von Dennis | 15.10.2010 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer / Age of Sigmar

Review: Hochelfen Phönixgarde

Heute starten wir – leicht verzögert – mit den Hochelfen Reviews. Wir beginnen mit der Phönixgarde.
Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde
Hier handelt es sich um eine Neuauflage von Zinnmodellen in Form einer neuen Plastikbox. Wie die meisten der neueren Eliteregimenter kosten auch die 10 Phönixgardisten 32,50 EUR. Eine ganz schöne Stange Geld für nur 10 Soldaten, liegt man annähernd auf dem Preisniveau der Vorgänger aus Zinn.

Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde

In der Box sind insgesamt 6 kleine Gussrahmen enthalten (2 Sätze 3 verschiedener Gussrahmen) aus denen sich 10 Phönixgardisten mit und ohne Kommandomodelle bauen lassen.

Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde

Die Einzelteile verteilen sich auf;

  • 10 Helme
  • 2 Helm des Champion (doppelt)
  • 10 Schwerter
  • 10 Beinpaare
  • 12 Brustplatten
  • 10 Mantel
  • 2 Linker Arm zeigend
  • 2 Linker Arm mit Schwert
  • 2 Linker Arm an Schwert
  • 2 Rechter Arm am Mantel
  • 6 Rechte Arme mit Hellebarde
  • 6 Armpaare für Hellebarde (beidhändig, 2-teilig)
  • 2 Armpaar für Trommelstücke
  • 2 Rechter Arm mit Standartenstange
  • 10 Taschen
  • 2 Standarte (gleiches Motiv, doppelt)
  • 4 Standartenspitzen (2 verschiedene)
  • 2 Trommel (doppelt)

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Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde

In der Produktbeschreibung wirbt man bei Games Workshop mit „jeder Menge zusätzlicher Teile“. Im Grunde bleiben die Kommandoteile über, sowie das was unten auf dem Bild zu erkennen ist.

Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde

Die Gussqualität ist hochwertig. Es gibt wenige Gussgrate und die Detailschärfe ist hoch. Leider ist die Passgenauigkeit der Teile, gerade der Arme im Mantel und der Mäntel zueinander nicht optimal gelöst und neigt dazu unsaubere Übergänge zu hinterlassen.

Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde

Ein wirklicher Wermutstropfen dieses Bausatz liegt darin, dass er eigentlich keine Vorteile des Plastiks mit sich bringt. Mehr Variationen beim Zusammenbau, Dynamik und zusätzliche Bitz. Die Phönixgarde macht allerdings einen sehr starren Eindruck und bietet kaum mehr als 5 verschiedene Posen (inklusive Kommando, d.h. die regulären Phönixgardisten bringen es gerade mal auf 2 unterschiedliche Posen), das konnten die Zinnmodelle bereits. Daher stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit dieser Box, da sie neben den fehlenden Vorteilen des Plastiks nicht mal eine sonderlich große Preisersparnis mit sich bringt.

Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde Warhammer Fantasy - Hochelfen Phönixgarde

Fazit
Die Modelle sind zwar gelungen, viele Details und Anpassungen an die „Maßstabsinflation“. Aber die wenig dynamischen Posen und der hohe Preis sind einfach schwer aufzuholende Nachteile. Mit einem Preis pro Modell von 3,25 EUR liegt man hier auf dem Niveau von Zinnfiguren, was in anbetracht der Entwicklungskosten für Plastik und der Auflage unangemessen ist. Ein großes Regiment wie es in der 8. Edition gerne eingesetzt wird / werden möchte, kratzt an der 100 EUR Marke für ein einziges Regiment aus Plastikfiguren.
Dazu kommen noch die Schnittstellenprobleme an den Mänteln und Armen. Hier sollte man, wenn man schon bereit ist das Geld auszugeben, eher auf die Modelle aus Zinn zurückgreifen.

Der Bausatz ist eher für Fortgeschrittene geeignet.

