Gesichtspunkten selektieren und so auch den Ruf der Läden und des Hobbys etwas verbessern sorgen für eine bessere Akzeptanz und eine breitere Auswahl. Das da auch vernünftig geführte Läden imMoment zum teil darunter Leiden ist schade aber in dem stattfindenden Konsolidierungsprozess leider einfach unvermeidlich.
So vlt liest sich das ja tatsächlich wer durch ^
Ich möchte noch Anmerken: Warum immer diese Fixiertheit auf deutsche Regeln? In Deutschland lernt jeder Schüler Englisch. und ob man will oder nicht man braucht Englisch immer mehr im späteren Leben. Und wenn jetzt die ganze Schar kommt von wegen Deutsch ist so toll und so weiter warum lese ich immer mehr diese grässlichen Kommentare wie: Die Figur ist einfach nice. Oder noch besser: Die Figur ist shice.
Professionellere Läden würde ich begrüßen. Der Service den manch deutscher Laden so hat lässt sehr zu wünschen übrig (es gibt im übrigen auch sehr schöne Beispiele für gute deutsche Läden die sich sehr um Ihre Kunden bemühen. Dort kaufe ich auch immer wieder gerne ein. Leider meist per Internet da mir die Lokale zu weit weg sind)
Warum sollten wir hier löschen, Diskussionsbeiträge sind ja absolut gewünscht. 🙂
Ich werde nicht die ganze Sache durchdiskutieren, so viel Zeit habe ich gerade nicht. Nur ein paar Klarstellungen von meiner Seite:
1.) Uns geht es nicht darum, unseren Sponsoren Geld zuzuschustern. Das haben die auch nicht nötig, da würden wir unseren Einfluss deutlich überschätzen. Uns geht es primär auch darum, dass wir die deutsche Ladenszene für etwas schützenswertes halten, vor allem weil ich schon selbst gesehen habe, wie dämlich es für eine Stadt ist, wenn der letzte Laden dicht macht.
2.) Wir werfen niemandem sein Kaufverhalten vor (wie gesagt: Ich habe auch schon bei Wayland bestellt, so ist es ja nicht), wir wollen nur einen Denkanstoß geben. Lohnen sich die paar gesparten Euro auch langfristig? Wer zuhause spielen kann, oder einen Club hat, hat Glück, aber in Mainz ist beispielsweise der Fantasyladen einfach die zentrale Anlaufstelle für Maler und Zocker.
3.) Wir werfen auch GW seine überdurchschnittlichen Preise nicht vor, SiamTiger hat dazu letztens in der TTW einen sehr guten Beitrag geschrieben. Bei GW zahlt man für mehr als nur die Modelle und das ist im Grunde auch in Ordnung. Was wir nicht verstehen ist warum GW nichts gegen die signifikanten Preissdifferenzen unternimmt (die nicht nur auf dem starken Euro basieren, der ja schon lange nicht mehr so stark ist). Die sind nämlich das eigentliche Problem.
4.) Und zum Thema Kompetenz in den Läden: Ich habe da auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, und vielen Ladenbesitzern würde ein Kurs in einfacher Buchhaltung sicher nicht schaden. Aber auch das klassische GW-Personal fällt nicht immer durch Professionalität und Kundennähe auf, so fair sollte man dann schon sein. 😉
Kurzes Kompliment übrigens an fast alle Poster hier! Wir hatten bei diesem kontroversen Thema mit deutlich mehr Getrolle und Geflame gerechnet, dass das hier weitgehend sachlich und ruhig läuft, ist ein gutes Zeugnis für die Community!
Sehr guter und interessanter Beitrag finde ich. Des Weiteren stimme ich dir voll zu, im Zeitalter des Internet wird sich die Community bei nicht mehr existierenden Einzelhändlern trotzdem finden und Spielgemeinschaften bilden. Das ist mal sicher! Denn sonst würde in Gegenden ohne GW’s oder FLGS’s ja überhaupt nicht gespielt und das entspricht einfach nicht den tatsächlichen Umständen!
Da ich kein Scheinheiliger bin, gebe ich ganz unverblümt zu, dass ich mein 40K-„Stuff“ nur noch in England kaufe und mir irgendwelche Fantasyshops vollkommen egal sind. Ich wohne in Euskirchen (50 Km südlich von Köln), hier gibts zwar einen Fantasyladen, aber auf den bin ich zum Glück nicht angewiesen (Tempel der Inkompetenz und des Nerdtums). Habe zwei Turniertische zu hause stehen und meine feste Spielegruppe. Zwischendurch bin ich mal in Köln im GW 1, da man ja immer mal ne Farbe braucht.
Das Worst Case, dass es irgendwann mehr keine deutschen Regelbücher mehr gibt, halte ich für unwahrscheinlich, da man die deutschen Regelbücher auch prima in England kaufen kann. Außerdem wird es immer Leute geben, die auf die GW-Shops in den großen Städten angewiesen sind und die bringen ihr Zeug an den „Mann“ oder eher an die Männchen ;).
Das mit den Deutschen Regeln versteh ich persönlich auch nicht aber von 10 Tabletoppern die ich kenne spielt maximal1erim schnitt mit englischen regeln.
Um ein TT in D zu promoten und durchzustezen sind die dinger halt leider nötig, es gibt abermtitlerweile halt einige udn das ist kein argument mehr ^^
Imübrigen dasmit den Figuren kenne Ich auch. Und wenn amn diesemti den GW Figuren vergleicht sind sie von der qualimeist auf einer ebene, bzw haltmal drübermal druntermeist ists aber der persönliche Geschmack.
Zu dem Service und den meisten „Stammkunden“ (Gammler) hab ich jaauch schon was gesagt. Es gibt aber natürlich auch für den Laden psoitive Stammkunden,nur wenn da eine Gruppe ist den laden als ihren betrachtet und auf ihren uraltarmeen hockt, gleichzeitig Neulinge vertreibt Verhalten, optik, geruch, akzeptanz ist das der Tod für jeden Laden.
Natürlich, ich kann auch Spanische Regelwerk in Deutschland kaufen. Aber es geht darum, dass die Absatzzahlen bzw. die Marktgröße des deutschsprachigen Marktes schrumpft, da die Einkäufe diesem nicht direkt zugeordnet werden können (die Vertriebe müssten ihre Händler fragen wohin sie die Sachen verschicken usw.).
