von Gregor | 22.10.2010 | eingestellt unter: Warhammer / Age of Sigmar

Armeeprojekt: Altes Eisen

Wie stellt man sich eigentlich unsere Redaktion so vor? Sind wir seriöse Anzugträger, die täglich in einem Büro Texte für euch verfassen oder vagabundieren wir in einem Kellerloch bei schwachem Licht und umgeben von Umzugskartons und gehen unserer Tätigkeit für den Brückenkopf nach? Nichts von alle dem. Wir gehen jeden morgen ganz normal zur Arbeit oder in die Uni (einige sogar beides, nur eben nicht zur gleichen Zeit…). Außerdem versuchen wir auch, unsere eigenen Hobbybedürfnisse zu befriedigen. Klar, die Arbeit am BK ist uns allen wichtig, aber sie macht eigentlich nur Sinn, wenn man dabei auch noch irgendwann Zeit für ein paar eigene Hobby-Aktivitäten findet.

Wenn zum Beispiel unser Chef SiamTiger nicht gerade für den Brückenkopf unterwegs ist oder Rezensionen für uns alle schreibt (man munkelt, dass bald wieder ein paar Rezensionen online gehen), trägt er alles an Miniaturen nach Hause, was mehr Details als ein Happy Hippo hat. Wenn man den Mann auf einer Con frei herum laufen lässt, hält er einem eine Viertelstunde später irgendwelche coolen Figuren unter die Nase, die er gerade erworben hat (im Regelfall seltenes Material, was der Händler dann natürlich nur einmal hatte und zu einem Spottpreis rausgehauen hat).
Helle verteilt zurzeit grüne Farbe auf seinen Fingern und seinen Figuren, um eine fertig bemalte Space-Ork-Armee auf das Universum von Warhammer 40.000 loszulassen. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass er regelmäßig seine Finger trifft. Der Kerl malt einfach so schnell, dass er mit seinen Pinselbewegungen die Schallmauer durchbrechen könnte.

Meine Wenigkeit versucht gerade, eine Imperiumsarmee für Warhammer Fantasy aufzustellen, aber äußere Umstände (Mantic, historische Figuren, meine Freundin…) halten mich regelmäßig davon ab, irgendwie voran zu kommen.  Einer dieser Umstände hat nicht unwesentlich mit dem Brückenkopf zu tun. Vor einiger Zeit zeigte Stahly seine Skaven, die er in einem „Blutinsel“-Projekt zusammen mit Darkover präsentierte. Darkover übernahm dabei die Hochelfen und das gab den Anstoß. Für mich ist die Aktion eine ideale Gelegenheit, eine alte Diskussion zwischen meinem Vize-Chef und mir wieder etwas anzuheizen. Jetzt werden einige sagen: „Boah, Leon, du hast noch nie ein Projekt abgeschlossen!“ Diesen Leuten möchte ich eins mit auf den Weg geben: Ja, das stimmt. Unbestritten bin ich einer der vielen Meister der gescheiterten Projekte, die sich aber in unserem Hobby sicher zu Hauf tummeln. Ich will es auf jeden Fall wieder versuchen. Brain versucht es mit der Weltherrschaft ja schließlich auch immer wieder!

Aber wie immer sollten wir erstmal beim Anfang beginnen…

Darkover, Sir Leon und eine endlose Diskussion

Jeder von uns hat eine ganz eigene Einstellung zum Hobby, zu Spielsystemen und zu den vielen Modellen, die es auf dem Markt gibt. Wir Tabletop-Spieler sind – so scheint es mir – meistens ein recht individualistischer Menschenschlag. Fast jeder legt wert auf eine Modellsammlung, die auf ihre Art etwas Einzigartiges verkörpert. Sozusagen eine Art Thema des Gesamtkunstwerks. Ob das ganze am Ende dann der Allgemeinheit gefällt oder nicht, hängt vom eigenen, subjektiven Geschmack ab. Das ganze fängt bei der Wahl der Modelle an. Wie unterschiedlich da die Empfindungen der Leute sein können, stelle ich schon im ganz kleinen Kreis unserer Redakteure fest.

