von Dennis | 19.08.2010 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer / Age of Sigmar

Review: Chaosgeneral des Khorne auf Moloch

Derweil stehen bei Games Workshop die Zeichen auf Plastik, auch bei den Horden des Chaos. Grund genug für uns, mal in die andere Richtung zu blicken und uns einen bestimmten Zinnbausatz genauer anzusehen.

Warhammer Fantasy - Chaosgeneral des Khorne auf Moloch

Der Chaosgeneral des Khorne auf Moloch gehört vielleicht zu den gelungensten Miniaturen die Games Workshop im Verlauf der letzten Jahre herausgebracht hat. Aber wie ist es um die Qualität des Bausatz gestellt, schließlich lässt der Preis von 30 EUR einiges erwarten.

Warhammer Fantasy - Chaosgeneral des Khorne auf Moloch

Das Modell kommt in einer kleinen Box mit Plastikeinlage. Darin sind die verschiedenen Einzelteile des Bausatzes verteilt. Insgesamt besteht der Chaosgeneral samt Reittier aus 17 Teilen.

Warhammer Fantasy - Chaosgeneral des Khorne auf Moloch

  • Körper des Chaosgeneral
  • Waffenarm mit Axt
  • Schildarm
  • 2 Köpfe, einmal mit Helm, einmal mit Dämonenhörnern
  • 2×3 aufgespießte Schädel
  • Molochtorso
  • Molochkopf
  • Moloch Vorderbein rechts
  • Moloch Hinterbein rechts
  • Halsband
  • Flammenspur

Die feinen Details des Guss sind beeindruckend, auch die verspielten Kleinigkeiten wie das Khornesymbol unter der Hufe des Molochs. Leider sind die zahlreichen Gussgrate und Gussnasen ein wirklicher Stimmungskiller und sehr zeitraubend in der Vorbereitung des Bausatz.

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Das Design der Miniatur ist ausgezeichnet, allerdings gibt es ein paar Probleme. Es gibt zwar ausreichendgroße Klebestellen am Moloch, aber die Passgenauigkeit lässt zu wünschen übrig. Fertig geklebt steht der Moloch außerdem nicht gerade, da die Beine nicht gerade sind und die Miniatur kippelt.
Die Klebestellen am Reiter sind ebenfalls nicht ganz optimal, da das Nut und Feder System nicht ganz passt. Hier kommt man um Stiften nicht herum. Selbiges gilt für die Befestigung des Molochs auf der Base. Wir haben an zwei Stellen die Miniatur auf die Base gestiftet und haben uns (da die Miniatur nicht zu Spielzwecken sondern in die Vitrine wandert) für eine Schädelbase entschieden. Für die Schädel auf den Schultern des Moloch sind keine Klebestellen vorgegeben, diese können / müssen frei aufgeklebt werden. Kleine Einkerbungen hätten das anbringen allerdings vereinfacht.

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Die Variationsmöglichkeiten sind etwas eingeschränkt, da man nur zwischen den beiden Köpfen wählen kann. Andere Waffenoptionen fehlen leider, dürfte aber echte Khornespieler sowieso nicht stören, schließlich ist das Modell passend mit einer Axt bewaffnet.
Kleiner Fun-Fakt am Rande: Das Modell ist der einzige Linkshänder unter den Chaosmodellen.

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Fazit
Der Detailgrad ist beeindruckend, die Gussqualität leidet allerdings trotz des hohen Niveaus von Games Workshop unter den Gussgraten und Gussansätzen. Der hohe Preis, vermeintliche Kinderkrankheiten und die fehlenden Variationsmöglichkeiten verschlechtern die Aussichten der Miniatur trotz gelungenem Design auf eine gute Note.
Das Problem, dass das Modell nicht gerade auf die Base gestellt werden kann, ist für den Preis und bei der Erfahrung über die Games Workshop verfügt, nicht nachzuvollziehen.

Wertungsbox

Gussqualität (1 – 6): 2,3

  • Gussgrate 3
  • Passgenauigkeit + Spaltmaße 3
  • Detailschärfe 1

Design und Layout (1 – 6): 2,7

  • Dynamik 2
  • Klebestellen 3
  • Optionen beim Zusammenbau 3

Preis-Leistung (1 – 6): 3,3

Gesamtnote (1 – 6): 3

Das Modell ist für Fortgeschrittene geeignet.

Link: Games Workshop

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Schönes Review, dessen Urteil ich mich anschließen kann.
    Bei meinem Moloch war eines der Hinterbeine verbogen, was ich selbst mit einer Zange nicht korrigieren, sondern nur durch die Gestaltung der Base kaschieren konnte. Sowas regt mich immer sehr auf.
    Und die kleinen Schädel für die Schultern…ich hab sie gestiftet, da sie sonst vermutlich nicht halten würden, was bei so kleinen Teilen eine unangenehme Frickelarbeit ist. Das hätte besser gelöst werden müssen, zumal man durch die freie Positionierbarkeit keinen wirklichen Vorteil bekommt.
    Definitiv ein schönes Modell, aber eben teuer und etwas arbeitsintensiv.