Daher wird in Absatzanalysen (sowas macht man i.d.R. bevor man etwas auf den Markt wirft) Deutschland schlechter abschneiden und uninteressanter für lokalisierte Systeme -> weniger Angebote / Produkte für den hiesigen Markt.
Das Argument „Jeder kann Englisch“ ist auch sehr optimistisch formuliert. Das ist bei weitem nicht so und einer der häufigsten Gründe, warum verschiedene Systeme sich nicht etablieren können, da man nicht genügend Leute erreicht. Viele sind sich dafür nämlich zu bequem.
Muss ich leider unterstützen… Bei Uncharted Seas und Firestorm Armada ist das Regelwerk auch mit durchschnittlichen Englischkenntnissen eigentlich problemlos zu verstehen. Trotzdem lassen sich viele Spieler davon abschrecken, dass es kein deutsches Buch gibt.
Jein
Die reinen Absätze können schlechter zugeordnet werden, aber wenn du ein deutsches Rb hast udn verkaufst kannst du das auch ohne Datenerhebung abschätzen einfach an der allgemeinan die Händler ausgelieferten Anzahl an Deutschen RB.
Wieso imübrigen Spanisch? passt einfach nciht zu dem Kommentar es ging um Englsiche Regelwerke im gegensatz zu deutschen bzw.warum deutsche für den deutschen Markt fürein System notwendig sind.
Allgemein schrumpft der deutscheMarkt nicht. Er selektiert nur mehr und es reicht ahlt heutzutage nicht mehr für einen Fantasyladen einfach da zus ein und aus dem schlichten vorhandensein seine Existenzberechtigung zu extrahieren.
Servicemit passendem Preisleistungs verhältnis ist da schon das minimum.Klar ist für die Firmen einfacher zu schauen ob sich der Absatz lohnt, aber so weit Ich weiß ist GW der einzige Hersteller der selber lokalisiert für alle o.g.System hat das Fantasy-in bzw Ulisses heutzutage übernommen. Das die damit aufhören weil sie als deutscher Vertrieb nicht genug Absatz machen glaube Ich nicht. Weil sie ja nicht dieses Preisproblem haben was GW generiert welches den Wettbewerb verzerrt.
Es geht ja aber nicht darum, dass die Absätze des deutschen Regelbuchs nicht zugeordnet werden können. Wohin die gehen ist klar. Spannend wird es, wenn beispielsweise alle deutschen Spieler ihre Malifaux-Sachen (simples Beispiel, das mir als erstes einfiel) bei Wayland kaufen.
Dann sieht Wyrd nämlich nur, dass sich das Spiel in Deutschland kaum verkauft, während der Absatz in England brummt.
Die Chancen auf ein übersetztes regelwerk steigen dadurch nicht wirklich, weil der deutsche Markt für Wyrd einfach uninteressant aussieht.
In Deutschland kann jeder Englisch oder sollte es können. Warum die Leute Englische Bücher/Regelwerke nicht lesen? Weil sie Angst haben es nicht zu verstehen. Als ich begonnen habe musste ich auch ins Kalte Wasser springen und Englische Regelwerke lesen. Und ich kam damit klar und das obwohl ich immer zwischen 4 und 5 in Englisch abgeschnitten habe. Und wie gesagt, im späteren Leben steht man sich nicht schlechter wenn man Englisch kann.
Die deutschen Regelwerke werden aber auch über die Miniaturen mitfinanziert, da es Mischkalkulationen sind.
Holen sich die Leute z.B. nur das Regelwerk von Urban War auf Deutsch und die restlichen Sachen im Ausland, ist es für Ulisses ein Verlustgeschäft und die weiteren Bücher werden nicht mehr übersetzt.
Und gerade in den Nischenmärkten möchte man das Risiko vorher abschätzen, weshalb man auf Erfahrungswerte setzt. Sind diese Negativ behaftet, ist die Risikobereitschaft kleiner.
Vielen Dank Herr BWL-Student :).
Nur wenn man jetzt mal rein von den Verkaufszahlen ausgeht, dann ist es GW doch eh egal, ob Sie 20000 deutsche Blood Angel Codize in UK oder in Germania verkaufen?
Im Übrigen sind sich die Engländer und die Deutschen in Ihrem Kaufverhalten eh sehr gleich. Bei ner Händlerinfo habe ich die Top 5 oder waren es die Top 10 (weiß es nicht mehr genau) der bestverkauften 40K, WHF und HdR in den europäischen Ländern gezeigt bekommen und DE und UK stimmten fast 1:1 überein. Bei den anderen Ländern gab es in der Tat Abweichungen oder gar ganz andere Artikel in den Tops. „Wir“ Händler stellten dann fest, klar, die Deutschen kaufen ja auch alle in England. Dieser Kommentar wurde von dem GW-Menschen nur beschmunzelt.
@Dom: Lies meinen letzten Post. 😉
Es geht nicht um die schon bestehenden deutschen Regelbücher und es geht auch nicht primär um GW (die werden immer alles auch für den deutschen Markt übersetzen, das ist uns schon klar).
ok wenn kein deutsches RW vorhanden ist ist das natürlcih nciht gut, aber: viele kleinere Hersteller lassen das von Fans übersetzen udn veröffentlichen es erst als gratis pdf. das das funktioniert sieht man ja an UW udn Infinity, bei UW waren/sind die dinger teilweises für ne zeit sogar vergriffen ^^.
Generell kann man sich aber denke Ich schon drauf einigen das das Problem größtenteils von GW und der andere Teil von den Läden selber gemacht wird.
Fakt ist einfach es gäbe möglichkeiten die aber nicht genutzt werden und die Ausnahmen unter den Läden sind halt nicht die Regel.
@Darkover: Ich als alter 40K-Purist denke ehrlich gesagt gar nicht über die anderen Systeme nach. Deshalb waren mir diese auch nicht in den Sinn gekommen. Danke für die „Erleuchtung“ ;).
@ StorminWolf:
Mag schon sein, dass einige Verlage die Regelwerke von Fans der Systeme übersetzen lassen, das merkt man dann aber auch häufig. Als abschreckendes Beispiel möchte ich nur einmal das Pathfinder-Grundregelwerk im Rollenspielsektor nennen, bei welchem die deutsche Version die Bezeichnung Übersetzung nicht verdient.