Wenn ich mich durch die Neuheiten auf dem Brückenkopf klicke und dabei Miniaturen entdecke, die mir nicht gefallen, dann weiß ich meistens schon, dass Darkover sie lieben wird. Wenn es nicht gerade objektive Kriterien sind (Gussqualität etc.), dann haben wir beide einen so unterschiedlichen Geschmack, dass es schon mal zu wilden Diskussionen kommt. Ein klasssicher Vorwurf von Darkover ist zum Beispiel, ich lebe mit meinem Miniaturengeschmack irgendwo in den 80er Jahren (was natürlich haltloser Unfug ist!). Ich liebe einfach alte Miniaturen. Für Necromunda kommen mir keine GW-fremden Alternativen ins Haus, ich habe mir genug alte Gorkamorka-Modelle besorgt, um daraus zwei Mobs zu bilden und benutze auch die alten Pick-Ups (die so ein bisschen nach Rollschuh aussehen…). Ich mag auch einige der alten Bloodbowl-Teams. Darkover tickt da ganz anders. Er mag so komische Dinge, wie Mantic-Elfen oder kleine Resin-Schiffe und seltsame Katzenmenschen, die sich mit anderen Wesen um bunte Steine prügeln.

Als er also hier ein Armeeprojekt vorstellte, kam meine ganze Gehässigkeit zu Tage und zwang mich dazu, ein Gegenprojekt zu starten, damit wir hier nicht im Stile einer großen Firma nur Neuheiten bewerben (okay, das ist nur ein vorgeschobener Grund, um die Sache moralisch zu rechtfertigen, denn eigentlich wollte ich Darkover nur nerven, aber das kann ich hier ja so nicht schreiben, denn er ist ja mein Vorgesetzter…). So kam es zum Projekt „Altes Eisen“. Der Name ist Programm. Die Modelle, die ich nutze, sind bis auf wenige Ausnahmen aus der 3., 4.  oder 5. Edition von Warhammer Fantasy. Und es wäre natürlich kein anständiger Protestentwurf, wenn es sich dabei nicht um die Erzfeinde der Hochelfen handeln würde. Ja, es werden die fiesen Vettern aus dem kalten Norden, die Dunkelelfen.

Altes Eisen 01

Die Armeezusammenstellung

Im Gegensatz zu anderen Projekten ist man an dieser Stelle natürlich den äußeren Bedingungen unterworfen. Die Frage ist ja, wie viele alte Modelle man bekommt. Manchmal kann das ganz seltsame Züge annehmen. Ich habe zum Beispiel einen enormen Überschuss an Modellen der Schwarzen Garde, so dass ich schon überlege, einige zu Henkern umzubauen. Die sahen früher eh fast gleich aus. Andererseits wollte ich ohnehin ein starkes Armeethema verfolgen und mit zwei Einheiten der Schwarzen Garde würde sie wunderbar zur Hauptstadt des Reichs der Dunkelelfen passen. Ich habe etwa 35 Armbrustschützen und 20 Speerträger. Speerträger sind deutlich schwieriger zu bekommen, als die Schwarze Garde, weil früher viele ihre Dunkelelfen aus den Plastikboxen mit den Kriegern rekrutierten. Die hatten aber Handwaffe und Schild, was man heute leider nicht mehr nutzen darf. Evtl. baue ich aber einfach ein paar von den Jungs um.

Eine Armee, die aus den Truppen des Hexenkönigs besteht, wäre unvollständig, wenn nicht auch Hexenkriegerinnen mit dabei wären, denn der Khainekult bildet die Staatsreligion der Dunkelelfen. Auch hier komme ich auf ca. 20 alte Ladies.

Einige Echsenritter, Schwarze Reiter, eine Repetierspeerschleuder, Maigerinnen und eine Erzzauberin auf Pegasus runden das ganze ab. Und irgendwo habe ich noch eine alte Hydra.

Überflüssig zu erwähnen, dass der ganze Kram aus Zinn ist, oder? Plastik wäre sicher leichter zu bemalen, aber hier geht es ja – wie wohl jeder inzwischen gemerkt hat – ums Prinzip.