  • Die Bewertung kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. Bei meiner Sororitasarmee sind bei den neueren Modellen/Güssen auch “’Unmengen“‘ an Gussgraten/Fäden vorhanden gewesen und das hat mich schier in den Wahnsinn getrieben. Sowas habe ich noch nirgendwo anders gesehen. Bei den älteren Güssen gabs soetwas jedenfalls nie. Mal abgesehen von scharfen Kanten an denen die Farbe garantiert nicht halten würde, wenn man nicht alles ein wenig abfeilt. Dafür machen Sie aber tolle Plastikmodelle 😉
    Ansonsten schöne Review, gut bebildert und die Wertungsbox finde ich einfach klasse….weiter so.

  • ah, dachte schon nur ich erwische anscheinend momentan immer die blister mit massig graten und nasen. bei meinem letzten termiscriptor war ich ne halbe ewigkeit mit entfernen beschäftigt nur um nach der grundierung noch weitere zu finden 😐
    @ review
    wie immer gut. schön ist die figur ja, aber mich persönlich schrecken solche großen metall kolosse immer etwas ab, da ich weiss, dass mir nach einiger zeit malen das handgelenk total zu zittern beginnt.

  • Ihr solltet mal ein Review vom alten Dampfpanzer machen…das war ein richtiges Abenteuer!
    Ansonsten sind das typische Probleme von großen GW Minis…Detailgrad super, Gussqualität und Passgenauigkeit lassen zu wünschen übrig und gerade stehen die dann eben auch nicht…hatte ich alles bei Zombiedrache, Baummensch und Varghulf…

  • Jop ein schönes Review, dass genau die Probleme aufdeckt, die Gw seit jeher mit seinen größeren Zinnmodellen hat. Also ich habe nie ein Modell gesehen, dass nicht irgendwie verzogen war oder Unmengen ans Grussfäden dran hatte.

    Trotzdem ist der Chaosgeneral auf Moloch eine schöne Miniatur. In Bezug auf die Bewaffnung will ich aber widersprechen, ich kenne genug Chaosmodelle, die Waffen mit links führen…

    • Die Besitzer der Aktuellen Metall-Seuchenmarines können auch ein Lied singen. GIbt auch kleinere andere Bausätze aus Metall mit dem Problem, zB die Raptoren und ihre Sprungmodule oder die alten Devastoren der SM mit ihren Plasmawerfer dessen rechte Schulter nicht an den Plastiktorso passt.

  • Also ich kann es jetzt nicht für aktuelle Modelle beurteilen, aber die Passform schwankte bei den alten ziemlich stark. Ich hatte zwei der alten Stegadons aus Metall, der eine passte perfekt zusammen, der andere hatte zwischen den Körperhälften 3mm Spiel am Bauch.

    Aber solange man es noch selbst korrigieren kann, und es nicht so ein Debakel wird, wie bei dem alten Land Raider Crusader, wo selbst das ‚eavy Metal Team für das Photo im Codex es nicht hinbekam, die Sturmkanonenläufe parallel anzuordnen, geht es doch noch. 😉

    Ist auf jeden Fall das Modell, aufgrund dessen ich mich mit den neuen, nicht mehr so bulligen Molochen habe anfreunden können. Ist GW gut gelungen.

  • Danke für die Review.

    Einer meiner Vorredner hat es schon angesprochen: große Metalmodelle wirken auch auf mich eher abschreckend, zumindest was den Zusammenbau angeht.
    Auf der anderen Seite finde ich den habtischen Effekt großartig: man plaziert zuerst seine „leichten“ (Plastik-) Einheiten auf dem Spielfeld und greift danach zu den „schweren“ Jungs…das Gewicht allein verleiht den Modellen schon eine gewisse Autorität, wisst Ihr, was ich meine? Einfach klasse!

    Ich bin ein Fan der aktuellen „Plastikwelle“ (Preis, Detailgrad, etc.) und doch wünsche ich mir, dass gewisse Modelle auch weiterhin aus Metall produziert und released werden.

  • Ich schließe mich auch an, große Modelle sind häufig, bzw. fast immer etwas fordernder… die einzige Ausnahme hatte ich bisher beim Kamikazekatapult (zählt das als „groß“, preislich wohl ja :D). Da passte alles 1a zusammen, und bei Gorbad auch noch, wenn man die Kette der Axt mit der Hand etwas nachbiegt…