Link: Games Workshop

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Schön das man hier einige neue Einblicke in die PG-Box bekommt. Danke hierfür.
    Leider bestärkten mich die Bilder, bei meine Meinung, das es sich bei dieser neuen Plastik-Box um einen absoluten Griff ins Klo handelt!

    Neben den schon bekannten Problemen: Fehlende Dynamik, keine Bitz, starg gewöhnungsbedürftigem Design usw.,
    gesellen sich nun auch noch solche Negativpunkte wie unschöne Passgenauigkeit hinzu.
    Und das für 32,50 Euro! Nein GW, das geht garnicht.

    Und was mich am allermeisten ärgert, das ist die Veränderung des „Maßstabs“ oder besser gesagt des „Miniaturenvolumens“.
    Die neuen Modelle lassen sich (optisch gesehen)unmöglich in eine Armee der 5.-7. Edition eingliedern. Die sind so bullig wie ein Orkkrieger!

    Ich für meinen Teil investiere im mom verstärkt in Metallmodelle der 6.-7. Editon und verspreche mir davon mehr Spielfreude und auch eine bessere Investition als von diesem überteuerten und hässlichen Plastikmüll.

  • Sehe ich ähnlich, da fehlt die Dynamik und ich sehe auch keinen wirklichen Vorteil gegenüber den alten Modellen. Die waren bereits sehr schick und da hatte man wenigstens Zinn in der Hand.

  • Dieser Bausatz geht mal gar nicht: GW wirbt allen Ernstes im aktuellen WD mit zwei unterschiedlichen Standartenspitzen = ob das wirklich den „netten“ Preis rechtfertigt?
    Dann ist das Design der Phönixgarde m. E. völlig daneben: Die sehen mit den Umhängen von hinten so aus, wie Standarten von vorne aussehen!
    Dynamik ist hier auch eine völlige Fehlanzeige.
    Die Balance / Ausgewogenheit zwischen Körper, Armen und Köpfen/Helmen ist ziemlich daneben.

    Aber das ist eben nur eine individuelle Meinung, die sich an meinem persönlichen Geschmack orientiert.
    GW wird die Bausätze trotzdem gut verkaufen, sonst könnten sie sich nicht diese Preise auf dem Markt erlauben. (Schön, dass wir mal wieder über GW-Preise reden können! :-))

  • bohr, und die Helme gehn mal gar nicht.. fand die früher ja schon groß aber das!das ist ja monströs gerade beim Champion. Sieht aus als könnte der damit jederzeit weg fliegen.

  • Brrr… ich habe die Gußrahmen schon in den Händen gehalten und bleibe dabei: potthäßlich. Da hilft kein schön reden, erstrecht wenn man die Miniaturen neben ihre direkten Vorgänger stellt (das oben im Vergleichsbild ist eine noch ältere Phoenixgarde, da fehlt eine ganze Generation dazwischen).
    Designunfall. Definitiv.

  • Ich hab hier noch ein halbes Dutzend Phönixgardisten aus der 4. Edition rumstehen. Das waren auch richtige Klötze, aber sie gefallen mir besser als diese neuen. Ist leider die einzige Einheit, die ich nie auf Regimentsgröße aufgebaut habe.

  • Das „Schnittstellenproblem“ ist mir beim Zusammenbau auch untergekommen, sowas ist für mich aber ganz normaler Modellbaualltag, zumal die Teile bei mir extrem gut gepasst haben, so dass nur minimale Arbeit erforderlich war. Man sollte natürlich nicht alles in Plastikkleber ertränken. 😉

    Einigen eurer Kritikpunkte kann ich mich nicht anschließen. Das mit den Preisen sehe ich ohnehin anders, aber ich bin es leid, diese Diskussion zu führen.

    Es gibt 5 verschiedene Modelle, die je doppelt enthalten sind und von denen 3 auch mit den Teilen für die Kommandoabteilung ausgerüstet werden können. Das heißt beispielsweise, bei einem Regiment von 20 Modellen habe ich die folgende Modellverteilung: 1x Champ., 1x Stand., 1x Musiker, 3x Typ A, 3x Typ B, 3x Typ C, 4x Typ D, 4x Typ E. Finde ich vollkommen in Ordnung.