Ob das ganze am Ende eine sinnvolle Armee ergibt, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich fehlen so gemeine Spielzeuge, wie der Blutkessel (wenn noch jemand den alten auf Rädern hat und den loswerden will, dann einfach bei mir melden) oder Schatten. Aber das ist nicht so wichtig. Es muss am Ende nur reichen, um Darkover einmal auf dem Plastikfeld der Ehre zu zeigen, dass die 80er und 90er die härteren Zinnsoldaten hervor gebracht hat. Und dazu braucht man keine fiesen Extras. Stellt sich nur noch eine Frage: Die Bases in Goblin Green?

Warum eigentlich das alte Eisen?

Auf einen Punkt muss ich noch genauer eingehen: das alte Eisen benutze ich natürlich nicht nur, weil Darkover es nicht mag (das wäre schon fast zu verrückt…), es ist ja umgekehrt so, dass ich es ganz besonders toll finde. An den alten Modellen hängen schon verdammt viele Erinnerungen. In Deutschland wurden die Dunkelelfen im White Dwarf 5 erstmals vorgestellt und sie waren  eine echte Wucht. Dunkelelfen sind einfach von Natur aus grausam und heulen dabei nicht so fatalistisch herum, wie die Anhänger des Chaos. Vor allem erinnern sie mich aber an meine Hobby-Anfänge. Ich hab sie dann zwar letztlich nie gespielt, aber einige Modelle hatte ich mir doch besorgt.

Ich mag den Stil der alten Modelle und sie erinnern mich an eine unbekümmerte Zeit, als die Welt noch in Ordnung war. Vielleicht sollte ich besser Zwerge nehmen, mit dieser Einstellung. Irgendwo hab ich noch welche…

Und warum erzähle ich euch das?

Das ganze hat natürlich auch noch einen redaktionellen Grund. Wir wollen euch nicht nur zeigen, dass wir ganz normal im Hobby stehen, mitunter keine Künstler sind (okay, ich bin kein Künstler, die anderen können malen…) und auch keine Armee in 3 Wochen fertig stellen können. Wir wollen auch zeigen, aus welchen Modellen man alles etwas machen kann. Die ganze Breite des Hobbys sozusagen und stimmige Armeen kann man eben auch mit sehr alten Modellen aufbauen. Ich gebe zu, dass aktuelle Modelle oder firmenfremde Alternativen für eine Warhammerarmee die gängigere Praxis sind, aber wir zeigen eben auch gerne mal etwas anderes.

Das war es an dieser Stelle erst einmal. Darkover und ich haben uns schon einmal zu einer kleinen Schlacht auf der RPC verabredet. Mit bemalten Modellen, versteht sich. Dort wird das alte Eisen dem windigen Plastik dann mal zeigen, wo Bartel den Most holt!

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Kommentare

  • Ich kann deine Gedankengänge wirklich sehr gut nachvollziehen. In meiner Tyra Armee tummeln sich auch Reihenweise 2nd Edition Metall Monster, die mich an eine bessere und unbeschwertere Zeit erinnern, als die Welt noch in Ordnung war. Ich hoffe inständig, dass du immer wieder mal Updates über dein Projekt hier online stellen wirst, denn es ist wirklich schön, mal wieder eine richtige Old School Armee der alten Tage zu sehen. Viel Spass bei deinem Projekt und Teu Teu Teu fürs Durchhalten.

  • Soso, der junge Herr Leon wird aufmüpfig. 😀

    Selbstverständlich nehme ich diese Herausforderung an und weißt Du was? Bei mir zuhause stehen bereits wahre Horden feinsten Plastiks und warten nur darauf, Deine ollen Metallklumpen einzustampfen. 🙂

    Jetzt muss ich nur noch das mit dem Bemalen hinkriegen…..

    • Das mit dem Bemalen ist das Hauptproblem. Vor allem, wo ich jetzt auf der messe so viel Zeug gekauft habe. Dumm gelaufen. Gut, dass wir erstmal nur 1.000 Punkte als Ziel gesetzt haben. Elfen sind ja recht teuer an Punkten. Das bekommen wir schon irgendwo hin. Wobei ich zugebe, dass ich natürlich Vorteile habe. Ich habe selbstklebende Papierbanner und muss daher weniger bemalen… *g*