  • Ich finde es sehr gut das jedes Teil aus dem Bausatz erwähnt wird und auch bebildert. Toll das ihr euch eine solch große Mühe macht. Es ist wie üblich sehr streng bewertet, ich kann zumindest nicht sehen das es eine vergleichbare Miniatur in Qualität, Detail und Größe günstiger auf dem Markt gibt und, wenn dann aber aus Kunststoff. Ich bin es weiterhin gewohnt zu entgraten, Lücken mit Greenstuff zu füllen und ich hätte alles andere als gerne Mulden in meinem Modell die mich dazu zwingen die Totenschädel an einer bestimmten Stelle anzubringen, nur um mir 1 Minute bohren zu ersparen. Ich würde mir hier etwas mehr Sachlichkeit und Einblick wünschen. Die Perspektive kommt mir verschoben vor. Die Leserschaft besteht doch aus Leuten deren Hobby Tabletop und Miniaturen sind, also warum so tun als wenn Grundtechniken, wie Entgraten ein Hexenwerk wären? Es klingt ein wenig so, als ob alle Figuren die sonst auf dem Markt sind absolut frei von Graten sind und perfekte Passform aufweisen, was definitiv nicht der Fall ist. Eine 3 als gesamt Note für ein Modell das wirklich einzigartig und extrem gut aussehend ist, ist meiner Meinung nach Lachhaft und nutzt die Skala nicht aus. Nach dieser Skala dürfte kein Modell je besser als eine 2 sein, denn was ist bitte wichtiger als der coole Look eines Modells und da ist dieses schon bei einer 1,5, allerdings ist diese Sparte wohl nicht relevant, denn obwohl Siamtiger von Design Bewertung Spricht berücksichtigt diese Skala nicht die Optik des Modells. Die ist gar nicht in der Gesamtnote berücksichtigt außer er meint damit Dynamik? Mir geht es bei einer Mini darum das sie gut aussieht und das sie eine hohe Qualität aufweist, d.h. keine Makel mehr nach der Entgratung und Lückenfüllung übrig sind und das Material keine Blasen aufweist, was an manchen Stellen nur mit echtem Modelliertalent bewältigt werden kann und somit ein echter Mangel wäre. Den Zusammenbau bewältige ich besonders wenn es um absolutes Grundwissen beim Minibau geht dann gerne, denn das ist mein Hobby, ich kann natürlich nicht für die anderen sprechen, sondern nur für mich. Eine Anleitung für den Zusammenbau, die auch das Füllen von Lücken und kleben schwererer Stellen berücksichtigt, sowie Tipps zur Basegestaltung gibt, um das Modell doch noch gerade drauf zu bringen wäre eine echte Hilfe gewesen, besonders da ihr das ja scheinbar geschafft habt und viele vor euch, ihr hättet damit also nur den Bericht ergänzen brauchen.

    • „[…] ich hätte alles andere als gerne Mulden in meinem Modell die mich dazu zwingen die Totenschädel an einer bestimmten Stelle anzubringen, nur um mir 1 Minute bohren zu ersparen.“

      Das Argument könnte ich nachvollziehen, wenn man aus der freien Positionierung irgendeinen Gewinn ziehen würde, aber durch die Totenschädel kann man das Modell, das ansonsten nur auf die eine, immer gleiche Weise zusammengebaut werden kann, nicht individualisieren. Dazu hat man nicht genug Spielraum und ob die Schädel nun einen Milimeter weiter links oder rechts stehen ist egal. Da hätte ich mir lieber die Mühe mit dem Bohren gespart.

      Desweiteren ist mir schleierhaft, was hier mit dem Wunsch nach mehr Sachlichkeit und Einblick gemeint ist.
      Das Review ist, wie ich finde, absolut sachlich.
      Streng ist es, aber ich finde es okay, wenn man die Bestnote auch wirklich nur für den Bestfall vergeben will. Ich hätte für die Optionen beim Zusammenbau sogar eine noch schlechtere Note vergeben, weil es so gut wie keine Optionen gibt.
      Der „coole Look“ eines Modells liegt ganz einfach im Auge des Betrachters, und da finde ich das reichhaltige Bildmaterial wesentlich besser als eine subjektive Beurteilung des Autors. So kann sich eben jeder seine eigene Meinung dazu bilden und anhand der objektiveren Kriterien entscheiden, ob die Optik die eventuelle Mühe beim Zusammenbau und die Kosten rechtfertigt.
      Eine Anleitung für den Zusammenbau (und warum so tun, als seien den Lesern die Grundtechniken unbekannt? ;)) gehört meiner Ansicht nach ebenfalls nicht in ein Review, sondern gegebenenfalls in einen gesonderten Artikel.

    • „Es ist wie üblich sehr streng bewertet, ich kann zumindest nicht sehen das es eine vergleichbare Miniatur in Qualität, Detail und Größe günstiger auf dem Markt gibt und, wenn dann aber aus Kunststoff.“

      *hust* Wie lang darf die Liste denn werden? Was Detailgrad und Größe angeht findet man da einiges bei dem man weniger auf den Tisch legt. Wenn man neben Metall auch noch Resin zuläßt wird die Liste noch länger.

    • Kurzanmerkung zu der Frage warum das Aussehen nicht in die Skala eingeht:

      Das tut es deshalb nicht, weil das eine subjektive Größe ist, die sich nicht neutral bewerten lässt.

      Detailgrad und Dynamik sind zwei zentrale Kriterien zur Optik, die wir auch in der Skala drin haben. Der Faktor „Sieht genial aus“ wäre dagegen nicht fair, weil mir beispielsweise bestimmt Modelle nicht gefallen, die andere Redakteure supertoll finden.

      Grüße!

  • Was ich mir bei dem Modell gewünscht hätte, wäre ein alternativer Sattel. Ich habe das Modell auf einem Stein montiert, der vorne höher ist als hinten. Ich finde, dass der Moloch so noch lässiger rüberkommt. Leider lässt sich dann der Reiter nicht vernünftig anbringen – er kippt nach hinten weg. Da muss man schon mit einigem Greenstuff nachhelfen.

    Ausserdem wäre in der 8ten Edition eine alternative Bewaffnung wünschenswert, da das Modell schon ohne Schild einen Rüstungswurf von 1 besitzt und 0 ist jetzt nicht mehr zulässig. Da kann man ihm auch eine Zweihandwaffe in die Hand drücken, ohne dass die Rüstung leidet.