    Im Vergleich zu den Metall-Phönixgardisten finde ich außerdem erwähnenswert, dass man nicht diese nervige Klebestelle an der Hand hat.

    Die Posen sind völlig in Ordnung für schwere Infanterie und eine Einheit von Wächtern. Und selbst wenn sie dynamischer hätten sein können, lieber statisch als „gewollt und nicht gekonnt“-dynamisch wie zig andere aktuelle GW-Modelle.

    Dass die Modelle „kräftiger“ werden, ist schon lange überfällig. Vielleicht solltet ihr euch mal darüber im Klaren werden, dass die unter ihren Rüstungen zwar vielleicht nicht ausgesprochen muskulös sind, doch sicher auch nicht schmächtig. Dazu kommen dann Kleidung, Unterkleidung für die Rüstung und die Rüstung selbst.

    Okay, die Helme sind wirklich ziemlich groß, wenn jemandem das nicht gefällt, verstehe ich das vollkommen.

    Sicher nicht der beste GW-Bausatz in jüngster Zeit, aber von den neuen Hochelfen-Bausätzen gefielen mir diese Modelle am besten.

    • Also die Posen sind ok, das habe ich nie bestritten und werde es auch nicht. Es ist ein diszipliniertes, geordnetes Regiment, das gerade deshalb auf den Gegner einschüchternd wirkt.

      Die Helme… sind jenseits von Gut und Böse.

      Der Maßstab paßt nicht zu den anderen Modellen und mir fällt kein Grund ein, warum man die Elfen größer machen müsste. In gängiger Fantasy-Literatur sind Elfen immer schmächtiger als Menschen, das gilt auch für deren Kämpfer. Oft sind Elfen außerdem gut 1-2 Köpfe kleiner als Menschen. Rüstung hin oder her. Die Rüstungen sollten ebenfalls feiner und „dünner“ wirken als bei den restlichen Völkern, da Elfen generell eher für ihre filigrane Handarbeit gerühmt werden und nicht für zentimeterdicke Panzerplatten.

      Fazit: Das sind keine Elfen mehr, sondern Arnie mit Spitzohren in eine überdimensionierte Zwergenrüstung gesteckt und einen absolut lächerlichen Helm gratis obendrauf.

      Meine Meinung.

      • Da brauch ich ja gerade mal nur das Hochelfen-Armeebuch aufschlagen, um herauszufinden, dass Hochelfen „hochgewachsen“ sind. Sicher wird hier nicht der Vergleich mit Snotlings gezogen. Das heißt für mich also, die Hochelfen sind genau so groß wie Menschen, tendenziell sogar etwas größer.

        Außerdem gibt’s ja auch Beispiele für Elfen, die ähnlich groß wie Menschen oder sogar größer sind. Schau dir zum Beispiel mal das an: http://en.wikipedia.org/wiki/Elf_(Dungeons_%26_Dragons)

      • Hochgewachsen heißt aber nicht automatisch breitere Schultern. Eher sowas wie Tendenz Bohnenstange. Bei Größe bezog ich mich ja nicht nur auf Körperhöhe sondern auch Körperfülle und daran krankt das Design im besonderen.

        Aber lustig finde ich deinen Link. Gerade in D&D sind Elfen kleiner als Menschen. Zitat aus deinem Link: „Slightly shorter than the average human, elves are also noticeably more slender and graceful…“ Ich weiß ja nicht, was bei dir 1-2 Köpfe an der Größe ausmacht, bei mir fällt das noch unter „slightly shorter“, vor allem wenn man das Bild aus dem Regelwerk nimmt, das zum Größenvergleich dient. 😉 Außerdem steht da dasselbe wie überall: noticeably slender and graceful, also merklich schlanker.