      • Halten wir fest, zwei Maler die nur wenig malen und wenn doch, dann an den falschen Projekten, liefern sich ein Battle? Hmm… Wenn das was wird spendiere ich euch beiden irgendwann ein Bier! (Kann leider nicht versprechen auf der RPC da zu sein, da ist leider mein Staatsexamen, aber sonst irgendwann danach!) 🙂

      • War wohl nur eien Frage der Zeit, bis der redaktionsinterne Eulenspiegel mit seinem Spott aus der Deckung kommt. 😀

        Dir werden wir es zeigen und das Bier kannst Du schonmal kalt stellen! 🙂

      • Was heisst hier Eulenspiegel?! 😀 Ich bin ernsthaft gespannt ob das was wird und stelle deswegen auch ernsthaft die Biers in Aussicht! 😉

      • Nix Eulenspiegel! Ich bin ernsthaft gespannt und stelle deswegen auch ernsthafte Biere in Aussicht! 😀

        Pff.. Keiner glaubt einem hier etwas!

  • Yipieije back to the roots,habe auch noch die knuffigen alten Orks und Goblins aus Zinn ab 1987,man da gab es glaube über 80 verschiedene Goblins unter anderen welche mit Bart,brrr.Meine absoluten Lieblinge die „Fledermaus Ohren“ Grobgitz von 1992 meine dreiundzwanzig Mann starke Einheit hat mich mehr gekostet als vier Kilo Rinderfilet,aber was was tut man nicht alles für Dinge die man mag.

    Um das gewinnen gegen die Ho… Elfen mach ich mir keine sorgen,der Gewichtsvorteil liegt ja auf deiner Seite.bin gespannt auf die Fortsetung des Artikels um mal wieder sorry aber das muß jetzt sein die abartig gruseligen Hexenkriegerinen der Fünften Edition zu sehen,ja Mädels so seht ihr aus wen ihr an der Steckdose leckt.

  • …die gute alte Zeit.
    Bravo, Leon! Als ich in der Themenübersicht das Cover meines ersten Armeebuches (jenes der DE) sah, musste ich einfach drauf klicken.
    Ich finde den Ansatz hervorragend, auch mal alte Sachen zu zeigen und zu thematisieren.
    Sicher wirken viele Modelle von „damals“ im direkten Vergleich zu den aktuellen eher lächerlich…aber da liegt ein gewisser Kult in der Luft, der sich wahrscheinlich gar nicht so richtig nachvollziehen lässt, wenn man zu der Zeit noch nicht im Hobby unterwegs war.
    Damals war es nämlich nicht anders als heute: jeder neue WD wurde mit Spannung erwartet und die neu vorgestellten Modelle mit dem gleichen kritischen Blick beäugt, wie heute auch. Jeder neue Release war aufregend.
    Denn immerhin war das seinerzeit „State of the art“..die jeweils neue Messlatte für nachfolgende Figuren…nun aber, mit mehr als 10-15 Jahren Abstand, wirken die alten Sachen wie gesagt eher albern…schwer nachzuvollziehen, was man seinerzeit daran gefunden haben mag. Irre.
    Ein Großteil der Modelle gab es tatsächlich nur in „Heavy Metall“…ganze Regimenter, ach was, ganze Armeen waren aus Zinn.
    Für mich waren dass spannende Jahre…der enge Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten hat Abbildungen von den großen Heerschauen der ersten Armeebücher umso imposanter gemacht…ich würde mir eine so große Horde niemals leisten können, dachte ich.
    Zum Glück wandelt sich mit der Zeit nicht nur das Hobby, sondern auch der Hobbyist.
    Das Leben geht weiter, man verlässt die Schule, verdient erstes Geld und damit eröffnen sich neue Möglichkeiten…gleichzeitig ist die Qualität – parallel zum Anspruch – über die Jahre permanent gestiegen. Somit stehen wir heute vor fabelhaften Miniaturen und Bausätzen, die mit damals einfach nicht vergleichbar sind.
    Dennoch behalten die alten Sachen ihre Daseinsberechtigung und verdienen es, auch an dieser Stelle einmal mehr betrachtet und in den Fokus gerückt zu werden.

    Soweit meine Gedanken zu Deinem Artikel.