  • Ich muss Bernie recht geben. Die Miniatur hat auf dem Schlachtfeld echt einen „WOW *-* blinke blinke sabber* effekt, dass sie nicht 100% passt und frei von Gussgraten ist, dass ist mir eig. klar gewesen als ich das Teil zum ersten mal gesehen hab, und seihen wir mal ehrlich, welches Modell mit dem Standart ist das? Das der arme Moloch nicht wunderschön auf dem unebenen Schädelbase stehen kann ist auch logisch oder??? Das soll jetzt keine böse Kritik sein aber hat schon jemals ein GW Modell/Produkt bei euch ne 1 bekommen? Und das obwohl GW größtenteils die schönsten und bekanntesten Modelle am Markt macht? Das obwohl GW monatliche Releases und ein eigenes Hobbymagazin hat? Und wenn dann so ein Modell wie dieses keine 1 bekommt, vorallem mit dem Support, was zur hölle dann? Und das es keine Variationsmöglichkeiten gibt, ist auch klar, es ist ein eig einmalig gekauftes Charaktermodell, was soll man da viel variieren müssen?
    LG: FULGRIM

    • Umgekehrt wird ein Schuh draus, der Moloch passt NUR auf die Schädelbase drauf. Auf der mitgelieferten Base hatte das angesprochene Bein keinen Bodenkontakt, das konnte nur durch die Unebenheit der Schädelbase ausgeglichen werden.

      Und der Support und das Hobbymagazin (eine Diskussion über den WD fange ich jetzt nicht an) gehört nicht in die Bewertung einer Miniatur rein. Das ist etwas, wenn man ein gesamtes System bewertet und da gelten andere Kriterien.

      Der Moloch ist schön und sehr detailliert, das ist richtig und wird in der Skala auch ganz klar so wiedergegeben. Er ist aber auch überdurchschnittlich teuer und weist mehrere Ungenauigkeiten und übertrieben viele Gussgrate auf. Damit kriegt man eben keine 1.

      Und wenn wir ein Review machen beziehen wir alle Faktoren ein. Gutes Aussehen reicht da eben nicht. Wenn Du sagst, dass Dir nur die Optik wichtig ist, dann ignorier einfach alle Kategorien der Skala und schon hast Du Deine 1. Aber da das eine rein subjektive Einschätzung ist, taugt das nicht als neutrale Bewertungsgrundlage. Mir gefallen ganz andere Miniaturen als beispielsweise Andarion oder Siamtiger. Soll eine echt gut gemachte Miniatur dann bei mir eine 4 kriegen, nur weil ich sie nicht ansprechend finde?

      Sorry, aber die Kriterien der Wertungsskala sind so neutral und nachvollziehbar wie möglich.
      Und zu Deiner Frage: GW-Produkte haben es aufgrund ihres in der Regel eher hohen Preises in der Tat schwer eine 1 zu bekommen.

      Ähnliche Einschränkungen gibt es aber auch für andere Firmen.

      • Sollte auch ned zur bööööösen diskusion ausarten, es ist mir halt nur aufgefallen das GW Produkte eig. nei ne 1 bekomen 😀 und man hätte noch ein Photo machen können wo man den Unterschied zwischen: Zinn Zerschmetterer –> Khorno General –> Plastik Zerschmetterer sieht^^

      • Jepp, der Vergleich kommt, wenn wir irgendwann Plastikmoloche da haben. 😉

        Und wie gesagt: Dass GW-Produkte nie eine 1 bekommen (die kriegt aber fast kein Produkt) liegt primär an der Preis-Leistung, die meist unterdurchschnittlich ist und die Abschlussnote runterzieht.

    • Hmm…

      „Die Miniatur hat auf dem Schlachtfeld echt einen “WOW *-* blinke blinke sabber* effekt“

      Sehe ich persönlich anders. Finde die Modelle nach wie vor – Plastik oder Metallvariante – unglaublich hässlich. Sorry. Dass das Modell nicht 100% passgenau ist und Gussgrate hat.. naja… schonmal Infinity zusammengebaut? Die SIND 100% passgenau und haben KEINE Gussgrate. Immer mit Infinity zu kommen erscheint vielleicht unkreativ, aber die Modelle sind nunmal besser… Lustig finde ich ja den Kritikpunkt, dass GW keine Einsen bekommt. Tja, irgendwie scheint keiner auf die Idee zu kommen, dass GW tatsächlich einfach nicht das Nonplusultra ist. GW ist gut, GW ist sicher auch omnipräsent, aber wieso sollte es dann auch eine Eins bekommen? Nur weil die Systeme mit genialen, formvollendeten Modellen keiner kennt, muss ja nicht im Umkehrschluss die Skala verändert werden, damit die Modelle des Marktherrschers plötzlich besser werden als sie sind.

      „Und wenn dann so ein Modell wie dieses keine 1 bekommt, vorallem mit dem Support, was zur hölle dann?“

      Na, die BESSEREN MODELLE! Welche sonst? Das sind genau die Sorte Postings, die mich persönlich verzweifeln lassen. Die Kombination aus „mir gefällts“ und „GW ist toll“. Ja, sicher kann einem das Modell gefallen, sicher ist GW – das will ich nicht bestreiten – ein Hersteller mit gutem, detailllierten Sortiment, aber wieso schliesst das denn gleichzeitig aus, dass es was besseres gibt? Nur weil mehr Menschen einen BMW kaufen und den schön finden, kann ein Bentley trotzdem „besser“ sein! *kopfschüttel*