Ich gehe mal von mir aus. Ich bevorzuge eine dt. Version eines Buches (auch wenn die Übersetzung teilweise naja sind) weil ich es angenehmer finde. Auch ignoriere ich gerne Systeme die es nicht auch auf dt. gibt, einfach aus dem Grund: wenn sie nicht bereit sind Versionen für die Länder rauszubringen in denen sie was verkaufen wollen, bin ich nicht bereit ihnen mein Geld zu geben. Ich kann zwar Englich (naja irgendwie), aber das man es immer mehr braucht stimmt so nicht, da es oft nur genutzt wird, weil einige Leute meinen sie stehen damit besser und inteligenter da wenn sie mit englischen Begriffen um sich werfen. Ich sehe es aber auch in einigen Bereichen das man vom englischen wieder weg geht, weil es einfach mit seinem extrem begrenzten Wortschatz nicht für alles geeignet ist, und man eher zum dt. oder franz. geht. Aber zurück zum Thema, natürlich habe ich auch System die nur in engl. sind z.B. Firestorm Armda, A&A War at Sea oder div. Bücher zu BattleTech, ebenso habe ich auch einiges an GW Zeugs was nie ins dt. Übersetzt wurde oder wird da, aber es das Produkt muss mich schon extrem reizen damit ich es mir immer noch kaufe. Eine der wenigen Ausnahmen sind Regelwerke da hab ich meistens auch eine engl. Version da (einfach weil ich viel auf Turnieren spiele und daim zweifelsfall immer der org. Text gilt)
also scheinheilig bin ich auch nicht, und auch ich hab mir schon mal zeug auf ebay oder im auslang gekauft. aber das meiste an Miniaturen stuff kauf ich mir im Örtlichen GW, bzw. für andere systeme bei deutschen Händlern.
Was aber weniger daran liegt das ich bewusst den deutschen markt stärken will, wohl eher weil mir der komfort einer deutschen bestellung lieber ist als irgendwo im ausland.
GW wird immer in den städten bleiben, und somit deutsche Codizies herausbringen, die haben genug geld dahinter, die frage stellt sich wenn die zahlen sinken, welcher ausländische „kleine“ hersteller wird auf lange sicht ncoh deutsche regelbücher oder dergleichen herausbringen
Tja, dieses Thema haben wir ja auch schonmal so in der Redaktion besprochen… ich glaube, ich bin da sowas wie ein Sonderfall. Ich habe mit der Freie-Läden-Szene sizusagen nichts zu tun und bin damit auch nur sehr selten in Kontakt gekommen. Gespielt habe ich bisher nur ein einziges mal in einem freien Laden, sonst zu Hause, auf einem Spielertreffen oder in GWs. Der GW hier in Essen gefällt mir gut und ich kaufe da auch gerne ein, aber ich bestelle auch schonmal günstig im Ausland. GW bekommt mein Geld so oder so, ohne das da ein deutscher Einzelhändler zwischen sitzt.
Also ich finde den GW-Laden in Essen sehr klein, eng und unbequem, wie eigentlich alle GW-Läden, die mir bekannt sind. Ich würde da nicht spielen wollen.
den in essen find ich auch „unschön“,
aber ich hab gehört das es bessere gibt (z.b.: in bielefeld)
Es sei dir vollkommen frei gestellt, das so zu finden. Ich mag den Laden trotzdem. 😉
Als ich noch in Düsseldorf gewohnt habe, war ich immer in der Drakenburg. Die war zum Spielen sicher angenehmer, aber ich komm mit den Leuten in Essen wunderbar aus.
was hat das ganze geblubber über schlecht binnen konjunktur mit der löschung von kommentaren zu tun ?
das scheint mir vorgeschobenes geblubber zu sein um von irgendwelchen anderen dingen abzulenken ?!
Du stehst echt auf der Leitung oder? ^^
Jetzt noch mal für die Leute, bei denen der Groschen so langsam fällt.
Wenn einer meint es für nötig zu halten bei einer Review oder so, den UK Shoplink zu posten wird es gelöscht. Darüber gab es von manchen Leuten gejammer und gezeter, daher die Erklärung.
So schwer war das doch jetzt nicht.
*Verschwörung*
Aber wahrscheinlich wollen die damit nur Ablenken, weil sie seit letztem Mittwoch in Miniaturen schwimmen und sich nach Mexico absetzen.
Schade um den Brückenkopf. Gibt es den dann auf mexikanisch?
Si, Hombre. 😉
Ich persönlich betreibe TableTop als Hobby erst seit Ende 2009. Für mich war mein örtlicher GW der Einstiegspunkt. Habe mich dort umgesehen, mit den Mitarbeiten gesprochen und ein Probespiel gemacht. Auch wenn er im internationalen Vergleich teurer ist, kaufe ich meine Minis gern dort.
Die Atmosphäre stimmt und wenn ich Hilfe / Tipps benötige habe ich dort einen kompetenten Anschprechpartner. Wie es sich mit Spielen vor Ort verhällt kann ich allerdings nicht sagen (meine Armee ist noch zu klein).
Ich nun kein GW-Fanboy, lasse mein Geld aber lieber bei „echten“ Menschen mit denen ich reden / spielen kann als irgendwo im Netz.
Gruß
Wenn Du in einem GW-Laden einen kompetenten Mitarbeiter findest, herzlichen Glückwunsch. Meistens verkaufen die Dir gerade das, was ihnen von oben vorgeschrieben wird (ähnlich wie bei diesen Versicherungs- und Bänkerheinis) und weniger das, was Du wirklich brauchst.
Verwarnung, bist zu diesem Beitrag schon mehrfach negativ aufgefallen. Eine 2. Verwarnung wird es nicht geben.
@Dom: Wie es sich in anderen Läden verhält kann ich nicht sagen. Im GW2 hier in Berlin ist imho der Kunde König. Ich drück ihm fix meine Liste in die Hand, er holt mein Zeug. Danach wird noch ein wenig (manchmal auch mehr) gefachsimpelt. Meist hol ich mir gleich noch ein paar Tipps (Maltechnik, alternative Farben usw.).
Bis jetzt wurde nicht versucht mir irgendwas aufzuschwatzen was ich nicht brauche. Wenn du schleche Erfahrungen gemacht hast, solltest du das nicht pauschal auf alle Shops übertragen 😉
Genau wegen solchen Sprüchen über Mitbewerber, GWs und Kunden geh ich nicht mehr in LGS und n FLGS hats mMn hier nicht wirklich. Wobei Ich zugebe das es durchaus im ermessen des einzelnen liegt.
