von Dennis | 27.03.2010 | eingestellt unter: Reviews, Warmachine

Review: Warmachine Cryx Helljack

Im Rahmen der Warmachine Reviews zum Mk II Regelwerk und dem Forces of Cygnar Buch, reichen wir noch eine Review (samt Video) zum Cryx Helljack aus Plastik nach.

Der Cryx Helljack Bausatz deckt die Varianten Corrupter, Slayer und Reaper ab, die bislang als Einzelmodelle aus Zinn erhältlich waren / sind. Der Torso ist für alle Varianten gleich, die Unterschiede liegen am Kopf und der Bewaffnung.

Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack

Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack

Insgesamt liegen den Boxen 1 Torso, 2 Schultern, 3 Köpfe, 3 Waffenarme links, 3 Waffenarme rechts, 2 Beine, 1 50mm Base sowie die 3 Spielkarten in jeweils deutscher und englischer Ausführung bei.

Das Material ist kein übliches Plastik, wie man es z.B. von Games Workshop oder Warlord Games kennt, sondern eher ein Resinähnliches Material, weshalb es mit Sekundenkleber geklebt werden muss. Gussäste bzw. Teile von Gussrahmen sind mit Ausnahme eines Ansatzes am Torso nicht vorhanden.
Die Gussgrate sind etwas stärker ausgeprägt als beim Plastik der Mitbewerber, dafür ist der Detailgrad und die Plastizität der Teile sehr überzeugend (rund herum Details und nicht nur oben / unten). Verzogene Teile oder gar Bläschen, wie es bei Resin vorkommen kann, sind nicht vorhanden. Die Gussqualität ist mit Ausnahme der Gussgrate hervorragend.

Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack

Die Einzelteile sind Passgenau und können, mit Ausnahme der Beine, dynamisch angebracht werden, dank der kugelförmigen Klebestellen. Es bietet sich an, den Bausatz zu magnetisieren, so dass man aus einer Box alle 3 Varianten bauen kann.

Natürlich darf das obligatorische Vergleichsbild mit einem Space Marine nicht fehlen und der Größenordnung wegen noch eines mit einem Black Reach Cybot. Die neuen Warjacks sind etwas größer als die alten Zinnvarianten.

Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack Privateer Press - Cryx Helljack

Fazit

Ein gelungenes Modell, schöne Details, insgesamt gute Qualität. Aber ein Nachteil, der für viele ein Problem darstellt. Der Preis von 30 EUR liegt deutlich über dem Preis der Zinnvarianten von 18 EUR. Hier muss man sich allerdings vor Augen halten, man benötigt das Modell nicht unbedingt 3 mal wie bei Massenschlachten, sondern in der Regel nur einmal. Musste man sich vorher alle 3 für über 50 EUR kaufen um jede Helljackvariante aufzustellen, ist man jetzt mit 30 EUR versorgt und genießt die Vorteile von Plastik.

Daher empfehlen wir den Käufern der Box auch, diesen Bausatz zu magnetisieren, bzw. wäre es ein absoluter Kaufvorteil wenn Privateer Press dies bereits getan hätte. Das ist technisch bereits umsetzbar und zu dem Preis könnte man das auch  erwarten.

In Deutschland werden die Privateer Press Produkte über Ulisses Spiele vertrieben und sind unter anderem bei unserem Partner Planet Fantasy und TinBitz erhältlich.

Link: Privateer Press
Link: Ulisses Spiele

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Daher empfehlen wir den Käufern der Box auch, diesen Bausatz zu magnetisieren, bzw. wäre es ein absoluter Kaufvorteil wenn Privateer Press dies bereits getan hätte. Das ist technisch bereits umsetzbar und zu dem Preis könnte man das auch erwarten.

    Aber sie verdienen mehr daran wenn man alle je einmal Kauft. Und PP ist wie GW Gewinn orientiert.

    Ausserdem sind die meisten Spieler glücklich wenn die Figur zusammen geklebt wurde.

  • Also wenn man von Privateer Press erwartet das sie die Modelle schon so ausliefern, dass sie gleich von Anfang an magnetisert sind, warum erwartet man dass dann nicht auch von GW?

    • Weil das bei dem Resin geht (gibt es bei manchen Japan Modellkits bereits) und bei Plastik nicht, Cleverle.
      Vor allem da der Bausatz quasi dafür prädestiniert ist.

      • Exakt. Und außerdem hat GW noch selten etwas von Zinn auf Plastik umgestellt und dabei den Preis um knapp die Hälfte erhöht…
        Die Umstellung geht für mich in Ordnung, aber wenn man hinterher auch nur ein Modell hat, ist eine solche Preissteigerung nicht in Ordnung.

      • PP verwendet genau wie Alkemy einen Kunststoff, der sich stark vom typischen Plastik unterscheidet und Resin deutlich näher ist. Er wird in einem anderen Verfahren gegossen und lässt sich mit Plastikkleber nicht kleben. Außerdem ist er deutlich härter.

        Nur der Vollständigkeit halber…

  • Anmerkung zum Preis; Die Zinnfiguren von Warmachine für werden bei Cerberus gegossen und sind wegen des schwachen Pfundkurs von Ulisses entsprechend gesenkt worden.
    Die Plastiksachen wiederum werden aus den Staaten zum Dollarpreis importiert (also Importzölle usw.), weshalb diese eben teurer sind. Daher resultiert dieser klaffende Preisunterschied, der aufgrund der besonderen Vertriebssituation entstanden ist.

    Back to topic, das Hobby ist teuer, das ist bekannt, daher ist das jetzt mal Zweitrangig und man sollte sich an den Vorteilen des neuen Bausatz erfreuen.

  • Dumm nur das der Dollar genauso runter ging und das Argument somit hinfällig ist. Einfach mal auf einige Ami-Land-Shops gehen und Preise vergleichen … Es IST eine Preiserhöhung und auch wenn man damit unterschiedliche Modelle darstellen könnte mit einigen Arbeitsaufwand, da man nur einen Torso hat kann man auch nur einen Aufstellen, sprich will man 3 Jacks aufstellen braucht man von der Box auch drei!

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