  • Ich finde einige Kritikpunkte, wenn auch nicht aus Bösartigkeit geboren, ein wenig unfair. Denn gerade die zwei Hauptkritikpunkte, Passgenauigkeit und Gussgrate/nasen, sind meiner Meinung nach Produktionstechnisch bedingt. So sind die vielen Gussgrate/nasen eher ein Indiz für die Erfahrung von Gamesworkshop den sie sind wichtig für die Gussqualität. Klingt natürlich ersteinmal ein wenig paradox, aber eigtl. ist es sehr einfach. Denn bei diesen unschönen Resten handelt es sich um die Zuwege des Gussmaterials und die Abwege der Luft, die vom Gussmaterial beim Gießen verdrängt wird. Die Anzahl dieser Zu- und Abwege wird durch die Lage in der Gussform bestimmt (z.B. verhindern von Luftblasen) und die Geometrie des Werkstücks bestimmt. Massive Berreiche kühlen Langsamer ab als Dünne, was dazu führen kann dass bestimmte Berreiche nicht voll ausgegossen werden oder der Detailgrad abnimmt. Eine große Anzahl dieser Gussgrate/nasen sind also meiner Meinung nach eine lästige Notwendigkeit und so lange sie nicht dazu führen, dass Blickfänge an der Miniatur Qualitätsmängel aufweisen weil z.b. das Schwert zur hälfte aus so einer Nase besteht, und sie recht einfach zu entfernen sind, so lange würde ich das nicht negativ in die Bewertung mit einfließen lassen. Am besten ist, man nimmt es wie einer meiner Vorredner es schon gesagt hat, als Teil des Hobbys hin. Die bemängelte Passgenauigkeit ist ebenfalls ein Übel, dass beim Giessprozeß zwangsweise auftritt. Ärgerlich aber leider oftmals nicht zu verhindern. Gerade größere Modelle neigen dazu. Denn ein Material dehnt sich in der Regel unter Wärmeeinwirkung aus und zieht sich beim abkühlen wieder zusammen. Nichts anderes passiert beim giessen. Die ausgedehnte Schmelze füllt die Gussform voll aus. Beim anschließenden Abkühlen zieht sich das Gussmaterial wieder zusammen und es kommt zu den unangenehmen Passungenauigkeiten. Ein weiterer Punkt ist die Geometrie. Sie führt dazu, dass das Berreiche des Modells unterschiedliche Abkühlzeiten aufweisen, was zu Eigenspannungen im Teil selber führt und es evtl. zu Verformungen kommt. Die Folge sind ebenfalls Passungenauigkeiten. Das ganze tritt ebenfalls umso stärker auf je größer das Gussteil ist.
    Was die Variationsmöglichkeiten betrifft so erwarte ich bei einer Metallminiatur nicht viel, da eignen sich nuneinmal Plastikbausätze viel besser zu und die hat GW ja mittlerweile immer öfter im Einsatz. Diese Miniatur ist glaube ich mehr als Vitrinenstück gedacht oder als Prunkstück in einer Armee. Entweder sie gefällt so wie sie ist oder eben nicht, woraus man auch evtl. niedriger einkalkulierte Absatzzahlen schließen könnte und ein daraus folgender vergleichsweise hoher Preis.
    Alles in allem kann man glaube ich sagen, dass die Gussqualität bei GW insbesondere dieses Modells wirlich gut ist. Die erwähnten Kritikpunkte mögen ärgerlich und lästig für den Hobbysten sein aber ich glaube die GW-Techniker und Designer wissen schon sehr gut was sie da machen und ich finde die Qualität hat in den letzten Jahren merkliche Fortschritte gemacht (Was das mit den Blutrittern soll versteh ich aber auch nicht).
    Ich finde den General auf Moloch wirklich sehr gelungen und eine wunderschöne Miniatur aber das ist natürlich höchst subjektiv 😉
    Gruß Teamreaper

    • Was ersichtlich wird ist das ich nicht der einzige bin der das Urteil etwas hart findet. Wenn ihr nicht aufgerundet hättet, wäre es eine 2,8 gewesen. Wahrscheinlich hätte ich dann weniger was dazu gesagt, so war ich erstmal geschockt. Das ist eins meiner Lieblingsmodelle das ihr hier bewertet habt. Ist nat. subjektiv. Ich sehe auch ein warum ihr den Look nicht in eure Wertung eunbezieht. Warum dränge ich so auf Tips? Weil ich im GW immer Hilfe bekommen habe. Bei meinen ersten Minis haben die mir ständig geholfen. Einfach nur in Laden egal wann und promt setzten die sich mit einem hin, selbst wenn man die Mini, so wie ich von einem Online-Händler hat und noch nie dort im laden was gekauft hat. Fand ich Klasse und sehr hilfreich. Deswegen hatte ich mir mehr nützliche Tips hier erwartet.