Wenn mir der Sinn wirklich mal wieder danach ist mich mit schwitzenden, powergamenden Teenagern um die Spieltische zu drängen, dann gehe ich auch gerne wieder in meinen non-f-LGS. Bis dahin wird online geordert.
Tja, versucht mal dem Bestelltourismus zu entkommen, wenn ihr in Meck-Pomm wohnt. Da gibts höchstens in den 4 größten Städten 1-2 kleine Läden, die GW-Produkte so nebenbei verkaufen und selten das, was man will, auf Lager haben. Einen echten Gamesworkshop sucht man da vergebens.
Kinderland Hoffmann in Warnemünde kann ich Dir empfehlen. Dann kannst Du dann auch gleich noch ein paar vernünftige Minis und Systeme neben GW Krams kaufen 😉
*duck und weg*
Auch ich kauf hauptsächlich online ein (weil leider nur ein Spielzeugladen mit sehr kleinem GW Angebot in der Nähe). Bis auf die 40k Sachen in unserer Spielgruppe habe ich aber die meisten Tabletopsachen bei deutschen Händlern bestellt und finde es auch mal schön in einem normalem TT-Laden zu stöbern. In den GW-Läden wo ich bisher war, wurde ich nie vollgequatscht, habe einfach das gekauft was mir gefällt und damit war gut. Vielleicht ist auch einfach das Auftreten in einem solchen Laden. „Brauch ich nicht, hab ich schon“, oder dergleichen.
Wo ich noch vor drei Jahren gewohnt habe, gab es einen Laden, die hatten aber auch das angesproche Problem….teilweise haben sich die Leute die Dinge im Laden angeschaut und es dann im Internet bestellt…das ist doch echt scheisse.
Ich finde es o.k., dass ihr die Links löscht und den Leuten mal vor Augen führt, dass nur ‚Geiz ist geil‘ ganz schön egoistisch ist. Danke.
Da haben wir mal wieder einen weiteren Thread zum meiner Ansicht nach leidigen Thema „rettet die bedrohten Händlerarten vor dem Aussterben“!
Zu erst einmal möchte ich sagen, dass ich bis vor vier Monaten noch nie im Ausland geordert habe, es nun aber tue. Das Argument von wegen „bei Kindern mit Taschengeld kann man es ja noch verstehen“ lasse ich einfach nicht gelten. Was hat bitte schön die Höhe des Einkommens mit dem Sparverhalten zu tun?! Nach dem Motto, toll ich verdiene viel Kohle, da muss ich nicht drauf achten ob ich es gezielt und sparsam einsetze?! Meiner Ansicht nach totaler Blödsinn, denn genau genommen hat erst ein Erwachsener ein richtiges Verständnis und die Wertschätzung für Geldmittel. Wie dem auch sei, ich habe aufgehört bei meinem Stammladen zu kaufen, da ich ihm fünf Jahre lang Geld in den Laden getragen habe und er immer noch nicht meinen Namen kennt, geschweige denn grüßt wenn ich den Laden betrete. Warum das so ist? Weil es ihm egal ist, er nämlich die Sorte FLGS ist, aber ohne das „F“! Und meiner Erfahrung nach gibt es von dieser Sorte in Deutschland leider zu viele! Dennoch habe ich mein Geld immer gerne im eigenen Land ausgegeben, eben um das Hobby und auch den Fiskus hierzulande zu unterstützen. Ein beruflicher Wechsel hat nun nach sich gezogen, dass ich eben diesen Laden nicht mehr ohne lange Autofahrt besuchen kann und ich habe daher gewisse UK-Möglichkeiten genutzt. Und hier sind wir auch schon beim Kern der Sache, die Unterstützung der Spieler wird sich durch Eure, wenngleich auch gut gemeinten Anstöße, nicht ändern lassen, so lange hier nicht viele Händler aktiv werden. Es gibt nämlich auch Läden, die sich mittlerweile ein gutes zweites Standbein mit anderen Systemen, Hobbyzubehör, sehr guten Preisen und wirklich gutem, freundlichem Service geschaffen haben. Es ist auch solch ein Laden, in dem ich jetzt alles außer GW-Bausätzen kaufe, also nicht gleich losbrüllen, ich lasse nicht alles im Ausland! Aber wer es kennt weiß, dass UK da unschlagbar günstig ist, leider!
Wie sollte man das Problem daher angehen? Anstatt zu jammern, sollten sich deutsche Händler zusammenschließen und mit GW verhandeln. Des Weiteren müssen sie sich bewußt werden, dass sie jetzt schnell aktiv werden müssen und auch andere Systeme am deutschen Markt etablieren müssen, um später nicht unter Druck zu geraten. Nur meine Gedanken dazu…..
Da für mich das Hobby zu 90% aus umbauen und bemalen besteht, suche ich mir natürlich günstigste möglichkeit um an meine drogen zu kommen. Nur faben hole ich mir im GW oder bei einzelhändlern, da ich meistens vergesse mir die mitzubestellen.
Zur sprache: Warum macht der deutschsprachige raum eigentlich immer so ein gewese? In skandinavien gibt es die sachen soweit ich weis nur auf englisch und es wird da auch gespielt und gibt gw-läden
Naja, ihr habt ja wenigstens irgenwo Läden… In Österreich gibt es EINEN GW, und in meiner Nähe (40km) einen (1) Hobbyladen.
Dieser Hobbyladen ist von Service das letzte das mir je unter gekommen ist… Der Verkäufer mach mich jedesmal blöd an, schon fast sexistisch und meine letzte Bestellung hat ein halbes Jahr gedauert und im Endeffekt hat er sie an jemanden verkauft der einfach nur vor mir da war.
Dieses Verhalten ist geht einfach nicht, deshalb kaufe ich nicht bei ihm. Nach Wien komme ich fast nie.
Aber (da werden sich die Deutschen freuen)ich habe einen tollen Laden in Passau gefunden, super Service superschneller Versand-
Ja, die Österreicherin kauft in Deutschland.
Nein, Spielen in Läden (es gibt keine) ist bei uns kein Thema, gespielt wird bei dem, dessen Keller und Kühlschrank groß genug ist.
