Review: Mantic Games Skelette
Nachdem wir uns gestern die Revenants vorgenommen haben, folgt heute eine weitere Einheit der Mantic-Untoten.
Die Skelette kommen als Zehnergussrahmen, von denen es zwei verschiedene Versionen gibt. Für unser Review haben wir uns den Kommandogussrahmen vorgenommen, der sich vom regulären Gussrahmen in einigen Punkten unterscheidet und unter anderem natürlich genug Bits für eine komplette Kommandoeinheit enthält.
Wie bei Mantic üblich enthält der Gussrahmen verschiedene Waffenoptionen, so dass die Skelette zusätzlich zu ihren Schilden entweder mit Handwaffen oder Speeren ausgestattet werden können. Allerdings sind bei einigen Modellen die Handwaffen fest angegossen, so dass es einige Umbauarbeit braucht, um alle Skelette mit Speeren auszurüsten (bei einem Modell ist es sogar nahezu unmöglich). Durch das Kombinieren mehrerer Gussrahmen ist es allerdings problemlos möglich, in sich geschlossene Trupps zu bauen.
Die Gussqualität der Miniaturen ist sehr gut, alle Details sind scharfkantig und gut erkennbar. Da die Skelette sehr zerklüftet sind, ist es allerdings an einigen Stellen mühsam die Gussgrate zu entfernen, auch wenn diese eher schwach ausgeprägt sind.
Anhand einiger vergrößerter Nahaufnahmen könnt Ihr Euch ein genaueres Bild von den Modellen und der Gussqualität machen:
Anders als die Elfen passen die Skelette auch recht gut zu den verschiedenen Modellen von Games Workshop, wie der folgende Größenvergleich zeigen soll. Skelette von Games Workshop standen uns leider nicht für einen Vergleich zur Verfügung, im Rahmen unseres Miniaturenarchivs werden wir versuchen das nachzureichen.
Fazit:
Insgesamt machen die Skelette genau wie die Revenants einen sehr guten Eindruck. Wie schon bei den Elfen ist die Gussqualität hervorragend und anders als bei der ersten Miniaturenrange sind auch Design und Skalierung der Modelle massentauglicher und passend für alle gängigen Systeme. Der ein oder andere mag sich an der leicht comichaften Optik der Köpfe stören, Freunde von Filmen wie „Die Armee der Finsternis“ dürften an den charaktervollen Modellen jedoch viel Freude haben.
Die Preis-Leistung ist wie bei Mantic üblich hervorragend und so gibt es lediglich dafür Abzüge, dass die Bewaffnung nicht bei allen Modellen frei wählbar ist.
Insgesamt erhält auch diese Box von uns eine gute 2.
In Deutschland können Mantic Games Produkte unter anderem über unsere Partner Tinbitz und Radaddel bezogen werden.
Link: Mantic Games
Sehr schön! Ich hoffe, man kann an dieser Stelle demnächst noch ein Ironclad-Review sehen. Ich kann mich nämlich nicht entscheiden, was mir besser gefällt: Zwerge oder Untote. 😉
Einzig wirklich negative an den Skeltten und den Revenants ist, dass sie zu ähnlich sind. Gerade auch, da sie die gleichen Beine haben.
Ansonsten bin ich mti meinen Minis sehr zufrieden 🙂
Schöne Minis! Ohne die scheußliche Bemalung durch Mantic Games machen deren Untote ja echt was her, dass sie größentechnisch so gut passen ist fantastisch…bei GW-Preisen kann man schwerlich „nebenbei“ eine Vampirarmee aufbauen, obschon sie doch recht einfach zu Bemalen ist…
Klaatu Verata Nekt*hust*!
Groovy!
Ich glaube ihr solltet statt Noten lieber Punkte vergebene (x/100). Im Moment kommt jede Review bei einer 2 raus…
Jau, genau wie damals bei diesen Computerspiele-Bewertungs-Magazinen, ASM, Powerplay, PlayTime und so, Prozentzahlen, mit der Möglichkeit einen schon designten Button in Bronze, Silber oder Gold verliehen zu bekommen für absolute Hit-Produkte (also alles ab ca 85 %, oder eben nem „sehr gut“) und aus den Prämierten hat man’s dann auch einfacher das „Produkt des Jahres“ der jeweiligen Sparten zu küren – TGN machen so ne Wahl schon öfters, wenn ihr jetzt mehr reviews macht könnte sich das auch schon bald lohnen, zumal die TGN-wahl ohne reviews daherkommt, euers wär also echt noch fundierter, so quasi als jury-Wahl…
An die 100% Skalierung haben wir bereits gedacht. Ist eben die Frage ob bsp: 80% großartig aussagekräftiger sind als eine 2.
Und es kommt nicht jede Review bei einer 2 raus, gerade wer sich die letzten GW Reviews ansieht, merkt doch eine Streuung.
Nimm 5 Sterne, das reicht völlig aus. 1 = für’n Arsch, 5= Ausnahmeprodukt. Ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erzählen das ihr da feinste Abstufungen zwischen Bausätzen präsentieren wollt… die Computer Bild Spiele zeigt schon mal sehr schön wie man es NICHT macht.
Persönlich bin ich ja eher für den Meinungskasten aus den oben genannten Oldie-Videospielheften. Redaktur / Gesicht dazu / kurzes Statement (Sehr gut) und dann persönliches Fazit daneben.
Macht nicht einen auf Stiftung Minitest, dann gucken die Leute nur noch auf die Zahl am Schluß und das war’s.
Ich habe die Anregung aber mal aufgenommen und werde mir in der Freizeit mal Gedanken machen, wie wir unser Prüfsystem noch weiter standardisieren und verfeinern können.