      • Laut dem Fluff sind die GW-Elfen (und Eldar) „hochgewachsen“ und tendenziell etwas größer als Menschen. Gleichzeitig werden sie als schlank und irgendwo auch als „ohne ein Gramm unnötiges Fett“ beschrieben.
        Ich denke, der Maßstab passt daher. Die Probleme sind halt die Umhänge, die die Modelle massiver wirken lassen und die selbst für Heroic Scale vollkommen übertriebenen Helme.

      • Schön, dass du meinen Link lustig findest. Ich glaube, du hast nur das gelesen, was dir in den Kram passt. 😀

        Lies dir mal das über die Elfen der Forgotten Realms und von Athas (Dark Sun) durch.

      • *seufz* Ich seh schon, das wir da nicht weiter kommen.

        Ich habe nicht nur gelesen was mir in den Kram paßt, eigentlich hab ich fast garnix unter deinem Link gelesen außer D&D und mir dann den zu kopierenden Teil herausgesucht, da ich seit ca. 15 Jahren D&D-Spieler und -Spielleiter bin.
        Und ich denke das Thema ist abgeschlossen. Ich weiß nach wie vor nicht, woher du darin eine Berechtigung für dieses unnatürliche (sofern man bei elfischer Körperstatur von natürlich sprechen kann) breite Kreuz und die Muskelberge eines Arnold Schwarzenegger in seinen besten Zeiten herausliest. Das steht da nirgends drinnen. Laß sie halt mal einen Kopf größer sein als Menschen… who cares? Wie ich schon schrieb, ist es oft so, dass Elfen kleiner sind als Menschen, aber oft heißt eben nicht immer. Dafür sind Elfen immer eines: Schlank. Die hier sinds nicht. Die da haben eher die Proportionen, die man für Menschenkrieger nehmen würde.

      • Um ehrlich zu sein, würde da nicht Elfen draufstehen auf der Verpackung, könnte man sie auch für Imperiumskrieger halten, die am Waschtag den Elfen die Rüstungen geklaut haben.

  • viel besser als der vergleich zu den Vorgänger Modellen ist der Vergleich zu einem Chaoskrieger, müsst ihr mal daneben stellen. Da sieht der größte und mächtigste Krieger der alten Welt, aus wie ein kleiner schmächtiger Chaos Kultist. Echt zum totlachen, entschuldigung das kann GW doch nicht ernst meinen, diese Figuren sind gelinde gesagt einfach nur Lieblos dahin geschlunst.
    ICh vermute mal da hat jemand beim CAD Programm den Falschen Zoomfaktor eingestellt 🙂

    das sie es doch auch anderst können zeigt GW bei den Dark Eldar oder beim neuen Greifen, das da oben ist Gelinde gesagt einfach eine Frechheit

  • Ich finde die Review äußerst gelungen. Gerade auch in Anbetracht der Diskussion, die nach den letzten Tests hier geführt wurde. Alles sehr sachlich, kritisch und informativ, ohne sich am Ende dem Zwang der Benotung hingeben zu müssen. Top.
    Was mir zudem sehr positiv aufgefallen ist: Die Preiskomponente wird nicht nur am Gefallen/ Nichtgefallen der Miniatur oder am Stückpreis festgemacht, sondern konkret auf den Einsatz im Spiel hin geprüft. Brauche ich nur 1-2 Boxen zum ordentlichen Spielen, oder sammele ich die Modelle, geht der Preis vielleicht noch in Ordnung. Hier den Hinweis auf die Regimentsgröße anzubringen ist grad für Neulinge oder auch jüngere Spiele total hilfreich.
    Also nochmal: Sehr feine Review. Die Anregungen wurden beherzigt. Leidige Diskussionen dürften damit nun wirklich nicht provoziert werden. Bitte weiter so.

  • Ich muss dem Review und auch meinen Vorredner zustimmen. Die Modelle sind leider sehr missraten. Mit dem Aussehen hätte ich mich ja noch anfreunden können, aber wieso muss der Mantel zweigeteilt sein, so dass man um den Einsatz mit GS nicht umher kommt?