Und seit GW die Preispolitik wieder an die Nachfrage angepasst hat (wirtschaftlich normal, aber mit dem kommenden neuen System echt fatal wenn ihr mich fragt), ist es für mich momentan nicht mehr tragbar, und ich spezialisiere mich auf Bemalskill (yeah english^^) und versuche die besten GW Miniaturen zu sammeln, und auch schöne ältere Exemplare zu ergattern (tauschen, ebay, Sammlungsauflöser).
Es ist ja ein nobler Zug von euch, aber ich denke es steht und fällt mit GWs Preispolitik. Die doch extreme Teuerung schlägt eben auf den Magen, auch wenn man kein Schüler ist…
gibt es auch in deutschland
kann auf seiner seite löschen was er möchte,
aber ich muss in England einkaufen,
mir wurde Wirtschaftliches denken antrainiert.
Ich brauch auch kein berümten billig laden der mit Way anfängt
und auch nicht den bei euch mal verlinkten laden Dark S…
Aber ich hab ein Händler in GB der ist so gut wie Raddadel*
und mir bessere Preise machen kann, das ist echt traurig,
warum lassen sich das die Deutschen Händler gefallen!
Als Deutscher muss ich auch mein Auto schon als Reimport kaufen,
wo es dann noch die bessere Klimaanlage dazu gibt, weil man die ja in Deutschland nicht braucht.
Jeder muss selber wissen was er mit seinem Geld macht,
besonders wenn er selbst dafür arbeiten muss.
Außerdem nutze ich englische regeln, da sind schon genug fehler drin,
da brauch ich bestimmt nicht die noch schlimmeren deutschen regeln
*und gäb es den Händler in GB nicht, würde ich natürlich weiter bei Raddadel bestellen, einfach damit ich nicht in die Stadt fahren muss und noch 10% mehr für die Minis zahle (+ sprit und Parkplatz gebüren)
Ich verstehe es ganz grundsätzlich nicht… DAS ist Globalisierung. Willkommen im Jahr 2010. Keep up with the times or die trying.
Ich habe es ja schon im letzten „Preis“-Beitrag geschrieben, was hält die Leute vom FLGS davon ab zum Beispiel Geld für einen Tisch zu nehmen? Warum holt sich niemand die Kohle anders rein? Warum werden keine alternativen Systeme angeboten? Warum macht man nichts? Offensichtlich ist die Lage ja noch nicht schlimm genug. GW ist das alles egal, die kriegen ihre Kohle auch wenn ich ne‘ Palette Bausätze in England kaufe.
Wie schon mehrmals angemerkt, viele Systeme kann man prima in Deutschland kaufen – Warmachine als bestes Beispiel, da war ich sogar 5 Euro günstiger bei Miniaturicum weil Wayland’s courier doppelt so teuer ist wie DHL. Sie bieten außerdem deutsch/englisch an – das ist sehr geil für Leute die gerade beim flavour text auf Englisch stehen. Bzw. auch genug Nicht-Deutsche Freunde und Bekannte haben und dort dann problemlos mit englischen Begrifflichkeiten zocken können ohne das Spiel nochmal „auf english“ neu zu erlernen.
Ich denke die Shops sind selbst Schuld das Sie sich zu sehr auf GW gestützt haben. Dies ist der Zeitpunkt um kleine Systeme zu pushen – da muß man dann auch mal selber ran, und darf eben mal nicht auf Hochglanz-Werbematerial warten.
Und wenn mir die Kunden weglaufen, sollte ich zusehen das ich was tue das sie eben wiederkommen. Und wenn GW es nicht mehr bringt, dann fliegt GW eben raus. Ich sehe ganz ehrlich nicht das Problem.
Die Tabletop-Szene wird bestimmt nicht kleiner wenn sich jeder statt einer Armee gleich zwei hinstellen kann – wenn die FLGS wegbrechen sehe ich eher Potenzial für Spielerclubs und Vereine, die große Akttivität in deutschen Foren zeigt ja das da einiges geht.
Nur müssen die Shops eben auf diese Entwicklungen reagieren, und das tut wirklich kaum jemand – ich brauche keine GW Armybundles mit 12% Ersparnis auf den deutschen GW-Preis. Haut mal lieber eine Khador oder Cryx Army Deal raus wo es 10% off gibt, dann kaufe ich auf jeden Fall bei euch.
Das Problem an der Sache ist, und das habe ich ja auch letztens schon erwähnt, mit meiner tatsächlichen lokalen Spielumgebung hat der Text von euch da oben wenig zu tun.
Vor Ort gibt’s nichts, die bestellen auch bloß… was soll das also? Dann kann ich gleich selber bestellen, spare noch Geld (auch bei deutschen Händlern wie eben miniaturicum). „pick up games“ fallen bei mir Dank Arbeit eh aus, um 19:00 Uhr hat kein Laden mehr auf, die sporadischen Workshops sind nicht sehr ergiebig und schlecht organisiert. Die Platten selbst sind eher zweckdienlich (Brett mit Grasteppich). Der FLGS deckt eigentlich eher die Leute/Kinder ab die nur mal ins Hobby reinschnuppern, eine Streitmachtsbox „anmalen“ (versauen ;)) und dann doch wieder Nintendo/Sony/Microsoft zocken. Die Kosten und mangelnde Alternativen sind da einfach ein Problem, besonders hier im Osten (Rostock ist sehr teuer im Vergleich zu dem was man hier so pro Kopf verdient).
Die lokale Szene, der harte Kern kennt sich mehr oder weniger und es kommt praktisch nie frisches Blut rein, höchstens wenn die Veteranen ein neues System anfangen.
Ganz ehrlich, ich glaube der FLGS der sich vorallem auf GW stützt ist viel zu überbewertet für die Szene und die Bedeutung wird weiter schwinden – die Zukunft der Szene liegt im Internet, wie überall sonst auch – der Brückenkopf selbst ist doch das beste Beispiel.
Wie sagen denn Händler wie miniaturicum die gar kein GW anbieten?
Merken die auch den Bestelltourismus?
Zum Thema Zukunft im Internet:
Im Internet kann man halt kein Maltreffen und keine Spiele machen. Nur zum Einkaufen brauche ich eigentlich keinen LGS, das stimmt. In meinem Laden verbringe ich aber öfters mal ganze Nachmittage in netter Gesellschaft bei meinem Hobby. Das ist mir viel Wert und das kann das Internet nicht ersetzen.