      Zum Thema Passgenauigkeit und Gussgrade und die meisten kennen nix anderes. Ich schon. Ich habe Therianer von Rackham und Cynoall Elfen. Meine Erfahrungen:
      Die alten Zinn minis waren sehr gut sehr hoher Detailgrad. Preislich nicht gerade günstig und mit genug Gussgraten gespickt, so dass ich nie Probleme mit Blasen oder etwas schlimmeren hatte.
      Die neuen Pre-Painted Sachen waren qualitativ einfach unter aller sau. Die kamen teilweise zerfallen, Falsch zusammen geklebt. Mit schlechter und Patziger bemalung. Mit Kleberüberläufen an deutlich sichtbaren Stellen der Mini. Umtausch?“ NE, das ist normal so bei den neuen, wenn ich dir die jetzt umtausche findest du doch keine die das nicht hat!“ Das ist mal schlecht.
      Dann Reaper. Auch geile Details super Mini aber Gussgrate-
      Dann Gamezone nette Details, die aber Leider oft verloren gehen, weil scheinbar was beim Guss schief läuft (nicht vorhandene Nasen, schiefe Gesichter). Von beiden habe ich nicht nur eine Mini.
      Studio McVey Resin super Qualität. Da würde ich die 1 vergeben und eingestehen wow besser als alles was ich bisher gesehen habe aber die hat mich auch einiges gekostet und ist aus einem ganz anderen Material(28mm Figur, Statur eines Elbenmädchen, Preis 15€).

      Hier würde ich gern eine Anregung für zukunftige Reviews einbringen: Ich weiß nicht aus was Infinitys Sachen sind. Wenn die große Zinn-Monster ohne Grate produzieren mit stets perfekter Passform und jemand davon 3-4 hat, um das zu beweisen dann Respekt. Ich konnte leider nicht raus finden woraus die Minis von denen sind steht nicht bei denen auf der Seite im Shop und Bilder vom Inhalt gibts nicht(hab nix gefunden auf der ihrer Seite). Ansonsten vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen. Man kann so ein Zinn Monster nicht mir Infanterie Modellen, Plastik oder Resin Modellen vergleichen, mMn. Es sind verschiedene paar Schuhe. Klar wollen wir hier nicht dutzende Kategorien aber ein kleiner Satz, wie:“ was für ein Zinnmodell notwendig für einen korrekten Guss ist“ bei den Graten oder: Verformungen sind bei so großen Zinn-Modellen kaum vermeidbar und leider auch hier vorhanden, hätten euren Punkt deutlich gemacht und in den Zusammenhang gebracht und vermieden, dass ich und andere das Gefühl bekommen ihr wollt nur wieder auf dem großen Rummhacken, weil der ja so Böse ist. Auch könnten ihr die gesamt Noten ruhig hinter dem Komma nicht aufrunden, so gäbe es auch mehr Varianz und die Skalen hätten mehr Vergleichswert. Klar kann ich mir das auch selber ausrechnen aber ich könnte mir auch gleich alles selber machen, dann brauche ich keine Review.

      • Das liest sich für mich dennoch wie rethorisch aufgeblasenes Fanboygehabe. Ich werde bei dem Text nämlich ernsthaft den Gedanken des „Mimimi, da hackt wer auf dem großen wehrlosen Branchenprimus rum, wie können die nur?“ Vorwurf nicht los, der hier definitiv nicht gegeben ist.

        Die Review ist kein Veriss und wenn die Firma sich selbst als „Produzent der besten Miniaturen weltweit“ betitelt, muss sie sich auch andere Kritik anhöhren als das Firma XY müsste.

      • Ich widerhole mich eher ungerne – und lasse es an dieser Stelle auch – aber alleine mit den Aussagen, dass es dein Lieblingsmodell ist und das man die im GW immer geholfen hat, hast du dich schon selbst disqualifiziert. Erstens: Du wirfst hier Subjektivität vor, alles was deine Posting aber aussagt ist Subjektivität in Reinkultur, denn „GW ist ja so toll“. Zweitens: Wen interessiert denn, was GW dir geholfen hat? Eine Firma die nicht in Deutschland produziert bzw. überhaupt keine Läden hat, kann sowas nicht. Wieso sollte sowas also einfliessen in die Wertung? Das ist doch totaler Käse! Abgesehen gibt es genug Leute, die diese Verhalten in GW nicht „hilfe“ sondern „Bevormundung“ oder „nerviges Aufdrängen“ nennen.

        Schlussendlich bleibt: Wenn es Hersteller gibt, die in der Größe besseres Produzieren (und das muss nicht in Zinn sein, denn niemand zwingt GW einen Moloch aus metall zu produzieren), dann sollte man das doch mal anerkennen. Nimm‘ es doch einfach mal wie es ist: GW ist gut, aber es gibt besseres. Ja, als Fanboy tut einem das in der Seele weh, wegen mir, aber es IST nunmal einfach so. Ob das der große Bot der Infinity Aleph ist, der Maghariba Guard oder die ganzen Bots der Nomads, ich finde, eine 2- für den Moloch ist durchaus berechtigt!

  • Mal ne Frage: Gibts von Infinity 3 Spielsysteme? NE! Gibts von Infinity soviele verschiedene Miniaturen? NE! Gibts von Infinity mehr als 30 Romane (die zum. im englischen od. auch im deutschen zeitweilen) sehr gut geschrieben sind (Blood Ravens mal ausgenommen, pfui warn die grauenhaft)? NE! Wieviele große Zinnbrocken oder im Fall von FW echt geile Riesendinger gibts von Infinity? Also kommts mir BITTE ned mit Infinity als Vergleich zu gw ….

    • Wenn die Dicke aus der Metzgerei dir immer in Stückchen Fleischwurst gibt und ein Küsschen auf die Backe gibt, ist die also besser als ein Supermodell, nur weil die „nett“ ist?

    • Es geht auch nicht um den Vergleich von Infinity mit GW, sondern den Vergleich einer Infinity-Miniatur mit einer GW-Miniatur. Und da ist die Anzahl der Spielsysteme, die Häufigkeit der Veröffentlichungen und die Anzahl der (allesamt ziemlich miserablen) Romane absolut unerheblich.