    Ich habe eigentlich erst nach der Starterbox angefangen mit Hochelfen, doch da mir die anderen Boxen vom Design her auch nicht sonderlich gefallen und der Preis absolut undiskutabel ist, werde ich dieses Projekt nun wieder einstampfen. Schade GW, fast hätte ich mit Fantasy angefangen…

  • Beim Durchlesen der Blogs kam dem Schreiberling ein Schmunzeln über die Lippen.
    Ich wurde gestern mit dem Regiment von 20 PG fertig. Das Endprodukt sieht ansehlich aus. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Die neuen PG sind auf jedenfall besser als die alten. Ich denke nur an die Klebstellen der Hände. Grrr. Gut der Preis ist nicht angemessen. Aber für einen eingefleischten WH-Zocker keine Hürde. Wenn ich an den Liter Brennstoff für ein RC-Automodell denke.

  • Ich finde diese sind recht gute Spielmodelle – als Einzelmodell für sich finde ich die nun auch nicht toll und die Bits-Menge ist schon enttäuschend.
    Ich weiss nie wie ich es Euch geht, aber ich bin öfters überrascht wie Modelle, die erstmal eher dämlich und überzogen aussehen, auf dem Schlachtfeld als Einheit dann doch recht gut wirken. Ich hab eine fertig bemalte Einheit in einem GW Laden gesehen und die Gesamtwirkung ist echt ok und man erkennt die Einheit als Phoenix-Garde halt direkt und gut. Und Plastikmodelle haben als Spielmodelle schon den Vorteil, dass sie halt recht robost sind. Ich behaupte die GW Entwickler sehen in den Modellen oftmals keine ‚Kunstwerke‘ sondern Spielmodelle und das ist denen wie ich finde auch hier recht gut gelungen und mit relativ einfachen Mitteln kann man diese Modelle halbwegs wirkungsvoll bemalen.
    Preis ist immer so ne Sache, aber diese Diskussion war noch nie sonderlich fruchtbar.

    • Ausdrücke wie “echt okay” und “halbwegs wirkungsvoll” sind bei diesem Preis halt nicht wirklich diskutierbar!!

      Das ist das Problem

      • Mit ‚halbwegs wirkungsvoll‘ mit einfachen Mitteln bemalen meine ich halt: es sieht immerhin nach etwas aus, wenn man Grundfarben aufbringt, Kanten etwas highlighted und ansonsten mit den GW-Washes den Rest macht. Dies sauber durchgeführt ist ja oftmals (leider) nicht der Standard von einer Spielarmee. Andere Miniaturen mit viel feineren Details, dynamischen Posen und co sehen aufwendig mit dem nötigen Geschick bemalt besser aus – da gibt es einiges keine Frage. Oftmals sehen diese Figuren jedoch total nichtssagend aus, wenn sie halt nur diese recht einfache Bemalung abbekommen. Und ich glaube halt, dass die Sets oftmals unter dem Gesichtspunkt erstellt werden, dass der realistische Durchschnittsspieler froh ist, wenn er die ~1h Zeit pro Modell findet, um diese einfachere Bemalung gründlich pro Modell durchzuführen und dann ein ordentliches Ergebnis hat. Und die Gesamtwirkung einer solchen komplett bemalten Armee wird bestimmt gut sein. Schaut Euch die Massenschlacht Bilder im aktuellen Regelwerk an – ich finde es sieht schon klasse aus, auch wenn die Minis für sich genommen mehr so ’naja‘ sind (und dennoch wohl deutlich über dem durchschnittlichen Malstandard sind).
        Die Leute die, die Muße / Geschick / Liebe zum Detail / Zeit aufbringen für ‚mehr‘ sind wohl die Minderheit. Deshalb sind es für mich gelungene Spielmodelle – nicht mehr und nicht weniger. Als jemand der die Hochelfen nicht besonders spannend findet, gehören diese Modelle sicherlich zu keinen, die ich mir holen werde – spannendere Miniaturen gibt es, wenn der Malspass zählt.

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