Das ist sehr schön für dich, und für alle anderen die ähnliches Glück haben. Wobei ich mich frage wie ihr das alle macht, Studenten?
Bei mir geht das schon zeitlich nicht, ich muß mich eh am Wochenende mit Leuten verabreden und dann wird eben bei denen oder mir gezockt. Für mich zieht das Argument „Rettet die Szene, esst weniger FLGS“ einfach absolut nicht. Deswegen fühle ich mich aber nicht weniger tabletop als Leute die ihren FLGS belagern.
Und ich würde jetzt einfach mal aus dem Bauch heraus sagen das der Anteil an Tabletoppern die in FLGS abhängen in Deutschland eh schon verschwindend gering ist gegenüber Leuten die außerhalb der Geschäftszeiten privat zocken.
So wie ich Spiele woanders machen kann, kann ich auch woanders malen (siehe Jarheads tour de paint) – (Wobei gerade Malen hier vor Ort eh ein ungeliebtes Übel ist) – solange es den BK gibt der solche Events publik macht zweifle ich die FLGS Geschichte immer mehr an – Seiten wie der BK übernehmen verdammt viele Funktionen die eigentlich einen guten FLGS ausmachen, Foren ebenfalls. Allerdings male ich auch lieber allein, da schaffe ich einfach mehr. Wo wir wieder beim Punkt Zeit wären.
Da fällt mir ein, Sorscha braucht noch Farbe… bis später 😉
Um Zeit mit netter Gesellschaft über meinen Hobby zu verbringen – da brauch ich keinen Laden. Da sind Clubs, Stammtische und Ähnliche Sachen bedeutend besser geeignet.
Die Zeit in denen man in solchen Läden abgammeln konnte ist vielleicht einfach mal vorbei. Und ich finde es gut so. Ich habe die Leute immer komisch angeschaut die nur im Laden rumgehangen haben (Es gibt viele die da echt nur rumhängen und weder Spielen noch basteln noch Fachsimpeln) Nun stehen die Ladenbetreiber vor der Wahl: Entweder sie verändern ihr Angebot, sei es durch bewerben von anderen Altarnativen Systemen zu GW, den dort scheint der Bestelltourismus wohl nicht so eklatant zu sein. Oder andere Kreative Ideen. Wie Aulbath schon anmerkte: Vermieten eines Spieltisches (Ich zahl doch auch für ein Billard Tisch) oder gar eines Arbeitsplatzes mit Spind. Oder mehr Waren zum Verzehr beim Zocken. Ich denke die Zukunft der Läden sollte mehr in Richtung Cafe/Kneipe gehen mit kleinen Clubs (nach den Vorbildern von Kegelclubs).
Wenn Du schon auf Clubs und Vereine als Alternativen zum FLGS verweist, dann solltest Du Dir auch einmal überlegen, wie die Verbindung zwischen beiden ist. Ohne die Unterstützung durch die regionalen Läden hätten wir weniger Mitglieder und könnten clubinterne Aktionen nicht so problemlos durchführen. Meines Ermessens nach sind Clubs kein Ersatz, sie ergänzen sich nur gut mit den Läden.
Das sehe ich anderes. Nur weil sich ein System bewährt hat bedeutet es nicht das es noch was besseres geben könnte. Wenn Die Händler aussterben wird es Deiner Meinung nach keine Clubs und Ähnliches mehr geben. Dann wird das Hobby von heut auf Morgen oder Übermorgen verschwunden sein? – Man wird sich einfach nur nach andere Treffen- und Kommunikationsmöglichkeiten suchen die unter Umständen bedeutend besser sein können. Nur weil man sich es jetzt noch nicht vorstellen kann heisst es nicht das es keine Alternative geben kann
In meinem Fall ist da GAR KEINE Verbindung… nix, nada!
Weil wo nichts ist, kann auch nichts sein… was sollen die Läden denn bieten?
Selbst ist der Mann oder die Frau… ich bin da gerne unabhängig.
Die regionälen Läden haben eher was von den Clubs, weil die Chance besteht das da sich dann doch mal einer hin verirrt und mal was kauft. Die tun also gut daran Werbung zu machen.
Ich brauche doch keinen Laden für einen Tabletop-Verein, da würde ich eher meine Truppe auf’m BK vorstellen lassen, mich bei Spielerportalen registrieren lassen und Werbung in Foren schieben – womit wir wieder beim Thema wären. Internet > FLGS.
Die Streuung ist einfach viel größer. Wer gurkt denn heute nicht im Internet rum!? Gerade wenn man nine-to-five unterwegs ist hat man gar keine andere Chance, weil man selbst Feierabend hat wenn auch die Shops dicht machen.
Nein, die Clubs wird es noch immer geben, es wird für sie nur schwerer sein, sich zu halten. Die meisten Neueinsteiger ins Hobby kommen bei uns dazu, weil sie in einem Laden die Figuren gesehen haben und sich dann doch vor Ort die Minis, die ihnen gefallen, mitnehmen. Die wenigsten Neueinsteiger, die ich bisher kennengelernt habe, wären ins Hobby eingestiegen, wenn sie keine Bezugsquelle vor Ort hätten. gerade für Jugendliche ist das wichtig. Das ist auch einer der Hauptgründe, weshalb GW versucht, flächendeckend kleine Läden aufzubauen.
Ich behaupte gar nicht, dass es ohne Einzelhändler überhaupt nicht funktionieren würde, ich behaupte nur, dass das Hobby und vor allem die Vielseitigkeit des Hobbys ohne sie enorm zu leiden hätte.
@ Aulbath:
Ich spreche auch nicht davon, sich von den Händlern abhängig zu machen. Ich spreche davon, alle Möglichkeiten auszunutzen. Ist ja toll, dass Du den BK als Werbeplattform vorschlägst. Den haben wir auch genutzt. Der bringt nur Neueinsteigern nichts, da diese ihn oftmals einfach noch nicht kennen. Selbst ein langjähriger Tabletopper fragte mich, ob der BK denn irgendwie bekannt sei.
Bisher haben jedenfalls mehr Leute durch die Läden zu uns gefunden als durch’s Netz. Man darf nämlich auch die Mundpropaganda nicht unterschätzen und dafür sind Läden nämlich der Platz Nr. 1.