    • „Mal ne Frage: Gibts von Infinity 3 Spielsysteme? NE!“

      Jedes Infinityvolk spielt sich so unterschiedlich, dass das nicht nötig ist. Die Taktische Komponenten von Infinity macht es vollkommen überflüssig das gleiche System dreimal zu verkaufen, nur immer in einer anderen Zeit. Abgesehen davon ist das völlig unrelevant bei der beurteilung der Qualität von Miniaturen.

      „Gibts von Infinity soviele verschiedene Miniaturen? NE!“

      Der Spruch: „Wer keine ahnung hat…“ ist dir aber schon bekannt. Du kannst jede Figur auf dem Feld ausrüsten, mti verschiendenen Tarnmänteln, Rüstungen, Helmen (bestimmte Visoren für verbesserte Sicht etc, kannst Waffen auswählen und sogar Munitionstypen, ich denke, die Variationsmöglichkeiten in Infinity sind sicher 2 bis 3 Mal so groß wie bei allen GW Figuren zusammen!

      „Gibts von Infinity mehr als 30 Romane (die zum. im englischen od. auch im deutschen zeitweilen) sehr gut geschrieben sind (Blood Ravens mal ausgenommen, pfui warn die grauenhaft)? NE!“

      Abgesehen davon, dass man über die Qualität streiten kann und es das dritte Argument von dir ist, welches nichts mit der Qualität von Miniaturen zutun hat, nein, hat es nicht. Wozu auch? Meine Geschichte spiele ich auf dem Tisch weiter. Zumindest kann man aber sagen, die Geschichte die im Infinity Regelbuch dargestellt ist, ist trotz allem dreimal durchdachter, logischer und einsichtige als die aller Warhammerromane zusammen. Viele Köche verderben bekanntlich den Brei, so ist ein überladender, sich wiedersprechender Hintergrund nicht gerade das Gütesiegel der GW-Produkte.

      „Wieviele große Zinnbrocken oder im Fall von FW echt geile Riesendinger gibts von Infinity?“

      Na Hoppla… Ein weiteres Argument dass nichts mit der Qualität von GW Figuren zutun hat. Es geht dir ja nicht mal mehr um GW selbst! *lach* Egal, abgesehen davon, dass FW teilweise für hunderte Euro Zeug verkauft, was wo anders als Gussfehler aussortiert würde, wie viele Leute spielen denn so einen Reaver im normalen Spiel? Keiner. Genau! Ich kann mir natürlich auch eine Nomads Raumschiff in 1zu1 bauen, aber wozu? Das bringt mir für das Spiel nicht. Wenn man bei FW in eine größe geht, bei der das Sinn macht, kommt 1. Raus, dass z.B. die Deathkorps tausend mal besser modelliert sind als der dämliche Moloch (so viel zu „moloch verdient eine 1“-Dikussion) zum anderen, dass in der größe (stadard 28mm) Infinity – Achtung! – wieder mindestens gleich gut ist!

      „Also kommts mir BITTE ned mit Infinity als Vergleich zu gw“

      Nun, doch! Und mit deinen Argumenten, von denen nicht eines irgendwas mit dem hier diskutierten zutun hat, beweisst du nur wieder, dass leider so mancher GW Einkäufer (sicher nicht alle) geradezu verzweifelt sich an die Röcke der Ladenverkäufer hängt, um bloß nicht irgendwie außerhalb erkennen zu müssen, dass es Alternativen gibt, die vielleicht sogar besser sind!
      Das dieses leider eine leidige Diskussion ist, die nicht zu lösen ist, weil es in einem „LALALALALA! ICH KANN DICH NICHT HÖREN! LALALALA“ endet, belasse ich es auch dabei…

  • So, um mal der Diskussion ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Service und Ladendichte sind Faktoren, die können beispielsweise bei der Rezension eines Autos in die Kritik mit eingehen, aber nicht bei Zinnfiguren.
    Wenn man sich eine Miniatur für die Vitrine holt, kann es einem reichlich egal sein ob es dazu ein Hobbymagazin oder 300 Ladenlokale gibt, weil das einfach irrelevant für den Zweck ist. Daher auch keine Berücksichtigung in der Review.

  • Siam Tiger hat recht. Service gehört da nicht rein. Weil ich mich an Anfang meiner Post erklärt habe(warum ich emotional reagiert habe), wurde der Rest freudig ignoriert. Infinity Minis sehen nett aus. Wie schon gesagt ich habe keine Erfahrung damit. Ich würde da nicht kaufen, weil mir der Service fehlt. Und ich finde der ist wichtig für eine Mini aber sollte nicht in eine Review einfließen. Mit einer 2-, wäre ich ja zufrieden gewesen auch mit einer 2,8. Die hatte er ja effektiv. Ich sehe ja auch das es bessere Minis allein bei GW gibt, was die Qualität und Variationsmöglichkeit und Dynamik angeht, denke nur an die neuen Plastik Zerschmetter. Also muss nach oben noch Luft sein. Eine 3 durch das Aufrunden, war was mich so irrational hat werden lassen und Nuancen im Ton(alles ohne Kontext, nur minimal positives), da komme ich wohl nicht mit Siam Tigers Stil zurecht der mir zu negativ ist. Außerdem fände ich eine Infinity Review spannend, mit viel Bildern, damit ich mal weiß was mich da erwartet! ich benutzt gleich danach mal die Suchfunktion ;-).