    • Nachsatz:
      Bei dem Bild Deiner „Transportlösung“ bekomme ich tränen in die Augen. Bitte beschaff Dir für Deine Altvorderen mal einen vernünftigen Armeekoffer! Der Klumpen da ist ja grauenhaft…
      🙁

  • wie? ihr seid ganz normale Menschen? und keine Aliens vom Mars? 😉

    toller beitrag, hat richtig Spaß gemacht zu lesen! Viel Erfolg bei dem Project, ich find die alten model ja durch die Bank weg hässlich, aber meine Sympathie hast du für das Projekt!

  • Eine Sache verstehe ich nicht, und zwar die angebliche Ähnlichkeit von Henkern und Schwarzer Garde. Damals gabs doch nur Minis für letztere…

  • Ich kann nur sagen: Daumen hoch, Leon! Zerschmetter das olle Plastik mit der Macht des Marauder-Zinns/-Bleis! 😀

  • Ich bin auch sehr gespannt auf die Ergebnisse und freue mich darauf, in Erinnerungen zu schwelgen. Ich seh’s auch so, dass die alten Modell zwar rein technisch nicht mit den aktuellen Sachen mithalten können, dafür jedoch ihren ganz eigenen Charme haben. Dass es heutzutage eine gewisse „Back to the Roots“-Haltung gibt erkennt man ja aber auch am Erfolg von Firmen wie Otherworld (http://www.otherworld.me.uk/).

    Sehr beeindruckend finde ich übrigens auch einen Beitrag im Sweetwater-Forum, wo Zwerge gezeigt werden, für die sogar ich noch zu jung bin. Wer ihn noch nicht kennt und wen’s interessiert:
    http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=2918

    An Plastik kann ich mich übrigens bis heute nicht gewöhnen…

    • Ach die guten alten Zwerglein… Das waren noch Zeiten, als ich mit meiner Undead Army gegen solche einst spielte…

  • Ich stehe klar auf Darkovers Seite. Warum? Alte Minis schön und gut(hab zu hause auch noch ne Menge davon rumfliegen), aber man muss offen für neues sein.
    Und außerdem sind Hochelfen cooler als Dunkelelfen(Nein ich bin nicht subjektiv *eigene Hochelfen versteck*). 😀

  • Erstmal, alle Daumen hoch! Ich verstehe deine Nostalgie. Bei mir selbst sind es aber eher Figuren anderer Hersteller, da damals Metal Magic, Ral Partha oder Grenadier für mein Empfinden meistens die schöneren Modelle hatte. Bei soviel old school sollten Basen selbstverständlich grün sein.
    Entfernst du voher die alte Farbe?

    • Wenn Du die Baseränder wirklich grün machst lache ich Dich bis ans Ende Deiner Tage aus! 😀

      Das sieht nicht mal in den Schaukästen der Warhammer World nach was aus…

      • Dann wäre das wohl vom Tisch. Sieht vielleicht wirklich nicht so toll aus, wenn Dunkelelfen über eine grüne Wiese tollen.
        Und ich kann es nicht riskieren, dass du mich bis ans Ende meiner Tage auslachst.*g*

      • Finde ich auch. Der Trend ist doch mittlerweile sowieso beim Base in Graveyard Earth angekommen und da kann man ruhig mal gegen den Strom schwimmen. 🙂
        Abgesehen davon: Top Projekt, toller Artikel und hoffentlich gibt’s bald mehr davon!

  • Super Sir Leon 🙂

    Habe schon mit dem gleichen gedanken gespielt. Die alten Dunkelfen sind wirklich toll ( Nerd Alarm !).
    Besonders gefallen mir die Metall Speerträger, die Echsenritter und die Armbrustschützen. Ich habe mich schon dabei ertappt, wie ich wochenlang auf ebay nach diesen Modellen ausschau halte.
    Ich hatte eine Armee im Sinn die nur aus diesen drei Truppentypen und Repetirspeerschleudern besteht, dazu noch der alte Zauberer und der Genaral auf Echse. Das mit den Goblingrünenen Bases würde ich mir allerdings noch einmal überlegen. Ich würde mich den Bemaltrends unser Zeit anpassen, vieleicht ein bischen old school reinbringen mit bischen Rot (Stiefel, Helme oder irgendeine andere Kleinichkeit).
    Vieil Glück bei deinem Projekt ich hoffe wir bekommen auch bald paar bilder!