Ich kann dem Brückenkopf- Team in jeglicher Hinsicht zustimmen. Kurz und knapp: diese GEIZ ist GEIL- Mentalität in Deutschland kotzt mich einfach nur noch an! Hauptsache sparen und dauerhaft nach Schnäppchen jagen… leider nicht nur im Tabletopbereich – eigentlich überall…
dann käufst du hoffentlich beim klein Händler vor ort.
Ja, in Zeiten in denen wir alle kaum noch den Dreck unter unseren Fingernägeln bezahlen können, müssen wir natürlich schauen das wir Prozente kriegen was geht.
ich persönlich sehe das aber nicht so. Ich gebe für mein Hobby viel Geld aus und hab noch nie bei einem ausländischen Händler bestellt. Ich kaufe zwar ausschließlich im Internet, aber nicht aus Sparsamkeit, sondern wegen der Auswahl und vor allem dem Kundensrevice. Letzteren vermisse halt bei Einzelhändler und in GW Läden leider. Das was ich will ist nicht da sondern muss bestellt werden. Ich will aber nicht ne Woche warten und dann wiederkommen sondern mein Zeug von Amazone oder miniaturicum übermorgen im Postkasten haben.
Aber die Sachen kommen aus Deutschland. Weil ich das so will!
Ich will auch deutsche Regelbücher. Nein, ich war nicht auf der Sonderschule sondern spreche fließend englisch. Ich hab auch englische RB und komm damit klar, aber ich hab keinen Bock drauf.
Ich weiß es ist Mode sich für den Schlauesten zu halten weil man nicht wie die ganzen duetsche Regeln ließt sondern nur das englische Original. Dann viel Spaß damit.
Der Großteil der TT Szene sieht das anders.
Und von wegen wir müssen sparen und am BRD Fiskus vorbei aus UK importieren. Von was für Beträgen sprechen wir den da? Bestellt man sich dann 30 Leman Russ weil sie so billig sind?
Nach dem Motto: „Brauch ich nicht, aber bei dem Preis!“
Kommt schon, wieviel spar ich denn wenn ich mir ne 1000p. Armee kauf? 50€?
Davon wird dann der Armypainter gekauft in dem man seine 18. Armee eines Jahres ersäuft.
Und die Erzeugnisse dieser lieblosen Sparpolitik, deren Sinn nur die Anhäufung von kiloweise schlecht bemalten Minis ist, muss ich mir dann auch noch in jeder Forengalerie oder den GW Seelenräubertempeln anschauen!
Früher hab ich mal gelernt Teilen macht Spaß, das Credo von heutzutage ist leider nur noch: „Nimm was du kriegen kannst!“
Das der Großteil der TableTop Szene englische Regelbücher als schlechter ansieht wage ich zu bezweifeln. Worauf stützt Du diese Aussage?
Die Aussage beruht wahrscheinlich darauf, dass die von GW avisierte Zielgruppe in den maximal vier Jahren noch nicht gut genug englisch gelernt hat.
bei den einkauf von 250p spare ich ca. 15€,
gut du hast recht dafür kauf ich mir dann natürlich noch mehr minis,
aber die brauch ich auch 🙂
Ich nutze die englischen Regeln ohne fliessend englisch zu sprechen,
um mich mit der sprache zu beschäftigen
und sie so etwas besser zu lern,
deshalb schau ich auch mal Filme auf englisch,
also nicht jeder der lieber die original texte nutz,
ist oder möchte besonders schlau sein.
Ich kenne Personen die sprechen noch paar Fremdsprachen mehr
und sind trozdem keine Klugscheißer,
anders die Leute die rechtschreib Deutsch sprechen,
die müssen ein immer verbesser obwohl der text verständlich ist.
Bei unklaren Regelfragen gilt IMMER der Wortlaut des englischen Originals (außer bei deutschen oder frz. Systemen). Warum also erst mit einer Übersetzung rumplagen wenn im Zweifelsfall eh das Original zu Rate gezogen wird.
Turnierspieler können das sicherlich noch ausführlicher erläutern.
Also ich finde es völlig i.O. wenn die Red. UK-Links killt. Wenn man in UK shoppt, kann man ja via email, icq oder wasweisich mit seinen Kumpels kommunizieren, eine gratis Plattform, die von D-Händlern unterstützt wird muss man dafür nicht missbrauchen.
Derzeit ist halt günstig in UK zu shoppen (sogar in nicht TT belangen) egal ob GW, Privateer oder Exoten, dass wird sicher auch den jew. Firmen auffallen, aber dem I-net seis gedankt, werden wenig daran ändern können, es wird ja auch generell z.B. bei Amazon gekauft und muss nicht jedesmal zu Karstadt oder Thalia juckeln (Karstadt, war da nicht was?). Ich fürchte mal das ist mitunter der Zahn der Zeit – oder so ähnlich;-)
Wie auch immer es geht dabei ja nur um die Links oder Sprüche wie „kauf doch bei Wailänd, da is billiga eh“. Mich störts nicht, das sowas gelöscht wird!
Allerdings kommt es mir auch so vor, als ob durch die England-Histerie generell MEHR Minis gekauft werden, aber da kann ich mich irren….
Ach ja – früher (als wir noch nen Kaiser hatten) gabs GW nur auf Angelsächsisch – hat mich nicht gestört, im Gegenteil die ersten D-Produktionen waren grauenhaft. Unsere andersprachigen Nachbarn, deren Länder zu klein sind für ne eigene Sprache beim TT-Giganten sind übrigens nicht nur hier auf die muttersprachlichen publikationen angewiesen, bei Film, Comic, TV gehts denen genauso …
Ich gehe am Liebsten zum Händler um die Ecke, um meine Modelle zu kaufen. Wir kennen uns gut und wenn ich mal ein Modell möchte, das nicht im Laden vorhanden ist, macht sich der Ladenbesitzer auch gerne die Mühe, es für mich mitzubestellen.
Im Großen und Ganzen stimme ich mit dem Brückenkopf-Team überein. Man sollte die kleinen Läden (nicht nur im Tabletop-Bereich) sowieso mehr unterstützen. In den Einkaufsstraßen sind leerstehende Geschäfte durchaus kein seltener Anblick mehr. Allerdings hat dies seine Ursache nicht nur im Kauf von Waren aus dem Ausland. Laut meinem Freund, dem Ladenbesitzer macht „der Feind aus dem Inneren“ den Unternehmen fast noch mehr Probleme. Damit sind die vielen Onlineshops gemeint (ich nenne mal bewusst keinen davon). Warum können sie denn so viel billiger verkaufen, als ein normaler Laden? Um nur ein paar Gründe zu nennen:
-Sie brauchen kein Personal
-Sie brauchen keine Verkaufsräume, können ihre Ware quasi in ihrer Garage lagern
-Sie sprechen durch das Net eine viel größere Kundenmenge an.