    PS: Zum Thema Kundenservice, Fanboys und Hateboys.
    Erstmal benutze ich solche Begriffe nicht gerne und ich mag es noch weniger, das Gefühl zu haben das sie auf mich benutzt werden. Trotzdem werde ich sie jetzt hier benutzten, denn ich will das auch nicht auf mir sitzen lassen. Ich spiele, wie schon gepostet auch viel anderes unter anderem AT-43, und Anima Tactics. Ich habe mit GW angefangen und alle die ich sonst so aus anderen Systemen kenne auch. Ohne GW hätte ich wahrscheinlich nie angefangen, weil ich ersten kaum was gesehen hätte und zweitens gedacht hätte ich schaffe es eh nie so gut zu malen. GW ist die Einstiegsdroge schlecht hin und ich möchte wetten, dass ohne die nicht halb so viele Minis heute verkauft werden würden oder überhaupt auf dem Markt wären egal von welcher Firma. Ich denke die meisten anderen Firmen wissen das und sind froh darüber, dass GW diese Plattform stellt, die sich kein anderer Leisten möchte, weil es nun mal ein teurer Spaß ist jemanden einzustellen, der nur dafür da ist Leuten zu helfen die Produkte zu benutzen und Ladenmiete noch dazu. Diese Art von Service drückt den Gewinn den man mit solchen Minis macht ganz gewaltig. GW hat auch mal kleiner angefangen. Sie wollen die besten Minis machen überhaupt, ein ehrgeiziges Ziel, das sich ein Pessimist wohl nie setzten würde. Natürlich stellen sie sich nicht hin und sagen: „Jetzt haben wir dich insgesamt 10 Stunden beraten, wie du bastelst, malst und spielst aber weißt du unsere Minis sind nicht die besten sondern die von Infintiy (Infinity Fanboys Atmet auf!) geh schnell heim und bestelle die im Internet.“ Wenn Infinity Geschäfte hätte, täten die das auch nicht, da bin ich sicher. Immer wieder höre ich das man den Service den GW bietet als aufdringlich versteht. Das scheint wohl Gewöhnungs-Sache zu sein, denn man ist es ja gewohnt, dass die meisten Verkäufer sich erst einmal in der Ecke verstecken anstelle einen anzusprechen. In ein Geschäft geht man normalerweise um etwas zu kaufen. Das muss man bei GW nicht man kann auch einfach die ganzen Platten und Geländestücke benutzen und sich da mit anderen treffen nur um zu spielen und dann beraten die einen nach dem Spiel und oder auch davor und bieten ihre Ware preis. „Sowas! Wie können die nur so aufdringlich sein. Ich will doch nur nach hinten, denen ihre Platten umsonst benutzen und ihre Mietfläche und ihre Spielmaterialien so muss ich mir sie nicht kaufen und am besten noch denen ihre Minis. Ab und zu will ich noch Regelfragen beantwortet haben. Außerdem will ich noch ein wenig Motzen wie scheiße sie sind, damit ich mich besser fühlen kann. Und dann wagen die es mir in in meiner privaten Hobby-Höhle(oder war es Ihr Geschäft?) ständig Angebote und Vorschriften zu machen und mir tatsächlich was verkaufen zu wollen. Wie aufdringlich!“ ***IRONIE ENDE***

    Wenn man nichts kaufen will und nicht beraten werden will, dann geht man nicht in ein Geschäft oder sagt es ausdrücklich und deutlich, wenn man reinkommt. Wahrscheinlich muss man das jedes mal tun ,weil es wohl auch umgekehrt Gewöhnungssache ist, das jemand in dein Geschäft kommt nur um sich dort die Zeit zu vertreiben und weil es genauso unverschämt wäre einen potentiellen Kunden nicht zu beraten. Wo wir gerade dabei sind. In manchen Läden würde man wohl rausfliegen, wenn man Lauthals Werbung für die Konkurrenz macht und im selben Atemzug den Laden schlecht. Im Restaurant dürfte man sich nicht einmal aufhalten, egal wie schön die Terrasse ist, wenn man nichts verzehrt.
    Die Preise sind nicht derartig viel höher, als bei anderen Firmen das man sagen könnte: „Ich habe 2000P Space Marines ich habe ein Recht auf meine privat Spielhöhle.“ Andere stellen nicht mal Verkäufer ein und nehmen minimal die Hälfte. So viel ist das Plastik alleine aber nicht wert.

    Mir stößt diese besser wissende: “ DU FANBOY DU KENNST DOCH NICHTS ANDERES UND BIST TOTAL EINGESCHRÄNKT“ extrem auf. Nur weil jemand etwas, ganz egal was, zu schätzen weiß und dafür einsteht sollte man ihn deshalb nicht gering schätzen meiner Meinung nach und ich möchte eine solche Abwertung meiner Person nicht PUNKT

    So das musste kurz mal raus ich werde mich nie mehr an einer solchen Fanboy Hateboy Diskussion beteiligen, kann ja dann hierher verweisen, wenn mir mal wieder was aufstößt.

    Hin und her, hin und her.
    Was soll es bringen? Gar nichts mehr.
    Lasst uns das beenden bevor es zu spät,
    Zeitverschwendung nimmer mehr.

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