  • Du spricht mir mit diesem Projekt komplett aus dem Herzen. Ich würde mich selbst auch als Nostalgiker, was Miniaturen betrifft, bezeichnen. Die guten alten Metall-Modelle sind mir deutlich lieber, als die neueren Plastik-Püppchen. Sicher ist nicht jede Miniatur aus der guten alten Zeit noch wunderschön, aber z.B. der Charme einiger Gorkamorka- oder Necromunda-Minis ist meiner Meinung nach nicht mehr erreicht worden.

    Ich hoffe, dass wir noch häufiger von diesem Projekt lesen werden.

    Gruß

    Dhark

  • achso, und ich würde dir von den damals üblichen grünen Baserändern abraten. Die älteren Modelle wirken mit realistischen Bases um Längen geiler…

  • Coole Sache, finde ich super so ein „retro“ Projekt.

    Ich habe zu Hause noch zwei alte DE Sperschleudern, neun Repetierarmbrustschützen und drei der etwas neueren Korsaren. Falls du noch Nachschub benötigst.

  • ach, ob jetzt Plastik oder Metall ist doch egal… hat alles seine Vor- ud NAchteile. Aber ich muss zugeben, dass ich auch von einer Welle der Nostalgie überflutet werde, da ich damals eine solche Delfen Armee mein eigen nennen konnte. Aber als inzwischen bekenndener ZWergen-Fan sag ich nur: beides die „falschen Armeen“ 😉 😀 (zur Not kann man die Metallminis dem Gegner noch an den Kopf werfen 😀 )

  • Ach ja Nostalgie pur. Bemale auch heute noch viel Bases alter Armeen in Goblin Green und immer wieder wird mir abgeraten. Bin jetzt auf Microart Bases übergegangen. Da ist die Motivation mehr daraus zu machen größer. Aber wenn mir einer sowas nochmal zeigt, kann man das mit den grünen Bases bestimmt noch beheben. Wo ist das Tot: wie produzieren aus Goblin Greene Bases geile Hammer Bases. lol.

  • Hi, also von wegen Blutkesselmangel, ich hab hier neben mir noch nen originalverpackten aus der 5ten Edition. Falls Interesse besteht schreib mir einfach ne e-mail. lg Hendrik

    • Es hat einen Grund, dass da steht, dass deine Mail-Adresse hier nicht veröffentlicht wird… 😉 Aber Interesse hätte ich freilich.

      • Der Leon ist hier ja auch nur einfacher Schreiberling und nicht in einer soooooo wichtigen Position wie der Darkover. Von GW wissen wir aber, dass die Leute mit den wichtigen Positionen ihre Spiele fast immer verlieren. Also darf er ruhig wichtig sein. 🙂

  • Ja das mit den „alten“ Minies kann ich gut verstehen. Ich selbst bin noch glücklicher Besitzer eine Space-Marines Armee, mit 2 Landraidern und diversen Rhinobasierenden Panzern. Und alle aus der Rogue Trader Zeit. Will sagen die Marines selbst sind aus der berüchtigten PB01. O.k. zwar kein Zinn, jedoch von ebensolchem nostalgischen Charme.
    Aber auch ein paar Zinnies sind darunter…
    … immer noch unbemalt 😉

  • Bei dem Projekt musste ich schmunzeln….
    Habe noch Korsaren, Hexenkriegerinnen, Echsenritter, Schwarze Garde, Blutkessel, General auf Echse, Zauberer/in, Assassinen und Rakarth auf Drache aus der ehm 5.(?) Edition. Also alles aus der Edi von Rakarth auf Drache…Leider alles bemalt. Würde die wohl alle abgeben…

    Falls du Interesse hast und hier nicht an meine Mail-Addi kommst, auf der Tabletopwelt heiße ich Begbie und im das-Bemalforum auch.

    Gruß
    Begbie

  • Immer mehr Nostalgiker…

    Gibt es hier im Norden Nostalgiker für WH40k 2.Edi. und Rogue Trader die das auch noch spielen? Ich sammle, bastel und male schon eine geraume Zeit an einer Kompanie der BA`s. Würde mich mal interessieren ob man die auch noch nach den alten Regeln mal ausführen kann 😉

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