Bleibt nur zu hoffen, dass die kleineren Läden dies noch eine Weile lang überstehen. Wenn der Laden bei uns dicht macht, wäre das wirklich übel. Ich wüsste nicht, wohin ich sonst zum Spielen gehen könnte. Klar kann man sich auch Online über das Hobby unterhalten und die Fortschritte seiner Armee präsentieren, aber es ist einfach nicht das gleiche, wie mit den Leuten zusammen zu sein und sich zu unterhalten. Wer schon einmal auf einer Messe oder einem Turnier war, weiß das.
Die Leute werden schon noch feststellen, dass die Onlineshops und Verkäufer aus dem Ausland nicht die Aktionen und nette Gesellschaft bieten können/wollen, weil ihr einziges Argument eben der Preis ist.
MfG
Frost
DIESEN Beitrag hätt ich mir früher gewünscht – der hätte so manch böses Blut verhindern können. Sachlich und sehr professionell – DANKE und weiter so ^^
Allerdings was ich nicht verstehen kann:
Ich kenne die deutschen EK/VK Preise und verstehe dann nicht wie ein ganz normaler englischer Händler seine Ware zum deutschen EK anbieten kann. Wie kann so etwas sein ?
Meiner Meinung nach lassen sich deutsche Händler viel zu viel gefallen und hinterfragen zu wenig.
Ich leb aufem Land die nächste Läden sind alle 20km und mehr entfernt und haben nur ein Bruchteil des Sortiments (freie Händler) der nächste reguläre GW ist 50km entfernt.
Was mich dazu zwingt Internet zu kaufen.
was ihr alle so scheinheilig schreibt, ihr wolltet doch alle offene martwirtschaft und globalisierung, sonst wäre nicht so ein system und regierung an der macht. 😛
und nun genießt eure früchte. *haha*
Irgendwo ist das Problem mit dem Bestelltourismus auch von GW hausgemacht. So wie sich erst größere Bestellungen in UK wirklich lohnen, sollte man von GW bei einer größeren Bestellung halt auch mal was dazu bekommen oder einen netten Rabatt erhalten. Dass es möglich ist, zeigen die deutschen Händler z. B. Radaddel mit ihren Aktionen ja immer wieder. Wenn GW für Händler und Endkunden z. B. ein Rabattsystem einführen würde, was dem Händler günstigere Preise und dem Privatkunden einen günstigeren Einkauf ermöglichen würde, dann wären GW und auch deutsche Händler viel interessanter. Aber bei GW gibts ja nicht mal bei einem Bestellwert von über 300 Euro was dazu, nicht mal eine alte Ausgabe des WD oder ein Töpfchen irgendeiner Farbe.
Die Händler haben bereits ein Rabattsystem wenn sie bestimmte Ziele erreichen und Auflagen erfüllen. Allerdings ist die Marge für Händler bei GW nicht so groß, wie bei anderen Produkten.
Und bzgl. Rabatte direkt von GW, da gibt es Probleme bei der Umsetzung wegen des Mehrkanalvertriebssystems. Würde GW besondere Rabatte anbieten, die der Einzelhandel nicht anbieten kann, wäre damit weiteres Konfliktpotenzial zwischen unabhängigen Ladenlokalen und den GW Stores geschaffen.
Außerdem gibt es weiterhin noch genügend Leute, die auch ohne Rabatt direkt im GW einkaufen. Wieso sollte man also Geld an der Stelle verschenken?
…die Marge beträgt ca. 45% – wenn das nicht reicht dann weiss ich auch nicht ^^
Also wenn manche Händler fast 30% Rabatt geben können, muss die Marge 30%+ sein…. Vermutlich 35-45%.
Anders würde es nicht gehen.
Die Marge gibt nur den Unterschied zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis an. Selbst wenn die bei 30 – 40 Prozent liegen sollte darf man nicht vergessen, dass die Händler auch Kosten für den Laden (Miete, Strom) und ihren Lebensunterhalt haben (wenn sie selbstständig sind fällt darunter beispielsweise auch die Krankenversicherung und die Altersvorsorge). Aussagen wie „10% Marge reichen doch“ sind deshalb ein wenig vorschnell.
ja deshalb verstehe ich die englischen Händler nicht !
die bieten die Ware zum deutschen EK an !
Besispiel: 1 Box Zerfleischer kostet mich in UK 14,99€ OHNE Sonderangebote wobei ich dann meisten nochmal 15% Rabatt bekomme, also im optimalen Fall 12,90€ (frei Haus geliefert).
KEIN deutscher Händler kann da mithalten weil 12 € so in etwa dem deutschen Einkaufspreis entsprechen.
Also welche Konditionen bekommt der UK-Händler damit er sowas anbieten kann ?
Das ist doch dem deutschen Einzelhandel völlig unfair gegenüber !
P.S: Dies ist keine Werbung für einen anderen Shop sondern nur ein Beispiel, Anfragen zum UK-Anbieter werden nicht beantwortet.
45% ist purer, glatter Unsinn, ausser da sind die 19% MWST noch drin. Und diese „wenn das nicht reicht“ Sprüche sind unsäglich.
Und die Händler, die 30% geben, so es sie noch gibt, umgehen entweder das Vertriebsnetz in Deutschland oder können nicht rechnen (siehe MWST), weil das nämlich die maximale Marge ist, die freie Händler bei GW Artikeln haben.
Zu den britischen Preisen: Die britischen Händler profitieren einzig und alleine vom guten Wechselkurs/schwachen GBP. An den Preisen in England hat sich nichts geändert und solange GW die Preise in Deutschland nicht entsprechend anpasst, werden immer mehr deutsche Händler in dem Bereich den Kram auslisten.
Ein kräftiges „Gut so“ aus meiner Richtung. Das Hobby kann nur gedeihen und vielleicht wachsen, wenn man auch außerhalb seines Freundeskreises Gelegenheit bekommt, Leute kennenzulernen, sich Spiele vorführen zu lassen und einfach zu zocken.
Hail to the Local Gamestores!